Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Daimler: Archivierte Beiträge bis 18. September 2006
isabellaflora - Montag, 4. April 2005 - 15:06
Warum ? Immer mehr Menschen können sich immer weniger Auto leisten. Immer mehr Menschen wollen aber so tun als ob sie ein individuelles Auto fahren. Dieses Konzept scheint doch schlüssig. Sicherlich, die Margen je smart sind verdammt eng - da wirds Probleme geben. Dieses Rätsel müssen die aus dem Ländle schon lösen.

Gruß isabellaflora

stw - Freitag, 29. April 2005 - 09:20
Trotz der vielen Probleme: für mich ist DCX ein antizyklischer Kauf zu Kursen um 30 EUR.

:-) stw

Die DaimlerChrysler AG, Stuttgart, hat das erste Quartal trotz eines Verlustes bei Mercedes von knapp einer Mrd EUR mit einem Nettogewinn beendet und die Konsensprognosen der Analysten übertroffen. Unter dem Strich verzeichnete der Automobilhersteller einen Rückgang des Nettogewinns um 30% auf 288 Mio EUR, vermied es aber wie befürchtet in die Verlustzone zu rutschen. Die größte Belastung waren die Restrukturierungskosten der Kleinwagentochter smart, die sich netto mit 512 Mio EUR niederschlugen. Für das zweite Quartal kündigte der Konzern den Wendepunkt bei der Profitabilität der Mercedes Car Group (MCG) an.

Die Restrukturierungskosten von smart belasteten den Spartengewinn von MCG mit 800 Mio EUR. Nicht zuletzt dadurch wies die einstige Ertragsperle MCG einen operativen Verlust von 954 (Vj +639) Mio EUR aus. Analysten hatten im Mittel mit einem Verlust von knapp 600 Mio EUR gerechnet. Zwar kündigte DaimlerChrysler erwartungsgemäß weitere Sonderbelastungen im laufenden Jahr von 400 Mio EUR an, dennoch werde der Wendepunkt bei der Profitabiltät im zweiten Quartal gesehen. Eine weitere deutliche Verbesserung soll es im dritten Quartal geben.

Die Gewinnentwicklung der anderen Sparten Chrysler, Nutzfahrzeuge und Services sowie die geringere Belastung durch Sonderaufwendungen begrenzte den Rückgang des Operating Profit im Konzern. Er sank um 59% auf 0,628 (Vj 1,546) Mrd EUR, Analysten hatten im Mittel mit einem Rückgang auf 399 Mio EUR gerechnet. Netto hatten die Experten sogar einen Verlust von 143 Mio EUR veranschlagt. Am Ende schrieb DaimlerChrysler mit 288 (412) Mio EUR aber noch einen Nettogewinn.

Gut entwickelt hat sich die Sparte Nutzfahrzeuge. Ihr operatives Ergebnis stieg auf 714 (268) Mio EUR. Das Geschäftsfeld erwarte, beim Absatz an die erfreuliche Entwicklung des Jahres 2004 anknüpfen zu können, hieß es bei Bekanntgabe der Quartalszahlen weiter. Dagegen schnitt Chrysler schlechter ab als im Vorjahr. Das operative Ergebnis sank auf 252 (303) Mio EUR. Für den weiteren Jahresverlauf geht DaimlerChrysler von einem sehr intensiven Wettbewerbsumfeld aus. Mit der Einführung neuer Produkte wolle das Geschäftsfeld die positive Entwicklung des Jahres 2004 fortsetzen, hieß es weiter. Insgesamt rechne Chrysler für 2005 mit einem höheren Absatz.

Im Geschäftsfeld Dienstleistungen wurde ein operatives Ergebnis von 328 (221) Mio EUR erzielt. Die Verbesserung sei auf gesunkene Belastungen für Toll Collect zurückzuführen. Für 2005 rechne die Sparte mit einem stabilen Geschäftsverlauf und einem weiteren Wachstum des Portfolios.

Für das laufende Jahr hält DaimlerChrylser an der vor wenigen Wochen gesenkten Gewinnprognose fest: Ohne die Restrukturierungskosten von smart von 1,2 Mrd EUR werde weiterhin ein leichter Anstieg des Operating Profit im Konzern erwartet. Im abgelaufenen Jahr hatte DaimlerChrysler einen operativen Gewinn von 5,8 Mrd EUR ausgewiesen. "Der verhaltene Ausblick begrenzt zunächst das Erholungspotenzial bei Daimler", hieß im Handel. Bei einer relativ günstigen Gewinnentwicklung im ersten Quartal habe sich der Umsatz schwächer entwickelt als erwartet, und der Wettbewerbsdruck bleibt laut Unternehmen erhalten. Der Umsatz sank, überwiegend wegen des schwachen US-Dollar, auf 31,744 (32,351) Mrd EUR.

stw - Dienstag, 21. Juni 2005 - 11:31
Na ob dieses interne Papier wirklich rein zufällig in die Hände von Focus-Money gelangt ist... zumindest ist dieser Ergebnissprung kein offiziell kommuniziertes Ziel des Managements an dem man diese Herren dann messen könnte.

:-) stw

DaimlerChrysler plant Gewinnverdopplung bis 2008 - Focus-Money

MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die DaimlerChrysler AG, Stuttgart, könnte einem
Zeitungsbericht zufolge den operativen Gewinn bis zum Geschäftsjahr 2008
gegenüber 2004 mehr als verdoppeln. Das berichtet das Magazin Focus-Money in
seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf interne Planungen aller
Geschäftsfelder von DaimlerChrysler. Demnach soll die Sparte Mercedes Car
Group (Mercedes-Benz, Maybach, Smart) im Jahr 2008 auf ein operatives
Ergebnis von 4,7 Mrd EUR kommen, wovon Smart 300 Mio EUR tragen soll. Bei
Chrysler und dem Bereich Nutzfahrzeuge liege das Ziel bei 2,3 Mrd bzw 2,0
Mrd EUR.

Dienstleistungen und übrige Aktivitäten stünden mit 2,2 Mrd EUR im Plan.
Insgesamt ergäbe dies einen operativen Gewinn von 11,2 Mrd EUR, berichtet
das Magazin weiter. Im Geschäftsjahr 2004 lag der operative Gewinn bei knapp
5,8 Mrd EUR. DaimlerChrysler wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen.

isabellaflora - Dienstag, 21. Juni 2005 - 12:21
Hat nicht DC schon in den Vorjahren immer wieder ein operatives Ergebnis vorausgesagt, welches dann vollkommen neben der eigentlichen Realität lag ? Das ist meines Erachtens so eine typische F-M-Finte - irgendetwas muss das Blatt ja schreiben. Prognosen über ein Jahr hinaus sind gut für die Kindererziehung nicht aber für Wirtschaftsunternehmen, kurzum, kann man gleich in die Tonne hauen. Schön das wir darüber geredet haben ;-)

Gruß isabellaflora

stw - Donnerstag, 28. Juli 2005 - 10:53
Der Kurssprung von heute ist wohl weniger dem Quartalsergebnis als vielmehr dem sich abzeichneten Abgang von Schrempp zuzuschreiben.

:-) stw

Beim Automobilkonzern DamilerChrysler AG (ISIN DE0007100000/ WKN 710000) bahnt sich Presseangaben zufolge ein Wechsel an der Führungsspitze an.
Wie das "Handelsblatt" am Donnerstag in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, wird der amtierende Vorstandsvorsitzende Jürgen Schrempp von Chrysler-Chef Dieter Zetsche abgelöst. Laut dem Bericht wird Schrempp den Konzern noch in diesem Jahr verlassen. Bei Chrysler wird Thomas LaSorda die Nachfolge von Zetsche übernehmen.

DaimlerChrysler war gegenüber dem "Handelsblatt" zu keiner Stellungnahme bereit.

DaimlerChrysler steigert Gewinn im zweiten Quartal

Der Automobilhersteller DaimlerChrysler AG (ISIN DE0007100000/ WKN 710000) verbuchte im zweiten Quartal aufgrund der starken Entwicklung im Nutzfahrzeugsegment einen Gewinnanstieg.
Wie der deutsch-amerikanische Konzern am Donnerstag bekannt gab, lag der Betriebsgewinn im Berichtszeitraum bei 1,7 Mrd. Euro, nach 2,09 Mrd. Euro im Vorjahresquartal. Ohne die Berücksichtigung von Sonderbelastungen aus der Neuausrichtung des Geschäftsbereichs smart lag der Operating Profit bei 2,0 Mrd. Euro. Der Nettogewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 0,58 Mrd. Euro bzw. 0,57 Euro je Aktie auf 0,74 Mrd. Euro bzw. 0,73 Euro je Aktie.

Der Konzernumsatz verbesserte sich von 37,07 Mrd. Euro um 4 Prozent auf 38,4 Mrd. Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungskreisveränderungen betrug das Wachstum 6 Prozent.

Für das Gesamtjahr erwartet DaimlerChrysler ohne die Berücksichtigung von Restrukturierungsaufwendungen bei der Marke smart einen leichten Anstieg des Operating Profit gegenüber dem Vorjahresergebnis von 5,8 Mrd. Euro.

Die Aktie von DaimlerChrysler notiert aktuell mit einem Plus von 6,55 Prozent bei 38,71 Euro.

drwssk - Donnerstag, 28. Juli 2005 - 10:57
Endlich geht Schrempp, hoffentlich mit riesiger Abfindung!!!
be.

stw - Freitag, 29. Juli 2005 - 07:44
Angeblich ohne Abfindung. Aber wir Aktionäre haben gestern eine ordentliche Abfindung von 3 Mrd. EUR bekommen ...

;-) stw

drwssk - Freitag, 29. Juli 2005 - 08:24
Und der Ausblick ist nicht ganz schlecht. Ab 2006 Gewinnerhöhung, habe die Leiche 'DCX' jetzt so lange im Depot, dann kann ich auch warten, zumal immer ordentliche Div. gezahlt wurde. Mal sehn, was VW heute bietet. Die Kurse sehen im Moment sehr gut aus.
be.

stw - Dienstag, 25. Oktober 2005 - 21:12
Das sieht doch gar nicht so schlecht aus. M.E. hat die Aktie nun das Schlimmste hinter sich, es kann in 2006 eigentlich nur weiter aufwärts gehen.

:-) stw

DaimlerChrysler steigert im dritten Quartal 2005 Operating Profit deutlich auf EUR 1,8 Mrd. (+38%)

- Konzernumsatz um 9% auf EUR 38,2 Mrd. gesteigert
- Konzernergebnis von EUR 755 (i. V. EUR 951) Mio.
- Ergebnis je Aktie um EUR 0,74 (i. V. EUR 0,94)
- Für Gesamtjahr ohne Belastungen aus Neuausrichtung des Geschäftsmodells
von smart weiterhin leichter Anstieg des Konzern-Operating Profit
gegenüber Vorjahr (EUR 5,8 Mrd.) erwartet

Stuttgart/Auburn Hills - DaimlerChrysler (Börsenkürzel DCX) erzielte im dritten Quartal einen Operating Profit von EUR 1.838 Mio. gegenüber EUR 1.332 Mio. im Vorjahr. Alle automobilen Geschäftsfelder haben mit Ergebnisverbesserungen zu dieser positiven Entwicklung beigetragen.

Für das Berichtsquartal wird ein Konzernergebnis von EUR 755 (i. V. EUR 951) Mio. ausgewiesen. Dem Anstieg im Operating Profit standen ein gestiegener Ertragsteueraufwand sowie ein geringeres Finanzergebnis gegenüber. Das Konzernergebnis des Vorjahresquartals war insbesondere durch einen steuerfreien Ertrag aus der Veräußerung des Anteils an der Hyundai Motor Company positiv beeinflusst. Das Ergebnis je Aktie betrug im dritten Quartal EUR 0,74 nach EUR 0,94 im Vorjahr.

DaimlerChrysler konnte seinen Absatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres weltweit um 9% auf 1,2 Mio. Fahrzeuge steigern.

Der Konzernumsatz von DaimlerChrysler stieg infolge des höheren Absatzes um 9%auf EUR 38,2 Mrd.

Die Geschäftsfelder im dritten Quartal 2005 im Einzelnen

Mit 310.900 Fahrzeugen lag der Absatz der Mercedes Car Group im dritten Quartal um 6% über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz er-reichte EUR 12,5 Mrd.
(+3%).

Der Operating Profit übertraf mit EUR 436 (i. V. EUR 304) Mio. den Vorjahreswert. Die Mercedes Car Group setzte damit den positiven Ergebnistrend fort. Zur Ergebnisverbesserung trugen insbesondere die neuen Produkte sowie die eingeleiteten Effizienzsteigerungsmaßnahmen bei.

Den positiven Ergebniseffekten durch den höheren Absatz stand ein aufgrund des Modellwechsels der S-Klasse ungünstigerer Modell-Mix gegenüber.

Die Chrysler Group hat die Verkäufe an Endkunden im dritten Quartal weltweit um 13% auf 736.200 Fahrzeuge gesteigert. Die Fahrzeugauslieferungen lagen weltweit mit 663.400 Fahrzeugen um 12% über dem Vorjahresniveau.

Der Umsatz des Geschäftsfelds nahm um 12% auf EUR 12,9 Mrd. zu; in US-Dollar gerechnet betrug der Anstieg ebenfalls 12%.

Die Chrysler Group konnte die positive Ergebnisentwicklung fortsetzen und in einem schwierigen Marktumfeld einen Operating Profit von EUR 310 (i. V. EUR 217) Mio. erzielen. Der Anstieg resultierte aus gestiegenen Fahrzeugauslieferungen. Die positiven Effekte wurden durch eine leicht negative Nettopreisentwicklung teilweise ausgeglichen.

Das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge konnte seinen Absatz im dritten Quartal um 9%auf 210.400 Fahrzeuge steigern. Auch der Umsatz stieg weiter an und erreichte EUR 10,6 Mrd. (+15%).

Das Geschäftsfeld setzte den positiven Trend des laufenden Jahres fort und steigerte den Operating Profit im dritten Quartal von EUR 159 Mio. auf EUR 498 Mio. Das Vorjahresergebnis war durch Aufwendungen belastet, die im Zusammenhang mit den Qualitätsmaßnahmen bei der Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation (MFTBC) standen.

Das Geschäftsfeld Financial Services erzielte im dritten Quartal 2005 einen Operating Profit von EUR 408 Mio. gegenüber EUR 412 Mio. im Vorjahr. Die stabile Ergebnissituation im dritten Quartal war im Wesentlichen auf die anhaltend positive Entwicklung der Risikokos-ten sowie im Vergleich zum Vorjahr geringere Belastungen aus dem Engagement bei Toll Collect (- EUR 15 Mio.; i. V. - EUR 119 Mio.) zurückzuführen. Negativ wirkte dagegen das gestiegene Zinsniveau, insbesondere in den USA.

Die Übrigen Aktivitäten erreichten im dritten Quartal 2005 einen Operating Profit von EUR 242 Mio. gegenüber EUR 258 Mio. im Vorjahr.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2005

Die Ergebnisentwicklung im Jahr 2005 wird vor allem durch im Vergleich zum Vorjahr ungünstigere Euro/US-Dollar-Wechselkurs- und -Sicherungsrelationen sowie gestiegene Rohstoffpreise belastet sein. Darüber hinaus wird das Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten rund EUR 950 Mio. für die Personalanpassung bei der Mercedes Car Group aufwenden. Der größere Teil davon wird voraussichtlich im vierten Quartal 2005 anfallen.

DaimlerChrysler geht davon aus, dass die Aufwendungen für den Personalabbau durch Sondererträge sowie durch Ergebnisverbesserungen im operativen Geschäft kompensiert werden können. Der Ergebnisausblick für das Jahr 2005 bleibt deshalb unverändert: DaimlerChrysler geht weiterhin für das Gesamtjahr ohne die Belastungen aus der Neuausrichtung des Geschäftsmodells von smart von einem leichten Anstieg des Operating Profit gegenüber dem Jahr 2004 (EUR 5,8 Mrd.) aus.

stephan - Sonntag, 1. Januar 2006 - 22:23
Ich brauche Geld für Neueinkäufe.

Daimler fliegt morgen zum ersten Xetra Kurs raus. Privat halte ich den Wert weiter u.a. durch die Spekulationsfrist. Verkaufslimit 42,50 Euro.

stephan - Montag, 2. Januar 2006 - 13:23
Verkauf 180 Daimlerchrysler zu 43,11 (Xetra Eröffnungskurs). Erlös 7759,80 Euro.

Neuer Barbestand: 9380,06 Euro.

chinaman - Montag, 21. August 2006 - 14:08
Daimler-Benz, Chrysler
Nachschlag für Fusion fällig

Urteil des Landgerichts Stuttgart - Einspruch erwartet


Stuttgart - Für die Fusion der Autobauer Daimler-Benz und Chrysler ist ein finanzieller Nachschlag an die Aktionäre fällig. Das Landgericht Stuttgart sprach 17 Alt-Aktionären der Daimler-Benz AG die Zuzahlung von 22,15 Euro je Aktie für die Verschmelzung mit dem US-Konzern zu. Die Kammer sei nach einem Gutachten zu der Überzeugung gekommen, dass die Papiere des Stuttgarter Automobilkonzerns bei der Fusion zu niedrig bewertet wurden, erklärte ein Gerichtssprecher am Montag.

Das DAX-Unternehmen kann gegen den Beschluss eine sofortige Beschwerde beim Oberlandesgericht Stuttgart einreichen. DaimlerChrysler war für einen Kommentar zunächst nicht erreichbar. Er gehe aber davon aus, dass der Automobilhersteller Rechtsmittel einlegen werde, sagte der Gerichtssprecher. Ob nun eine Klagewelle zu erwarten sei, könne er nicht beurteilen.

Rund 1,8 Prozent der damaligen Daimler-Benz-Aktionäre hatten 1998 bei der Fusion der Stuttgarter mit dem US-Konzern Chrysler ihre knapp 10,5 Millionen Papiere nicht freiwillig 1:1 in neue DaimlerChrysler- Aktien getauscht. Nach dem Zwangsumtausch hatten 17 Aktionäre auf eine Barzuzahlung geklagt, weil sie ihre Aktien bei der Verschmelzung für unterbewertet hielten. Rechnerisch ergibt sich aus den Anteilen der Kläger mit 22,15 Euro je Aktie eine Belastung für DaimlerChrysler in Höhe von rund 230 Millionen Euro.

Die Aktie von DaimlerChrysler geriet nach dem Gerichtsbeschluss kurz unter Druck. Der Kurs sank am Vormittag um 0,53 Prozent auf 41,19 Euro. Zeitweise hatte der Titel 2,61 Prozent auf 40,33 Euro verloren. "Wie man am Daimler-Kurs sieht, war vielen Anlegern erst einmal das Herz in die Hose gerutscht, aber auf den zweiten Blick sieht die Entscheidung nicht mehr so schlimm aus - der dann fällige Betrag von rund 230 Millionen Euro wäre für DaimlerChrysler kein großes Problem", sagte ein Händler.

dpa
21.08.2006 - aktualisiert: 21.08.2006, 12:29 Uhr

al_sting - Montag, 21. August 2006 - 17:01
Hallo Chinaman,

Nicht zuletzt auch angesichts deiner intensiven Aktivität in der letzten Zeit freue ich mich auf dein neues Musterdepot! Das tut der stw-Boerse wirklich nicht schlecht!

Ciao, Al Sting

chinaman - Dienstag, 22. August 2006 - 05:16
Hallo al sting,


bei dem personellen Aderlass der letzten Zeit gilt es nun enger zusammenzurücken. Nur über mehrere aktive User werden wir die von uns allen sehr geschätzte Plattform attraktiv halten können.


Gruß
Chinaman

chinaman - Sonntag, 3. September 2006 - 09:40
DaimlerChrysler


Zetsche ist längst noch nicht am Ziel
Ein Jahr nach seinem Amtsantritt ist die Sanierung von Mercedes-Benz vorangekommen. Chrysler und Smart bereiten aber große Sorgen.

Von Marco Dalan

Düsseldorf - Die E-Mail, die Dieter Zetsche am 1. September 2005 an die Führungskräfte schrieb, war eine klare Warnung: "Wir haben noch viel harte Arbeit und noch manche schwierige Entscheidung vor uns, bevor wir da stehen, wo wir hingehören." Ein Jahr nach seinem Amtsantritt als Vorstandsvorsitzender der Mercedes Car Group (Mercedes-Benz, Smart, Maybach) und Tausende Stellen weniger im Konzern sieht der 53-Jährige, der seit 1. Januar auch Vorstandschef von DaimlerChrysler ist, wieder Licht bei der Marke mit dem Stern.

Zetsche sagt gern amüsante Sachen: "Ich habe eine Glatze und einen großen Schnurrbart, spreche Englisch mit kleinem Akzent und habe auch sonst kein Problem, mich zum Narren zu machen." Doch im Geschäftsleben ist er alles andere als ein Spaßvogel. Das mussten in den vergangenen 365 Tagen vor allem die Betriebsräte erleben. "Menschen waren immer ein sehr wichtiger Faktor in diesem Unternehmen. Ich denke, dass das grundsätzlich mit Ihrer Amtsübernahme vorbei ist", sagte Jörg Spies, Betriebsrat der Konzernzentrale in Stuttgart-Möhringen, als Zetsche ankündigte, den Sitz kurzerhand aufzugeben und nach Stuttgart-Untertürkheim zu verlegen.


Sein Sparprogramm, das allein in Deutschland zum Abbau von 3200 Jobs in der Verwaltung und 8500 in der Produktion führt, zieht Zetsche knallhart durch. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Schrempp redet er dabei weniger über die Steigerung des Shareholder Value (Unternehmenswert), handelt aber umso mehr danach. Der Gesamtbetriebsratschef Erich Klemm wirft ihm gar "bisher nicht da gewesene Brutalität" vor.

Harte Worte über einen Mann, der die Sanierung der Marke Mercedes-Benz in den vergangenen zwölf Monaten erfolgreich vorangetrieben hat. "Die Mercedes-Gruppe ist auf dem Weg zurück zu alter Stärke", sagen Beobachter. So landete der "Stern" bei den "Best Global Brands 2006" von Interbrand erstmals seit 2003 wieder unter den ersten Zehn der wertvollsten Marken der Welt. Beim Absatz konnten die Stuttgarter zuletzt sogar wieder den Erzrivalen BMW überholen. Und nach einem minimalen Gewinn von zwölf Mio. Euro im zweiten Quartal 2005 schreibt die Mercedes Car Group im zweiten Quartal 2006 wieder ein operatives Ergebnis von 807 Mio. Euro.

Erreicht wurde dies neben den deutlichen Kostensenkungen vor allem durch neue Modelle der S- oder M-Klasse sowie der neu aufgelegten E-Klasse. 2007 rechnet Zetsche auch dank der neuen C-Klasse mit einer Umsatzrendite von sieben Prozent.

Doch noch immer gibt es Probleme. Große Sorgen bereitet weiter der Kleinwagen Smart. Nachdem der Verkauf der Marke an Investoren verworfen wurde, gliederte Zetsche Smart in die Mercedes-Organisation ein und stoppte die viersitzige Variante des Wagens. Der Erfolg blieb aus. Zetsche hofft nun, dass die Marke im nächsten Jahr die Verlustzone verlässt.

Gleichzeitig soll Mercedes-Benz von der Werbeagentur Jung von Matt, die sich künftig als Nachfolger der ehemaligen Stammagentur Springer & Jacoby um das öffentliche Bild von Mercedes kümmern soll, neu aufgestellt werden: fort von der Sportlichkeit, verstärkt hin zu Komfort und Sicherheit. "Damit werden wir zur Rentnermarke", wird intern kritisiert. Schon heute liegt das Alter der Mercedes-Kunden bei durchschnittlich Mitte 50. Dabei hat Mercedes-Benz kein Marken-, sondern ein Qualitätsproblem. "Die Qualitätsmängel in nahezu allen Produktreihen haben das Vertrauen in Mercedes und das Image der Zuverlässigkeit extrem geschädigt. Mercedes muss sein Markenversprechen einlösen", urteilt der Industrieexperte Karlheinz Knöss.

Während es bei Mercedes-Benz offenbar wieder aufwärts geht, holt Zetsche seine Vergangenheit ein. Die US-Marke Chrysler, die er fünf Jahre lang geführt und saniert hatte, schwächelt wieder. Der Juli war für Chrysler, aber auch für die anderen US-Hersteller GM und Ford ein desaströser Monat. Die Absätze bei der Daimler-Tochter rutschen um 37 Prozent auf rund 150 000 ab. Chrysler droht wieder zum Sorgenkind zu werden. Im dritten Quartal dürfte erneut ein deutlicher Verlust verbucht werden. Die Rabattschlacht in den USA und hohe Lagerbestände hinterlassen Spuren. Von einer halben Mrd. Euro Verlusten ist bei Chrysler bereits die Rede.

Wie einst Lee Iacocca wirbt Zetsche derzeit in TV-Spots und im Internet persönlich für die Marke Chrysler. Sollte die 225 Mio. Dollar teure Kampagne am Kunden vorbeigehen, könnte das Image von Zetsche schwer leiden. Denn in den Verkäufen hat sich der Erfolg der Kampagne bisher nicht ausgewirkt.

Es sind aber vor allem seine Erfolge bei Chrysler gewesen, die ihn zum Star der Industrie gemacht haben. Ein Vorstand der PS-Branche warnte angesichts der Vorkommnisse bei Chrysler und mit Blick auf Mercedes-Benz vor zu viel Euphorie in Verbindung mit dem Namen Dieter Zetsche. "Jetzt muss er mal zeigen, ob er es wirklich kann."

Artikel erschienen am Fr, 1. September 2006

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© WELT.de 1995 - 2006

chinaman - Freitag, 15. September 2006 - 05:07
Handelsblatt Nr. 178 vom 14.09.06 Seite 14


US-Börsenaufsicht setzt Daimler zu

Affäre um Steuerhinterziehung bringt Ex-Finanzchef Manfred Gentz in Bedrängnis

STUTTGART. Die Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC wegen Schmiergeldzahlungen und schwarzer Konten bei Daimler-Chrysler haben den Vorstand des Autokonzerns erreicht. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen könnte die Affäre auch persönliche Konsequenzen für Ex-Finanzvorstand Manfred Gentz mit sich bringen. "Es könnte sein, dass es ihm an den Kragen geht", heißt es von einer mit der Situation vertrauten Person. Es seien damals unter seiner Verantwortung eindeutig Sachen abgelaufen, die nicht in Ordnung gewesen seien. Wie er belangt werden kann, sei aber noch unklar.

"Die ermittelnden US-Behörden verlangen, dass jemand auf Vorstandsebene die Verantwortung übernimmt", berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones unter Berufung auf informierte Kreise. Dies könne auch ein Ex-Vorstand sein. "Wir nehmen die gesamten SEC-Ermittlungen sehr ernst", sagte eine Konzernsprecherin. Kommentieren wollte Daimler die laufenden Untersuchungen aber nicht.

Die seit Monaten schwelende Affäre um Schmiergeldzahlungen und schwarze Konten bei Daimler erreicht damit einen neuen Höhepunkt. Das US-Justizministerium und die US-Börsenaufsicht SEC ermitteln bereits seit mehr als zwei Jahren gegen den Automobilhersteller. Dabei wurden zahlreiche schwarze Konten entdeckt, die seit Jahren für Bestechungszahlungen in Afrika, Asien und Osteuropa genutzt worden waren. Zusätzlich deckten die Ermittler systematische Steuerhinterziehungen in Millionenhöhe bei Auslandsmitarbeitern auf. Daimler-Chrysler hatte die Vorwürfe bereits eingeräumt und rückwirkend die eigenen Bilanzen korrigiert.

Damit ist die Affäre aber keineswegs erledigt. "Zurzeit verhandelt der Konzern mit der SEC über eine endgültige Vereinbarung in dem Fall", hieß es. Neben einer Strafzahlung drohe Daimler-Chrysler demnach der dauerhafte Einsatz eines externen Kontrolleurs. Ein so genannter Compliance Officer solle zusätzlich zu bestehenden Controlling-Funktionen auf unbestimmte Zeit im Auftrag der SEC und auf Kosten von Daimler-Chrysler jegliches Fehlverhalten unterbinden.

Unter dem Druck der US-Behörden hatte der Konzern bereits Anfang 2006 eine neue Abteilung namens "Corporate Compliance Operations" geschaffen, die dem heutigen Finanz- und Controllingvorstand Bodo Uebber untersteht und von dem ehemaligen China-Chairman Roman Fischer geleitet wird. Für Daimler steht bei dem Verfahren viel auf dem Spiel. Die wegen ihrer scharfen Gangart gefürchtete SEC kann hohe Geldstrafen verhängen und sogar die in New York gelistete Aktie aus dem Handel nehmen sowie Vorstände vor Gericht zerren.

Trotz der Brisanz des Falls hat es im Führungszirkel von Daimler aber bisher keine personellen Konsequenzen gegeben. Der Konzern hatte nur Selbstanzeige erstattet, die Steuerschuld nachgezahlt und dazu auch die betroffenen Auslandsmitarbeiter aufgefordert. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, reduzierte der Konzern wegen der Unregelmäßigkeiten auch das Eigenkapital um 306 Mill. Euro und nahm eine Steuer-Rückstellung von 25 Mill. Euro vor.

Im Aufsichtsrat von Daimler sei aber nun nach einer kürzlich erfolgten Vorlage einer Untersuchung des Falls im Auftrag des US-Justizministeriums die Frage nach der Verantwortung gestellt worden, hieß es. "Angesichts des ausgefeilten Controlling-Systems von Daimler-Chrysler ist es schwer vorstellbar, dass Gentz nichts von der Steuerhinterziehung gewusst hat", sagte eine informierte Person. Gentz war von 1985 bis 1990 als Personalvorstand und Arbeitsdirektor für die Lohnabrechnungen verantwortlich. Von 1995 bis zu seinem Ausscheiden Ende 2004 war er als Konzernvorstand für Finanzen sowie Controlling zuständig. Gentz selbst war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Inwieweit Gentz juristisch belangt werden könne, sei unklar, hieß es in Branchenkreisen. Der Steuerhinterziehung sei durch die Eigenanzeige von Daimler ihre Spitze genommen und für die Schmiergeldzahlungen könnten nur die diejenigen Manager belangt werden, die solche Gelder gezahlt hätten. Doch dass mit der SEC nicht zu Spaßen ist, zeigt das Beispiel des US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb, dessen Chef diese Woche auf Druck der Börsenaufsicht seinen Posten räumen musste. hz/mwb

mwb
hz.



14. September 2006

chinaman - Samstag, 16. September 2006 - 08:53
HANDELSBLATT, Freitag, 15. September 2006, 17:13 Uhr
Autobranche

Daimler muss Gewinnziele abschreiben

Die US-Sparte von Daimler-Chrysler hat im dritten Quartal vorausichtlich doppelt so hohe Verluste eingefahren wie erwartet. Das Unternehmen hat deswegen seine Gewinnerwartung für das gesamte Geschäftsjahr reduziert. Die Aktie verlor zeitweise acht Prozent an Wert und führte die Verliererliste im Dax an.

HB STUTTGART. Statt eines bisher erwarteten operativen Gewinns von über sechs Milliarden Euro werde der Konzern 2006 nur noch rund fünf Milliarden einfahren, teilte der Autobauer am Freitag mit. Verantwortlich dafür sei ein Verlust von Chrysler im dritten Quartal von 1,2 Milliarden Euro, durch den die Tochter auch im Gesamtjahr mit einer Milliarde in die roten Zahlen rutschen werde. Bislang hatte Chrysler einen Verlust von bis zu einer 500 Millionen für das dritte Quartal erwartet und dank neuer Modelle für das Gesamtjahr einen Gewinn erhofft.

Als Hauptgründe für die schwierige Lage von Chrysler führt der Konzern sinkende Absatzzahlen und die Rabattschlacht in den USA an. Wegen der hohen Benzinpreise wenden sich die Kunden immer mehr von den schweren Geländewagen und Pickup-Kleinlastern ab und greifen zu sparsameren Fahrzeugen der japanischen Konkurrenz. Zudem hat Daimler-Chrysler anders als etwa der in der Sanierung steckende Konkurrent General Motors immer noch keine Einigung mit der Gewerkschaft zur Reduzierung der hohen Gesundheitskosten erreicht. Im dritten und vierten Quartal will Chrysler nun die Produktion kürzen, um die hohen Händlerbestände abzubauen.

Der vor Jahresfrist zum Nachfolger des langjährigen Konzernchefs Jürgen Schrempp bestimmte frühere Chrysler-Chef Dieter Zetsche muss damit einen ersten schweren Rückschlag einstecken. Bislang war der Konzern davon ausgegangen, dass Chrysler trotz der schwierigen Lage in den USA die Probleme in den Griff bekommt.

Analysten zeigten sich geschockt. „Man kann sich ja mal um 200 Millionen verhauen, aber um Milliarden? Das darf nicht passieren“, sagte Jürgen Pieper vom Bankaus Metzler. Die Gewinnwarnung werfe ein schlechtes Licht auf das Management. „Das wirft auch die Frage wieder auf, ob die Fusion von Daimler und Chrysler überhaupt sinnvoll war.“

„Ich habe noch kein Unternehmen erlebt, das wegen der gleichen Gründe innerhalb von zwei Monaten eine Gewinnwarnung abgibt“, kritisierte Arndt Ellinghorst, Analyst von Dresdner Kleinwort. „Dass Chrysler im dritten Quartal einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro erwarten, hatte niemand auf der Rechnung“, beschrieb der Aktienstratege Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg seine Überraschung. „Offensichtlich sind die Probleme bei Chrysler größer als vermutet“.

Ende Juli noch hatte Zetsche für Chrysler einen Verlust von maximal einer halben Milliarde für das dritte Quartal kalkuliert. Dabei war der Konzernchef sowohl für das vierte Quartal als auch für das Gesamtjahr von einem Gewinn ausgegangen. Für das zweite Halbjahr hat Chrysler insgesamt acht neue Fahrzeuge angekündigt, darunter mehrere Kleinwagen.

drwssk - Samstag, 16. September 2006 - 10:43
Man beachte, statt 6 Milld. Euro werden nur 5 Milld. Euro Gewinn (!!!) eingefahren. Irgendwie stimmen wohl die Maßstäbe nicht. Ungeachtet dessen denke ich, über kurz oder lang sollten die Amis doch allein mit ihrem Chrysler klarkommen.
be.

chinaman - Sonntag, 17. September 2006 - 09:16
HANDELSBLATT, Samstag, 16. September 2006, 18:34 Uhr


Daimler-Chrysler

Zetsche wirbt um Vertrauen

Die Gewinnwarnung des Autokonzerns Daimler-Chrysler am Freitag schockte nicht nur die Börse, sondern auch die Mitarbeiter. Konzernchef Dieter Zetsche wirbt in einem Brief um deren Vertrauen.

HB STUTTGART. Zugleich habe er eine „drastische Produktionsrückführung“ bei Chrysler angekündigt, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ unter Berufung auf das ihr vorliegenden Schreiben. Die „für uns alle unbefriedigende Ergebnisentwicklung“ bei Chrysler habe der Konzernchef in dem Brief mit dem „schwierige Marktumfeld in Amerika“ erklärt, das sich weiter verschlechtert habe. Der Autokonzern Daimler-Chrysler hatte am Freitag wegen eines Milliarden-Verlusts seiner US-Tochter Chrysler die Gewinnprognose für das laufende Jahr deutlich runtergefahren und damit einen Kurseinbruch ausgelöst.

DAIMLERCHRYSLER AG NA O.N


„Acht neue Modelle, die in den nächsten Wochen und Monaten auf den Markt kommen, tragen aber bereits den veränderten Kundenwünschen Rechnung“, zitiert die Sonntagszeitung aus Zetsches Brief. „Mit kontinuierlichen Fortschritten bei Flexibilität und Qualität und der umfassenden Produktoffensive werden wir die Chrysler Group wieder auf den richtigen Weg zurückbringen.“

Zwei Ursachen nennt Zetsche der Zeitung zufolge seinen Mitarbeitern für die schlechten Zahlen aus Amerika: die hohen Benzinpreise dort und die sich noch verschärfende Rabattschlacht. „Der Trend geht zu kleineren, verbrauchsarmen PKW.“ Chrysler mit seinem hohen Anteil an Light Trucks, vor allem Geländewagen und Pickups, sei von dieser Entwicklung besonders stark betroffen. „Parallel dazu haben wichtige Wettbewerber die Preisnachlässe nochmals deutlich erhöht.“ Zudem seien die Gesundheitskosten bei Chrysler nicht wettbewerbsfähig. Über deren Reduzierung werde mit der Gewerkschaft verhandelt.

stw - Montag, 18. September 2006 - 09:41
So eine nagative Einschätzung eines Analysten habe ich selten gelesen. Das ist ja fast ein Kaufargument... ;-)

New York - Die Analysten von Standard & Poor's Securities stufen die Aktie von DaimlerChrysler unverändert mit "strong sell" ein. ... Eine stabile strukturelle Profitabilität der Chrysler-Gruppe sei mit Fragezeichen behaftet.

:-) stw

Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Daimler: Archivierte Beiträge bis 18. September 2006