Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Kuka: Archivierte Beiträge bis 6. Februar 2002
chinaman - Mittwoch, 22. November 2000 - 06:13
Während der MDAX dieses Jahr eigentlich verhältnismäßig gut gelaufen ist, hat sich die IWKA Aktie im Jahr 2000 bisher nur sehr schlecht entwickelt.

IWKA ist momentan inmitten eines grundlegenden Umstrukturierungsprozesses. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Kerngeschäftsfelder Anlagentechnik, Produktionstechnik, Prozesstechnik und Verpackungstechnik. Die Wehrtechnik wurde 1999 veräußert. Diese neue Unternehmensstrategie wurde ursprünglich von den Analysten mehrheitlich begrüßt.

Bei der Tochter EX-CELL-O gibt es Ergebnisprobleme. Momentan belastet darüber hinaus eine schwer verständliche Kapitalerhöhung den Kurs ziemlich stark. Die Kapitalerhöhung soll im Verhältnis 6:1 und zu einem Ausgabekurs von 11,00 EUR durchgeführt werden. Die KE soll bis 28.11. abgeschlossen werden. Näheres zu der KE findet Ihr in der Anlage.

Der Markt reagiert sehr negativ: Die IWKA Aktie ist auf ca. 11,20 EUR gefallen. Der Kurs liegt damit noch unterhalb des Ende 1999 als Eigenkapital je Aktie ausgewiesenen Wertes von 12,70 EUR. Neben der Kapitalerhöhung belastet ein Rückgang des operativen Ergebnisses. Dieser ist nach Unternehmensangaben durch Umstrukturierungskosten bedingt und wird durch außerordentliche Erlöse beim Verkauf des Bereiches Wehrtechnik kompensiert.

Ein Vergleich mit den Jahrestiefstkursen der Jahre 1995 bis 1999 zeigt; dass die Aktie momentan unter den bisherigen 5-Jahres Tiefstkurs von 23,50 DM gefallen ist.

Wenn der Kurs noch etwas weiter rutschen sollte, dürfte die KE in großer Gefahr sein. Weiß jemand, was dann passieren würde ? Müsste die KE abgebrochen werden oder wird die Platzierung von durchführenden Banken garantiert ?

Für Anleger mit mittelfristigem Anlagehorizont könnte sich meines Erachtens eine antizyklische Einstiegsmöglichkeit bieten. Schließlich wird sich das Eigenkapital im Jahr 2000 durch den Jahresüberschuss weiter erhöhen. BO rechnet für 2000 mit 0,90 EUR und für 2001 mit 1,20 EUR EPS. Bei einer besseren Marktstimmung für IWKA und wieder steigenden operativen Erträgen sollten ca. 20 Euro ein realistisches Kursziel sein. Der Höchstkurs von 1997 lag bei 51,20 DM.

Ich nehme an, es wird Euch nicht allzu sehr überraschen, dass Chinaman als unverbesserlicher
Antizykliker jetzt eingestiegen ist.

Wie ist Eure Meinung zu dieser Aktie ?


:-)
Gruß
Chinaman


IWKA legt Bezugspreis für die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung 2000 fest

IWKA legt Bezugspreis für die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung 2000 auf
EUR 11,00 fest

Der Vorstand der IWKA Aktiengesellschaft hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats
am 6. November 2000 den Bezugspreis der neuen Aktien aus der Anfang Oktober
2000 beschlossenen Kapitalerhöhung auf EUR 11,00 festgelegt. Als Emissionserlös
fließen der Gesellschaft damit insgesamt rd. EUR 41,80 Mio zu, die, abzüglich
Kosten, der Finanzierung des weiteren Wachstums des IWKA Konzerns dienen.

Ausgegeben werden 3.800.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit
einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 2,60 Je Stückaktie. Die
Aktien werden den Aktionären der IWKA Aktiengesellschaft im Verhältnis
6 : 1 zum Bezug angeboten und sind für das Geschäftsjahr 2000 voll
dividendenberechtigt.

Die Bezugsfrist ist vom 14.bis einschl. 28.November 2000 und der
Bezugsrechtshandel vom 14.bis einschl. 24.November 2000 vorgesehen. Die
Einbeziehung der neuen Aktien in den Börsenhandel soll erstmalig am 5. Dezember
2000 erfolgen.

Die Aufforderung an die IWKA-Aktionäre zum Bezug der neuen Aktien wird
voraussichtlich am 9. November 2000 im Bundesanzeiger sowie in der
Börsen-Zeitung veröffentlicht.

Karlsruhe, den 6. November 2000

Der Vorstand

chinaman - Samstag, 25. November 2000 - 08:55
Aha, die Wirtschaftswoche denkt ähnlich wie Chinaman. Sie sehen in einem Kurs unter dem Buchwert auch einen Hinweis auf einen günstigen Kaufzeitpunkt.

:-)
Gruß
Chinaman


23.11.2000
IWKA aussichtsreich
Wirtschaftswoche


Die Wertpapierspezialisten der Wirtschaftswoche halten die IWKA-Aktie (WKN 620440) für aussichtsreich.

IWKA sei vor allem durch seine Industrieroboter weltweit bekannt. Doch an der Börse friste der Anlagenbauer mit einer Marktkapitalisierung von nur 306 Millionen Euro und einer Kurshalbierung in den vergangenen elf Monaten ein Schattendasein. Dazu würden –neben dem geringen Interesse für Maschinenbauer- die überraschend schlechten Zahlen für die ersten neun Monaten beitragen. Aber das jetzt stark verjüngte Management wolle die Gesellschaft auf die zukunftsträchtigen Geschäftsfelder Anlagen- und Produktionstechnik sowie Verpackungsanlagen ausrichten. Mit dieser Fokussierung baue IWKA seine führende Position in der Autoindustrie mit der durch häufigen Modellwechsel begünstigten Robotertechnik weiter aus. Durch das weltweite Wirtschaftswachstum dürfte auch die Nachfrage nach Konsumgütern und Verpackungen weiter steigen.
Mit einem Buchwert von über 13 Euro bei einem aktuellen Kurs von 11,20 Euro und einer Dividendenrendite von über fünf Prozent sollte der Kurs des Technologieführers Boden gefunden haben, so Wirtschaftswoche.

chinaman - Donnerstag, 14. Dezember 2000 - 11:11
Schade, daß sich niemand für IWKA begeistern konnte. Nachdem die KE hinter uns liegt, erholt sich der Aktienkurs wieder. Heute bei schwachem Gesamtmarkt ein Plus von 8,5 % auf 13,40 EUR.

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Donnerstag, 14. Dezember 2000 - 15:58
Mit Übernahmeangeboten war prinzipiell bei den jetztigen Aktienkursen zu rechnen, von daher kommt diese Meldung für mich nicht überraschend. Ob im Einzelfall was dran ist kann natürlich keiner wissen.

:-)
Gruß
Chinaman


IWKA dementiert Übernahmeangebot von DB Investor



Der Maschinen- und Anlagenbauer IWKA AG hat ein angebliches Übernahmeangebot der Deutsche Bank-Tochter DB Investor zurückgewiesen. An das Unternehmen soll niemand herangetreten sein, hieß es in einer vwd-Meldung.
Das Magazin "Finanzen" hatte am Mittwoch vorab berichtet, dass sich DB Investor im Zuge der IWKA-Kapitalerhöhung im November 2000 zum Preis von 11,00 Euro je Stückaktie eine bedeutende Position bei IWKA gesichert habe. Nach Angaben von Analysten soll das Übernahmeangebot angeblich bei 19 bis 21 Euro liegen, hieß es in der Meldung weiter.

stw - Donnerstag, 14. Dezember 2000 - 23:24
"Schade, daß sich niemand für IWKA begeistern konnte"

interessieren würde ich mich schon, aber mein privater Researchstau wird immer größer. Diese unruhigen Zeiten verlangen eben, dass ich besonders bei meinen Kern-Investments ganz genau hinschaue...

:-) stw

chinaman - Freitag, 22. Dezember 2000 - 08:37
Bis jetzt halten sich die IWKA Aktien weiter relativ stabil um die 13 EUR. Der Kauf zu 11,50 EUR mitten in den fallenden Chart und in die unpopulaere Kapitalerhoehung lief in den letzten Wochen besser als bspw. die MG. Dies laesst mich auf die weitere Zukunft hoffen.

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Dienstag, 2. Januar 2001 - 08:38
Diese Charties ... Jetzt wollen Sie mit Stop-buy Strategie bei IWKA einsteigen, wenn Sie über 14,20 EUR steigen. Na, sollen Sie mal machen. Ich wäre dann mit meinem Einstiegskursen von 11,50 EUR recht gut positioniert.

:-)
Gruß
Chinaman


27.12.2000
IWKA vor Übernahme ?
Frankfurter Börsenbriefe


Die Frankfurter Börsenbriefe empfehlen ein Stop-buy-Limit bei 14,20 Euro für IWKA (WKN 620440).

Um IWKA gebe es am Markt Übernahmespekulationen. Marktgerüchten zufolge habe DB Investor (Tochter der Dt. Bank) bereits im November eine bedeutende Position bei dem Spezialisten für Anlagen-, Produktions-, Prozeß- und Verpackungstechnik aufgebaut. Angeblich liege keine Übernahmeabsicht vor.

Faktisch wäre eine solche Transaktion für einen potenten Investor aber reizvoll: Das Unternehmen erwirtschafte schwache Zahlen, was eine sehr enttäuschende Kursentwicklung zur Folge gehabt habe. Die Gewinnbewertung per 2001 betrage 9,1, wobei mittelfristig 13 bis 16 wahrscheinlicher seien.

Die aktuellen Kurse würden lediglich etwa den Buchwert je Aktie abdecken. Es sei kein Großinvestor (z.B. eine Familie) bekannt, die im Falle einer Übernahme Störfeuer eröffnen würde. Der Ansatz sei also: Wer das Unternehmen übernehme und auf Shareholder-Value und eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit setze, könne hier eine Menge herausholen.

Die Börsenbriefe orientieren sich zunächst rein an der Charttechnik: Der Abwärtstrend sei zwischenzeitlich gebrochen worden. Für Käufe warte man allerdings Kurse über 14 Euro ab. Alternativ könne man bei 14,20 Euro ein Stop-buy-Limit setzen.

stw - Dienstag, 2. Januar 2001 - 18:22
Sagt mal ganz im Ernst: gibt irgend jemand von Euch für so etwas wie die "Frankfurter Börsenbriefe" etwa Geld aus ? Das sind ja wirklich tolle Analysen... *kopfschüttel*

:-( stw

chinaman - Dienstag, 9. Januar 2001 - 10:31
IWKA steigt auf 13,70 EUR. Noch 0,50 EUR dann werden die Chartis vom Frankfurter Börsenbrief mit Ihrer stop-buy-Strategie meine Freunde.

:-)
Gruß
Chinaman


08.01.2001
IWKA genialer Deal
Geldbrief


Die Analysten vom „Geldbrief“ berichten, das der Deal von IWKA (WKN 620440) mit Rheinmetall genial war.

Man habe die Wehrtechnik verkauft und die Verpackungstechnik erworben, damit werde IWKA zu einem der drei weltgrößten Hersteller von Verpackungsmaschinen und Anlagen. Darüber hinaus sei IWKA Technologieführer bei der Konstruktion von Industrierobotern. „KUKA“ sei allein mehr wert, als die derzeitige Börsenbewertung des gesamten Konzerns. Das erkläre auch die Gerüchte um eine bevorstehende Übernahme durch die neue Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Bank „DB Investor“.

chinaman - Dienstag, 9. Januar 2001 - 19:13
Also zumindest die Chartis von den Frankfurter Börsenbriefen kann man wirklich in der Pfeife rauchen. IWKA heute schon Intraday auf 14,20 EUR und dann: Statt es satt nach Norden geht, kommt die Aktie wieder leicht zurück. Da hat unser prof aber wirklich eine bessere Serie !

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Montag, 15. Januar 2001 - 16:33
Ja die Chartis sind nun meine Verbündeten für IWKA.

:-)
Gruß
Chinaman


12.01.2001
IWKA Kursziel 17-18 Euro
Commerzbank


Die Analysten der Commerzbank sehen wieder Kurspotential für die Aktie des Maschinenbaukonzerns IWKA (WKN 620440).

Die Aktien haben nach Auffassung des zuständigen technischen Analysten Achim Matzke eine Kopf-Schulter-Kaufformation bestätigt. Der langanhaltende Abwärtstrend des Papiers sei damit beendet. Außerdem bestünde mit der gleichzeitigen Einnahme der 100- und 200-Tage-Linien ein mittelfristiges Investmentkaufsignal. Das Kursziel veranschlagt der Wertpapierexperte auf 17 bis 18 Euro.

chinaman - Dienstag, 6. Februar 2001 - 11:49
IWKA kommt heute mit dem vorläufigen Bericht über das GJ 2000. Auf den ersten Blick enthält der Bericht keine Überraschungen.

:-)
Gruß
Chinaman


Vorläufiger Bericht über das Geschäftsjahr 2000IWKA mit deutlichem UmsatzplusKarlsruhe, 6. Februar 2001Die IWKA Aktiengesellschaft, Karlsruhe, hat im Geschäftsjahr 2000 den im Vorjahr eingeleiteten Umbau der Unternehmensgruppe fortgesetzt. Die Auftragseingänge im Konzern erhöhten sich um rund 21 Prozent auf annähernd 2,2 Milliarden EUR (1999: 1,8 Milliarden EUR); das interne Wachstum beträgt acht Prozent und liegt damit deutlich über dem Branchendurchschnitt. Der Auslandsanteil an den gesamten Auftragseingängen der Gruppe erhöhte sich weiter auf nahezu 65 (1999: 56) Prozent.Die Umsatzerlöse stiegen nach vorläufigen Zahlen gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um 21 Prozent auf über 2,2 Milliarden EUR (1999: 1,8 Milliarden EUR). Das Umsatzplus wurde von allen Regionen getragen. Am stärksten legte IWKA in Nordamerika zu. Hier erzielt die Gruppe inzwischen 26 Prozent ihrer Umsätze. Der Anteil der Umsatzerlöse mit Kunden aus dem Ausland kletterte auf 66 (1999: 55) Prozent.Wie bereits berichtet blieb das Betriebsergebnis (EBIT) deutlich unter dem Vorjahreswert von 69,8 Mio. EUR. Dies geht vor allem auf Belastungen aus der Integration der neuen Gesellschaften und auf höhere Goodwill-Abschreibungen zurück. Beim Jahresüberschuss wird der IWKA Konzern aufgrund außerordentlicher Erträge aus dem Verkauf der Wehrtechnik das Vorjahresniveau wieder erreichen. Die Nettoverschuldung konnte gegenüber dem Stand Mitte des Jahres 2000 spürbar abgebaut werden.Zum 31.12. 2000 beschäftigte die IWKA Gruppe weltweit 12.850 Mitarbeiter und damit 462 Personen weniger als vor einem Jahr (1999: 13.312). Rückläufig entwickelte sich die Zahl der Mitarbeiter in der Produktions- und der Prozesstechnik. Die Zahl der im Ausland beschäftigten Mitarbeiter erhöhte sich auf 5.240 (1999: 5.071) Personen. Damit sind annähernd 40 Prozent der IWKA-Beschäftigten im Ausland tätig.Entwicklung in den GeschäftsbereichenDie Anlagentechnik konnte ihren Umsatz im Jahr 2000 um 35 Prozent auf 959 Mio. EUR (1999: 713 Mio. EUR) steigern. Der Zuwachs betrifft gleichermaßen die Geschäftsfelder Schweißanlagen, Schweißzangen und Roboter. Die Auftragseingänge kletterten um 27 Prozent auf 926 Mio. EUR (1999: 732 Mio. EUR).Die Umsatzerlöse des Geschäftsbereiches Produktionstechnik gingen um vier Prozent auf 452 Mio. EUR (1999: 471 Mio. EUR) zurück. Gleichzeitig stiegen die Auftragseingänge um sieben Prozent auf 459 Mio. EUR (1999: 429 Mio. EUR).Die im Jahr 2000 eingeleitete umfassende Umstrukturierung bei EX-CELL-O ist gut vorangekommen. Um künftig auch komplette Prozessketten beispielsweise bei der Fertigung von Motoren anbieten zu können, wird der Geschäftsbereich Produktionstechnik zum Systemanbieter für die Automobilindustrie sowie deren Zulieferer ausgebaut.Der Geschäftsbereich Prozesstechnik verzeichnete insgesamt einen stabilen Geschäftsverlauf. Die Umsatzerlöse legten leicht um ein Prozent auf 365 Mio. EUR (1999: 360 Mio. EUR) zu; der Auftragseingang erhöhte sich ebenfalls um ein Prozent auf 363 Mio. EUR (1999: 361 Mio. EUR).Der Geschäftsbereich Verpackungstechnik ist weiter auf Wachstumskurs. Vor allem durch die neu hinzugekommenen Gesellschaften stiegen die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 119 Prozent auf 457 Mio. EUR (1999: 209 Mio. EUR). Gleichzeitig erhöhten sich die Auftragseingänge um 120 Prozent auf 442 Mio. EUR (1999: 201 Mio. EUR).AusblickIm laufenden Jahr rechnet IWKA mit stabilen Umsatzerlösen und Auftragseingängen. Nach dem Wegfall der Sonderbelastungen aus dem Vorjahr wird sich das Betriebsergebnis (EBIT) im Jahr 2001 wieder deutlich nach oben bewegen.Kennzahlen der IWKA GruppeIn MillionenEuro 2000 1999 Veränderung
Umsatzerlöse 2.234 1.844 +21%
Auftragseingang 2.191 1.815 +21%
Zahl der Mitarbeiter (31.12.) 12.850 13.312 -3,5%
Auftragseingang und Umsatzerlöse nach GeschäftsfeldernIn Millionen Euro Auftrags-eingang2000 Auftrags-eingang1999 Ver-änderung Umsatz2000 Umsatz1999 Ver-änderung
Anlagentechnik 926 732 +27% 959 713 +35%
Produktionstechnik 459 429 +7% 452 471 -4%
Prozesstechnik 363 361 +0,6% 365 360 +1%
Verpackungstechnik 442 201 +120% 457 209 +119%
Wehrtechnik - 90 - - 91 -
Ansprechpartner:Alfons BenzingerLeiter Public RelationsTel: 0721/143-335Fax: 0721/143-243 pr@iwka.de

chinaman - Montag, 12. Februar 2001 - 13:27
Die Frankfurter Börsenbriefe sind wirklich das letzte, wofür ich Geld ausgeben würde. Am 2. Januar haben ich eine "Analyse" von denen reingestellt, bei denen die stop-buy bei IWKA zu 14,20 EUR empfohlen haben. Damals stand die Aktie etwas über 13 EUR. Mal zur Erinnerung der Start der damaligen "Empfehlung" und im nächsten Posting dann der gleiche Börsenbrief mit Ihrem Statement von heute. Merken denn deren Leser nicht, dass Sie verarscht werden ???


:-)
Gruß
Chinaman


27.12.2000
IWKA vor Übernahme ?
Frankfurter Börsenbriefe


Die Frankfurter Börsenbriefe empfehlen ein Stop-buy-Limit bei 14,20 Euro für IWKA (WKN 620440).

chinaman - Montag, 12. Februar 2001 - 13:29
IWKA - abwarten
Nach Einschätzung der Experten vom Frankfurter Tagesdienst sollten Zu- bzw. Neukäufe erst bei einem Kurs um 13 Euro getätigt werden.

Der Karlsruher Maschinen- und Anlagenbaukonzern konnte den Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr um 21% auf 2,23 Mrd DM steigern. Überproportionale Kurssteigerungen konnten vorallem der Geschäftsbereich Anlagentechnik und die Verpackungssparte verzeichnen. Der Jahresüberschuß werde sich voraussichtlich auf Vorjahresniveau von 31,4 Mio Euro bewegen, was aber auf außerordentliche Erträge aus dem Verkauf der Wehrtechnik an Rheinmetall zurückzuführen sei.

Der Ausblick auf das kommende Jahr sei freundlich: man erwarte neben stabilen Umsatzerlösen und Auftragseingängen auch ein verbessertes Betriebsergebnis. Nachdem das Papier Ende November ein neues Zehnjahrestief von 10,71 Euro erreicht hatte, stieg es zwischenzeitlich bis auf 15,40 Euro.

Nach dem rasanten Anstieg halten die Experten eine Konsolidierung bis in den Bereich um 13 Euro für wahrscheinlich. Daher sollte mit Käufen bis zu diesem Kurs gewartet werden.

chinaman - Dienstag, 6. März 2001 - 15:55
IWKA springen bei hohen Umsätzen auf 16 EUR. Solche Sprünge sind für die "langweilige" Aktie völlig atypisch. Ob an der "Aufkäufer-Story" etwas dran sein könnte ???

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Montag, 30. April 2001 - 08:25
FTD sieht IWKA als unterbewertet an.

:-)
Gruß
Chinaman


24.04.2001
IWKA unterbewertet
Financial Times Deutschland


Es gibt kaum einen Maschinenbauer, der die Flaute in den USA nicht spürt. Das gelte auch für IWKA (WKN 620440), die mit ihren Industrierobotern und Verpackungsmaschinen über ein Viertel in den Staaten umsetzen.

Der gegebene Ausblick - konstante Umsätze in diesem Jahr - dürfte dennoch eher konservativ sein. Im ersten Quartal seien die Umsätze um 17 Prozent, die Auftragseingänge sogar um ein Viertel angestiegen.

Der Konzernumbau gehe voran. Im letzten Jahr habe die Integration der zugekauften Firmen, insbesondere Verpackungstechniker, sowie Aufräumarbeiten bei der defizitären Tochter EX-Cell-O das Ergebnis um insgesamt rund 30 Mio. Euro belastet. Die operative Marge sei daher mit 2,3 Prozent weit vom Zielwert fünf Prozent entfernt. Die Umbaukosten dürften 2001 geringer sein. Das künftige Gewinnwachstum resultiere daher zunächst mal aus den möglichen höheren Margen. Aber auch die Menge könne mit höheren einstelligen Raten in den nächsten Jahren zulegen. Mit Robotern würden sich nicht nur Autos bauen lassen, sie würden zunehmend in der Chemie, in der Kunststofftechnik und in der Logistik eingesetzt.

Vor diesem Hintergrund erscheine die Aktie selbst innerhalb des Sektors deutlich unterbewertet. Die Börse zahle gerade mal das 0,16fache des vom Unternehmen für 2001 angekündigten Umsatzes. Spätestens wenn die Umstrukturierung greife und die Marge anziehe, dürfte ein höherer Kurs drin sein. Zusätzlich würden Anleger - bezogen auf gestrige Kurse - eine Dividendenrendite von gut sechs Prozent erwarten können.

chinaman - Dienstag, 22. Mai 2001 - 11:42
IWKA: Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert



IWKA blickt auf ein starkes 1. Quartal 2001 zurück. Der Konzern steigert die Umsatzerlöse um 16% auf 468 Mio. Euro und verbessert den Bruttogewinn deutlich auf 6,2 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode schlug noch ein Minus von 8,2 Mio. Euro zu Buche. Positiv zu werten sind die Zahlen zum Auftragseingang, der in den ersten drei Monaten durch internes Wachstum um 25% auf 613 Mio. Euro gestiegen ist.

Trotz der weltweiten Konjunkturabschwächung rechnet das im MDax notierte Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr mit Umsatzerlösen auf dem Niveau des Vorjahres (2,2 Mrd. Euro) und mit einem deutlich gesteigerten Bruttogewinn. Die IWKA-Aktie steigt mit 2,6% deutlich stärker an als der MDax, der sich in etwa auf Vortagesniveau bewegt.

chinaman - Montag, 12. November 2001 - 13:24
ANALYSE - IWKA liefert gute Quartalszahlen

Holdinggesellschaft steigert Gewinn bei leicht rückläufigem Umsatz deutlich – Prognosen bestätigt

Die überwiegend auf den Bereich Anlagentechnik ausgerichtete Holdinggesellschaft IWKA hat gute Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Dennoch leidet der Aktienkurs des MDax-Wertes. Er büßt im Vormittagshandel 3,8 Prozent an Wert ein. Deutlich nach oben zeigt dagegen das Kursbarometer, wenn man die Gewinnentwicklung des Karlsruher Unternehmens unter die Lupe nimmt. Während der Umsatz im dritten Quartal leicht rückläufig ist und 1,2 Prozent bei 1,52 Mrd. Euro unter dem Vorjahrswert liegt, gelingt dem Unternehmen sowohl bei Brutto- wie auch bei Nettogewinn eine mehr als nur deutliche Steigerung.

Der Bruttogewinn (Ebita) stieg im Vorjahresvergleich um 18,6 Prozent auf 45,9 Mio. Euro. Das Nettoergebnis liegt nach 8,2 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres nunmehr bei 14,5 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung von stolzen 76,8 Prozent. Der Gewinn je Aktie fällt noch deutlicher aus. Je Anteilsschein weist IWKA einen Gewinn von 0,55 Euro (+ 77,4 Prozent) aus. Besonders positiv zu bewerten ist aber die 6-prozentige Erhöhung des Auftragseingangs auf 1,66 Mrd. Euro. Analysten haben hier im Vorfeld mit einer Stagnation gerechnet. IWKA aber streicht heraus, dass die Gesellschaft trotz der schwierigen konjunkturellen Situation vor allem auf Grund eines lebhaften Bestelleingangs in den Bereichen Anlagentechnik und Produktionstechnik ihr Wachstum fortsetzen konnte.

Die Unternehmen der IWKA-Anlagentechnik zählen zu den weltweit führenden Anbietern von Produktionsanlagen für Karosserien und Fahrwerke in der Automobilindustrie und konnten in den ersten neun Monaten 2001 ihre hervorragende Position durch eine 10-prozentige Steigerung beim Auftragseingang untermauern. Dagegen lagen die Bereiche Verpackungs- und Prozesstechnik leicht unter ihren Vorjahreswerten.

Nichtsdestotrotz hält die Holdinggesellschaft an ihren Prognosen für das laufende Geschäftjahr fest. Diese Bewertung der aktuellen Situation kann IWKA mit der Feststellung fundieren, dass in den ersten Wochen des vierten Quartals die Bestellungen konstant geblieben sind. Der Umsatz soll auf die Zahlen des Vorjahres hinauslaufen. Das kommende Jahr 2002 dagegen sieht man bei IWKA differenzierter. Auf Grund der Konjunkturschwäche im In- und Ausland, die vereinzelt zu Stornierungen oder Verschiebungen von Projekten führten, geht der Vorstand davon aus, keine Steigerungen bei Auftragseingang und Umsatz zu erzielen.

chinaman - Donnerstag, 24. Januar 2002 - 08:59
Interview



"IWKA ist nicht für eine Übernahme geeignet" [ 22.01.02, 16:56 ]

Zur Person
Hans Lampert ist seit acht Jahren für Finanzen bei der IWKA zuständig, seit 2000 in verantwortlicher Person im Vorstand. Der 45-jährige hat in München BWL studiert und anschließend Ausbildungen zum Steuerberater und Wirtschaftsprüfer absolviert.

Zum Unternehmen
Die IWKA mit Sitz in Karlsruhe ist einer der größten deutschen Maschinen- und Anlagenbauer. Unter dem Dach der Holding sind mehr als 90 Einzelunternehmen gruppiert. Darunter befinden sich Perlen wie KUKA, die Nummer drei auf der Welt beim Bau von Industrierobotern. Kunden sind alle deutschen und viele internationale Autobauer. Ein weiteres starkes Standbein des Unternehmens sind Verpackungsmaschinen. Von 1928 bis 1979 gehörte die IWKA der Familie Quandt, dem heutigen Mehrheitsaktionär von BMW.



boerse-online.de: Sehen Sie IWKA als Übernahmekandidat?

Hans Lampert: Wir werden häufig in der Presse als Übernahmekandidat genannt. Insofern beschäftigen wir uns auch mit dem Thema. Aber ich sehe nicht, dass IWKA ein besonders geeignetes Unternehmen für eine Übernahme ist.

boerse-online.de: Aber spricht nicht vieles für eine Übernahme? Das Unternehmen hat keinen Großaktionär, eine relativ niedrige Börsenbewertung und eine leicht zu zerschlagende Holdingstruktur.

Lampert: Hoher Streubesitz kann auch ein Gegenargument sein und eine Übernahme teuer machen. Ein weiteres Gegenargument ist, dass die Zerschlagung nicht so einfach wäre, wie es vielleicht für einen Externen aussieht. Wir haben selbst schon versucht, die eine oder andere Gesellschaft zu verkaufen. Aber bei der derzeitigen konjunkturellen Situation ist es schwierig, Käufer zu finden. Außerdem besetzen wir in vielen Geschäftsfeldern führende Marktpositionen, so dass es unter Umständen kartellrechtliche Probleme gäbe.

boerse-online.de: Ist IWKA unterbewertet?

Lampert: Unsere Börsenbewertung ist etwas zu niedrig, ich würde aber nicht sagen, deutlich zu niedrig. Sie ist sicher steigerbar, wie auch unsere Ergebnisse steigerbar sind. Unsere Aufgabe ist, den Börsenkurs parallel zur Ergebnisentwicklung nach oben zu bringen.

boerse-online.de: Wenn ein Unternehmen an der Börse nur mit dem bilanziellen Eigenkapital bewertet ist, liegt das meist an tiefroten Zahlen. Bei Ihnen ist das aber so, obwohl sie schwarze Zahlen schreiben.

Lampert: Wir haben in den vergangenen Jahren durch die Akquisitionen einen hohen Goodwill und eine hohe Verschuldung bekommen. Einen Börsenabschlag bekommen wir sicher auch auf Grund unserer im Augenblick noch schwachen Ertragslage. Wir glauben, dass wir die Erträge steigern können, aber wir müssen es eben erst noch beweisen.

boerse-online.de: Die Struktur mit mehr als 90 Einzelfirmen kostet Ihre Aktionäre offenbar Rendite. Einzeln gelistet wären viele Ihrer Unternehmen höher bewertet.

Lampert: Unsere Struktur hat natürlich auch Vorteile. Zum Beispiel bietet sie einen internen Risikoausgleich und ein begrenztes Rückschlagpotenzial. Für Ereignisse wie am 11. September ist IWKA weniger anfällig, weil wir dezentraler sind und unser Produktprogramm gestreut ist. Wir glauben, dass wir in den Geschäftsfeldern, in denen wir tätig sind, mittlerweile sehr gute Marktpositionen haben.

boerse-online.de: Trotz Milliardenumsätzen verdienen Sie derzeit kaum Geld. Wie wollen Sie das ändern?

Lampert: Indem wir die einzelnen Geschäfte im Konzern auf Vordermann bringen. Einzelne Gesellschaften, die Verluste erzielen, wollen wir wieder in die Gewinnzone bringen - durch Kostenoptimierung, ein verbessertes Produktprogramm und eine straffere Kapitalnutzung.

boerse-online.de: Was heißt das?

Lampert: Zum Beispiel, dass wir nicht betriebsnotwendige Immobilien verkaufen. Das geht nicht in drei Monaten. Sie können etwa ein Grundstück nur selten in so kurzer Zeit veräußern. In diesem Jahr und auch im nächsten Jahr wird sich aber einiges tun.

boerse-online.de: Ihre Ziele für 2001 waren ein Umsatz von 2,2 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 70 Millionen Euro. Haben Sie die Ziele erreicht?

Lampert: Ich darf Ihnen zu diesem Zeitpunkt noch keine genauen Zahlen nennen. Wir veröffentlichen eine erste Presseinformation in der Woche ab dem 4. Februar. Jetzt soviel: Wir liegen im Plan.


Das Interview führte : Joachim Dreykluft




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chinaman - Mittwoch, 6. Februar 2002 - 12:49
11:03 Uhr: Blitzmeinung von Frank Lansky


IWKA solide wie immer


IWKA poliert seine Zahlen auf: Die Maschinen- und Anlagebau-Holding meldet für 2001 ein deutlich gestiegenes operatives Ergebnis, ein Nettoergebnis auf gleichem Niveau und ein kleines Plus bei Auftragseingang und Umsatz. Die Hoffnungen auf Konjunktur-Erholung werden die Aktie weiter stützen, vielen Investoren fällt beim Begriff Frühzykliker die IWKA ein. Dazu treiben immer wieder Spekulationen um eine Übernahme die Aktie an. WCM will bei einem Dax-100-Unternehmen zukaufen, besonders leicht wäre dies wegen des hohen Streubesitz-Anteils bei IWKA. Eine Aufteilung der Holding könnte lukrativ werden. Frank Lansky




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