| prof - Mittwoch, 4. Januar 2006 - 10:10 |
| Kauf 500 Stück zum nächsten Xetra-Kurs! |
| stw - Mittwoch, 4. Januar 2006 - 14:11 |
| Dieses Unternehmen ist mir derart unsympathisch, dass ich schon aus Prinzip nicht investieren würde. Aber vielleicht sind das auch nur VOrurteile, ich habe jedenfalls nach Abschluss meines Studiums vor mittlerweile 12 Jahren schlechte Erfahrungen mit den MLP-Beratern gemacht. :-) stw |
| prof - Mittwoch, 4. Januar 2006 - 14:27 |
| Das Unternehmen ist mir auch sehr unsympathisch. Es gibt immer solche und solche Finanzberater. Die meisten haben natürlich weniger Ahnung als wir. Und die armen Kerlchen müssen davon leben, den Leuten irgendwelche Policen aufzuschwatzen. Aber der Chart sieht halt gut aus und vielleicht/bestimmt lässt sich etwas Geld damit verdienen. Ethische Bedenken habe ich bei MLP nicht, auf jeden Fall aber bei Rüstungsproduzenten wie Thyssen, IWKA, EADS oder Boeing. Die würde ich niemals kaufen. Auch Pflegeheimbetreiber sind suspekt: Je weniger sie sich um die Leute kümmern und sie in der Sch... liegen lassen, umso besser ist es für die Aktionäre. Ich kenne mich aufgrund persönlicher Erfahrungen im Freundes- und Bekanntenkreis etwas damit aus. Es wird nur noch mit der Stoppuhr gearbeitet. Menschliche Zuwendung steht nicht auf dem Plan. Andererseits muss die Pflege ja jemand machen und ich glaube nicht, dass es in staatlichen Institutionen besser ist. Immerhin könnte ja unter den Privaten auch ein Qualitätswettbewerb entstehen. Zusammenfassung: Bei MLP keinerlei Bedenken, trotz Buchungstricks vor einigen Jahren und unsympathischen Beratern. Prof |
| chinaman - Samstag, 7. Januar 2006 - 08:22 |
| "Ich kenne mich aufgrund persönlicher Erfahrungen im Freundes- und Bekanntenkreis etwas damit aus. Es wird nur noch mit der Stoppuhr gearbeitet. Menschliche Zuwendung steht nicht auf dem Plan. " Menschliche Zuwendung wird nicht bezahlt. Das geht allen Betreibern so, egal wie Sie organisiert sind. Hat m.E. mehr mit dem Gesundheitssystem zu tun als mit Aktionären. Gruß Chinaman |
| prof - Dienstag, 28. Februar 2006 - 17:29 |
| Verkauf alle zum Xetra-Schluss! Prof |
| chinaman - Donnerstag, 21. September 2006 - 17:41 |
| Handelsblatt Nr. 181 vom 19.09.06 Seite 22 MLP kauft Vermögensverwalter Feri Das Geschäft mit den Reichen soll dem Finanzvertrieb neuen Schwung bringen FRANKFURT. Der Finanzvertrieb MLP übernimmt den Vermögensverwalter Feri. Die schon länger erwartete Transaktion erfolgt in zwei Schritten. Zunächst erwirbt MLP jetzt für 64,4 Mill. Euro 57 Prozent der auf vermögende Kunden spezialisierten Feri. Ferner erhält der Heidelberger Finanzdienstleister eine Option für den Kauf der restlichen Anteile im Jahr 2011. Dann würden weitere 47,7 Mill. Euro und eine Prämie in Abhängigkeit von der Geschäftsentwicklung fällig. Mit der Übernahme stärkt MLP seine noch relativ kleine Sparte Vermögensverwaltung. Diese gilt seit einiger Zeit als Wachstumsfeld. Die Zahl der älteren Kunden mit Bedarf an Vermögensverwaltung wachse kräftig, sagte MLP-Chef Uwe Schröder-Wildberg gestern. Das traditionelle Kerngeschäft von MLP, die private Vorsorge, läuft dagegen eher schleppend. Im Sommer wurde die Gewinnprognose gesenkt, Vertriebsvorstand Bucher musste gehen. Feri ist einer der größten unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland. Das Unternehmen mit Sitz in Bad Homburg, das aus der private Vermögensverwaltung der Quandt-Familie hervorging ist, ist auf drei Geschäftsfelder aktiv: Der Betreuung von rund 200 Familien mit einem liquiden Vermögen von mindestens fünf Mill. Euro, der Beratung institutioneller Investoren und der Analyse von Anlagemärkten und -produkten. Feri verwaltet mit 180 Mitarbeitern Kundengelder von acht Mrd. Euro. MLP kommt auf 2,4 Mrd. Euro. Schröder-Wildberg betonte, Feri werde sein Geschäftsmodell unverändert fortführen. Auch die Marke bleibe erhalten. Die 25 Feri-Partner bleiben zunächst an Bord. Dies ist wichtig, weil in der Vermögensverwaltung Mitarbeiter bei einem Wechsel des Arbeitgebers gerne ihre Kunden mitnehmen. Analysten begrüßten die Übernahme. Heiko Frantzen von Sal. Oppenheim sprach von einem großen Schritt in Richtung Vermögensverwaltung. Auch die Experten der WestLB stufen den Kauf als strategisch sinnvoll, wenn auch nicht billig ein. Die MLP-Aktien reagierten gestern kaum. Bereits im Mai hatte MLP den Ausbau einer schon länger bestehenden Kooperation mit Feri angekündigt und eine Beteiligung in Aussicht gestellt. pot pot 19. September 2006 |
| chinaman - Mittwoch, 4. Oktober 2006 - 04:27 |
| Handelsblatt Nr. 190 vom 02.10.06 Seite 30 Termühlen verkauft MLP-Aktien Früherer Vorstandschef des Finanzdienstleisters heizt Übernahmegerüchte an FRANKFURT. MLP-Großaktionär Bernhard Termühlen hat seine Beteiligung an dem Finanzdienstleister auf unter zehn Prozent gesenkt. Laut einer MLP-Finanzanzeige von Samstag beträgt Termühlens Anteil seit dem 21. September nur noch 9,73 Prozent. Der frühere Vorstandschef hielt zuletzt knapp 14 Prozent der Anteile an dem MDax-Unternehmen. Der Verkauf könnte Spekulationen über eine Übernahme des Heidelberger Finanzdienstleisters erneut aufflackern lassen. Zuletzt waren solche Gerüchte am vergangenen Dienstag aufgekommen. Wer die von Termühlens verkauften Anteile übernommen hat, ist nicht bekannt. Termühlen selbst äußerte sich dazu auf Anfrage nicht. In Finanzkreisen ist zu hören, Sal. Oppenheim sei mit dem Verkauf beauftragt gewesen. Ein MLP-Sprecher sagte dem Handelsblatt gestern, dem Unternehmen sei nicht bekannt, "dass einzelne Adressen größere Anteile übernommen haben". Es sei auch nicht überraschend, dass sich Termühlen von MLP-Anteilen trenne. Die eigene Unabhängigkeit sei Teil des Geschäftsmodells, sagte der Sprecher weiter. Trotzdem werden immer wieder Gerüchte über die Übernahme von MLP durch einen großen Finanzkonzern in Umlauf gebracht. Am Dienstag kursierten die Namen von Deutscher Bank, UBS und Sal. Oppenheim. In Finanzkreisen wurde dieses Gerücht zwar ähnlich wie in früheren Fällen nicht sehr ernst genommen. Dennoch legte die Aktie zu. Eine kräftigen Kurssprung von 17 Prozent hatten die Titel bereits am 20. September getan, ohne dass Händler einen eindeutigen Grund nennen konnten. Zwei Tage zuvor hatte MLP den Kauf des Vermögensverwalters Feri bekannt gegeben. pot/Reuters pot 02. Oktober 2006 |