Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Medion: Archivierte Beiträge bis 20. August 2004
prof - Freitag, 14. November 2003 - 14:12
Bin zu 33,52 raus - Prof

mib - Freitag, 14. November 2003 - 14:25
hey charties - pruegelt doch bitte Medion so auf ungefaehr 22 bis 25 Eu runter...
...das waere wirklich echt nett!
DANKEEEE!
;-)
Mib

chinaman - Donnerstag, 18. Dezember 2003 - 13:36
Die Konkurrenz hat keinen Bock mehr auf das Geschäftsmodell ...

:-)
Gruß
Chinaman


ftd.de, Mi, 17.12.2003, 15:44
4MBO: ´Volks-PC´-Hersteller gibt Geschäft mit Discount-Computern auf

Der IT-Vermarkter 4MBO International steigt aus seinem bisherigen Kerngeschäft mit PC- und Notebook-Verkaufsaktionen aus. Dem Vertreiber des "Volks-PC" bricht damit die Hälfte seines Umsatzes weg.


Wegen der dramatischen Kaufzurückhaltung der Konsumenten werde man völlig aus dem Geschäft mit PC und Notebooks aussteigen, teilte 4MBO am Mittwoch in Plochingen mit. Das Unternehmen will sich künftig auf den Aktionsverkauf von Kameras und Konsumelektronik beschränken.

Der Markt für Personal-Computer habe inzwischen eine gewisse Sättigung erreicht, begründete das Unternehmen die Entscheidung. Discounter und Elektronik-Fachmärkte hätten die Bestellungen von Aktionsware im Weihnachtsgeschäft um bis zu 70 Prozent zurückgefahren.


"Da aber große Aktionsvolumina die Voraussetzung dafür sind, um mit Discount-Computern Gewinne zu erzielen, ist das PC-Geschäft mit verringerten Stückzahlen nicht mehr rentabel", teilte 4MBO mit. Daran werde sich in Zukunft wenig ändern. Der Ausstieg aus dem IT-Geschäft sei unvermeidlich. Das werde auch zu Entlassungen führen, deren Kosten sich aber erst im neuen Jahr abschätzen ließen, hieß es. 25 der 80 Arbeitsplätze in Plochingen würden gestrichen, sagte ein Sprecher.


Aktie verliert 25 Prozent

Im Computergeschäft hatte das Unternehmen bisher vor allem mit Medion und Gericom konkurriert. Größter Kunde war die Lebensmittelkette "Plus", für die 4MBO Computer-Pakete schnürte. Hier werden die 4MBO-Geräte als "Volks-PC und "Volks-Laptop" angepriesen. Der Ausstieg werde den Umsatz im nächsten Jahr um etwa die Hälfte schrumpfen lassen, prognostizierte der Vorstand.


Im vergangenen Jahr hatte das Geschäft mit Computern noch etwa 60 Prozent des Umsatzes von 287 Mio. Euro ausgemacht. Für 2003 erwartete 4MBO bereits einen Rückgang auf 220 Mio. Euro. Künftig wolle sich das Unternehmen auf die Vermarktung günstiger Digitalkameras, Haushaltselektronik und Unterhaltungselektronik konzentrieren.


Die 4MBO-Aktie verlor in einem seitwärts tendierenden Gesamtmarkt knapp ein Viertel ihres Wertes auf 1,96 Euro. Der Titel hatte bereits Ende Oktober um 30 Prozent nachgegeben, als die Firma wegen des schlechten Vorweihnachts-Geschäftes die Aufgabe der Computer-Sparte erwogen hatte. Die Medion-Aktie gab 2,1 Prozent auf 30,31 Euro ab.

stw - Donnerstag, 18. Dezember 2003 - 13:54
Diese Konsolidierung könnte aber langfristig sehr gut für MEDIOn sein. Die Überlebenden gehen sicherlich gestärkt aus der Krise hervor.

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 18. Dezember 2003 - 14:51
Könnte, könnte aber auch ein Fingerzeig für Probleme des Geschäftsmodells sein ...

:-) Chinaman

prof - Freitag, 19. Dezember 2003 - 12:12
Chinaman hatte recht mit seinen Warnungen bei Medion. Erst mal dürfte die Aktie verprügelt werden. Eine Marktbereinigung wird erst später auf die Gewinne schlagen.
Prof

mce - Montag, 29. März 2004 - 16:30
Medion koennte so langsam fuer Charties wieder interessant werden. Die Unterstuetzung bei 30 Euro hat gehalten, der Bruch der 200-Tage-Linie ist im Gange und mit etwas Glueck wird der langjaehrige Abwaertskanal durchbrochen.

Fundamental ist mit einem KGV von 12-13 auch alles im gruenen Bereich, die Frage ist, ob die Institutionellen mit einem verlangsamten Wachstum um die 10 Prozent zufrieden sein werden.

Trotzdem sollte hier noch deutlich Spielraum nach oben sein.

McE

P.S.: Soory fuer die Umlaute, habe leider gerade nur eine amerikanische Tastatur...

stw - Donnerstag, 29. Juli 2004 - 09:55
Nur eine Ertragsdelle aufgrund der miesen Konsumlaune oder ist die Wachstumsstory nun zuende ?

:-) stw

Medion-Kurs bricht nach Umsatz- und Gewinnwarnung um 25% ein

FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Nach Vortagesverlusten von rund 7% vor dem Hintergrund bereits kursierender Gerüchte über eine Umsatzwarnung bricht der Kurs der Aktie der Medion AG, Essen, am Donnerstag regelrecht ein. Unmittelbar zu Handelsbeginn rutscht der Kurs um gut 25% auf 21,70 EUR ab. Die Gerüchte vom Mittwoch seien nun "wahr geworden", heißt es am Aktienmarkt. Medion hatte am Morgen mitgeteilt, die bisherigen Umsatz- und Ertragsziele seien "zu ehrgeizig" gewesen und auf die negative Konsumneigung in Deutschland verwiesen. Sollten sich allerdings die Rahmenbedingungen in Deutschland nicht stabilisieren, könne trotz der zu erwartenden positiven Entwicklung des Auslandsgeschäfts ein Umsatz- und Ergebnisrückgang im Gesamtjahr nicht mehr ausgeschlossen werden.

stephan - Donnerstag, 29. Juli 2004 - 15:36
Das war zwar anders geplant, aber dann kaufe ich mich jetzt doch bei Medion ein:

Kauf von 300 Medion Aktien zu 18,50 =5550 Euro

KGV auch bei leichtem Gewinnrückgang unter 10, Wachstumsdelle kam man bei der Bewertung hinnehmen.

Gruß
Stephan

stw - Donnerstag, 29. Juli 2004 - 17:50
Ist halt die Frage, ob es eine Wachstumsdelle oder etwa das Ende der wachstumsstory ist. Ich bin da aber optimistisch, denn das Auslandsgeschäft entwickelte sich ja auch im 1.HJ2004 sehr positiv. Bin am überlegen, ob ich auch reingehe zu diesen Kursen. Andererseits kostet die Aktie immer noch mehr als das doppelte des EK.

:-) stw

stephan - Donnerstag, 29. Juli 2004 - 18:13
Daher ist bei sehr profitablen Geschäftsmodellen mit hoher Eigenkapitalrendite auch kein Blumentopf mit einem Buchwertmodell zugewinnen.

Aber natürlich kann ich Deine Kritik verstehen, der Kurs ist nur durch den Gewinn "abgesichert". Wenn Medion dieses Jahr nur ein ausgeglichenes Ergebnis schaffen würde, halbiert sich der Kurs nochmal. Ich rechne eher mit einem Ergebnis minimal unter Vorjahresniveau.

prof - Donnerstag, 29. Juli 2004 - 22:21
Eine Technische Erholung sollte auf jeden Fall drin sein!
Prof

stw - Freitag, 30. Juli 2004 - 09:35
"Wenn Medion dieses Jahr nur ein ausgeglichenes Ergebnis schaffen würde, halbiert sich der Kurs nochmal."
Da bin ich absolut Deiner Meinung. Insofern ist aber Medion kein konservatives Investment, da sind wir uns einig ?

"Ich rechne eher mit einem Ergebnis minimal unter Vorjahresniveau"
Sehe ich auch so. Und von jahr zu Jahr wird die Abhängigkeit vom deutschen Markt geringer. Hast Du Infos wieweit die Planungen für die US-Expansion gediehen sind. Das ist m.E. das wichtigste in den nächsten Jahren, um die Wachstumsstory weitererzählen zu können.

:-) stw

soleneve - Freitag, 6. August 2004 - 13:21
Der mittlere Teil des Berichts könnte dem Absturz einen Boden bereiten.
Gruß
Soleneve

prof - Sonntag, 8. August 2004 - 22:11
"Eine Technische Erholung sollte auf jeden Fall drin sein!" (s. mein Posting vom 29. Juli)
Börse ist eben doch schwieriger als man denkt ...
Prof

stw - Montag, 9. August 2004 - 09:30
"Der mittlere Teil des Berichts könnte dem Absturz einen Boden bereiten"

Was meinst Du damit ?

:-) stw

soleneve - Montag, 9. August 2004 - 13:14
So vervielfältigen sich die Fehler:
erst wars im falschen Board, dann nicht richtig rüberkopiert. Aber jetzt stimmts hoffentlich.
Gemeint war der folgende Bericht in Spiegel-Online vom 6. August, der mittlere Teil zur Kooperation von Medion und Disney.
Gruß
Soleneve


ÜBERBLICK

Starthilfe für die Blu Ray Disc

Disney verkauft Kinder-Computer "made in Germany", doch nicht etwa von einer Prestige-PC-Schmiede, sondern von Medion ("Aldi-PC") +++ Erstes echtes PDA-Virus im Umlauf +++ Sony rüstet PS3 mit Blu-Ray-Discs aus, um das Format gegen HD-DVDs durchzusetzen

DPA
Blu-Ray-Recorder: Im März 2003 stellte Sony als erstes Unternehmen einen Recorder/Player für Blu-Ray-Medien vor
Wenn es nach Sony geht, dann leuchten die Abtastlaser künftiger Disk-Medienplayer blau. Der japanische Konzern gehört zu den wichtigsten Mitgliedern der Blu-Disc-Group, im Februar 2002 von Dell, Hewlett-Packard, Hitachi, LG Electronics, Matsushita Electric Industrial, Mitsubishi Electric, Pioneer, Royal Philips Electronics, Samsung Electronics, Sharp, Sony, TDK und Thomson Multimedia begründet. Deren Vision: Bereits Ende 2004/Anfang 2005 ein Nachfolgeformat für die DVD auf den Markt zu bringen, das ein Vielfaches an Kapazität und Möglichkeiten bietet.

Eine herkömmliche DVD fasst 4,7 GB Daten, eine Blu-Ray-Disc oder BD-ROM soll 25 GB in ihrer Single-Layer-Version fassen, gar 50 GB als Double-Layer-Disc.

Doch das Format steht nicht ohne Konkurrenz da. Zeitgleich zur Blu-Ray-Gruppe arbeitet ein Firmenbündnis um die Unternehmen Toshiba und NEC an der so genannten HD-DVD, ebenfalls einer auf Blaulasern basierenden Technik, die bereits die Unterstützung zahlreicher Firmen gewinnen konnte. HD-DVDs bringen es aber allenfalls auf 30 GB als Double-Layer-Disc.


ZUM THEMA IM INTERNET
Homepage Blu-Ray
Homepage DVD Forum (HD-DVD)

SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.
Trotzdem fürchtet Sony die Konkurrenz - und ist bereit, etwas für die Durchsetzung des eigenen Formats zu tun, bevor die Konkurrenz in Gang kommt: So soll die nächste Generation der PlayStation mit Blu-Ray-Laufwerken ausgerüstet werden. Die PS3 wird am 31. März 2005 in Tokio vorgestellt und gilt erneut als Favorit im Rennen um die Marktführerschaft im weltweiten Konsolenmarkt.

Da der Verkauf von Laufwerken, für die es keine Inhalte gibt, wenig Sinn macht, wird parallel erwartet, dass Sonys Film-Arm damit beginnt, entsprechende Produkte vorzustellen.

AP
Feierliche Vorstellung: Der "Disney Dream Desktop" (blau, in der Bildmitte). Drum herum drapiert lächeln diverse Disney-Chefs, Stars und einige dekorative Schulkinder
Disney goes Aldi

Die Marke Disney assoziieren die meisten lebenden Menschen mit ihrer Kindheit, Disney steht synonym für Kids-Entertainment made in America. Seit einigen Jahren versucht der Konzern, daraus nicht nur durch Merchandizing Kapital zu schlagen, sondern auch durch "Branding" von Produkten, die zum Markenimage passen. Dazu gehören ein Kinder-Fernseher mit dem Disney-Label, passende DVD-Player, Telefone und anderer Elektronik-Schnickschnack mit Sex-Appeal für die Jüngsten.

Und künftig wird man in amerikanischen Märkten auch Disney-Computer mit passendem TFT-Display und Drucker kaufen können. Die Gerätschaften kommen aus einer echten Massenschmiede und die steht überraschenderweise in Deutschland: Den Zuschlag für den Disney-Auftrag erhielt die Firma Medion. Die Marke Medion aber steht für die meisten IT-Kunden synonym für "Aldi-PC", seit der Discounter Aldi mit Massen von Medion-Waren zweimal im Jahr den Markt abweidet.

Was aber macht einen Aldi-PC zum Kinder-Rechner?

Nicht das Innenleben: Das bietet einen 2,6 Ghz-Celeron-Prozessor, ein Kombi-Laufwerk CD-RW/DVD, 40 GB Festplatte, 256 MB Arbeitsspeicher und andere übliche Zutaten: Für einen Preis von immerhin 599 Dollar für den rohen Rechner oder 998 Dollar im Bündel mit Drucker und Bildschirm (14 Zoll) ist das Ding nicht gerade ein Riese.

Unüblicher ist da schon das Sicherheits-Softwarepaket, das vor allem dem Internet- und E-Mail-Verkehr Filter vorschaltet. Auch die kindgerechte, ergonomisch geformte Kinder-Maus trägt zum Kids-Image bei - vor allem aber das Design. Alle Bestandteile der PC-Serie (zu der neben dem Rechner auch separat erhältlich ein TFT-Display und ein Drucker gehören, mehr ist geplant) kommen in freundlichem, Kinderzimmer-kompatiblen Blau daher.

Wichtiger noch dürfte aber ein Feature sein, das sonst kein Rechner bietet und das den Medion-PC erst zu einem echten "Disney-Dream-Desk" macht: er hat Ohren. Mauseohren.

Erstes echtes PDA-Virus im Umlauf


ZUM THEMA IN SPIEGEL ONLINE
Sicherheit: Erster Pocket-PC-Virus aufgetaucht (20.07.2004)

Knapp zwanzig Tage hat es gedauert, bis auf das "Proof of Concept"-Virus "Duts.1520" ein echtes folgte: Mit dem Trojaner "Brador" kursiert erstmals ein digitaler Schädling, der es auf PDAs abgesehen hat.

Warnungen von Kaspersky und Symantec zufolge schafft Brador etwas, was viele PDA-Nutzer nicht hinbekommen: Er könnte die volle Kontrolle über den Handcomputer übernehmen. Übernahmegefährdet sind ausschließlich PDAs, die auf Windows CE aufsetzen.

Brador kommt per E-Mail und sorgt für Besuch: Einmal aktiviert e-mailt er seinen Autoren an und schickt ihm die aktuelle IP-Adresse des PDA. Der Virenautor erhält dann Zugriff über eine durch das Virus geöffnete "Hintertür".

Anders als bei PCs können die IT-Sicherheitsunternehmen vor Brador derzeit nur warnen, ein Geschäft lässt sich mit ihm noch nicht machen: Bisher ist kein Kraut dagegen gewachsen. Im Falle eines Virenbefalles empfiehlt Kaspersky das vollständige Rasieren des Windows CE-Systems und die anschließende Neuinstallation. Auf Dauer ist das wohl keine Lösung, die Virenschutzunternehmen arbeiten an entsprechenden Softwarepaketen - neue Gefahren, neue Märkte.

stephan - Donnerstag, 19. August 2004 - 12:03
Die Risikoklasse meiner Aktien hochzufahren hat mir bislang auf keinen Fall genutzt. medion steht unter Beschuß:

http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,313898,00.html

Der eine Verlust eines AldiSüd Auftrages ist zu verschmerzen, falls die Exclusive Beziehung Medion's zu Aldi aber insgesamt in Frage stehen würde, muss man das ganze überdenken.

stw - Donnerstag, 19. August 2004 - 13:28
Jetzt juckt es so langsam auch in meinem Orderfinger. Andererseits könnte ich mir wirklich vorstellen, dass nach einer evtl. erneuten Gewinnwarung die Aktie bis zum Buchwert (ca 9 EUR) abrutscht. Das ist dann immer noch ein 30%-Risiko...

:-) stw

chinaman - Freitag, 20. August 2004 - 09:30
ftd.de, Do, 19.8.2004, 12:50
Anleger prügeln Medion-Aktie

Der Essener Elektronikgroßhändler Medion hat an der Börse kräftig Federn lassen müssen. Einem Magazinbericht zufolge verlor der Konzern einen Großauftrag von Aldi Süd für das Weihnachtsgeschäft, der Kurs brach daraufhin zweistellig ein.

Das "Manager Magazin" hatte am Donnerstag in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, Medion habe bereits zu Jahresanfang einen Auftrag von Aldi Süd über 100.000 Fernseher für das Weihnachtsgeschäft an zwei türkische Konkurrenten verloren. Sollten sich die neuen Anbieter als zuverlässig herausstellen, könnte die langfristige Lieferbeziehung zwischen Medion und Aldi nachhaltig gestört werden. Die Aldi-Gruppe ist einer von fünf Großkunden, mit denen der Essener Konzern insgesamt 65 Prozent seines Umsatzes erzielt.

Für die Anleger war die Nachricht ein Grund, sich von dem Papier zu trennen. Der Kurs der im MDax notierten Aktie gab zeitweise um deutlich über 15 Prozent nach und erreichte mit 14 Euro einen Tiefstand. Zuletzt notierte der Titel in einem stabilen Gesamtmarkt ein Minus von 13,9 Prozent auf 14,69 Euro.


Medion wollte den Bericht unter Verweis auf die mit Kunden und Lieferanten vereinbarte Geheimhaltung nicht kommentieren. Eine Sprecherin sagte lediglich: "Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass nicht, wie vom 'Manager Magazin' berichtet, bereits zu Jahresanfang über größere Weihnachtsgeschäfte verhandelt wird."


Personalabbau möglich

Das Magazin berichtete weiter, durch die rasche Expansion der Essener stiegen die Personalkosten schneller als der Umsatz. Medion-Finanzvorstand Christian Eigen hatte Ende Juli in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters angekündigt, im Zuge von Kostensenkungen sei ein Personalabbau nicht ausgeschlossen.


Der Konzern hatte im ersten Halbjahr erstmals einen Gewinnrückgang verbucht und für das Gesamtjahr 2004 Umsatz- und Gewinneinbußen nicht mehr ausgeschlossen. Als Grund nannte der Vorstand neben der schwachen Inlandsnachfrage den Preisverfall bei der Konsumelektronik. Medion will seine Auslandsexpansion vorantreiben und konzentriert sich dabei auf multinationale Handelsketten. Erste Erfolge konnte Medion jüngst in den USA verbuchen.


Der Aktienkurs war bereits nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen Ende Juli um beinahe 40 Prozent auf das Niveau vom Börsengang eingebrochen.

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