Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Hannover Rück : Archivierte Beiträge bis 14. September 2004
trick17 - Mittwoch, 26. November 2003 - 10:56
Hallo stw,
ich wäre auch optimistisch. Was mich bei der HR stört sind die vielen Kapitalerhöhungen der letzten
Jahren. Waren es 2?! Die Maßnahmen waren
sicherlich irgendwo sinnvoll und
haben zusätzliches Geschäft ermöglicht.
Sie haben jedoch auch den Gewinn verwässert.
KE sollten auf höheren KGV-Niveaus durchgeführt
werden.
Ich steck in der Aktie aber auch nicht im Detail drin.

trick17

prof - Montag, 5. Januar 2004 - 13:36
Kauf 200 Stück auf Xetra
Volumen: 5.680,00
Cashneu: 5.731,75


Im 5-Jahres-Chart sieht man eine schöne Badewanne. Außerdem haben wir einen Aufwärtstrend seit 9 Monaten.
Bisher haben alle "gemeinsamen" Positionen mit anderen stw-lern Verluste gebracht(Ausnahme TT). Stephan sollte jetzt vielleicht ernsthaft über einen Verkauf nachdenken.
;-)

stw - Donnerstag, 5. Februar 2004 - 15:21
Mittlerweile ist doch wohl auch der langjährige Abwärtstrend gebrochen, oder ?
Hier stehen also jetzt vor allem Charties auf der Käuferseite. Das finde ich als Fundi ziemlich gefährlich ...

:-) stw

stephan - Donnerstag, 5. Februar 2004 - 15:48
So sonderlich aufregend ist das Bewertungsniveau noch nicht, aber bei der Depfa überlege mittlerweile auch schon den Tausch in ein anderes Unternehmen. Bis zu einem Liebhaber KGV ist bei der HR jedenfalls noch viel Luft.

prof - Donnerstag, 5. Februar 2004 - 16:50
Gefährlich finde ich das überhaupt nicht, 36 sind problemlos drin!
Prof

stw - Freitag, 6. Februar 2004 - 08:34
...gefährlich finde ich das doch nur, weil die Charties früher oder später alle genausoschnell rausgehen, wie sie jetzt wg. einem hübschen Chart reingegangen sind.

:-) stw

prof - Samstag, 7. Februar 2004 - 18:24
Keine Angst, bei Hannover Rück gibt es sicher nicht "die Charties". Es gibt Momentum- Spekulanten (Spekulant ist kein Schimpfwort), die bei 32 oder 36 wieder rausgehen. Es gibt aber bei HR sicher auch längerfristig agierende Charties, die auf eine Kaufgelegenheit warten. Meiner Meinung nach ist diese KAUFGELEGENHEIT JETZT, aber Andere sind anderer Meinung.
Prof

stw - Mittwoch, 11. Februar 2004 - 19:02
Fundamental sieht es jedenfalls auch nach wie vor gut aus.

:-) stw

Die Hannover Rückversicherung AG, Hannover, hat überraschend früh eine Ertragsprognose für das Jahr 2004 abgegeben. Das Nettoergebnis solle im laufenden Jahr auf 390 Mio bis 430 Mio EUR steigen, teilte der Rückversicherer am Mittwoch im Rahmen eines Conference Call mit. Früheren Angaben des Vorstands zufolge sollte eine konkrete Ertragsprognose erst zum Ende des ersten Quartals 2004 geliefert werden. Für 2005 wurde ein weiterer Anstieg des Nettogewinns in prozentual zweistelliger Höhe in Aussicht gestellt.

Die Prognosen gelten unter dem Vorbehalt, dass es weder zu außergewöhnlichen Katastrophen noch zu einem Einbruch der Kapitalmärkte kommt. Zugleich wurde die Erwartung für 2003 bekräftigt, wonach das Nettoergebnis auf 350 (267) Mio EUR zugelegt hat.

Die sogenannten Erneuerungsrunde in der Schaden-Rückversicherung für 2004 sei bezogen auf die Raten und Konditionen "ausgesprochen gut" und besser als 2003 verlaufen, teilte der Vorstand in dem Conference Call weiter mit. Vor allem im Haftpflichtbereich hätten sich gute Konditionen ergeben. Es sei damit sehr profitables Geschäft abgeschlossen worden. 2004 werde aber der Zyklus des "harten Marktes" für die Rückversicherer den Gipfel mit solch hohen Raten erreicht haben. Für 2005 würden Abschlüsse auf dem Niveau des laufenden Jahres erwartet, aber keine weitere Verbeserung.

prof - Montag, 22. März 2004 - 19:24
... und wieder eine "gemeinsame" Aktie(dieses Mal mit stephan), die nur "Unglück" bringt.
HR stehen auf meiner Abschussliste ganz weit oben. Noch etwas Signifikanz und es gibt kein Pardon ...
8 kleine Negerlein!
:-( Prof

prof - Dienstag, 23. März 2004 - 10:42
Verkauf alle 200 zu 26,35!
Volumen: 5.270,00
Cashneu: 17.446,95
Prof

stephan - Dienstag, 23. März 2004 - 18:59
Das sollte ein Fehler gewesen sein. Fundamental sind Kurse von 35 Euro drin...

prof - Dienstag, 23. März 2004 - 20:55
Chart Das lange Lineal sagt Trendbruch, es scheint eine Dow Jones Umkehrformation zu werden.
MDAX sieht auch sehr schlecht aus.
Bei dieser Lage musste die Position strategietreu gegeben werden.
Prof

prof - Mittwoch, 24. März 2004 - 14:41
Ist euch schon mal aufgefallen, dass es zu HR ausschließlich positive Empfehlungen gibt?
Prof

stw - Montag, 29. März 2004 - 11:40
Gute Zahlen kommen von der HR, da stehen Fundis und Chartie einander wirklich konträr gegenüber.

Die Hannover Rückversicherung AG, Hannover, hat im vergangenen Geschäftsjahr die Ertragsprognosen übertroffen und gleichzeitig die Erwartung eines erneuten Rekordergebnisses im laufenden Jahr bekräftigt. "Wir gehen davon aus, dass wir einen Konzernjahresüberschuss von 390 Mio bis 430 Mio EUR und damit einen Gewinn je Aktie zwischen 3,20 bis 3,60 EUR erzielen können", sagte der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Zeller am Montag in Hannover mit Blick auf 2004. Auch für 2005 zeigte sich Zeller erneut optimistisch: Im Vergleich zum laufenden Jahr sei mit einem prozentual zweistelligen Ergebniswachstum zu rechnen.

Bei der Bruttoprämie verzeichnete der Rückversicherer den Angaben zufolge im abgelaufenen Jahr ein Minus von 9,0% auf 11,343 Mrd EUR. Der Rückgang wurde einerseits währungsbedingt erklärt. So hätte sich ohne die Abwertung des US-Dollar eine um 1,9% höhere Bruttoprämie eingestellt. Andererseits habe sich auch die Umstrukturierung vor allem in der Schaden-RV ausgewirkt. Ertragsseitig wurde mit einem EBIT von 233,9 (119) im 4. Quartal bzw 732,1 (471) Mio EUR im Gesamtjahr die Prognosen der Analysten übertroffen, die lediglich 183 Mio bzw 651 Mio EUR erwartet hatten. Der um 32,8% gestiegene Jahresüberschuss von 354,8 Mio EUR lag leicht über den Prognosen von 351 Mio EUR.

"Relativ zufrieden" zeigte sich Zeller mit dem erzielten Kapitalanlageergebnis von 1,07 Mrd EUR, was einem Plus von 15,5% entspricht. Die Abschreibungen auf Wertpapiere sanken den Angaben zufolge auf 99,3 (207) Mio EUR. Die Aktionäre sollen an der Gewinnentwicklung mit einer auf 0,95 (0,85) EUR angehobenen Dividende partizipieren.

In der Schaden-RV zeigte sich der Konzern zuversichtlich, im laufenden Jahr erneut den "mit Abstand größten Beitrag zum Konzernüberschuss" zu erzielen. Die Märkte böten weiterhin "sehr gute Gewinnchancen". In der Personen-RV sei zwar währungsbedingt möglicherweise sogar mit einem leichten Rückgang der Bruttoprämie zu rechnen, die Ertragslage sollte sich jedoch "deutlich verbessern" und das EBIT deutlich zweistellig zulegen. Die Nachfrage nach Lösungen sowohl für die Risikoabsicherung als auch für die Altersvorsorge werde auf Grund der demografischen Entwicklung in fast allen Märkten kontinuierlich steigen, hieß es.

Eine weitere Ertragssteigerung wurde für die Finanz-RV ebenso prognostiziert wie auch für das Programmgeschäft, in dem die Ratenerhöhungen wegen des aufkommenden Konkurrenzdrucks jedoch geringer ausfallen werden. Das Kapitalanlageergebnis wird vom Vorstand im laufenden jahr auf dem Niveau des Vorjahres gesehen. Der zu erwartende positive versicherungstechnische Cash-Flow sollte dabei zu einem weiteren Anstieg des Kapitalanlagevolumens führen.

:-) stw

prof - Montag, 29. März 2004 - 19:21
Da bin ich mal wieder zum Tiefstkurs raus ...
Prof

gärtner - Dienstag, 29. Juni 2004 - 18:48
Moin! Seit langem wieder einmal ...
Gruß
der gärtner

Quelle: comdirect

News - 29.06.04 17:04

Hannover Rück: Bis Ende Juli Entscheid über Angebot für US-Portfolio

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weltweit viertgrößte Rückversicherer Hannover Rück entscheidet voraussichtlich bis Ende Juli über ein Angebot für das Portfolio eines US-amerikanischen Lebensrückversicherers. Es gebe Gespräche, sagte Vorstandschef Wilhelm Zeller am Dienstag am Rande einer Konferenz in Frankfurt.

Um welches US-Unternehmen es geht, wollte er nicht sagen. Analysten spekulieren angesichts entsprechender Medienberichte in der vergangenen Zeit, dass es sich um das amerikanische Lebensrückversicherungs-Geschäft des niederländischen Finanzkonzerns ING handeln könnte. Laut Zeller stehen die Chancen, bei einem Angebot den Zuschlag zu den Konditionen der Hannover Rück zu bekommen, bei 50 zu 50. Zu einem möglichen Kaufpreis äußerte sich der Vorstandschef nicht. Die Aktie des MDAX-Unternehmens stieg bis zum Nachmittag im Einklang mit dem Markt um 0,18 Prozent auf 27,75 Euro.

EXPERTEN POSITIV

Analysten beurteilten den möglichen Erwerb eines solchen Portfolios positiv. "Das ist grundsätzlich gut, weil der Zyklus im Nichtlebensgeschäft seinen Höhepunkt in diesem Jahr erreicht hat", sagte Stephan Kalb von Sal. Oppenheim. Daher wäre es für die Hannover Rück positiv, ihr Geschäft im Lebensbereich zu verstärken. Ein HVB-Analyst äußerte sich ebenfalls wohlwollend. "An sich ist es Teil der Konzern-Strategie, auf möglichst vielen Standbeinen zu stehen - und die Hannover Rück könnte ihren Lebensrückversicherungsbereich noch verstärken."

Bei einer eventuellen Übernahme eines Portfolios werden Branchenexperten genau auf die Finanzierung dieses Schritts achten. "Bei der Hannover Rück ist die Kapitaldecke in Bezug auf das gegenwärtige Rating im Falle einer größeren Übernahme eher schwach", sagte Sal.Oppenheim-Analyst Kalb. "Für eine Akquisition könnte eine Kapitalerhöhung nötig sein." Aber wenn eine Kapitalerhöhung einen guten Grund habe und der Rückversicherer ein solches Portfolio zu einem günstigen Preis erwerben könne, sei eine Aufstockung der Kapitaldecke "ein guter Schritt".

Auch der HVB-Analyst verwies darauf, dass sich die Frage stelle, wie die Hannover Rück eine Akquisition finanziere und wie sich das auf die Beurteilung der Bonität der Hannoveraner auswirke. Vorstandschef Zeller hatte gesagt, das Portfolio, um was es gehe, sei "sehr groß" und "ein ziemlicher Brocken". Es habe ein Volumen von einer halben bis 1 Milliarde US-Dollar. Der HVB-Experte sagte angesichts dieser Angaben: "Der Kaufpreis könnte etwa 1 Milliarde Dollar betragen - so einen Betrag hat die Hannover Rück noch nicht in ihrer Kriegskasse."

WEITERE GESPRÄCHE - PROGNOSEN BEKRÄFTIGT

Zudem führt die Hannover Rück ihrem Vorstandschef zufolge Gespräche über das Portfolio eines zweiten US-Unternehmens. Dies sei aber lediglich im "Vorbereitungsstadium". Überdies sei eine europäische Gesellschaft in der vorige Woche nach bereits abgebrochenen Verhandlungen wieder an die Hannover Rück angetreten. Auch hier wollte Zeller keine Aussage machen, um wen es sich handelt. Er äußerte zugleich Interesse am europäischen Lebensrückversicherungs -Geschäft des US-Mischkonzerns General Electric (GE) .

Zeller bestätigte in Frankfurt außerdem die Ergebnis-Prognosen des Rückversicherers. Die Hannover Rückversicherung AG peile für 2005 einen "zweistelligen Ergebniszuwachs" an. Im aktuellen Geschäftsjahr solle der Überschuss auf 390 bis 430 Millionen Euro steigen (Vorjahr: 354,8 Mio Euro).

Der für Rückversicherer günstige Branchenzyklus habe im laufenden Jahr zwar wahrscheinlich seinen Höhepunkt erreicht. Aber wegen eines "Verzögerungseffektes" bei den Bruttoprämien, von denen Raten später gebucht als gezeichnet würden, dürften die Gewinne der Hannover Rück auch nächstes Jahr weiter steigen. "Wir hatten jetzt fünf Jahre lang Konditionsverbesserungen", betonte Zeller. Das wirke nach. "Wir haben in der Schaden-Rückversicherung Speck anbauen können bis einschließlich 2006."/

stephan - Dienstag, 29. Juni 2004 - 22:36
Danke Gärtner!
Hatte ich noch nicht entdeckt. Kapitalmassnahmen zur Finanzierung einer Übernahme dürften beim soliden Ruf der HR kein Problem sein. Die Gewinnerwartungen stimmen auch positiv. Mit einem KGV von unter 9 müssten eigentlich endlich mal einige größere Rückversicherer bei der Thalanx vorstellig werden. Auf der anderen Seite hätte das ja schon in den letzten Jahren passieren können, denn die niedrige Bewertung verfolgt uns Aktionäre ja nicht erst seit gestern.

chinaman - Mittwoch, 14. Juli 2004 - 10:52
Aus der FTD vom 14.7.2004
Hannover Rück prüft Zukauf in USA
Von Herbert Fromme, Köln

Die Hannover Rück hat nach Informationen aus unternehmensnahen Kreisen mit der genauen Prüfung (Due Diligence) der Bestände der ING Life Re in den USA begonnen. Der Konzern ist allerdings nicht der einzige Interessent.


Ebenfalls interessiert an der Übernahme des Lebens-Rückversicherers der ING sind die Münchener Rück und der US-Lebens-Rückversicherer Reinsurance Group of America (RGA), hieß es in Versicherungskreisen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Auch Private-Equity-Gesellschaften hätten demnach Interesse signalisiert, während die Swiss Re, der globale Marktführer im Bereich Lebens-Rückversicherung, mittlerweile abgewinkt habe. Hannover Rück, Münchener Rück und Swiss Re wollten keinen Kommentar abgeben.

Der niederländische Finanzkonzern ING Groep will das Lebens-Rückversicherungsportefeuille in den USA abgeben und hat die Investmentbank Lehman Brothers mit der Käufersuche beauftragt.


Die ING Life Re hatte 2003 Prämieneinnahmen von rund 1 Mrd. $. Fachkreise halten Preisvorstellungen von ebenfalls 1 Mrd. $, die offenbar von Lehman gestreut wurden, für "völlig abwegig". "Bei einem sehr guten Portefeuille wären 300 Mio. $ eher realistisch", hieß es. Dabei geht es nicht um den Verkauf eines Unternehmens, sondern eines Bestandes. ING hatte die Lebens-Rückversicherung im Jahr 2000 mit der Übernahme der Finanzgruppe Reliastar erworben, aber nie als Kernbereich betrachtet. Außerdem ist der Konzern mit den Ergebnissen unzufrieden.


US-Markt vor der Konsolidierung


Lebens-Rückversicherer haben sehr lang laufende Verträge mit ihren Kunden, den Lebensversicherern. Sie decken beispielsweise einen Teil der Sterblichkeitsrisiken bei Lebenspolicen, die im Schnitt über 15 Jahre laufen. Gleichzeitig sind sie als Bilanzhelfer gefragt. Die Erstversicherer müssen ihr Geschäft mit Eigenkapital unterlegen und außerdem die hohen Kosten für neue Verträge aufbringen, vor allem für Provisionen. Dafür brauchen sie viel Kapital. Um die Bilanz des Lebensversicherers zu schonen, finanzieren Rückversicherer solche Kosten vor.


Der Lebens-Rückversicherungsmarkt in den USA steht vor einer großen Konsolidierung. In den Jahren 1997 bis 2001 gab es heftige Konkurrenz unter den Rückversicherern um solche Verträge - manche versprachen sich einen Ausgleich für das volatilere Geschäft mit Katastrophen- oder Haftpflichtrisiken. Dabei wurden Geschäfte zu unzureichenden Bedingungen gezeichnet. Jetzt fürchten Gesellschaften die möglichen langfristigen Kosten schlecht tarifierter Verträge und wollen verkaufen.


Transaktion mit Modellcharakter


Die ING-Transaktion könnte Modellcharakter für andere Anbieter haben. Sollte der Verkauf gelingen, kommen mit Sicherheit weitere Bestände auf den Markt. So soll die Aegon-Gruppe, die in den USA die Transamerica Life besitzt, ebenfalls Verkaufsabsichten haben und auf den richtigen Moment warten.


Die entscheidende Grundlage für den Kaufpreis ist der Wert des Versicherungsbestandes (Embedded Value), der sich aus den zu erwartenden Gewinnen für die Laufzeit der Verträge ergibt. Der Embedded Value ist relativ präzise berechenbar. "Es gibt Fälle, bei denen ein Verkäufer bei einem solchen Deal noch Geld mitbringen muss, um einen defizitären Bestand loszuwerden", sagte ein erfahrener Rückversicherungsmanager.

phlipster - Dienstag, 14. September 2004 - 15:23
Hannover Rück zurückhaltender bei Jahresprognose

HANNOVER (dpa-AFX) - Der Rückversicherer Hannover Rück erwartet nach den Hurrikans in den USA einen Gewinn am unteren bis mittleren Ende der eigenen Prognose. "Das Erreichen der Obergrenze ist nicht ausgeschlossen, ist allerdings durch die Hurrikans unwahrscheinlicher geworden", sagte eine Konzernsprecherin unter Berufung auf Vorstandschef Wilhelm Zeller am Donnerstag in Hannover.

Hannover Rück sei zuversichtlich, dass etwas mehr als die Untergrenze erreicht werde, sagte die Sprecherin. Das Unternehmen hatte einen Gewinn zwischen 390 und 430 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Am Mittwoch hatte Zeller bekräftigt, dass durch die Unwetter in den USA eine Belastung im mittleren zweistelligen Millionenbereich gerechnet wird. "Das kann alles zwischen 40 und 60 Millionen sein", hatte er auf einer Investorenkonferenz gesagt./mur/hi

Quelle: dpa-AFX, 9.9.04

phlipster - Dienstag, 14. September 2004 - 15:25
Hugin-News: Hannover Rückversicherung AG, 9.9.04

Hannover Rück zum dritten Mal "Rückversicherer des Jahres"

Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Hannover, 9 September 2004: Nachdem die Hannover Rück bereits im letzten Jahr von der englischen Fachzeitschrift "Reactions" zum "Rückversicherer des Jahres" gekürt worden war, ist das Unternehmen nun von der ebenfalls renommierten internationalen Fachzeitschrift "The Review" mit diesem Titel ausgezeichnet worden. Die Hannover Rück ist damit der einzige Rückversicherer, dem diese Auszeichnung - nach 1998 und 2001 - schon zum dritten Mal zuteil wurde. Mit dieser Auszeichnung wird die einzigartige Performance der Hannover Rück anerkannt. In elf aufeinander folgenden Quartalen habe das Unternehmen mit ausgezeichneten operativen und Nachsteuer-Ergebnissen überzeugen können. Der Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2003 habe dabei einen weiteren Höhepunkt in der Erfolgsgeschichte der Hannover Rück geboten. Sie habe damit - im Vergleich zu ihren Wettbewerbern - insbesondere ihre weiter verbesserte Marktposition eindrucksvoll unter Beweis stellen können. Das Unternehmen habe in besonderer Weise die Chancen des harten Marktes für sich genutzt und sei daraus als einer der wesentlichsten Gewinner der vergangenen Jahre hervorgegangen, heißt es in der Begründung. Jason Groves, Editor des "Review", sagte: "Die Erfolgsgeschichte der Hannover Rück ist ihre Fähigkeit zu Beidem, einerseits ihren Aktionären eine maximale Rendite zu erwirtschaften und andererseits ihre Marktposition auszubauen." Die Preisverleihung fand in diesem Jahr zum elften Mal statt. Zur Jury gehörten so angesehene Persönlichkeiten der Rückversicherungsbranche wie Clem Booth, CEO von Aon Re International, AIG's Rückversicherungschef Chris Milton and Hans-Peter Gerhardt, CEO der Axa Re.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Eric Schuh (Tel.: 0511 / 56 04-15 00, Fax: 0511 / 56 04-16 48, E-Mail: eric.schuh@hannover-re.com). Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von rund 11 Mrd. EUR eine der fünf größten Rückversicherungsgruppen der Welt. Sie betreibt alle Sparten der Schaden-, Personen- und Finanz-Rückversicherung sowie Programmgeschäft und unterhält Rückversicherungsbeziehungen mit über 3.000 Versicherungsgesellschaften in rund 150 Ländern. Ihre weltweite Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen in 18 Ländern. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die für die Versicherungswirtschaft wichtigen Rating-Agenturen haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt (Standard & Poor's AA- "Very Strong"; A.M. Best A "Excellent").

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