Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: RWE AG: Archivierte Beiträge bis 22. März 2002
stephan - Montag, 28. Mai 2001 - 16:42
Vorstellung des Neulings im konservativen Musterdepot:


RWE ist Deutschlands größter Stromversorger und
bietet deutschen Haushalten und Unternehmen
Strom, Gas und Wasser an. Der Mischkonzern
umfasst außerdem das integrierte Öl-Unternehmen
RWE-DEA und Unternehmen, die im Bereich
Bergbau, Mechanik und Anlagenbau sowie im
Bauwesen tätig sind.

http://www.rwe.de

Letzte Analystenstimme:

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WGZ-Bank

RWE Marketperformer
Datum: 23.05.2001

Die Analysten der WGZ-Bank bewerten die RWE-Aktie (WKN 703712) mit Marketperformer. RWE werde am Morgen des 29.5. die 9-Monatszahlen veröffentlichen. Am gleichen Tag finde um 11.00 Uhr eine Analystenkonferenz in Essen statt. Der Umsatz- und Ergebnisausweis für die 9 Monate des laufenden Geschäftsjahres werde im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum durch umfangreiche Erstkonsolidierungen verzerrt. Zu nennen seien: VEW im Energie- und Umweltbereich (9 Monate); Thames Water im neu geschaffenen Wasserbereich (5 Monate); Leighton Holdings im Baubereich (3 Monate). Zu berücksichtigen sei ferner, dass der Konzern - wie bereits zum Halbjahr das betriebliche Ergebnis ohne Goodwillabschreibungen ausweise. Man erwarte folgende Zahlen:
Umsatz + 33,8% auf 46,6 Mrd. Euro; betriebl. Ergebnis + 35,0% auf 2,9 Mrd. Euro. Daher blieben die Experten der WGZ-Bank bei ihrer Marketperformer-Empfehlung.

Quelle: AktienCheck

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chinaman - Dienstag, 29. Mai 2001 - 09:36
Also ein Versorger tut generell jedem konservativen Depot gut. Zusätzlich auch noch etwas Phantasie, alles in allem sicher keine schlechte Wahl.

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Dienstag, 29. Mai 2001 - 10:49
RWE übertrifft Analystenschätzungen

Neun-Monats-Zahlen weisen deutliche Steigerungen von Ergebnis und Umsatz aus – Nettogewinn aber stagniert

Der Essener Energieversorger RWE hat mit seinen Neun-Monats-Zahlen die Erwartungen der meisten Analysten teilweise deutlich übertoffen und gleichzeitig seine Prognosen für das Gesamt-Geschäftsjahr 2000/2001 angehoben. Die beste Entwicklung nahm das Auslandsgeschäft.

Der Energieversorgungskonzern RWE hat mit seinen Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2000/2001 die Erwartungen der Analysten sowohl im Bezug auf Umsatz- als auch Gewinnzahlen übertroffen. Gleichzeitig hebt das Essener Unternehmen seine Vorhersagen für das Gesamtjahr deutlich an und stellt einen Anstieg des betrieblichen Ergebnisses von 35% in Aussicht. Bislang war immer von einem 25%-igen Wachstum gesprochen worden.

Das Betriebsergebnis der ersten neun Monate beläuft sich auf knapp 3 Mrd. Euro. Die erwirtschafteten 2,96 Mrd. Euro entsprechen einer Steigerung von 34,3% im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahreszeitraum. Analysten hatten hier einen durchschnittlichen Wert von 2,75 Mrd. Euro erwartet. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte RWE die Marke von 2,2 Mrd. Euro. Der Nettogewinn des Energieversorgers wuchs dagegen nur leicht von 1,09 auf 1,1 Mrd. Euro an. Die Branchenexperten waren hier von einem Gewinnrückgang auf knapp über 1 Mrd. Euro ausgegangen.

Die übrigen veröffentlichten Zahlen weisen wieder einen klaren Wachstumskurs auf. Sowohl Rohgewinn als auch Umsatz in In- und Ausland wurden im deutlich zweistelligen Prozentbereich verbessert. Am besten entwickelte sich in den vergangenen Monaten das Auslandsgeschäft des RWE-Konzerns. Hier konnten die Essener ein Plus von knapp 42% verbuchen, steigerten sich auf einen Umsatzerlös von 16,94 Mrd. Euro. Damit beläuft sich der Auslandsanteil des RWE-Geschäfts auf 36,7%. Im Vorjahr lag er noch bei 34,3%. Als Konzern-Gesamtumsatz weist RWE den stolzen Betrag von 46,11 Mrd. Euro nach 34,84 Mrd. Euro im vergangenen Jahr aus. Das entspricht einem prozentualen Zuwachs von 32,3%. Auch hier lagen die Analysten falsch. Sie trauten RWE ein Umsatzwachstum auf durchschnittlich 43 Mrd. Euro zu.

Die heute veröffentlichte Bilanz wird einzig durch ein schwächeres Ergebnis je Aktie belastet. Nach Goodwill-Abschreibungen muss RWE einen Gewinnrückgang von 2,5% hinnehmen. Nach 1,99 Euro im Neun-Monats-Zeitraum 1999/2000 bleiben dieses Mal „nur“ 1,94 Euro je Aktie. Nimmt man aber die Goodwill-Abschreibungen aus der Gesamtrechnung heraus, so steigert RWE den Gewinn je Aktie von 2,21 Euro auf 2,40 Euro um 8,6%.

Die Zukunft des Konzerns dürfte, schaut man sich die Investitionen an, rosig aussehen, sofern die finanziellen Engagement greifen. RWE investierte 13,24 Mrd. Euro. Das entspricht fast einer Verdreifachung – einer Steigerung von 276%.

Autor: Oliver Mies, 09:23 29.05.01

chinaman - Donnerstag, 31. Mai 2001 - 10:24
RWE - Trading Buy

Hornblower Fischer Trading Ideas Europa

RWE (RWE GR, 703712): RWE ist unter den privatwirtschaftlichen europäischen Energieversorgern die Nr.1. Die Anfang der Woche veröffentlichten Neun-Monats-Zahlen wurden von den Marktteilnehmern positiv aufgenommen und haben der Aktie neuen Auftrieb verliehen. Seit Ende März generiert der Chart einen kurzfristigen Aufwärtstrend. Sollte dadurch der Widerstand von 45 Euro durchbrochen werden, dann ist die nächste Hürde erst wieder bei 50 Euro. Trading buy.


Hornblower Fischer AG
Börsenstraße 2-4
60313 Frankfurt
www.hornblower.de

chinaman - Freitag, 8. Juni 2001 - 10:32
HANDELSBLATT, Donnerstag, 07. Juni 2001


RWE hält an Gewinnprognose fest


Der Essener RWE-Konzern macht bei dem im Vorjahr eingeleiteten Kostensenkungsprogramm Fortschritte. Bis Ende März habe die Gruppe bereits Einsparpotenziale von rund 860 Mill. Euro (1,682 Mrd. DM) gesichert, sagte Vorstandsvorsitzender Dietmar Kuhnt am Donnerstag in Essen auf der Hauptversammlung.



ddp.vwd ESSEN. Für das laufende Jahr stellte er Kostensenkungen von 1,025 Mrd. Euro in Aussicht, von denen 800 Mill. Euro im Energiebereich und 125 Mill. durch Synergieeffekte aus der Fusion mit VEW realisiert werden sollen.

Obwohl der Strompreis in Deutschland nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden mittlerweile die "Talsohle durchschritten" hat, verfolgt RWE einen strikten Sparkurs. Der "Multi-Utility-Konzern", der in der Energieerzeugung, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik aktiv ist, soll bis 2004 seine Kosten um rund 2,6 Mrd. Euro pro Jahr senken. Kuhnt betonte, dies sei eines der ehrgeizigsten Programme in der europäischen Energiebranche. Sein Konzern wolle zu den Kostenführern im europäischen Strommarkt gehören.

Der Vorstandsvorsitzende bekräftigte die bereits in der vergangenen Woche veröffentlichte Prognose, nach der das betriebliche Ergebnis im Geschäftsjahr 2000/2001 um mindestens 35 Prozent zulegen wird. RWE profitiere erheblich von den erstmals in der Bilanz berücksichtigten Zukäufen sowie einer «signifikanten» Verbesserung im Mineralölgeschäft, die im hohen zweistelligen Bereich liegen werde, sagte er. Das Wassergeschäft werde nach der erfolgreich abgeschlossenen Integration von Thames Water plc bereits einen erheblichen Beitrag zum Konzernergebnis liefern. Der Umweltbereich werde sich wie geplant positiv entwickeln. Im Energiegeschäft rechne er mit einem leicht steigenden Betriebsergebnis, sagte Kuhnt. Der Konzernumsatz soll, wie bereits mitgeteilt, um über 20 % steigen.

stephan - Freitag, 18. Januar 2002 - 16:49
RWE expandiert weiter im Wasserversorgungssegment.
Das Unternehmen könnte bald sein biederes Image abstreifen , vielleicht erhöht sich auch langfrisitg der relativ niedrige Goodwill an der Börse. Ein KGV von um die 12 für 2003 (Konsensusschätzung) sollte zumindestens noch Spielraum lassen. E.on's KGV dürfte bei etwa 15 liegen.

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Aktionäre von American Water Works stimmen Erwerb durch RWE zu

LONDON (dpa-AFX) - Die Stammaktionäre des Wasserunternehmens American Water Works haben am Donnerstag der Übernahme durch die RWE-Tochter Thames Water Aqua Holdings GmbH zugestimmmt.

Wie der Essener Versorger mitteilte, bedürfe das Geschäft nun noch der Genehmigung durch Regulierungsbehörden in verschiedenen amerikanischen Bundesstaaten. Zwar seien die entsprechenden Genehmigungsanträge bereits gestellt, doch geht RWE davon aus, dass der Zusammenschluss nicht vor 2003 zu Stande kommt. Nach Unternehmensangaben sollen die American Water-Stammaktionäre bei Abschluss der Transaktion 46 Dollar je Anteilsschein erhalten.

Die American Water Works ist die größte börsennotierte Gesellschaft in den USA, die ausschließlich im Wassergeschäft tätig ist. Das Unternehmen versorgt den Angaben zufolge knapp 16 Millionen Menschen. Zusammen mit American Water Works werde der RWE-Konzern mit 56 Millionen Kunden weltweit die Nummer 3 im Wassergeschäft sein, hieß es./tv/hi/

stw - Samstag, 19. Januar 2002 - 15:35
Wie kommst Du auf ein KGV von 12 für 2003, stephan ? Das gilt doch für die Vorzüge, oder sind die Zahlen aus BO da derart daneben ?
Aber warum sollte ich mir als Privatanleger nicht lieber die Vorzüge ins Depot legen ?

:-) stw

stephan - Samstag, 19. Januar 2002 - 17:15
Das KGV laut JCF-Consensus (Quelle Comdirect) liegt 2003 bei ca. 12,7. Scheint mir auch eher optimistisch zu sein, aber besser als die BO Zahlen sollten diese Konsensuszahlen schon sein.

Die Vorzüge sind interessant, da es nicht zuviele davon gibt und eine Zusammenlegung mittelfristig möglich erscheint. Ich vermeide es aber gerne Vozugsaktien ins Depot zu nehmen, da sich viele Unternehemen den Vorzugsaktionären nicht so verpfichtet fühlen wie den Stammaktionären. Es gibt an der Börse so verrückte Konstellationen, daß man z. Teil die Stammaktien mit einem deutlichen Abschlag beziehen kann (siehe H. Boss).
Da muß man zu den Stammaktien greifen.
Bei RWE kann man beide Gattungen kaufen. Die Vorzüge sind aufgrund der Bewertung attraktiver, sind aber nur richtig interessant wenn sie umgewandelt werden. Die Stämme sollten bei einer Vereinheitlichung kaum leiden, da die Vorzüge nur einen Bruchteil des eingezahlten Kapitals ausmachen.

stephan - Samstag, 19. Januar 2002 - 20:38
Die Differenzen bzgl. der Gewinnschätzungen liegen wahrscheinlich darin, daß BO für 2003 das GJ 02/03 und JCF das GJ 03/04 benutzt.

In diesem speziellen Einzelfall scheint es tatsächlich etwas günstiger zu sein auf die Vz. zu setzen. Wie gesagt, ich mag die Vorzugsgattung eigentlich nicht, aber ein Bewertungsabschlag von 25% muß einfach reichen um meine Bedenken zu überwinden. Das die Vorzüge keinen Verzicht darstellen müssen zeigt die Übersicht der letzten 10 Jahre (im Endeffekt fast punktgenau gleiche Performance mit minimal höherer Dividende für die Vz).

Montag werden zum Eröffnungskurs also 115 RWE Stämme (WKN 703712) in Frankfurt verkauft und 150 RWE Vz (WKN 703714) gekauft.

Danke an Stw für den Hinweis. Das der Spread so groß ist, war mir gar nicht bewußt. Der Versorgungssektor war für mich eine Basisinvestition bei der ich nicht genau genug hingeschaut habe. Das war ein Fehler.

trick17 - Sonntag, 20. Januar 2002 - 22:18
Hi stephan.
wie siehst Du RWE im Verglecih zu eon?
Insbesondere ein fundamentaler
Vergleich (rückstellungen, Eingenkapital,
Verschuldung) würde mich interessieren.

GRuss,
trick17

stephan - Montag, 21. Januar 2002 - 00:04
@ trick 17

Wie man wohl am Depot sieht halte ich RWE für chancenreicher. Die Unterschiede sind aber minimal. In der Bewertung zum operativen Ergebnis steht RWE etwas günstiger da.
Generell würde ich denken daß sich beide Aktien in etwa gleich entwickeln werden. Einen von beiden sollte man im Depot haben.
Letzes Jahr habe ich mir auch die Bilanzen kurz angeschaut, leider meine Ergebnisse aber nicht notiert.
Ausschlaggebend für RWE könnte jetzt die Möglichkeit sein, die Vz mit 25% Abschlag kaufen zu können.
Ansonsten muß ich einfach zugeben, daß ich nicht 100% sagen kann, ob man nicht nach intensiverer Betrachtung vielleicht doch E.ON statt RWE kaufen müßte (Alle Beteiligungen zu Marktpreisen, intensive Auseinandersetzung mit den Rückstellungen für Störfälle und tausend andere Dinge).
Momentan habe ich nicht die Zeit 2 Tage oder länger für die Klärung dieser Frage zu opfern, ganz zu schweigen davon das ich einige Sachverhalte einfach nicht verstehen werde.
Ich denke aber, daß beide Investments in den nächsten 3-5 Jahren den Dax schlagen werden, und darauf kommt es mir an (Bewertung unter Durchschnitt, Gewinnwachstum überdurchnschnittlich).

kleinje - Montag, 21. Januar 2002 - 10:27
Hi Stephan und Ihr anderen!

Ich habe dazu zwei Anmerkungen:

1. Abgesehen von den Zahlen gefällt mir RWE besser, da durch die Liberalisierung der Strommärkte langfristig Druck auf die Margen in diesem Bereich ausgeübt werden könnte. Durch die gut ausgebauten Netze können sehr viele Unternehmen mitmischen und die Preise drücken.
Im Wasserbereich hingegen scheint es mir viel Unwahrscheinlicher zu sein, dass durch einen Wettbewerber die Preise so leicht unter Druck kommen. Die Wasserversorgung ist - denke ich - nicht darauf ausgerichtet, das Wasser über weite Strecken zu transportieren. Als Beispiel kann ich anführen, dass in einem sehr warmen Sommer vor ein paar Jahren ein Stausee an meinem ehemaligen Wohnort austrocknete. Um für die Menschen, die daraus ihr Wasser bezogen die Versorgung sicherzustellen musste die Feuerwehr das Wasser aus einem anderen Stausee in den ausgetrockneten pumpen, da es keine Wasserleitungen gab, die die Versorgungsnetze verband.

2. Eine generelle Überlegung zu Vorzugsaktien:
Wenn St. und Vz. die gleiche Kursperformance aufweisen, bringen Vz. durch die höhere Dividende offensichtlich eine bessere Gesamtperformance. Wenn jedoch beide Gattungen eine identische Gesamtperformance bringen sollten oder wenn die Vz. eine schlechtere Gesamtperformance bringen sollten, wie es Stephan ein wenig zu befürchten scheint, so würden die Vz. zwangsläufig immer billiger werden müssen - zumindest relativ. Dies halte ich zumindest langfristig für sehr unwahrscheinlich, so dass ich - erst recht bei einem deutlichen Abschlag - die Vz. - zumindest bei grossen Unternehmen - für einen Kleinanleger für die bessere Wahl halte.

Tschüs, Jens.

j_r_ewing - Montag, 21. Januar 2002 - 18:50
Wieso ist Wasserversorgung unbiederer als Stromversorgung ? (spreche jetzt nicht über Kurschancen.)

Gruß
JR

j_r_ewing - Montag, 21. Januar 2002 - 19:07
"überdurchschnittliche Chancen" ?

Versorger gelten allgemein als ausgeprägtes Defensiv-Inverstment, im übrigen als fundamental ziemlich langweilig (da nicht sehr zyklisch); eher als zinsreagibel (da hoch durch Anleihen finanziert). Der "Pfiff" müßte schon aus den ao-Ereignissen kommen! Umstieg von Strom auf Wasser würde ich nicht unbedingt als Knüller sehen. Wasser ist längerfristig schon entwicklungsfähig; aber der Zeitrahmen müßte da m.E. schon mit "Jahre bis Jahrzehnte" angesetzt werden. Ein Ausstieg aus Strom mag taktisch richtig sein (die Deregulierung dürfte icn den nächsten Jahren bei den Strompreisen schon Wirkung zeigen, aber nur peu a peu), ist aber noch kein Vorteil, sondern erst mal nur die Vermeidung eines Nachteils.

Gruß
JR

stephan - Montag, 21. Januar 2002 - 21:12
@ JR

Natürlich sind Versorger die defensiven Werte schlechthin, da sie im Normalfall ein konstantes Gewinnwachstum aufwiesen, keine Frage. Durch ständige Verbesserung der Gewinne sollte langfrisitg Kursfantasie entstehen - Diese Fantasie bevorzuge ich im konservativen Depot!

@ Jens

Die Liberalissierung des Strommarktes könnte auch zu Preiserhöhungen führen, da die öffentliche Hand die Preise nicht mehr mitbestimmen kann. Da der Markt weitgehend aufgeteilt ist, glaube ich nicht das die Verbraucher groß profitieren, da für Dumpinganbieter die Eintrittsbarrieren groß sein sollten.

Bei den RWE Vorzugsaktien ist die Dividende übrigens nominell seit 1991 gleich mit der Dividende auf die Stammaktien. Trotzdem ist die Dividendenrendite zwangsläufig höher (da der VZ Kurs niedriger ist - logisch).

Stephan

j_r_ewing - Dienstag, 22. Januar 2002 - 20:14
Preiserhöhungen im liberalisierten Strommarkt? Darauf würde ich allenfalls kurzfristig spekulieren (Ölpreis).

Die Strompreise in D werden von den lokalen Platzhirschen künstlich hochgehalten durch Mondpreise bei den Durchleitungsgebühren. (Zu Anfang der Liberalisierung sagte ein skandinavischer Strom-Manager mal im TV, bei ihnen betrügen die Durchleitungskosten umgerechnet gerade mal vier Komma nochwas Pf/kWh. Warum sollten sie bei uns wesentlich höher liegen ?) Wenn hier mal staatliche Vorschriften kommen, platzen unsere Strompreise wie Seifenblasen.

Schätze, RWE und Co. wissen schon, warum sie sich auf Wasser verlagen...

Gruß
JR

chinaman - Donnerstag, 24. Januar 2002 - 08:50
*vwd DGAP-Ad hoc: RWE AG <DE0007037129>

RWE entkonsolidiert Nichtkerngeschäft Bau

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


RWE bezieht die Beteiligung an der Hochtief AG mit Wirkung ab 1. Januar 2002
nicht mehr vollkonsolidiert in den Konzernabschluss mit ein. Bau ist
bekanntlich
innerhalb der Multi-Utility-Strategie dem Nichtkerngeschäft zugeordnet. Im
Rahmen der Fokussierung auf das Kerngeschäft Energie und Umwelt geht RWE damit
den ersten Schritt zur angekündigten mittelfristigen Trennung vom größten
deutschen Baukonzern. Hochtief wird in diesen Prozess eingebunden.

Die RWE AG hält 62,28 % der Hochtief-Aktien, davon 45,64 % im direkten Besitz.
16,64 % werden indirekt über die Vorschaltgesellschaft Francommerz gehalten, an
der RWE zu 60 % beteiligt ist (weitere Gesellschafter: Allianz, Commerzbank,
Münchner Rück). Die RWE AG wird ihren Direktanteil auf unter 40 % absenken und
zusätzlich die Mehrheit an der Francommerz abgeben. Damit sind die
Voraussetzungen für eine Vollkonsolidierung nicht mehr gegeben. Die Transaktion
erfolgt innerhalb der Francommerz-Gesellschafter.

Die Entkonsolidierung hat Auswirkungen auf den RWE-Konzernabschluss. In der
Bilanz wird Hochtief künftig nach der Equity-Methode unter der Position
"Finanzanlagen" ausgewiesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist dann
ausschließlich das anteilige auf RWE entfallende Ergebnis im
Beteiligungsergebnis enthalten.


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.01.2002

WKN: 703 712; ISIN: DE0007037129; Index: DAX, EURO STOXX 50
Notiert: Amtlicher Handel in Düsseldorf, Frankfurt; Freiverkehr in Berlin,
Bremen, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; EUREX; Swiss Exchange


24.01.2002 - 07:31 Uhr

trick17 - Donnerstag, 21. März 2002 - 14:53
MAN wandelt die Vorzüge in St,
unter Zuzahlung einer Prämie. So
wird das nix!
RWE könnte einer der Nächsten sein,
aber dann bitte ohne poppelige Zuzahlung.

trick17

prof_b - Freitag, 22. März 2002 - 10:49
Übernahme Innogy - Wir wissen aus Erfahrung: Wenigstens 2/3 aller Übernahmen gehen regelmäßig in die Hose.

VZ-St: 3 Euro ist doch noch relativ preiswert. Immerhin hat der Vorzugsaktionär im letzten Jahr einen guten Schnitt gemacht. Aus Sicht des Unternehmens macht es durchaus Sinn, die Stimmrechte nicht zu verschenken und noch etwas Geld in die Kasse zu bringen.

Gab´s so was nicht auch bei RWE schon mal 1998?

Prof

prof_b - Freitag, 22. März 2002 - 10:52
Ach ja, wir haben im RWE-Chart ein "herrliches" symmetrisches Dreieck seit einem Jahr: Die Frage ist, ob wir über 45 steigen oder unter 39 fallen. In diese Richtung geht dann die Reise - Prof

Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: RWE AG: Archivierte Beiträge bis 22. März 2002