Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Hannover Rück : Archivierte Beiträge bis 28. April 2002
buylowsellhigh - Samstag, 16. März 2002 - 17:41
Danke stephan.Für 2002 komme ich jetzt auf ca.8€ EPS.

buylowsellhigh - Montag, 18. März 2002 - 16:10
Hannover Rück klarer Kauf
Quelle: EURO AM SONNTAG
Datum: 18.03.02

Für die Aktienexperten von der Finanzzeitung "EURO am Sonntag" sind die Papiere der im MDAX notierten Hannover Rück ein "klarer Kauf". Der fünftgrößte Rückversicherer der Welt wolle in 2002 rund 3,64 Mrd. Euro in seinem primären Geschäftsbereich, den Schadenrückversicherungen, kassieren. Das wären 52 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Geschäft mit dem Haftpflichtverband der Industrie (HDI), dem Haupteigentümer der Hannover Rück, sei in diesem Zahlen noch nicht enthalten. Branchenprimus Münchener Rück habe seine Prämien in der unlängst abgeschlossenen Runde der jährlichen Vertragsverlängerungen um rund 16 Prozent gesteigert. Bei der Hannover Rück hätten eben deutlich mehr Neugeschäft akquiriert werden können, so Wilhelm Zeller, Chef der Hannover Rück. Obendrein verbessere sich auch noch das Risikoprofil. Denn die großen Rückversicherer hätten sich ihre Kunden derzeit aussuchen können. Im Aktienkurs der Niedersachsen indes spiegele sich die positive Entwicklung trotz des Kursanstiegs von sechs Prozent seit Anfang Februar bislang nur teilweise wider. Während die US-Konkurrenten nach den Terrorattacken längst deutlich angezogen hätten, würden die europäischen Rückversicherer auf dem Niveau von 1999 notieren. In den vergangenen Wochen hätten sich Investoren auf die Branchenführer Münchener Rück und Swiss Re konzentriert. Das Kalkül dabei sei, dass die großen Erstversicherer sich künftig weitestgehend auf die zahlungskräftigsten Rückversicherer mit dem besten Rating AAA wie Münchener Rück oder Swiss Re verlassen würden. Viele Investoren würden zudem lange Zeit fürchten, dass die Hannover Rück ihre Schadenserwartung aus den Anschlägen nach oben korrigieren würden, was den Kurs drücke. Anleger seien mit dem MDAX-Wert langfristig gut beraten. Die Hannover Rück gelte als einer der profitabelsten Rückversicherer der Welt, sei breit aufgestellt und werde sei mit einem 2002er KGV von 8,5 günstig bewertet. Vor diesem Hintergrund sehen die Experten vom "EURO am Sonntag" in den Aktien der Hannover Rück einen klaren Kauf.

© aktiencheck.de AG

aha, deswegen wohl der schöne Kursanstieg heute!
Die Zahlen zur Schadensrückversicherung sind für mich aber nicht verifizierbar:Die Zahlen für 2001 sind m.W. noch nicht bekannt, anscheinend ist die gebuchte Nettoprämie gemeint.Vielleicht findet sich noch irgendwo noch eine Information dazu.

buylowsellhigh - Montag, 18. März 2002 - 17:20
Die geschätzten Zahlen für die Schadensrückversicherung finden sich in der aktuellen Unternehmenspräsentation vom März 2002, die sich auf der HR-HP befindet.

stephan - Montag, 18. März 2002 - 18:04
http://production.investis.com/hnr-de/hnr_storage/praesentationen/compresde.pdf

Wenn man die Präsentation so liest kommt man wirklich ins Schwärmen. Ich denke die IR Veranstaltung der Firma läßt den Kurs steigen und nicht die Schmierfinken von der EAS.

Was die Geschäftsführung da wieder an Fakten aufgefahren hat, läßt manch große RV erblassen.

buylowsellhigh - Freitag, 22. März 2002 - 15:33
Hannover Rück "buy"
Quelle: SEB AG
Datum: 21.03.02

Die Analysten der SEB stufen die Aktie der Hannover Rück AG mit "buy" ein. Der Rückversicherer Hannover Rück rechne für das abgelaufene Geschäftsjahr trotz der Anschläge vom 11. September noch mit einem Gewinn und stelle für 2002 ein neues Rekordjahr in Aussicht. Der Gewinn nach Steuern werde 2001 voraussichtlich bei rund 10 Mio. Euro liegen, habe Vorstandschef Wilhelm Zeller gesagt. Das 4. Quartal sei nach dem anschlagsbedingten Einbruch im 3. Quartal "sehr gut" gelaufen. Das Geschäftsvolumen im Bereich Luftfahrt sei fast verzehnfacht worden. Bei den Prämieneinnahmen werde die Gesellschaft "einiges über 10 Mrd. Euro" liegen. Für 2002 dürfte der Gewinn vor Steuern deutlich über dem bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2000 liegen, als der Rückversicherer 236 Mio. Euro verdient habe. Hannover Rück erwarte Prämieneinnahmen von mindestens 12 Mrd. Euro im laufenden Jahr. Zu den Spekulationen, wonach die Gesellschaft am Rückversicherungsgeschäft von Gerling interessiert sei, sei keine Stellungnahme abgegeben worden. Die Empfehlung der Analysten der SEB für die Aktie von Hannover Rück lautet "buy".

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Hannover Rück neutral
Quelle: FUCHSBRIEFE
Datum: 22.03.02

Die Aktie der Hannover Rückversicherungs-AG ist für die Experten der "Fuchsbriefe" auf jeden Fall eine Halteposition. Trotz des deutlich gestiegenen Aktienkurses sei das Papier noch immer interessant. Der Gewinneinbruch infolge des 11. September sei überschaubar und ein Einmal-Effekt. Erst jetzt erreiche der Titel das Kursniveau wie vor den Terroranschlägen. Aus charttechnischer und auch fundamentaler Sicht seien kurzfristig durchaus Kurse um 100 Euro möglich. Mittelfristig seien sogar Notierungen um 120 Euro erreichbar. Es wird empfohlen Hannover Rück-Aktien zu halten. Zukäufe sind insbesondere für schnell reagierende Anleger interessant. Außerdem raten die Experten der "Fuchsbriefe" zu einer Anhebung des Stop-loss auf 70 Euro.

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soleneve - Dienstag, 2. April 2002 - 10:00
Das ist aber eine unverständliche Adhoc. Da muss ich mal genauer nachschauen.
Soleneve

Transfer von Großrisiken in den Kapitalmarkt Ad-hoc-Mitteilung
übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der
Emittent verantwortlich. Transfer von Großrisiken in den
Kapitalmarkt Mit ihrer heute abgeschlossenen Transaktion "K3" hat
die Hannover Rück erneut den Kapitalmarkt zur Absicherung von
Groß- und Katastrophenrisiken herangezogen. Mit dieser
Transaktion schafft die Hannover Rück ein Kapitalsubstitut in
Höhe von 230 Mio. USD. Das Modell "K3" ist eine so genannte Portfolio-Linked Securitization (Verbriefung), die
unterschiedliche Rückversicherungsrisiken umfasst: Naturgefahren (Hurrikane und Erdbeben in den USA, Stürme in Europa
und Erdbeben in Japan) sowie weltweites Luftfahrtgeschäft. Weitere Informationen gibt die Hannover Rück in ihrer heute
veröffentlichten Pressemitteilung. Kontakt: Ralf Arndt, Tel. 05 11 / 56 04-15 00, e-mail: ralf.arndt@hannover- re.com Ende
der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.04.2002 WKN: 840221; ISIN: DE0008402215; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Handel in
Hannover, Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

buylowsellhigh - Dienstag, 2. April 2002 - 18:52
@soleneve: Es geht um Anleihen deren Verzinsung bzw. Rückzahlung von Rückversicherungsrisiken(s.o.)abhängt.
M.W. hat HR diese 1994 als Erster am Markt eingeführt.
So funktioniert die Abwälzung von Risiken auf Anleihenbesitzer.

helmut_1964 - Mittwoch, 3. April 2002 - 11:21
@soleneve - die Nachricht ist keinesfalls zur Beunruhigung - ganz im Gegenteil. Je mehr es der HR gelingt Risiken über den Kapitalmarkt abzudecken (ART = Alternative Risk Transfer) desto weniger ist sie von Retrozessionären (= grosse Rückversicherungen also Wettbewerber) abhängig. Darin besteht im derzeitigen harten Markt eine latente Gefahr für die HR. Die eigene Risikotragfähigkeit ist ausgeschöpft und die HR muss Risiken weitergeben können. Dieser Markt ist aber sehr schwierig geworden, da die (Wettbewerber-)RV lieber ihre Kapazitäten teuer am Erstversicherungsmarkt verkaufen, als Retro-Geschäft der HR zu zeichnen. In der letzten Präsentation (auf der HP) hat Herr Zeller aber glaube ich sehr gut aufgezeigt, dass diese Gefahr nicht sehr gross ist bzw. dass die HR Alternativen nutzen kann. Diese ad hoc ist ein Beweis dafür.
Helmut

soleneve - Mittwoch, 3. April 2002 - 14:09
Danke erstmal für die Erläuterungen. Mich hat die Meldung nicht beunruhigt, sie war mir unklar.

Wenn ich sie richtig verstehe, verkauft die HR bei K3 Teile der Prämieneinnahmen für einen Teil der versicherten Risiken an die Investoren und erhält dafür die Abdeckung dieser Risiken (bis zur Einlagensumme der Investoren). Das Ganze ist dann vorteilhaft für die HR, wenn sie die Risiken so ausgesucht hat, dass die Schadenszahlungen diese Einlagensumme nicht überschreiten.
Sonnige Grüße
Soleneve


Hannover, 2. April 2002: Mit ihrer heute
abgeschlossenen Transaktion "K3" hat die
Hannover Rück erneut den Kapitalmarkt zur Absicherung
von Groß- und Katastrophenrisiken herangezogen.

Das Modell "K3" ist eine so genannte
Portfolio Linked Securitization (Verbriefung), die
unterschiedliche Rückversicherungsrisiken umfasst:
Naturgefahren (Hurrikane und Erdbeben in den USA,
Stürme in Europa und Erdbebengefahren in Japan) sowie
weltweites Luftfahrtgeschäft.

Mit dieser Transaktion schafft die Hannover Rück ein
Kapitalsubstitut in Höhe von 230 Mio. USD. Partner der
Transaktion sind amerikanische und japanische
institutionelle Investoren. Deren Rendite ist eine
Reflexion der Profitabilität des verbrieften
Rückversicherungsgeschäfts. Das Risiko für die
Investoren liegt in der Mithaftung für Schäden aus den
verbrieften Risiken mit maximal ihrem investierten
Kapital. Die Laufzeit der Transaktion beträgt drei Jahre
mit einer Option für die Investoren, diese um zwei Jahre
zu verlängern.
"Zusammen mit der Aufnahme eines
nachrangigen Haftungskapitals (Hybridkapital) in Höhe
von 350 Mio. EUR im Frühjahr und der Kapitalerhöhung
im Dezember 2001 haben wir in den letzten 12 Monaten
Kapital und Kapitalsubstitute in Höhe von mehr als 800
Mio. EUR aufgenommen", führte Wilhelm Zeller,
der Vorstandsvorsitzende der Hannover Rück, aus.
"Damit haben wir die Voraussetzung geschaffen,
an den sich bietenden Chancen des gegenwärtigen
deutlichen Marktaufschwungs in der
Schaden-Rückversicherung überdurchschnittlich
partizipieren zu können." Zeller betonte weiter,
diese Konstruktion erlaube es der Hannover Rück, ihre
Kapitalsituation sehr flexibel den Zyklen der
Schaden-Rückversicherung anzupassen.

Bereits im Jahre 1994 hatte die Hannover Rück mit
ihrem weltweit ersten Securitization-Modell
"Kover" Naturkatastrophenrisiken in den
Kapitalmarkt transferiert und damit auf diesem Feld
Pionierarbeit geleistet. Ihre Führungsrolle auf dem
Gebiet des alternativen Risikotransfers baute die
Gesellschaft in den Folgejahren durch fünf weitere
Kapitalmarkt-Transaktionen sowohl für
Naturkatastrophen- als auch
Lebensrückversicherungsrisiken aus.

buylowsellhigh - Mittwoch, 3. April 2002 - 21:12
ANALYSE/Sal. Opp. erhöht Kursziel Hannover Rück auf 92 (85) EUR
Die Analysten von Sal. Oppenheim (Sal. Opp.) heben das Kursziel für Hannover Rück auf 92 von 85 EUR an. Anlass für den Optimismus seien "das exzellente Kapitalmanagement und die in den vergangenen Monaten verbesserten Finanzmärkte". Vor allem die Ankündigung des Unternehmens, Risiken im Zusammenhang mit Naturkatastrophen und Luftfahrtunfällen über einen eigens hierfür auszugründenden Rückversicherer auf den Bermudas abzusichern, bewerten die Analysten als positiv. Die Gewinnreihe und die Einstufung als "Outperfomer" werden beibehalten.
3.4.2002

Hihi, Risiken im Bermudadreieck verschwinden zu lassen - eine gute Idee!
Spaß beiseite - auf der HP von HR wurde ein neuer Conference-Call veröffentlicht.
Das Kursziel von Sal.Opp. halte ich doch für etwas zu gering geschätzt für einen "Outperformer".

buylowsellhigh - Mittwoch, 3. April 2002 - 21:26
Hannover Rück kaufen
Quelle: BERLINER VOLKSBANK
Datum: 26.03.02

Die Analysten der Berliner Volksbank bewertet die Hannover Rück-Aktie mit "kaufen". Im Saldo ergebe sich nach neun Monaten ein Vorsteuerergebnis vor Minderheitsanteilen von -124 Mio. Euro und ein Nachsteuerergebnis von -85 Mio. Euro (-2,87 Euro je Aktie). Im gesamten Geschäftsjahr 2001 werde ein ausgeglichenen Ergebnis erwartet. Für 2002 stelle die Gesellschaft – normale Verhältnisse bezüglich des Großschadenanfalls und der Kapitalmarktbedingungen unterstellt – ein sehr gutes Ergebnis in Aussicht. Positiv falle auf, dass die Belastungen aus Terroranschlägen komplett verarbeitet seien, die starken Prämienerhöhungen im Rückversicherungsgeschäft nach dem 11. September, das weiterhin dynamisches Wachstum als Nischen- und Spezialanbieter, die niedrige Bewertung gegenüber den Mitwettbewerbern, die Marktkapitalisierung zu Bruttoprämien 2002 nur bei 22; faire Bewertung bei 28 unterstellt entspräche dies einem Aktienkurs von 105 Euro sowie die Gerüchte über Interesse an der Rückversicherungssparte von Gerling. Negativ müsse angeführt werden, die fehlende Partizipation an den aktuellen Inlandstrends (Altersvorsorge, Asset-Management, Fonds), geringere stille Reserven und schlechteres Rating als Mitwettbewerber und geringer Streubesitz; unklare Vorstellungen des Großaktionär HDI (ca. 75% der Stimmrechte). Die Terroranschläge vom 11. September hätten zwar zu einer erheblichen Belastung des Rückversicherers geführt, allerdings auch zu einer Konsolidierung in der Branche sowie zu steigenden Prämieneinnahmen. Man erwarte, dass dies im laufenden Jahr zu einem Rekordgewinn des niedersächsischen Versicherers führen werde. Da diese Tatsache im Aktienkurs noch nicht ausreichend berücksichtigt ist und die Bewertung der Mitwettbewerber deutlich höher liegt, erhöhen die Analysten der Berliner Volksbank das Rating der Hannover Rückversicherungs AG von Marketperformer auf "kaufen".

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Hannover Rück "buy"
Quelle: MERRILL LYNCH & CO. INC.
Datum: 26.03.02

Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von Hannover Rück von "NT strong buy" auf "NT buy" zurück. Das langfristige Rating "buy" behalte man dagegen bei. Ein starke Kursentwicklung habe die Bewertungslücke verringert. Den fairen Wert der Aktie sehe man bei über 100 Euro, doch je näher sich der Kurs dieser Marke nähere würden sich die Chancen erhöhen, dass HDI einen Anteil am Markt platziere. Dies könnte in der nächsten Zeit das Aufwärtspotenzial der Aktie begrenzen. Die Konkurrenten von Hannover Rück hätten durchweg schlechte Zahlen für das vierte Quartal gemeldet. Dies im Zusammenhang mit der Outperformance der Aktie habe nunmehr zu einer etwas weniger enthusiastischen Stimmung geführt. Nichtsdestotrotz hebe man das Kursziel von 90 auf 95 Euro an. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Merrill Lynch die Aktie von Hannover Rück mittel- als auch langfristig zum Kauf.

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buylowsellhigh - Donnerstag, 4. April 2002 - 07:09
betrifft auch unsere HR:

"FTD": Allianz findet Partner für Terrorversicherer
München (vwd) - Der von der Allianz AG, München, initiierte Spezialversicherer für Terrorschäden steht offenbar. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) beteiligen sich neben der Allianz Zurich Financial Services (ZFS), die Swiss Re, die Hannover Rück und der Bermuda-Versicherer XL Winterthur mit jeweils 18,18 Prozent. Der Rückversicherer Scor hält 9,1 Prozent. Ein Allianz-Sprecher erklärte, es gebe weiterhin Verhandlungen und lehnte eine Stellungnahme ab.


Die "Special Risk Insurance and Reinsurance Luxembourg" verfügt über ein zugesagtes Kapital von 500 Mio. Euro, damit kann sie Risiken in einem Gesamtumfang von mehr als fünf Mrd EUR zeichnen. Versichert werden nur Gebäudeschäden - keine Betriebsunterbrechungen - durch Terrorismus bis 275 Mio EUR pro Risiko in einem Umkreis von 600 Metern. Seit dem 11. September finden Industrie und Gebäudebesitzer für dieses Risiko dafür kaum Deckungen. Ähnliche Policen bieten American International und HDI an. Die Versicherungsbranche verhandelt außerdem mit der Regierung über eine marktweite Lösung mit Staatsdeckung.
3.4.2002

buylowsellhigh - Samstag, 6. April 2002 - 10:41
unbegrenzt will niemand haften:
Czerwensky intern: Münchener Rück arbeitet weiter an Staatspool
Frankfurt (vwd) - Die Münchener Rück beteiligt sich weiter an den Bemühungen, einen Pool zur Deckung von Terrorrisiken mit maßgeblicher Staatsbeteiligung zustande zu bringen. Wie der Informationsdienst "Czerwensky intern" in seiner neuesten Ausgabe (Nr. 39) schreibt, ist der Rückversicherer nicht unter den Gründern des neuen Spezialversicherers gegen Terror-Risiken ("Special Risk Insurance and Reinsurance Luxembourg SA").


Laut "Czerwensky gestalten sich die Gespräche über den Staatspool schwierig, da sich die Regierung mit dem Ersuchen konfrontiert sehe, oberhalb eines gewissen, von der Assekuranz zu deckenden Volumens die nach oben prinzipiell unbegrenzte Haftung zu übernehmen. Quelle: Czerwensky intern. Weitere Infos: klinge@czerwensky.de, Tel.: 069/55 00 04
vwd/5.4.2002/cn/apo

stephan - Samstag, 6. April 2002 - 13:28
@ buylowsellhigh

Danke für die Infos. Die RV-Branche ist wirklich ziemlich heftig in Bewegung geraten. Ich glaube unlimierte Deckungen gehören der Vergangenheit an. Obwohl der deutschen Regierung sollte man alles zu trauen. Die sichern ja möglicherweise sogar die 3-5 Mio Euro Gehälter der Fußballstars!

buylowsellhigh - Mittwoch, 10. April 2002 - 16:05
Branchenaussichten weiterhin vielversprechend:

Swiss Re sieht 2002 wieder "deutliches" Gewinnwachstum
Zürich (vwd) - Die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft/Swiss Re, Zürich, sieht für das laufende Geschäftsjahr wieder ein "deutliches" Gewinnwachstum. Wie das Finanzinstitut am Mittwoch bei der Vorlage der endgültigen Zahlen für das Gesamtjahr 2001 mitteilte, ist der sich abzeichnende Trend sowohl im Bereich Sachversicherung als auch im Nicht-Leben-Geschäft vielversprechend. Bei den Sachversicherungen seien eine Verbesserung der Vertragsbedingungen und damit höhere Prämieneinnahmen auszumachen, hieß es. Dies schlage sich bei der Erneuerung von Verträgen nieder.
Swiss Re will weiterhin ein breit diversifiziertes Produktportfolio anbieten. Im Lebengeschäft stehe die Integration von Lincoln Re im Vordergrund, die sich 2002 erstmals positiv auf die Gewinne auswirken werde.
vwd/03/10.4.2002/ip/jhe

stephan - Mittwoch, 17. April 2002 - 10:52
Vernünftigerweise hat der HDI seine Forderung nach Ausschüttungen zurückgestellt.

Hier die Meldung:

Hannover Rück zahlt keine
Dividende

Die Hannover Rückversicherungs-AG will
die Dividendenzahlung für das
Geschäftsjahr 2001 ausfallen lassen.

vwd HANNOVER. Der Bilanzgewinn von 1,5
(70,1) Mio EUR solle in die Gewinnrücklagen
eingestellt bzw auf neue Rechnung
vorgetragen werden, teilte das Unternehmen
am Mittwoch mit. Im Vorjahr war eine
Ausschüttung von 3,64 EUR je Aktie
geleistet worden. Der Rückversicherer hatte
bereits zuvor angekündigt, dasss vor allem
durch die Auswirkungen der Terroranschläge
vom 11. September für das Gesamtjahr ein
nur ausgeglichenes Ergebnis erreicht werde,
nach einem Jahresüberschuss im Vorjahr von
360 Mio EUR.

buylowsellhigh - Donnerstag, 18. April 2002 - 12:19
Hannover Rück: Werden Ertragserwartungen 02 deutlich übertreffen
Hannover (vwd) - Die Hannover Rückversicherungs-AG, Hannover, geht davon aus, einen Schadensverlauf im üblichen Rahmen vorausgesetzt, "im laufenden Jahr die normale Ertragserwartung deutlich zu übertreffen". Dies sagte Unternehmenssprecher Ralf Arndt am Donnerstag auf Anfrage von vwd. Die Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr will der Konzern am kommenden Donnerstag veröffentlichen. Analysten erwarten aber auf Grund der Auswirkungen der Terroranschläge vom 11. September für das Gesamtjahr ein nur ausgeglichenes Ergebnis, nach einem Jahresüberschuss im Vorjahr von 360 Mio EUR.

Wie der Sprecher erklärte, hat sich die Hannover Rück daher dazu entschlossen, keine Dividende zu zahlen. Der Bilanzgewinn für 2001 wurde mit 0,3 (70,1) Mio EUR beziffert. Dass erstmals seit dem Börsengang 1994 keine Dividende ausgeschüttet wird, begründete Arndt mit der starken Eigenkapital-Position des Unternehmens, die ein "klarer Wettbewerbsvorteil" gegenüber vergleichbaren Konkurrenten sei. "Dies sollte man sich nicht dadurch beschneiden, indem Dividenden aus Rücklagen gezahlt werden", sagte er. +++ Michael Brendel

vwd/18.4.2002/mbr/apo

buylowsellhigh - Donnerstag, 18. April 2002 - 12:54
beim großen Konkurrenten liefs nicht so gut:

"FTD": Münchener-Rück-Tochter American Re 2001 mit hohem Verlust
Hamburg (vwd) - American Re, die US-Tochtergesellschaft der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, München, hat einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD - Donnerstagausgabe) zufolge 2001 einen Verlust nach Steuern von 982 Mio USD verzeichnet. Die Muttergesellschaft in München hat ihr Ergebnis für 2001 zwar noch nicht vorgelegt, sicher sei jedoch, dass die Zahlen durch den Verlust aus den USA massiv beeinflusst würden. Das Defizit ist dem Bericht zufolge nur zum Teil auf den Schaden aus dem World Trade Center (WTC) zurückzuführen.

Risiken aus den Jahren 1997 bis 1999, die sich im Nachhinein als teurer herausgestellt hätten als ursprünglich berechnet, sowie hohe Belastungen aus Asbest- und Umweltschäden hätten ebenfalls zu dem Verlust beigetragen. Laut FTD habe die Münchener Rück für 2001 auf einen Gewinn der US-Tochter gehofft. Selbst ohne die WTC-Katastrophe wäre die American Re mit minus 530 Mio USD in den roten Zahlen, nach Verlusten von 64 Mio USD im Jahr 2000 und 101 Mio USD im Jahr 1999.
vwd/12/17.4.2002/bb/mi

buylowsellhigh - Freitag, 26. April 2002 - 14:40
Hannover Rück: Erwarten 02 Erg nSt von mindestens 251 Mio EUR
Hannover (vwd) - Die Hannover Rückversicherungs-AG, Hannover, will im laufenden Jahr einen Nachsteuergewinn von mindestens 251 (11) Mio EUR erzielen. Dies sei das "absolute Minimum", sagte der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Zeller am Donnerstag in Hannover. Zwar wolle man zum derzeitigen Zeitpunkt noch keine genaue Gewinnprognose für das laufenden Jahr vorlegen sondern diese erst auf der Hauptversammlung im Zusammenhang mit der Vorstellung der Zahlen für das erste Quartal präsentieren. Der genannte Wert leite sich aber aus der Zielsetzung ab, den Nachsteuergewinn auf Basis der in 1998 erwirtschafteten 171 Mio EUR jährlich um zehn Prozent zu erhöhen.
+++ Michael Brendel
vwd/25.4.2002/mbr/rio

Prima, das wären mindestens 8,5€ pro Aktie.
Jede Menge Infos zur HR gibt es natürlich auf http://www.hannover-rueck.de/index.html

stw - Sonntag, 28. April 2002 - 18:14
Warum posaunen die solche Ziele derart laut heraus so früh im Geschäftsjahr. Kein Mensch weiss doch, was noch alles passiert auf dieser Erde bis zum Ende des Jahres. Gerade die Rückversicherer müssten doch seit dem 11.9.2001 wissen, dass es Dinge gibt, die ihr Geschäft beeinflussen und gegen die das Management absolut machtlos ist.

:-) stw

Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Hannover Rück : Archivierte Beiträge bis 28. April 2002