j_r_ewing - Mittwoch, 20. Februar 2002 - 15:34 |
"Nach Deinem Modell sind beide Unternehmen also gleich wertvoll." Nur wenn man vergißt, die Schuldenbelastungen abzuziehen, worauf ich in drei Beiträgen hingewiesen habe ! Ansonsten sehr präzise (und plastisch) auf den Punkt gebracht. ;-) Gruß JR |
chinaman - Mittwoch, 20. Februar 2002 - 15:48 |
Schön, dass man die Schuldenbelastung abziehen muß, besteht also schon mal Einigkeit (sorry, hatte ich überlesen). Nur: Was heißt denn Schuldenbelastung: Nur Zins, oder Zins + Tilgung ??? :-) Gruß Chinaman |
j_r_ewing - Mittwoch, 20. Februar 2002 - 17:28 |
Du scheinst mir ein großer Freund von Präzision zu sein, Chinaman...! :-) Hm: Tilgung so ganz allgemein - da kann ich schlecht was zu sagen; schätze, es kommt auf die Einzelsituation an. Bei der DT etwa dürfte es über den Verkauf "unnötiger" Immobilienbestände und nicht-Kern-Geschäftsbereichen gehen; also "Verschlankung"; in Fällen schwererer Schuldenbelastung auch durch Abstoßung von Kern-Geschäftsbereichen. Schöner ist natürlich, wenn der Cash Flow noch mehr hergibt als nur die Bedienung der Schuldzinsen und auch Tilgung ermöglicht, so daß durch verringerte Schuldzinsen dann auch wiederum der freie Anteil des CF wächst, dadurch mehr für Tilgung übrig bleibt, dadurch die Schulden beschleunigt getilgt werden können usw. (ceteris paribus natürlich). Die Frage ist allerdings, wie weit Tilgung überhaupt im Sinne des Geschäftes ist. Evtl. rechnet sich die Firma bei Verwendung der Überschüsse in Investitionen (oder auch ohne das) einen besseren Geschäftsgang aus; dann wäre die Frage, ob man nicht die Schulden so beläßt und in eine normalere Verschuldungsrelation hinein wächst (denn eine gewisse Verschuldung ist ja doch normal und profitabel). Habe ich Deine Frage zufriedenstellend beantworten können ? Gruß JR |
chinaman - Donnerstag, 21. Februar 2002 - 05:43 |
"Habe ich Deine Frage zufriedenstellend beantworten können ? " Zumindest ist wohl klar geworden, dass es keine eineindeutig richtigen Kennzahlen gibt. Weshalb ich für mich bei meinem Ansatz bleiben werde, den CF als eine durchaus wichtige Aktienkennzahl zu betrachten, aber ihm keine aleinglückseligmachende Bedeutung zuzusprechen. Da das diskutieren mit Dir gerade so Spaß macht, J.R.: Stell doch mal die Schätzungen für den freien Cash Flow der DT hier rein. Ich würde die nämlich ganz gerne hier in Zukunft auf tatsächliches Eintreten in der Praxis hier abklopfen. Im Moment kommen ja wieder positive Analysen zur DT. Woran das wohl liegt ??? Ganz sicher nur an der inneren Überzeugung der schreibenden Analysten - ich hoffe wirklich keiner von Euch denkt so schlecht von den Banken, dass es etwa am eventuell bevorstehenden Börsengang von T Mobile liegen könnte. Natürlich will sich niemand bei der DT als Emissionsbank empfehlen *ggg*. Was das Verkaufen des Tafelsilbers betrifft: Läuft ja wohl auch nicht so reibungslos wie geplant. Man beachte nur das rumeiern mit Liberty Media. Wieviel Verkäufe von Tafelsilber wurden denn eigentlich schon CF wirksam realisiert ??? Ich hab eigentlich mal gelesen, die DT könne sich eine Dividende aus CF Gesichtspunkten eigentlich gar nicht leisten. Hab ich da was durcheinander gebracht ??? Welches Risiko die CF Schätzungen für die Zukunft wohl in sich tragen ??? Wir alle haben in den letzten Jahren deutlich erlebt, wie schwierig Gewinne und CF richtig zu prognostizieren sind. Bei einer Firma wie der DT, die für mich im Schuldenturm sitzt, kann ein Nichterreichen der Schätzungen aber wirklich schlimme Folgen haben. Du schreibst zu recht, von hohen Zukunftsinvestitionen in das Kerngeschäftsfeld. Völlig richtig, J.R. ! Nur wer weiß heute, ob sich UMTS bspw. wirklich als technischer Standard durchsetzt UND die Kunden dann wirklich mehr für Ihre monatlichen Mobiltelefonkosten ausgeben werden ??? Was ist denn aus den Zukunftsinvestitionen von Global Crossing geworden ??? Nichts für ungut, aber ich brauch die DT im Moment wirklich nicht in meinem Depot ! :-) Gruß Chinaman |
j_r_ewing - Samstag, 2. März 2002 - 04:57 |
an Chinaman: "Da das diskutieren mit Dir gerade so Spaß macht, J.R. [hach, danke !]: Stell doch mal die Schätzungen für den freien Cash Flow der DT hier rein" : tut mir leid, da find ich nix mehr; hab ich wohl als "Zwischenrechnungszettel" schon wieder geistig abgehakt und nur die Essenz behalten. "Im Moment kommen ja wieder positive Analysen zur DT. Woran das wohl liegt ???" Kritisches Bewußtsein in allen Ehren; aber würdest Du ganz ausschließen, daß es da auch ein oder zwei Journalsten geben könnte, die das schreiben, was sie glauben ? :-) Vielleicht hat es ja auch damit zu tun, daß die besagten Hedge-Fonds ihr Schäfchen inzwischen im Trockenen haben ? Kabel-Verkauf: na, es gibt ja noch Minister mit Verständnis für die Nöte armer Konzerne... "Bei einer Firma wie der DT, die für mich im Schuldenturm sitzt, kann ein Nichterreichen der Schätzungen aber wirklich schlimme Folgen haben." Grad darin liegt der Dreh - und MIR scheint, daß er klappen wird. Ich sag hier mal: No risk, no profit - auch auf die Gefahr hin, daß ich hier VIELLEICHT mißverstanden werden könnte...! Grüße von Bruder Leichtfuß |
chinaman - Dienstag, 5. März 2002 - 14:57 |
"aber würdest Du ganz ausschließen, daß es da auch ein oder zwei Journalsten geben könnte, die das schreiben, was sie glauben ?" Nicht 100% ausschließen, aber auch kein Geld darauf wetten, dass es in dem Fall wirklich geglaubt wird *ggg*. Und selbst wenn Sie es glauben, können Sie sich ja mal wieder täuschen ... :-) Gruß Chinaman Abschluss 2001 erwartungsgemäß Telekom mit Milliarden-Verlust Die Deutsche Telekom hat im Geschäftsjahr 2001 wie von Analysten erwartet trotz Erträgen aus Beteiligungsverkäufen einen Milliardenverlust und damit das schlechteste Ergebnis seit dem Börsengang erwirtschaftet. rtr/dpa BONN. Die Deutsche Telekom hat im Geschäftsjahr 2001 rund 3,5 Mrd. € Verlust gemacht. Die Telekom teilte am Dienstag mit, der um Sondereinflüsse bereinigte Konzernverlust habe sich auf 4,7 Mrd. € nach 1,5 Mrd. € im Vorjahr belaufen. Gleichzeitig habe der Konzern seinen Umsatz im Jahresvergleich um 18,1 % auf 48,3 Mrd. € gesteigert, berichtete das Unternehmen in Bonn. Das ebenfalls um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) kletterte den Angaben zufolge bei einem um 18,1 % erhöhten Umsatz auf 15,1 Mrd. €. Die Telekom wies darauf hin, dass diese Zahlen auf dem aktuellen Erkenntnisstand basierten, der endgültige Geschäftsbericht werde am 23. April veröffentlicht. HANDELSBLATT, Dienstag, 05. März 2002, 08:05 Uhr |
j_r_ewing - Sonntag, 10. März 2002 - 02:10 |
(etwas ausgiebiger : ) Zu den DT-Zahlen zunächst Zahlen aus der Aktienbörse : Anlagevermögen: knapp 112 Mrd E invest. Kapital: 105 Mrd E Bilanzsumme: 126 Mrd E EK-Quote: 40,3 % Umsatz 02 : > 50 MRd E 36% aus Festnetz, 26% aus Mobilfunk Verschuldungsgrad [was ist das?] : 6,1 Invest. letzte 5 J. : rd. 50 Mrd E inkl. davon abgeschr.: 92% Cash Flow : rd. 10 Mrd E Mein Kommentar zur Verschuldung: bei einer soliden EK-Quote von 40% sind Überlegungen bzgl. übermäßiger Verschuldung, da der Stand sich nicht verschärft, müßig ! Zu Chinamans Frage nach Zahlen bei der CAsh Flow-Diskussion , und zur Einkommens-Situation : Der Schuldenberg beträgt 62 Mrd E. Durchschn. Zinssatz: übern dicken Daumen: 6%. (siehe z.B. WKN 829916 ) Zinslast somit ca. 3,7 Mrd E Der Cash Flow wird somit nicht mal zur Hälfte von Schuldzinsen in Anspruch genommen ! (Was ich nicht weiß: ob da die Voicestream-Verluste schon mit drin sind; diese müßten ansonsten abstrakt noch abgezogen werden. Konkret entwickeln die sich aber sehr gut, s.u.) --------------------------------------------------------------- Artikel : [vorher :] So rechnen beispielsweise die Analysten von Helaba Trust eher mit einer verhaltenen Marktreaktion. Umsatz (17,8%) und EBITDA (17,3%) dürften konsolidierungsbedingt (u.a. Voicestream) nahezu im Gleichklang zulegen, so Helaba Trust in ihrer aktuellen Analyse. Nach Goodwillabschreibungen (rund 2,5 Mrd. Euro) und Sondererträgen (2,8 Mrd. Euro netto) werde ein Verlust von rund -1,6 Mrd. Euro erwartet. Wenngleich die Analysten für das abgelaufene Geschäftsjahr noch eine Dividendenzahlung von 0,61 Euro erwarten, halten sie eine erneute Ausschüttung in 2002 aufgrund der schwachen Ertragslage und der hohen Nettoverschuldung (rd.64 Mrd. Euro) für unwahrscheinlich. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- http://cdinf2.comdirect.de:9004/de/detail/_pages/news/article.html?sNewsId=1015318222&sid=&sSymbol=DTE.ETR&iOffset=20& Dienstag, 05.03.2002, 09:50 ROUNDUP: Deutsche Telekom rutscht erstmals seit Börsengang in die roten Zahlen BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom ist im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals seit ihrem Börsengang 1996 in die Verlustzone gerutscht. Der am Dienstag von der Bonner Telefongesellschaft nach vorläufigen Zahlen ausgewiesene Verlust nach Sonderposten von 3,5 Milliarden Euro fiel deutlich höher aus als von Marktbeobachtern erwartet. Vor Sondereinflüssen wurde der Verlust mit 4,7 Milliarden Euro angegeben. Im Vorjahr hatte der Bonner Telekommunikationskonzern einen Gewinn von 5,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Konzernumsatz sei um 18 Prozent auf 48,3 Milliarden Euro gestiegen. Die Finanzexperten hatten einen Zuwachs auf 48,56 Milliarden Euro erwartet, nachdem das Unternehmen im Vorjahr 40,94 Milliarden Euro erwirtschaftet hatte. 'OPERATIVES GESCHÄFT IM WESENTLICHEN IM RAHMEN DER ERWARTUNGEN' - ANALYSTEN Das operative Geschäft sei im wesentlichen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, hieß es aus Analystenkreisen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei erstmals seit Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland 1998 wieder gestiegen. Das 17-prozentige Wachstum des um Sondereinflüsse bereinigten EBITDA auf 15,1 Milliarden Euro sei vor allem auf das starke EBITDA-Wachstum der Mobilfunksparte zurückzuführen, teilte die Gesellschaft am Dienstag per Pflichtveröffentlichung mit. Die von dpa-AFX befragten Analysten hatten im Schnitt mit 15,76 Milliarden Euro gerechnet. ABSCHREIBUNG DER MARKENNAMEN ONE2ONE UND MAXMOBIL BELASTET NETTOERGEBNIS Insgesamt seien die Zahlen "eher positiv", hieß es von Analysten. Das schlechtere Nettoergebnis wurde unter anderem auf die Abschreibung der Markennamen One2One und MaxMobil zurückgeführt. Dafür wurden im Rahmen des Rebranding der Mobilfunkmehrheitsbeteiligungen in Europa außerplanmäßige Goodwillabschreibungen in Höhe von 1,0 Milliarden Euro vorgenommen. "Die Schuldensituation hat sich mehr entspannt, als wir dachten", sagte einer der Finanzexperten. Die Nettoverschuldung wurde zum Jahresende um 4,8 Prozent auf 62,1 Milliarden Euro reduziert nach 65,2 Milliarden Euro zum Ende des 3. Quartals./hi/av ---------------- http://cdinf2.comdirect.de:9004/de/detail/_pages/news/article.html?sNewsId=1015343113&sid=&sSymbol=DTE.ETR&iOffset=20& Dienstag, 05.03.2002, 16:45 ROUNDUP 2: Deutsche Telekom will beim Umsatz weiter zweistellig wachsen BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom ist im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals seit ihrem Börsengang 1996 in die Verlustzone gerutscht. Der am Dienstag von der Bonner Telefongesellschaft nach vorläufigen Zahlen ausgewiesene Verlust nach Sonderposten von 3,5 Milliarden Euro fiel deutlich höher aus als von Marktbeobachtern erwartet. Im Vorjahr hatte der Bonner Konzern noch einen Gewinn von 5,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. Insgesamt seien die Zahlen aber "eher positiv", hieß es von Analysten. "Auf den ersten Blick sieht das Ergebnis zwar erschreckend aus" sagte Analyst Andreas Heinold am Dienstag im Gespräch mit dpa-AFX. Aber er rechne fest damit, dass sich die Telekom im operativen Geschäft weiter gut entwickeln wird. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg erstmals seit Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland 1998 - um 17 Prozent auf 15,1 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz kletterte um 18 Prozent auf 48,3 Milliarden Euro. ANALYSTEN WERTEN TELEKOM-ERGEBNISSE 'EHER POSITIV' Telekom-Finanzchef Karl-Gerhard Eick erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein deutliches Wachstum im operativen Geschäft und beim Umsatz. Im vergangenen Jahr habe die Telekom einen zweistelligen Zuwachs bei Umsatz und Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen vorausgesagt, sagte Eick dem Nachrichtensender "n-tv". Er hoffe, dass dies im laufenden Jahr wieder erreicht werden könne. Das EBITDA-Wachstum im vergangenen Jahr wird von der Telekom vor allem auf die Verdoppelung des bereinigten EBITDA der Mobilfunksäule zurückgeführt. Es stieg von 1,4 Milliarden Euro im Vorjahr auf 3,1 Milliarden Euro. Die US-Tochter VoiceStream wurde mit einem negativen EBITDA von 0,3 Milliarden Euro konsolidiert. Die seit Juni 2001 konsolidierte amerikanische Mobilfunkgesellschaft habe einen Umsatz von rund 2,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. MOBILFUNKSÄULE TRÄGT EBITDA-WACHSTUM "Das Unternehmen hat geliefert, was es zuvor angekündigt hatte", sagte der zuständige Analyst Stuart Birdt am Dienstag im Gespräch mit dpa-AFX. T-Mobile habe sich sogar "etwas besser" entwickelt als von ihm prognostiziert. VoiceStream und die Nettoverschuldung seien wie erwartet ausgefallen. Das Unternehmen habe "sehr solide" Ergebnisse abgeliefert, sagte der Experte. Der Verlust im vergangenen Jahr wurde von Analysten unter anderem auf die Abschreibung der Markennamen One2One und MaxMobil zurückgeführt - Kosten für die Einführung der Mobilfunk-Dachmarke T-Mobile. Dafür wurden im Rahmen des Rebranding der Mobilfunkmehrheitsbeteiligungen in Europa außerplanmäßige Goodwillabschreibungen in Höhe von 1,0 Milliarden Euro vorgenommen. S&P DENKT WEITER ÜBER HERUNTERSTUFUNG DES 'A-'-RATINGS NACH Nur die Nettoverschuldung macht manchen Analysten Sorgen. Die Ratingagentur Standard and Poor's hält sie nach wie vor für zu hoch. Sie müsse abgebaut werden, um das derzeitige Rating "A-" [immerhin im "A"-Bereich !] zu rechtfertigen, sagte der zuständige Analyst Chris Geffe am Dienstag im Gespräch mit dpa-AFX. Die Telekom hatte mitgeteilt, die Nettoverschuldung habe sich zum Jahresende um 4,8 Prozent auf 62,1 Milliarden Euro reduziert nach 65,2 Milliarden Euro zum Ende des 3. Quartals. S&P hatte das Telekom-Rating in der vergangenen Woche auf "Creditwatch Negative" gesetzt. (...). "Innerhalb der nächsten zweieinhalb Monate werden wir eine Entscheidung treffen", kündigte Geffe an. (...) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ http://cdinf2.comdirect.de:9004/de/detail/_pages/news/article.html?sNewsId=1015319051&sid=&sSymbol=DTE.ETR&iOffset=20& "Bei den Zahlen halten sich positive und negative Überraschungen die Waage", sagte ein Analyst einer Frankfurter Großbank. Der Nettoverlust sei mit 3,5 Milliarden Euro deutlich schlechter ausgefallen als erwartet, jedoch scheine die Telekom auf vielen Geschäftsfeldern "gut voranzukommen". So habe sich der Schuldenabbau "ein klein wenig besser" entwickelt als erwartet, sagte der Experte. Analystin Annemarie Schlüter von der Hamburger Sparkasse lobte die Entwicklung der Telekom beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), das erstmals seit Beginn der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland im Jahre 1998 wieder gestiegen ist. "Operativ scheint die Telekom also auf dem richtigen Weg zu sein" [ ! ], sagte die Expertin. Hierfür spreche auch die Entwicklung der Kundenzahlen. [ !! ] ------------------------------- Dienstag, 05.03.2002, 16:03 ANALYSE: Landesbank BW hält Telekom nach Rekordverlust auf 'Outperformer' STUTTGART (dpa-AFX) - Obwohl die Deutsche Telekom erstmals seit dem Börsengang in die roten Zahlen gerutscht ist, bleibt die Landesbank Baden-Württemberg weiter positiv zum Konzern eingestellt. Sie stuft die Aktien weiter mit "Outperformer" ein. "Auf den ersten Blick sieht das Ergebnis zwar erschreckend aus" sagte Analyst Andreas Heinold am Dienstag im Gespräch mit dpa-AFX. Aber er rechne fest damit, dass sich die Telekom im operativen Geschäft weiter gut entwickeln wird. Er nannte als fairen Wert für die Aktie 22 Euro. Trotz der Verluste in der Bilanz 2001 habe die Telekom gezeigt, dass sie im operativen Geschäft weiter wachsen kann [ ! ]. Heinold ließ die T-Aktie unverändert auf "Outperformer", wobei er in den kommenden sechs Monaten von einer Kursentwicklung ausgeht, die mindestens zehn Prozent über dem Durchschnitt des EuroSTOXX-50-Index liegen dürfte. Für den LBBW-Experten steht bei der Telekom im laufenden Geschäftsjahr das Problem der Verschuldung im Vordergrund. Beim geplanten Abbau der Verbindlichkeiten könnte es weitere Verzögerungen ergeben, "wie man zuletzt beim geplanten Verkauf des Kabelnetzes gesehen hat". Der Konzern sitzt nach eigenen Angaben auf einem Netto-Schuldenberg von 62,1 Milliarden Euro. Der Blick auf die Telekom-Jahreszahlen zeige, dass einmalige Sonderabschreibungen durchgeführt worden seien. Zu Buche schlug dabei nach Angaben von Heinold die Einführung der Mobilfunksparte in den europäischen Märkten. "Es war offenbar sehr teuer, die Marke T-Mobil international bekannt zu machen," sagte der Analyst. Außerdem hätten UMTS-Kosten die Bilanz im vergangenen Jahr belastet. Diese resultierten aus Zinsen der Verbindlichkeiten, die im Rahmen der Einführung der neuen Technologie anfielen und auf Abschreibungen für die teuren UMTS-Lizenzen./jkr/akr/ms ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ [zu den Entschuldungsplänen : ] http://cdinf2.comdirect.de:9004/de/detail/_pages/news/article.html?sNewsId=1015447826&sid=&sSymbol=DTE.ETR&iOffset=0& Mittwoch, 06.03.2002, 21:50 Deutsche Telekom: Senkung der Schulden hängt von T-Mobile-Börsengang ab WASHINGTON (AFX) - Ob die Deutsche Telekom AG es schafft, bis Jahresende ihre Nettoverschuldung von derzeit 65 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro drücken, hängt wesentlich vom Börsengang der Mobilfunktochter T-Mobile ab. Das sagte Telekom-Chef Ron Sommer am Mittwoch vor Vertretern der US-Handelskammer in Washington. (...) Der ehemalige Monopolist hofft, durch den Börsengang 10 Milliarden Euro in die Kasse zu spülen. Sommer (...) wies darauf hin, dass das Unternehmen seit Mitte der 90er-Jahre seine Schulden um die Hälfte gekappt habe. (...) Sommer fügte hinzu, dass die Telekom derzeit keine Zukäufe plane. (...) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- [Voicestream kommt ! : ] http://cdinf2.comdirect.de:9004/de/detail/_pages/news/article.html?sNewsId=1015507128&sid=&sSymbol=DTE.ETR&iOffset=0& dpa-AFX-Nachricht Donnerstag, 07.03.2002, 14:18 Ricke: T-Mobile gut ins Geschäftsjahr 2002 gestartet BONN (dpa-AFX) - Die Mobilfunkgesellschaft T-Mobile ist nach den Worten von Telekom-Vorstandsmitglied Kai-Uwe Ricke gut ins Geschäftsjahr 2002 gestartet. Vor allem für VoiceStream sei das Jahr exzellent angelaufen, sagte der Mobilfunkchef am Donnerstag in Bonn. Im ersten Quartal werde die US-Tochter, die 2001 noch einen Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 258 Millionen Euro eingefahren hatte, positiv sein. [ !!!!! ] An den Plänen zum Börsengang der T-Mobile International AG in diesem Jahr habe sich nichts geändert, sagte Ricke. Der Zeitpunkt stehe aber noch nicht fest./ls/DP/mur/ |
j_r_ewing - Sonntag, 10. März 2002 - 02:11 |
[interessant für ALLE Telekoms :] dpa-AFX-Nachricht Freitag, 08.03.2002, 08:15 'Handelsblatt': EU will Handy-Tarife drücken - Unverständnis bei Regulierern BRÜSSEL/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti will nach Angaben des "Handelsblatts" Handy-Tarife drücken und stößt damit auf Unverständnis bei Unternehmen und Regulierern. Monti lege das EU-Wettbewerbsrecht extrem eng aus, berichtet die Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf Teilnehmerkreise eines Treffens der EU-Kommission mit Vertretern nationaler Regulierungsbehörden und Kartellämtern. Der EU-Wettbewerbshüter wolle die Preise drücken, die Mobilfunk-Konzerne für das Weiterleiten von Gesprächen vom Festnetz zum Handy verlangen. Mit diesen Entgelten machten Mobilfunker nach Schätzungen von Analysten 15 bis 35 Prozent ihrer Umsätze, schreibt die Zeitung. Die Kommission muss von Juni 2003 an die Mobilfunk-Märkte EU-einheitlich regulieren. Die Pläne wolle sie im April vorlegen, hieß es. MONTI DEFINIERT EINZELNE MOBILFUNK-NETZE ALS MÄRKTE Monti definiere die Mobilfunk-Märkte so, dass jedes einzelne Netz als Markt gelte. Dann würden die Anbieter wie D1 der Mobilfunk-Sparte T-Mobile der Deutschen Telekom oder D2 des britischen Mobilfunk-Konzerns Vodafone in ihren Netzen dominante Positionen einnehmen, so dass ihre Preise reguliert werden müssten. Dies wollten selbst Regulierer nicht akzeptieren, berichtet das "Handelsblatt". "Die Abgrenzung eines einzigen Mobilnetzes als Markt ist wettbewerbsrechtlich sehr bedenklich und schlicht falsch", verlautet laut der Zeitung aus der deutschen Regulierungsbehörde. BESTÄTIGUNG VON MONTI-SPRECHER Montis Sprecher habe zudem am Donnerstag bestätigt, dass die EU-Behörde auch die Preise der Gespräche vom Fest- ins Mobilnetz kartellrechtlich prüfe. Das gehe auf die Beschwerde eines Marktteilnehmers von 1999 zurück. Es wird bereits untersucht, ob die so genannten Roaming-Gebühren beim Wechsel von einem Mobilfunknetz ins andere zu hoch sind. Bei Anrufen vom Festnetz zum Handy stellten Mobilfunk-Firmen bisher den Festnetz-Betreibern nach EU-Angaben im Schnitt 0,17 Euro pro Gesprächsminute in Rechnung. "Wird das zusammengestrichen, wären die Folgen für uns verheerend", wird der Manager eines Mobilfunknetz-Betreibers zitiert. "Die Kommissare haben offenbar vergessen, dass es hier um Tausende Arbeitsplätze geht und darum, dass wir Milliarden in die neue UMTS-Technik pumpen."/bi/zb/av |
j_r_ewing - Sonntag, 10. März 2002 - 02:26 |
(Noch ein wichtiger Punkt :) "Der Idealfall wäre das Ausscheiden eines oder zweier UMTS-Lizenznehmer aus dem Wettbewerb. Dazu nenne ich bewußt keine Namen. Wer jedoch mit Insidern darüger konferiert, erfährt sehr unmittelbar: 6 sind zu viele und 5 sind "noch einer zu viel", wenn dieser lediglich als Grenzanbieter das Marktgeschehen dadurch bestimmt, daß er die Tarife und Preise ständig unterbieten muß, um im Markt zu bleigen. Denn: Am Ende können es für Deutschland höchstens 4 sein, die auskömmliche Resultate erreichen. Hier läuft also ein spannender Überlebenskampf." Und üblicherweise ist es nicht der Platzhirsch, der dabei auf der Strecke bleibt ! Gruß JR |
trick17 - Montag, 11. März 2002 - 10:13 |
Hi, wir haben jetzt 49 Einträge im telekom-Thread. Wundert mich schon ein bisschen. Die Telekom ist für mich das genaue Gegenteil der Werte, die wir hier bei stw beobachten. Soll aber keine Kritik sein. Meine persönliche Meinung zur Telekom steht eigentlich schon seit Jahren fest: Seit dem Börsengang von vor 6 Jahren ist nicht viel Postives passiert, der Schulden- berg ist gewachsen. Warum die Aktie noch über den Emmisionspreis notiert, ist wohl darauf zurückzuführen, dass für die Telekom zwanghaft gute Stimmung gemacht wird. Bei einer Marktkapitalisierung von ca. 70 MRD Euro müssen die Aktiva der Telekom über 130 MRD Euro wert sein. Das sehe ich nicht. Ich sehe lediglich immer stärker werden Kokurrenzdruck. ICh sehe es auch nicht ein, im Telekomsektor investiert zu sein. Maschinenbau finde ich wesentlich spannender. trick17 |
stw - Montag, 11. März 2002 - 21:03 |
"wir haben jetzt 49 Einträge im telekom-Thread..." von denen sind aber wohl mehr als die Hälfte eher negativ gegenüber der Telekom. Zumindest meine eigenen sind garantiert zu 100% negativ, ich sehe das bekanntermassen ähnlich kritisch wie trick17. :-) stw |
j_r_ewing - Montag, 11. März 2002 - 22:52 |
an trick17 : "Seit dem Börsengang von vor 6 Jahren ist nicht viel Postives passiert, der Schulden- berg ist gewachsen" Laut Sommer hatte die T. vor der Privatisierung doppelt so viele Schulden wie heute (und ich kann mir nicht vorstellen, daß er sich in einer so klar zu beantwortenden Frage der Lüge überführen läßt). "Schuldenberg": so groß ist das bei Licht besehen ja für eine dt. Firma gar nicht (s.o.) Und gerade die Versorgerbranche arbeitet traditionell mit hoher Framdfinanzierung - wegen der besonders gut überschaubaren Einnahmen geht das hier besonders gut. "Ich sehe lediglich immer stärker werden Kokurrenzdruck." Ich nicht: etliche Konkurrenten hat's gefetzt (Teldafax, Gigabell, Freenet usw., selbst die OTELO mit den großkopfeten Hintermännern, und auch Arcor trudelt), meine abendlichen Ferngespräche konnte ich schon mal billiger führen, die Internet-Preise steigen schon seit Monaten wieder munter, und die für Handy-Kartenpakete auch. Und wenn es am Mobil-Markt noch einen Ausschüttlungskampf geben sollte: der Jumbo dürfte der letzte sein, den's umschmeißt. "Bei einer Marktkapitalisierung von ca. 70 MRD Euro müssen die Aktiva der Telekom über 130 MRD Euro wert sein." Erklärst Du mir das bitte ? Gruß JR |
chinaman - Dienstag, 12. März 2002 - 10:50 |
Ich glaube kaum, dass unser Problem darin liegt, dass hier irgendwelche Aktien zu intensiv diskutiert werden. Das Problem dürfte eher an dem zu kleinen Kreis der aktiven Poster liegen. :-) Gruß Chinaman |
trick17 - Mittwoch, 13. März 2002 - 09:40 |
Hallo J.R., 60 Mrd Euro Schulden plus 70 MRD Marktkaptialisierung ergibt 130 MRD Euro, dass ist die Summe, die Aktionäre und Fremdkapitalgeber derzeit von der Telekom haben wollen. Wenn ich mir die Höhe des Goodwill und der imm. Vermögensgegenstände anschaue, wird mir schon mal schlecht. Du siehst die Telekom wie einen Versorger, gut, da kommen wir der Sache schon näher. Da würde ich aber Wasserversorger vorziehen, die fahren Umsatzrenditen von 20-30%. Telekom ist sogar in die roten Zahlen gerauscht. Über die Wasserversorger wird aber kein Stück berichtet, über Telekom überall und jederzeit. Dabei sind sie doch nur ein Versorger, und an der Börse sollen sie dann doch bitte auch wie ein Versorger bewertet werden. Gigabell, Freenet und Konsorten waren doch keine Konkurrenten der Telekom, das waren Butzen im Hi-Tech-Fieber 1999/2000. Aber ich bin beim Telefonieren auch sehr konservativ, habe nur einen analogen Anschluss. T-DSL würde mich 20 Euro kosten, nicht einmalig, jeden Monat! Spinnen die? Ich würde vielleicht 2 oder 3 Euro berappen, selbst das würde ich mir überlegen. Aber klar, nehmen wir doch gleich noch ISDN und die Flatrate hinzu, XXL auch noch, macht dann 60 Euro, aber nicht einmal, sondern jeden Monat. Ganz ehrlich: Ich fahr lieber einmal mehr in den Urlaub. Und zwar jedes Jahr. Wenn bei mir jemand anruft und ich surfe, dann ist halt besetzt, das ist dann nun mal so. Man kann ja immer noch mein Karten-Handy anrufen (Null Grundgebühren). Klar DSL ist sinnvoll, wenn ich mir pro Woche 3 Spielfilme aus dem Netz ziehe, aber wozu? Bei der Einsparung kann ich auch 4mal im Monat mehr ins Kino gehen, ohne Rechner abstürzen und mit ner großen Leinwand. Kann ich mir dann nicht auf DVD brennen, aber brauch ich das? Mein Credo lautet: Telefonieren konnten wir schon vor 100 Jahren. Wo ist die Fantasie? Das können ja manche für sich anders beantworten. 2 Millionen DSL-User gibt es ja schon, aber es gibt auch 2 Millionen Premiere-Abos. Es gibt auch knapp 2 Millionen Online-Depots. Ob das alles die gleichen sind? Nur: Es werden nicht mehr! Es gibt immer eine Freak-Sparte, die die neueste Technologie haben will, der Rest kauft nur, wenns richtig billig wird. Übrigens die Steuern auf meinen analogen Anschluss sehe ich auch schon in Gefahr. Für mich sind es Steuern, denn 25 DM pro Monat Grundgebühr sind aus meiner Sicht Wucher. Was ist denn, wenn Viag-Interkom seinen Dienst auf UMTS ausdehnt? Dann kündige ich meinen analogen Anschluss und durfe zu Hause per UMTS. 6 UMTS-Netzbetreiber, jedes Netz ist so gut wie das Festnetz der Telekom. Ich sehe auf jeden Fall steigenden Konkurrenzdruck. Aber vielleicht werden sie dann auch mal wieder Geld verdienen eines Tages, nur rechtfertigt das eine MK von 70 MRD Euro? Eine Schwarze Null rechtfertigt vielleicht 70% des Buchwertes, mehr nicht. Jetzt wirft die Telekom den Bayern noch 20 Millionen Euro jedes Jahr in den Rachen. München60, Schalke und Dortmund-Fans werden dann wohl eher zu Vodafone wechseln. Kommt sicherlich gut, in der Fankurve zu stehen und das neueste Handy der Telekom zu zeigen. Die Marketingabteilung hat also auch auf ganzer Linie versagt. Gute Nacht. Deshalb stehe ich der Telekom so kritisch gegenüber, es sind meine eigenen Überlegungen. Die Überlegungen der Analysten sind dabei für die Mülltonne. Die vielen Postings hier im stw-Board haben mich nur überrascht, auch ich habe jetzt ja schon 2mal dazu beigetragen. Die Telekom polarisiert ja wohl offensichtlich. trick17 |
stw - Mittwoch, 13. März 2002 - 09:50 |
"Das Problem dürfte eher an dem zu kleinen Kreis der aktiven Poster liegen." Du sagst es chinaman, wir können eine Aktie wie die Telekom gar nicht zu intensiv diskutieren. Ist doch richtig herzerfrischend, diese unterschiedlichen Standpunkte auszutauschen. Aber was können wir tun, um den Kreis der aktiven Poster etwas zu erweitern ? Da fällt mir leider nicht besonders viel ein. Börse ist nunmal out in diesen Tagen, z.B. sind viele meiner Bekannten inzwischen wieder draussen aus diesem Spiel und haben sich anderen Hobbys zugewendet. Eigentlich ein gutes Zeichen würde ich sagen, aber die stw-boerse leidet (wie jede andere Börsensite auch) unter dem immer weiter nachlassenden Interesse von grossen Teilen der ehemaligen Hobby-Börsianer. Aber wir haben einen grossen Vorteil: wir müssen mit der stw-boerse kein Geld verdienen und so wird es uns wohl auch in einigen Jahren noch geben im Gegensatz zu vielen anderen... Und außerdem bin ich ganz froh, dass wir hier so einen kleinen aber feinen Kreis beinander haben und uns (bis auf wenige Ausrutscher) nicht mit den Schattenseiten öffentlicher anonymer Foren herumplagen müssen. Denn was nützen uns mehrere hundert Beiträge täglich, wenn 99% nur noch Schrott enthält. :-) stw :-) stw |
prof_b - Mittwoch, 13. März 2002 - 10:07 |
Da mit diesem Board kein Geld verdient werden muss (außer natürlich jeder an der Börse) reicht mir persönlich die Teilnehmerzahl aus. Zu viele Postings = zu viel Arbeit beim Lesen, antworten ... Und wir wollen doch alle nicht unseren Job vernachlässigen. Und nochmal die Feststellung: Die Threads mit den meisten Beiträgen haben keine überragende Performance. Liste mit > 200 Postings: SMAX/Nebenwerte TFG 420 Procon 366 DBAG 1096 Valora 355 Sparta 287 DAX/MDAX Zapf 240 NM TT 362 Helkon 502 Singulus 220 Natürlich eine empirische Betrachtung, es fehlen Aussagen zur Entwicklung während starker Posting-Zeiten und die Auswertung der Meinungen (positiv/negativ). Aber diese Statistik ist immerhin ein Anhaltspunkt. :-) Prof |
chinaman - Mittwoch, 13. März 2002 - 11:38 |
"Aber was können wir tun, um den Kreis der aktiven Poster etwas zu erweitern ?" Wahrscheinlich können wir hier wirklich wenig bis nichts tun. Entweder finden sich "zufällig" mehr Anleger mit Interesse an einer aktiven Mitarbeit, oder eben nicht ... Schön jedenfalls, dass uns diese Art des Gedankenaustausches noch weiter offenstehen wird. "Die Threads mit den meisten Beiträgen haben keine überragende Performance" sicher empirisch richtig, aber was ist die Message ??? Das aktives Posting die Performance der Aktie nicht positiv beeinflußt ? Das wir die wirklich vielversprechenden Aktien hier überhaupt nicht diskutiert haben ? Das wir die Highflyer unter den Werten mit niedrigen Postingzahlen suchen sollen ? :-) Gruß Chinaman |
prof_b - Mittwoch, 13. März 2002 - 11:48 |
"Dass wir die wirklich vielversprechenden Aktien hier überhaupt nicht diskutiert haben? Das wir die Highflyer unter den Werten mit niedrigen Postingzahlen suchen sollen?" - sicher beides richtig Vor allem aber, dass wir von Aktien eher die Finger lassen sollten, die zu viele Postings auf stw-boerse abkriegen... |
chinaman - Mittwoch, 13. März 2002 - 14:57 |
Ob der zeitlich stark verkürzte empirische Beobachtungszeitraum diese These dauerhaft rechtfertigt ? Ich hoffe natürlich auf ein nein, aber warten wir es ab ... :-) Gruß Chinaman |
prof_b - Mittwoch, 13. März 2002 - 15:10 |
Fairerweise muss man auch noch in Betracht ziehen, dass im Boebachtungszeitraum (seit September 2000) die meisten Aktien nach unten gingen. |