| gärtner - Freitag, 27. Juli 2001 - 17:47 |
| Na, das ist doch mal eine gute Nachricht: METZINGEN (dpa-AFX) - Das Modeunternehmen HUGO BOSS hat seine Umsatzprognose heraufgesetzt. Für 2001 werde nun ein Plus von 18 Prozent auf 1,09 Mrd. Euro (2,13 Mrd DM) erwartet, teilte die im MDAX notierte HUGO BOSS AG (Metzingen) am Freitag mit. Bisher waren plus 16 Prozent angepeilt worden. Im ersten Halbjahr 2001 steigerte der Damen- und Herrenausstatter seine Erlöse um 25 Prozent auf 521 Mio. Euro, das Ergebnis nach Steuern kletterte um 22 Prozent auf 53 Mio. Euro. Die Vorzugsaktien legten am Vormittag um 3,45 Prozent auf 33,00 Euro zu. ALLE MARKEN WUCHSEN ZWEISTELLIG Alle Marken des Unternehmens hätten international zweistellig zugelegt, sagte Sprecher Godo Krämer der dpa. In den USA profitiere BOSS davon, dass andere Marken gerade in den teuren Preislagen Probleme hätten. Auch die Krise der "New Economy" wirke sich paradoxerweise positiv für die Schwaben aus. "In schlechten Zeiten muss man erst recht gepflegt auftreten und kann nicht zum Gespräch mit der Bank im Schlabber-Look erscheinen", sagte Krämer. In Deutschland gewinne BOSS auf Grund des Verdrängungswettbewerbs Marktanteile von der Konkurrenz hinzu. Die Damenkollektion liege entgegen anders lautender Gerüchte im Plan und solle im Gesamtjahr einen Umsatz von 110 Mio. Euro erzielen. Im ersten Halbjahr lagen die Erlöse bei 23 Mio. Euro. Herren- und Damenkollektion sollen künftig modisch noch enger zusammengeführt und von einem gemeinsamen Kreativ-Direktor betreut werden. Die Chefdesignerin für die Damenmode, Grit Seymour, hatte den Modekonzern im Juli nach zweijähriger Tätigkeit überraschend verlassen./mi/DP/hn/ |
| stw - Sonntag, 29. Juli 2001 - 09:10 |
| Ja, eine wirklich gute Nachricht. Und sie zeigt mal wieder, wieviel die Informationen in Deutschlands führenden Anlegermagazinen (egal ob BO, Telebörse etc.) wert sind: so gut wie gar nichts ! Den glücklichen BOSS-Aktionären kann man nur gratulieren, es fuxt mich schon ein wenig, dass ich da den Einstieg verschlafen habe, obwohl Avalon so die Werbetrommel gerührt hatte. :-) stw |
| moneymax - Dienstag, 31. Juli 2001 - 17:38 |
| Gibt es irgend welche negativen Meldungen zu Boss, oder warum sonst verliert die Aktie so stark? Cu moneymax ANALYSE: WGZ-Bank stuft Hugo Boss von 'Market-' auf 'Outperformer' hoch DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WGZ-Bank hält die Hugo-Boss-Aktien auf dem derzeitigen Kursniveau wieder für attraktiv bewertet und ändert ihre Einstufung von "Marketperformer" auf "Outperformer". Mit dieser Einschätzung erwarten die Experten, dass sich die Aktie in den nächsten sechs Monaten mindestens 10 Prozent besser als der Markt entwickeln kann. Die guten Halbjahreszahlen lagen nach Einschätzung der Analysten weitgehend im Rahmen der Markterwartungen. Erfreulich werteten sie die leichte Anhebung der Umsatzprognose auf 1,09 Mrd. Euro. Die konservative Gewinnprognose des Konzerns von unverändert 113 Mio. Euro für das Gesamtjahr könne leicht übertroffen werden. Auch die Damensparte liege im Plan und sollte deshalb in Zukunft eher wieder für positive Schlagzeilen sorgen./mh/sk |
| chinaman - Mittwoch, 1. August 2001 - 13:50 |
| Einige Kritikpunkte an Boss sind in der untenstehenden Analyse aufgeführt. Auch mehren sich kritische Stimmen zum Erfolg der Damenkollektion. :-) Gruß Chinaman 31.07.2001 Hugo Boss halten ABN Amro Die Analysten von ABN Amro bleiben trotz guter Quartalsergebniosse bei ihrer Empfehlung, Aktien der Modekette Hugo Boss (WKN 524550) zu halten. Im Allgemeinen hätten die Ergebnisse des 1. Halbjahres den Erwartungen entsprochen: Die Umsätze seien um 25% auf 521 Mio. Euro gestiegen, das Betriebsergebnis um 15% auf 86 Mio. Euro und der Nettogewinn um 22% auf 53 Mio. Euro. Boss Woman habe 23 Mio. Euro zum Umsatz beigesteuert, was ebenfalls erwartete worden sei. Der betriebliche Verlust habe hier noch 10,8 Mio. Euro betragen, während ursprünglich mit 5 Mio. Euro weniger gerechnet worden sei. Klammere man Boss Woman aus, so sei der Umsatz um 19% und das Betriebsergebnis um 29% gestiegen, was besser sei als erwartete und damit die negative Überraschung von Boss Woman ausgeglichen habe. Die Außenstände seien im Jahresvergleich von 61 auf 79 Tage angestiegen, was eine verschelechterte Zahlungsmoral zeige. Dennoch rechne Boss derzeit nicht mit größeren Forderungsausfällen. Nach Ansicht der Analysten könnten jedoch höhere Rückstellungen für dubiose Forderungen im 2. Halbjahr nicht ausgeschlossen werden. Auch der Lagerbestand bleibe mit einer Reichweite von 149 Tagen unbefriedigend. Für das verbleibende Jahr habe das Management seine prognostiziertes Umsatzwachstum von 16% auf 18% erhöht, man habe aber die Ergebnisschätzungen mit 113 Mio. Euro gleich gelassen. Die Analysten von ABN Amro gehen nach wie vor von einem Umsatzwachstum um 21% und einem Nettogewinn von 116 Mio. Euro aus. Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse sei die Aktie von Hugo Boss um 3% eingebrochen und habe damit am tiefsten Stand der letzten 6 Monate geschlossen. Die Spanne zum von den Analysten vorgegebenen Kursziel von 35 Euro werde damit immer größer. Dennoch würden die Analysten gerne zuerst eine verbesserte Betriebskapitalsituation sehen, bevor sie ihre Empfehlung von derzeit "halten" anheben würden. |
| aquamarin - Donnerstag, 30. August 2001 - 22:11 |
| Und wieder stellt sich die Frage, warum Boss heute bei hohen Umsätzen in Xetra zeitweise mehr als 10% verliert. Wer weiss mehr? Aquamarin |
| avalon - Freitag, 31. August 2001 - 06:59 |
| "immer diese Dramen mit den Damen...."g" Jetzt wird wieder das Risiko bei der Damenmkollektion gespielt. Unter 20E muß ich raus, dann bleibt für den Restbestand wenigstens ein Gewinn von ca. 100%. Keine festhalten an altbewährten Strategien in solchen Zeiten, wer sich anpaßt stirbt aus oder so nennt man das doch bei den Biologen. Habe zwar meinen Einsatz schon längst raus, aber ich fürchte gerade der MDAX hat noch viel zu viel Fleisch auf den Rippen, da kann man noch einiges wegschneiden. Dieses Baissemonster will mich zu einem Nichtaktionär machen.........uuuaaaahhh Avalon |
| avalon - Freitag, 31. August 2001 - 07:00 |
| "immer diese Dramen mit den Damen...."g" Jetzt wird wieder das Risiko bei der Damenmkollektion gespielt. Unter 20E muß ich raus, dann bleibt für den Restbestand wenigstens ein Gewinn von ca. 100%. Kein festhalten an altbewährten Strategien in solchen Zeiten, wer sich nicht anpaßt stirbt aus oder so nennt man das doch bei den Biologen. Habe zwar meinen Einsatz schon längst raus, aber ich fürchte gerade der MDAX hat noch viel zu viel Fleisch auf den Rippen, da kann man noch einiges wegschneiden. Dieses Baissemonster will mich zu einem Nichtaktionär machen.........uuuaaaahhh Avalon |
| avalon - Freitag, 31. August 2001 - 07:01 |
| Oh sorry, vor dem korrigieren auf die Sendetaste gedrückt....... Avalon |
| prof_b - Freitag, 31. August 2001 - 07:55 |
| Der Durchbruch der 4600 ist für den MDAX kein gutes Zeichen. Wenn der auch noch schlapp macht, greifen meine Stopploss, ich stehe bei minus 10 % und muss nur noch abwarten. Die Ausgangsposition für die nächst Hausse wäre ja noch relativ ordentlich. Wie wäre es mit einer kleinen Doppelkopfrunde, der Spieltrieb will ja bedient werden ... ? :-) Prof |
| avalon - Freitag, 31. August 2001 - 08:33 |
| Wenn du aufpaßt, daß es nicht deutlich mehr als 10% werden stehst du wirklich noch gut da. Denn es wird noch viele Bullenfallen geben. Aber um dich mache ich mir keine Sorgen, du startest auf jeden Fall "leichenfrei" in die nächste Hausse. Mal was anderes: Gestern hat mir jemand ein wirklich böses Zitat von Kosto gemailt - aber wie so oft trifft er das Verhalten der Masse genau im Kern: " der Hausetrottel verträgt eher verluste, wenn die börse zurückgeht, als versäumte gewinne, wenn sie steigt und er nicht dabei ist." andre kostolany Hm, dann verträgt also ein "Baissetrottel" eher versäumte Gewinne wenn die Börse steigt und dafür verträgt er absolut keine Verluste ? Ist das jetzt der richtige Umkehrschluß ? Falls ja - dann bin ich wirklich gerne ein "Baissetrottel"........."g" Avalon |
| prof_b - Freitag, 31. August 2001 - 12:38 |
| Wie haben wir immer geschrieben: "Börse ist nicht das Wichtigste". Da muss man doch auch mal zu stehen können. Nichtaktionär, das wäre doch mal was völlig Neues, nach 11 Jahren. Ich bin auf dem besten Wege dahin ... |
| stw - Freitag, 31. August 2001 - 14:19 |
| "Nichtaktionär, das wäre doch mal was völlig Neues, nach 11 Jahren. Ich bin auf dem besten Wege dahin ..." So etwas in dieser Richtung höre ich nun auch von den meisten Bekannten um mich herum. Immer mehr geben entnervt auf, die meisten schwöre sich, nie wieder Aktien anzufassen. Endlich ist sie da, die allgemeine Aufgabestimmung. Das macht doch dann schon wieder Mut, oder ? Ich starte heute meine 3-wöchige Pause von den Weltbörsen. In dieser Zeit verhalte ich mich wie ein Nicht-Aktionär, d.h. ich habe mir auch diesmal wieder vorgenommen, im Urlaub keinen einzigen Aktienkurs anzugucken. In der griech. Ägäis fällt das auch nicht ganz so schwer... Bis zum 24.9. wünsche ich Euch alles Gute und viel Erfolg beim Bottom-Fishing :-)) stw |
| prof_b - Freitag, 31. August 2001 - 14:37 |
| Pessimismus als Kontrainidkator: Da glaube ich nicht dran. Als der NEMAX unter 5000 ging, waren alle furchtbar pessimistisch, als er unter 3000, 2000 ging. Immer pessimistisch. War das ein Kontrainidikator? Wenn einige Leute den geordneten Rückzug antreten, ist das zu wenig! Die Charts sehen grauenhaft aus, wir haben den Herbst vor uns, die Baisse hemmt den Konsum, der Konsum hemmt die Konjunktur, die Konjunktur drückt auf die Aktien ... Schönen Urlaub Prof |
| avalon - Freitag, 31. August 2001 - 15:01 |
| Daß wir nie wieder Aktien anfassen haben wir aber nicht gesagt, nicht wahr Prof. b ? Im Gegenteil - voll handlungsfähig sein am Ende einer Baisse ist ja bekanntlich wie mit den Taschen voller Geld und einem riesen Appetit auf dem Weg in das Lieblingsrestaurant zu sein........."g" (frei nach Kostolany) Diese Typen die du meinst haben ihr Geld verzockt, wir haben unseres auf dem Tagesgeldkonto, das ist doch wohl ein kleiner Unterschied. Na ja - noch sind wir Aktionäre und die Dt. Bank wird ja wohl nicht unter 30E fallen, notfalls macht die eben mich weiterhin zum Aktionär. Bei dem Rest habe ich allerdings meine mentalen Stopps schon in Reichweite. Ebenfalls wunderschönen Urlaub ! Avalon |
| prof_b - Freitag, 31. August 2001 - 15:10 |
| Haben wir nicht gesagt! :-) Prof Weißt du noch, als sich die Entrium verdreifacht haben, die Wedeco versechsfacht, Cancom verfünffacht,sogar die Tria vervierfacht. So schnell konnte man gar nicht kaufen, wie das Zeug gestiegen ist. |
| prof_b - Freitag, 14. September 2001 - 11:59 |
| Der Kurssturz setzt sich weiter fort. Im Bereich 12-14 € würde ich ein bisschen traden! Prof |
| stw - Mittwoch, 26. September 2001 - 18:11 |
| @Avalon Du hast nun auch keine Boss mehr, oder ? Unter http://www.consors.de/infoworld/newsresearch/_newsData/ac20010926/index.html gibts ein (allerdings nicht sehr aussagekräftiges) Analysten-Interview zu Boss. :-) stw |
| avalon - Mittwoch, 26. September 2001 - 19:13 |
| Richtig - aber das war in der Hauptsache eine steuerliche Geschichte. Wenn ich nun wieder reingehe und das Ding fällt stark kann ich steuerliche Verluste geltend machen. Vorher hätte jeder weitere Rückgang steuerfreie Gewinne vernichtet. So was gilt es zu vermeiden. Steigt dagegen Boss nach einem Wiedereinstieg dürfte es kein Problem sein wieder steuerfrei zu werden, denn ich steige erst wieder ein wenn der Markt "normal" ist. Aktives Portoliomanagement........"g" Avalon |
| chinaman - Montag, 5. November 2001 - 16:09 |
| ftd.de, Mo, 5.11.2001, 13:41 Hugo Boss: Herren-Kollektion beschert Umsatzplus Der Modekonzern Boss hat in den ersten neun Monaten des Jahres ein kräftiges Umsatz- und Ergebnisplus verbucht. Lediglich die neue Damenlinie sorgte für Verluste. Der Umsatz der schwäbischen Modemacher stieg in den ersten drei Quartalen um 22 Prozent auf 911 Mio. Euro. Das Nachsteuerergebnis verbesserte sich um 23 Prozent auf 118 Mio. Euro. Auf dem wichtigsten Einzelmarkt, den USA, konnte Boss bis Ende September um 24 Prozent zulegen. Im rückläufigen deutschen Markt kam Boss auf ein Plus von 13 Prozent. In den anderen europäischen Märkten war das Umsatzwachstum mit 27 Prozent noch deutlich dynamischer. Großbritannien wuchs beispielsweise um 36 Prozent. Die neue Damenlinie Boss Woman entwickelte sich mit 42 Mio. Euro Umsatz laut dem Unternehmen planmäßig. Der Verlust der Damenlinie vergrößerte sich allerdings gegenüber dem Vergleichszeitraum 2000 von 6 auf 17 Mio. Euro. Boss nannte in diesem Zusammenhang unter anderem Abschreibunge auf Vorräte und Rückstellungen für Restrukturierungen. Klarer Umsatzträger Nummer Eins ist die Herren-Kollektion Boss mit 823,6 Mio. Euro (plus 19 Prozent). Die Marke Hugo legte um 57 Prozent auf 70,2 Mio. Euro zu, Baldessarini wuchs um 54 Prozent auf 16,9 Mio. Euro. Prognose bleibt bestehen Boss hält auch an seiner Prognose für 2001 fest, zeigt sich aber für das kommende Jahr verhalten optimistisch. Im Gesamtjahr will Boss den Umsatz um 18 Prozent auf 1,09 Mrd. Euro steigern, der Jahresüberschuss werde mit 113 Mio. Euro um 14 Prozent zulegen. Allerdings steige wegen der schwer einzuschätzenden wirtschaftlichen Lage die Risiken von belastenden Einflüssen. Der Auftragsbestand für die Frühjahrs- und Sommersaison 2002 sei aber höher als im Jahr 2001. Nach Vorlage der Neunmonatszahlen haben die Aktien des Modedesigners deutlich angezogen. Das Papier verteuerte sich bis Mittag um 3,54 Prozent auf 19,62 Euro. © dpa |
| buylowsellhigh - Sonntag, 13. Januar 2002 - 11:34 |
| Bei Boss geht es in letzter Zeit kursmäßig mit hohen Börsenumsätzen nach oben. Fundamental ist ja alles klar. Habe deshalb auch selber eine gute Position aufgebaut. Mich würde der weitere Kursverlauf unter charttechnischen Gesichtspunkten interessieren. Bin selber Fundi. Vielleicht könnte Prof etwas dazu sagen. Danke. |