Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Commerzbank: Archivierte Beiträge bis 29. Mai 2001
prof_b - Donnerstag, 31. August 2000 - 14:12
Mit ziemlichen Bauchschmerzen "musste" ich heute Coba verkaufen. Die Frage, warum die Aktie so unter Druck kommt (Cobra ...) darf einfach nicht gestellt werden, wenn man diese Strategie durchzieht.
Es wurde auf Jahreshoch gekauft. Somit verbleibt ein Verlust nach Dividende von 15 %.
Da meine Strategie insgesamt erfolgreich ist, wird nicht abgewichen (Ausnahme DBAG). Euer Kopfschütteln plane ich schon mal ein.
CU Prof

stw - Donnerstag, 31. August 2000 - 20:14
*energisches kopfschüttel*

;-) stw

prof_b - Montag, 4. September 2000 - 13:16
Und wenn dir vor Kopfschütteln ganz schwindelig wird, Coba fällt und fällt ...

stw - Montag, 4. September 2000 - 20:30
Ja, da gibts aber auch fundamentale Gründe: Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechte, Gewinnverwässerung, Abstufung durch einige Analysten... verkaufen würde ich auf diesem Niveau trotzdem nicht mehr denke ich.

:-) stw

avalon - Dienstag, 5. September 2000 - 07:55
Niemals DAX Werte in der Nähe ihres Jahres ATH kaufen.

Immer im Low - ich kann weiterhin gut leben mit
meinen 28E unter Berücksichtigung, daß ich erst letztes Jahr eingestiegen bin.

Irgendwann wird die Generali Geschichte auch wieder positiv gesehen, so ist halt der Markt.

Besser als eine fragwürdige Fusion oder Übernahme
wie es die Cobra gerne gesehen hätte.
Auch wenn die fundamentale Einschätzung von ca.
50E fairen Wertes wie es die Cobra formuliert
hatte durchaus nachvollziehbar ist.
Dafür braucht man aber keine Fusion sondern
nur Geduld.

Dreba und Coba - ich hätte sofort verkauft wenn das Wirklichkeit geworden wäre - Quatsch mit Soße ist das - die Banken brauchen Versicherungen und
die Versicherungen brauchen Banken - das ist die
Zukunft !

Unter diesem Gesichtspunkt kann ich mit der
Verwässerung leben - strategisch fährt die Coba
meiner Meinung nach den richtigen Kurs.

Aber hätte ich über 40E gekauft wäre ich auch
draußen, ein Dax Titel muß mind. 10% im Jahr Rendite bringen - bei Einstieg über 40E ist
die Wartezeit zu lang bis man wenigstens wieder auf +- Null ist.

Ich bin gespannt wie du mit meinem Liebling
Dt. Bank zurecht kommst.
Auch hier bist du viel zu spät rein, wenn auch
derzeit Buchgewinne vorliegen.

DAX Titel kauft man auf in Nähe des Jahreslow, hat man das verpaßt wartet man eben - ich kanns nur
immer wieder sagen.........

Avalon

prof_b - Dienstag, 5. September 2000 - 10:04
Naja, mit meinen DAX-Investments in 00 muss ich mich nicht rühmen:

Coba verkauft minus 15 %
Daimler verkauft minus 5 %
VW3 gehalten 0 %
Deutsche Bank gehalten 5 %

- Deutsche Bank bekommen auf meiner Watchliste bereits einen roten Hintergrund, das heißt ich muss sie besonders beobachten.
- 38-d-Linie = 97,26, es wackelt also bereits, auch wenn ich die Verkaufskriterien etwas großzügiger auslege.
- Natürlich habe ich ´ne Menge Fehlinvestments zu verbuchen, das gehört mit zur Strategie.
- Ach ja, die Fehlinvestments drücken alle die Steuerlast, einige gute feiern bald Geburtstag.

ernie - Dienstag, 5. September 2000 - 12:44
hallo zusammen,
habe mich soeben von 50 Prozent meiner CoBa's getrennt.
(Bitte erwartet keine Erklärung - war 'ne Bauchentscheidung,
aber nach 10 Jahren wollte ich einfach mal erste Wahl haben !
Da ich aber weiterhin in Finanztiteln bleiben möchte,
an Euch die Frage: Deutsche Bank oder Depfa ? Da DB recht
nah am ATH ist, erübrigt sich eigentlich die Frage ? Dennoch:
was ist zum momentanen Um/Einstieg das Beste ? Ich kann mich
nicht entscheiden. Avalon hat mal beide als erste Wahl
bezeichnet.
@Prof: wie siehts bei der Depfa chartstechnisch aus?
Danke
:-) Ernie

prof_b - Dienstag, 5. September 2000 - 13:36
Depfa wären ein glatter Kauf, falls sie wieder über 100 Euro schließen.
Ansonsten würde ich lieber abwarten, und sehen ob die 90 hält.
CU Prof

stw - Dienstag, 5. September 2000 - 21:59
Hi Ernie: neben der Depfa solltest Du unbedingt auch die von Avalon bereits ausführlich vorgestellte IKB Industriebank beachten.

Prof, ich wäre sehr froh endlich die Depfa zu 90 oder drunter in meinem Depot begrüssen zu dürfen.

:-) stw

ernie - Freitag, 8. September 2000 - 09:36
@stw-danke für Erinnerung an IKB-bin seit gestern dabei.dennoch weiter an der DePfa dran und guten Mutes daß die 90er Marke in den nächsten Tagen angetestet wird.

@danke Prof. (Hätt' ich bloß bei Bintec gleich auf Dich gehört)

chinaman - Dienstag, 2. Januar 2001 - 08:35
In den letzten Monaten ist es ruhig geworden um die Commerzbank im Forum. Wie ist Eure aktuelle Meinung zu der Aktie ?

:-)
Gruß
Chinaman


29.12.2000
Commerzbank Marketperformer
Merck Finck & Co


Nach Angaben von Merck Finck & Co wird die Commerzbank (WKN 803200) nicht an einer koreanischen Banken-Holding teilhaben.

Die südkoreanische Währungsbank KEB, welche zu 32,5% von der Commerzbank gehalten werde, habe bekannt gegeben, daß die Commerzbank nicht an einer neuen staatseigenen Bank beteiligt sein wolle. Die südkoreanische Regierung erwäge die Gründung einer Banken-Holding für Anfang 2001. Vermutlich fürchte die Commerzbank, daß ihr Anteil und Einfluß in einer großen Holding gegen Null gehen würde. Daher halte die Commerzbank weiterhin an der Restrukturierung der KEB fest, um den eigenen Einfluß zu sichern. Der Plan zum Umbau der KEB sei bereits von den südkoreanischen Finanzbehörden genehmigt worden.

Vorerst würden die Analysten von Merck Finck & Co an ihrer Einschätzung festhalten: die Commerzbank bleibe „Marketperformer“.

chinaman - Dienstag, 8. Mai 2001 - 11:11
07.05.2001
Commerzbank akkumulieren
Frankfurter Börsenbriefe


Die Frankfurter Börsenbriefe raten eine erste Position der Commerzbank (WKN 803200) ins Depot zu nehmen.

Bei der Commerzbank geschehe etwas, im Aktionärskreis des Geschäftspartners Aachener Münchener Beteiligungen gebe es weitreichende Überlegungen, die Karten neu zu mischen. Unter anderem denke man an die Aufstockung der Coba-Beteiligung um 10 %, womit die Investorengruppe Cobra vermutlich Gewehr bei Fuß stünde.

Für die Coba würde dies eine deutlich stabilere Aktionärsstruktur bedeuten. Letztere würden von der großen Marktmacht profitieren, welche eine stärkere Verbindung nach Frankfurt möglich machen würde.

Anleger sollten Commerzbank-Aktien fürs erste als Anfangsposition kaufen, bei der später Zukäufe vorbehalten blieben. Auch charttechnisch spräche ein 3facher Boden für das Papier.

prof_b - Freitag, 18. Mai 2001 - 16:19
Ich bin in den Startlöchern, spätestens bei 33 darf man rein. Das wäre dann ein 4-Monatshoch.
Da ich im August bei 36,50 raus bin, hat sich hier die Charttechnik ausgezahlt. (trotz "energischem Kopfschüttel" von stw).

:-) Prof

prof_b - Freitag, 18. Mai 2001 - 18:44
Kauforder 100 Stück auf Xetra ohne Limit
Ich möchte doch ganz gern heute dabei sein!

stw - Freitag, 18. Mai 2001 - 18:55
Na das ist doch mal ein Kauf, den auch ich als Fundi unterschreiben kann. Die Zahlen fürs erste Quartal 2001 waren sehr ordentlich, auf dem Niveau sehe ich auch fundamental sehr gute Chancen. Allerdings ist die Dt.Bank noch immer erste Wahl für mich unter den Finanztiteln.

:-) stw

prof_b - Freitag, 18. Mai 2001 - 19:31
Ausgeführt um 18:59 zu 32,59!

chinaman - Montag, 21. Mai 2001 - 13:19
HANDELSBLATT, Sonntag, 20. Mai 2001


Streit im Vorfeld der Hauptversammlung


Commerzbank wehrt sich gegen Aktionäre


Die Commerzbank versucht 40 widerspenstige Aktionäre vor ihrer Hauptversammlung am kommenden Freitag einzuschüchtern. In einem Brief deutet ein Anwalt der Bank an, die Bank könne auf Nachfrage gezwungen sein, alle 40 Namen zu veröffentlichen.



fs/nw FRANKFURT. Die Aktionäre hatten im Vorfeld der Hauptversammlung eine Ergänzung der Tagesordnung durchgesetzt. In vier separaten Punkten beantragen sie die Bestellung von Sonderprüfern und eine Satzungsänderung. Ferner wollen sie dem Vorstand das Vertrauen entziehen.
Am Markt rechnet man damit, dass einige prominente Aktionäre zu den Initiatoren gehören. Vermutlich wäre eine Veröffentlichung ihres Namens nicht in ihrem Interesse. Von den 40 Aktionären sind bislang nur zwei bekannt, Clemens Vedder und Klaus Peter Schneidewind.

Beide stecken auch hinter dem Finanzinvestor Cobra, der offiziell knapp 10 Prozent der Commerzbank-Aktien hält. Die Cobra versucht seit mehr als einem Jahr, die Commerzbank-Anteile mit Gewinn an einen Investor zu veräußern. Um sicher zu gehen, dass die Aktionäre auf der Hauptversammlung in ihrem Interesse abstimmen, bemüht sich die Bank intensiv, große Investoren fest auf ihre Seite zu holen. Sorgen macht dem Vorstand der hohe Streubesitzanteil von rund 80 Prozent und die in der Vergangenheit geringe Präsenz auf den Hauptversammlungen.

prof_b - Sonntag, 27. Mai 2001 - 04:47
Aha, da haben wir es wieder. Mein einziger DAX-Wert ist gleichzeitig die einzige Verlustpositione im Depot. Wann begreife ich endlich, dass der DAX mir nur Unglück bringt?
Gute Nacht, oder besser guten Morgen!
Prof

trick17 - Sonntag, 27. Mai 2001 - 14:52
Hallo,
allein die Überschrift:
Commerzbank wehrt sich gegen Aktionäre

Irgednwie schon ein Hammer!
Die wehren sich gegen ihre eigenen Eigentümer.

Aber die Aktien der COba sind verlockend günstig... Ich werde aber nicht einsteigen!

trick17

chinaman - Dienstag, 29. Mai 2001 - 15:22
Commerzbank: JP Morgan reduziert Gewinnschätzung



Die Investmentbank JP Morgan reduziert ihre Gewinnschätzungen für die viertgrößte deutsche Bank, die Commerzbank. Nach Meinung der Analysten wird sich der Gewinn je Aktie für das Geschäftsjahr 2001 von 1,75 auf 1,50 Euro verringern. Ein Grund für diese Entscheidung ist der gewonnene Eindruck, dass der neue Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller vermutlich eine stärker am Unternehmenswert orientierte Strategie bevorzugen wird, die Ergebnisse des ersten Quartals aber seien für ambitionierte Ziele zu schwach. JP Morgan sieht die Commerzbank-Aktie derzeit fair bewertet.

Autor: Oliver Mies, 15:16 29.05.01

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