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![]() | Archivierte Beiträge bis 27. Februar 2001 | 20 | 9.3. - 18:59 |
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stw - Mittwoch, 7. März 2001 - 20:21 |
Heute kam eine Meldung von Gauss, dass die IKB Beteiligungsgesellschaft weitere Millionen in das Unternehmen investiert. Ich habe daraufhin meinen gesamten IKB-Bestand verkauft. Ich kenne die Gauss-Software (insbesondere die Erfahrungen eines potentiellen Großkunden) ein bißchen und bin sehr sehr skeptisch (um es vorsichtig auszudrücken), ob die jemals profitabel werden. Vielleicht wissen die Beteiligungsmanager bei IKB mehr als ich, aber ich habe kein gutes Gefühl mehr, was die Qualität dieser Leute betrifft. Gauss ist für mich ein Fass ohne Boden und ich will mein Geld nicht Leuten anvertrauen, die in so etwas weitere Millionen reinpumpen. :-( stw Ad hoc-Service: Gauss Interprise AG Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. - Gauss erweitert den finanziellen Spielraum mit weiterer Kapitalerhöhung und Fremdfinanzierung um Euro 13,6 Mio. auf insgesamt mehr als Euro 20 Mio. - Damit ist die Finanzierung zur Erreichung der operativen Gewinnschwelle im 4. Quartal 2001 gesichert. - Zusätzliche Finanzmittel für die weitere internationale Expansion bereitgestellt. Die Gauss Interprise AG, Europas führender Anbieter von Unified Content Management Solutions, führt eine weitere Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital in Höhe von Euro 5,685 Mio. durch. Am 8. Februar dieses Jahres hatte Gauss bereits eine Kapitalerhöhung durchgeführt, aus der dem Unternehmen Euro 6,52 Mio. zugeflossen waren. Mit der neuerlichen Kapitalmassnahme erhöhen sich die dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Eigenmittel um mehr als Euro 12 Mio. Aus der Gesamtfinanzierung fliessen der Gauss über Euro 20 Mio. Liquidität zu. Damit kann das Unternehmen seine Globalisierungsstrategie auf der Basis der Unified Content Management Lösung erfolgreich fortsetzen. Die Kapitalerhöhung wurde von folgenden Investoren begleitet: Die IKB Beteiligungsgesellschaft, die schon seit der Zeit vor dem Börsengang als Venture Kapitalgeber bei Gauss engagiert ist, hat Euro 5,5 Mio. gezeichnet. Weitere Euro 0,185 Mio. wurden vom Gauss Management investiert. Mit diesen Investitionen zeigen die Investoren ihr Vertrauen in Strategie, Positionierung und Produkte der Gauss. Insgesamt werden 2.194.983 Aktien zu einem Ausgabepreis von Euro 2,59 aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss der Bezugsrechte ausgegeben. Die Zahl der Aktien insgesamt beträgt nunmehr 35.994.460. Des weiteren stellt die Vereins- und Westbank zur Finanzierung von Investitionen und Umlaufvermögen Fremdmittel in Höhe von Euro 8 Mio. zur Verfügung. Ende der Ad hoc-Mitteilung, © DGAP 07.03.2001 WKN: 507460; Index: NEMAX Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Hannover und Stuttgart Ende der Mitteilung |
avalon - Donnerstag, 8. März 2001 - 07:34 |
So gefällt mir das, das ist vollkommen richtig und vor allem konsequent. Na ja - wenigstens muß niemand außergewöhnliche Verluste einstecken durch dieses Engagement welches quasi eine Investition in den Biotech und Softwaremarkt durch die Hintertür war. Nun bleibt noch Gesco - hoffen wir daß die ein besseres Händchen haben, aber auch hier ist man einfach sehr gut nach unten abgesichert, das gute alte Chance Risiko Verhältnis zu beachten lohnt doch immer wieder........ Avalon |
trick17 - Freitag, 9. März 2001 - 18:59 |
Hi, danke Stw, ich habe Dein Posting vor 10 Minuten gelesen und gerade eben verkauft, nachdem ich die Meldung noch mal gecheckt hatte. Gauss überzeugt mich auch nicht. Das Posting von Avalon von vor einigen Tagen war der erste Warnschuss. Ich denke die Gewinnsprünge bleiben aus im Jahr 2002. Es gibt interessantere Aktien. Danke nochmal, diesmal hab ich schnell gehandelt. Vielleicht bleibt das ja so.... trick17 |
stw - Sonntag, 11. März 2001 - 15:18 |
@trick17: da gibt's nun wirklich keinen Grund sich zu bedanken. Es gibt auch keinen wirklichen fundamentalen Grund zu verkaufen. Das ist nur ein ungutes Gefühl, was ich persönlich da jetzt habe bei der IKB-Beteiligungssparte, das muß nicht wirklich etwas bedeuten. Vielleicht irre ich mich auch und in 2-3 Jahren wirst Du Dich ärgern, dass Du zu heutigen Kursen verkauft hast. Solche Entscheidungen werden immer auch aus dem Bauch heraus getroffen und ihr solltet mein Bauchgefühl bitte nicht überschätzen. Ich will Euch gerne meine persönlichen Einschätzungen mitteilen, aber die Entscheidungen für und wider ein Investment müsst ihr schon ganz alleine treffen und später verantworten. Aber herzlichen Glückwunsch, dass Du diesmal über Deinen Schatten springen und im Zweifelsfall zügig verkaufen konntest. Allerdings ist das psychologisch auch um einiges leichter, wenn man keine Verluste dabei realisieren muß. Also frage Dich kritisch, ob Du auch verkauft hättest, wenn Du 20-30% Verlust realisiert hättest. Der sollte nämlich bei der Verkaufentscheidung keine Rolle spielen ! :-) stw |
trick17 - Sonntag, 3. Februar 2002 - 22:30 |
Hat sich jemand noch mal mit der IKB beschäftigt. SInd ja jetzt schon auf 13,xx Euro zurückgekommen. Die Dividende sollte doch zumindest gehalten werden können. Wären ja schon 6%. Auch wenn die Spekulation mit dem VC-Geschäft in die Hose gegangen ist, das Kerngeschäft ist doch mehr wert als 13.xx Euro. Die kfW hält mittler- weile mehr als 30% der Aktien. Werde mir die Aktie mal wieder anschauen. trick17 |
stw - Dienstag, 2. September 2003 - 12:00 |
Ich finde die IKB nach wie vor interessant und denke über einen Wiedereinstieg nach, falls der Dividendenabschlag (kommenden Freitag) zu einem kleinen Rücksetzer beim Kurs führen sollte. Ist doch bemerkenswert, dass die sich so gut gehalten haben in den letzten Jahren. :-) stw IKB Deutsche Industriebank AG mit Langfristpotenzial __________________________________________________________________ Die IKB Deutsche Industriebank (kurz: IKB) ist als Spezialist fuer die langfristige Finanzierung die einzig ueberregional tae- tige Bank in Deutschland, die ihr Leistungsangebot exklusiv auf Unternehmer und Unternehmen ausgerichtet hat. Im Jahr 1924 als Bank fuer Industrie-Obligationen von Unternehmern fuer Unterneh- mer gegruendet, war die IKB der Pionier in der Entwicklung des langfristigen gewerblichen Kredits. Heute ist die Bank Partner fuer etablierte mittelstaendische Unternehmen, junge innovative Unternehmen sowie gewerbliche Immobilieninvestoren. Ihren Kunden stellt sie zur Realisierung ihrer Investitionen langfristige Fi- nanzierungsmittel zur Verfuegung. Mit insgesamt zwoelf Stuetz- punkten in Deutschland und im Ausland und konzernweit etwa 1.500 Mitarbeitern hat die IKB eine ueberschaubare Groessenordnung. So sind schneller Informationsfluss, effiziente Koordinierung sowie kurze Entscheidungswege jederzeit gewaehrleistet. Know-how laesst sich fuer jede Problemstellung kurzfristig abrufen und in einem Gesamtkonzept buendeln. Die Entscheidungswege sind kurz. Dies ermoeglicht ein hohes Mass an Flexibilitaet, wodurch das Institut massgebliche Wettbewerbsvorteile generiert. Das Leistungsspektrum der IKB deckt alle Finanzierungsformen des Mittelstandes ab: Langfristige Kredite in allen Variationen fuer Projekte im In- und Ausland sowie die Bereitstellung von Betei- ligungskapital sowie Leasingfinanzierungen fuer Immobilien, Ma- schinen und Fahrzeuge. Darueber hinaus bietet die IKB ihren Kun- den umfassende Beratungen und weitere Dienstleistungen im Be- reich der Eigenkapitalfinanzierung, der Projekt- und Akquisi- tionsfinanzierung im In- und Ausland und der Immobilienfinanzie- rung. Eine Partnerschaft mit der Allianz AG eroeffnet die Moeg- lichkeit zu interessanten Allfinanzloesungen (Cross-Selling-Po- tenziale). Im Geschaeftsfeld Unternehmensfinanzierung bietet die IKB bspw. mittel- und langfristige Kredite in allen denkbaren Variationen an, was Laufzeit und Zinsbindung sowie Tilgungsmodus und Zins- und Waehrungsmanagement betrifft. Ueber ein besonderes Know-how verfuegt die IKB zudem im Hinblick auf die Einbindung oeffentlicher Foerderprogramme. Ungeachtet der zurueckliegenen 3 schwierigen Jahre gelang es der IKB, ihren Ertrags-Trackrecord aufrecht zu erhalten, gut abzule- sen am vergangenen Geschaeftsjahr 2002/2003 (Maerz): So konnte die Bank in diesem Zeitraum das Ergebnis der gewoehnlichen Ge- schaeftstaetigkeit um 4,1 % auf 167 Mio. EUR verbessern. Die Kosten-Ertrags-Relation betrug 38,6 % (Vorjahr: 38,1 %); fuer die Eigenkapitalrendite vor Steuern ergibt sich ein gegenueber dem Vorjahr unveraenderter Wert von 15,0 %. Die IKB konnte damit das sehr schwierige Bankenjahr 2002 deutlich besser abschliessen als die Gesamtbranche. Daher will die IKB fuer das vergangene Geschaeftsjahr eine unveraenderte Dividende von 0,77 EUR pro Stueckaktie ausgeschuetten (HV 5. September). Auch im ersten Quartal des neuen Geschaeftsjahres 2003/2004 setzte sich die po- sitive Entwicklung mit einem Zuwachs des Ergebnis der gewoehnli- chen Geschaeftstaetigkeit von ueber 7% fort. Die IKB ist ein ausserordentlich solider Aktienwert mit einer hohen Dividendenrendite, der dem risikoaversen, langfristig aus- gerichteten Aktieninvestor ein attraktives Chance/Risiko-Ver- haeltnis bei guenstiger Fundamentalbewertung bietet. Anleger, die kurzfristig einsteigen wollen, koennen kurzfristig die Divi- dende von 0,77 E (Dividendenrendite rund 5%) einstreichen, am 5. September findet die Hauptversammlung statt. Eine Investition in IKB bietet sich insbesondere Anlegern an, denen die Aktienmaerk- te nun bereits ein wenig zu schnell zu viel zugelegt haben, so dass insbesondere zyklische Werte wie Technologie etc. schon wieder problematisch bewertet sind. Mit einem naechstjaehrigen KGV von geschaetzten 11 und einer Dividendenrendite von rund 6% kann bei der IKB hiervon keine Rede sein. IKB DEUTSCHE INDUSTRIEBANK / ISIN: DE0008063306WKN: 806330 Marktkapitalisierung: 1,5 MRD Euro KGV 04e: 11 Dividendenrendite 04e: 6% Kurs XETRA 29.08: 16,52 Euro 52-Wochen-Hoch: 16,70 Euro 52-Wochen-Tief: 10,99 Euro empfohlenes Stopp-Loss: 13,90 Euro Unser Anlage-Urteil: "Long Term Buy" |
pumi - Freitag, 3. August 2007 - 01:20 |
Als der Kurs heute intraday zwischenzeitlich unter 10.- gefallen ist, habe ich ernsthaft über einen Einstieg nachgedacht... allerdings kann man das Risiko schwer einschätzen, hat da jemand von euch Zahlen gelesen, wie hoch der Schaden ungefähr sein wird? Grüße, Pumi |
chinaman - Freitag, 3. August 2007 - 05:20 |
Klar ... "Das maximale Verlustrisiko laut KfW liegt bei 3,5 Milliarden Euro" Gruß Chinaman SPIEGEL ONLINE - 02. August 2007, 19:23 URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,497921,00.html IKB-KRISE Deutsche Bank erkannte die Gefahr - und handelte An der Börse bleibt die Angst: Die Aktie der Krisenbank IKB ist trotz einer milliardenschweren Rettungsaktion erneut dramatisch eingebrochen. Finanzkreisen zufolge hat die Deutsche Bank die Risiken bei dem Mittelstandsfinanzierer früher erkannt als andere - und ihm prompt eine Kreditlinie gekündigt. Hamburg/Frankfurt am Main - Axel Weber tat sein Bestes, um die Finanzmärkte zu beruhigen. Die Angst vor eine Bankenkrise in Deutschland, ließ der Bundesbankpräsident mitteilen, entbehre "jeder Grundlage". Die Probleme der Mittelstandbank IKB seien nicht allgemeiner Natur, sondern lediglich solche der IKB selbst. Außerdem sei die Bank durch den Beistand der KfW-Gruppe "wirkungsvoll aufgefangen" worden. An der Börse sind die Ruhe-Appelle noch nicht angekommen. Die Aktie der IKB hat ihre rasante Talfahrt heute fortgesetzt. Das im MDax notierte Papier brach in der Spitze um mehr als 40 Prozent ein und beendete den Handel mit einem Minus von 28,35 Prozent. Das wegen seiner riskanten US-Immobiliengeschäfte in die Schieflage geratene Institut hat damit binnen einer Woche fast eine Milliarde seines Börsenwerts verloren. Händler rechneten nicht mehr damit, dass die IKB in den kommenden Jahren Gewinne erwirtschaften kann. Der Chef der Finanzaufsicht BaFin, Jochen Sanio, hatte am Wochenende vor der schwersten Bankenkrise seit 1931 gewarnt, sollte das Institut zusammenbrechen. Die staatliche KfW-Bankengruppe teilte mit, sie übernehme bis zu eine weitere Milliarde Euro möglicher Verluste bei der IKB. Zuvor hatte die KfW bereits eine Liquiditätslinie in Höhe von 8,1 Milliarden Euro übernommen. Das maximale Verlustrisiko laut KfW liegt bei 3,5 Milliarden Euro. Von dieser Summe werde die KfW 70 Prozent abdecken, sagte eine KfW-Sprecherin. Den Rest teilen sich die Privatbanken und öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute. Finanzkreise: Das Ausmaß der Spekulation war noch größer Die zur Verfügung gestellten Garantien decken Finanzkreisen zufolge aber nur ein Fünftel des spekulativen Engagements der IKB im US-Hypothekenmarkt ab. Demzufolge wäre die IKB mit rund 17,5 Milliarden Euro im Markt für zweitklassige US-Hypotheken engagiert. Noch ist unklar, wie viel die Mittelstandsbank am Ende tatsächlich zu schultern hat. Die 3,5 Milliarden Euro seien ein hypothetischer Wert, der bei der Abwicklung des US-Engagements entstehen könnte, hieß es in Finanzkreisen. Davon entfällt eine Milliarde Euro auf risikobehaftete Positionen in der IKB-Bilanz. Der Rest sind Risiken aus dem betroffenen Fonds "Rhineland Funding", der sich in den USA mit zweitklassigen Immobiliendarlehen verspekuliert hat. In den Finanzkreisen hieß es, die IKB solle ihre spekulativen Investments abbauen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Eigentlich auf die Finanzierung deutscher Mittelständler spezialisiert, betreut sie seit sechs Jahren den US-Fonds "Rhineland Funding". Weil sich in den USA seit geraumer Zeit Kreditausfälle häufen, wurden Investoren nervös, der Fonds konnte seine Refinanzierung nicht mehr gewährleisten. Auslöser der von IKB, KfW, dem Bundesfinanzministerium sowie Banken- und Verbandsvertretern vereinbarten Rettungsaktion war Finanzkreisen zufolge die Deutsche Bank . Diese habe die Risiken bei der IKB erkannt und eine Kreditlinie gekündigt, sagte ein Insider der Nachrichtenagentur Reuters. "Allerdings ist der Deutschen Bank eher zu danken. Dadurch wurden die Probleme erkannt und es konnte schnell gehandelt werden", fügte er hinzu. Neuer Chefaufseher Einem Bericht der "Welt" zufolge werden aus dem Aufsichtsrat der IKB schwere Vorwürfe gegen das Management laut. Der infolge der Schieflage abgetretene IKB-Chef Stefan Ortseifen habe noch kurz vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung nicht über die Probleme informiert. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete vorab, der IKB-Aufsichtsrat und die KfW prüften, ob strafrechtlich gegen den Vorstand ermittelt werden müssen. IKB und KfW kommentierten das nicht. Börsianer kritisierten die schleppende Informationspolitik der Düsseldorfer Bank. "Das liegt jenseits meiner Vorstellungskraft, diesen Umfang hat wohl auch niemand erwartet", sagte ein Händler. LBBW-Analyst Olaf Kayser monierte: "Die Informationen seitens der IKB tendieren gegen Null." Nun stelle sich die Frage einer Kapitalerhöhung. Finanzkreisen zufolge soll die IKB einen neuen Aufsichtsratschef bekommen. Der bisherige Amtsinhaber, Ex-E.on-Chef Ulrich Hartmann, werde seinen Posten abgeben, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person laut Reuters. Nachfolger werde sein Stellvertreter und KfW-Vorstandsmitglied Detlef Leinberger. IKB und KfW wollten sich dazu offiziell nicht äußern. Die IKB teilte unterdessen mit, den Geschäftsführer der IKB Credit Asset Management GmbH, Winfried Reinke, entlassen zu haben. Zudem verschob sie die für den 30. August vorgesehene Hauptversammlung in das vierte Quartal. Der Vorstand habe die Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft PwC mit einer Sonderprüfung beauftragt. itz/Reuters/dpa/dpa-AFX |
stw - Freitag, 3. August 2007 - 07:43 |
ICh kann vor einem Einstieg bei der IKB egal zu welchem Kurs nur warnen. Die IKB ist doch nun ein Spielball der auffangenden Banken. Die werden schon dafür sorgen, dass vom Eigenkapital nach diesen Vorfällen nur das absolut überlebensnotwendige übrig bleibt wenn überhaupt. :-) stw |
prof - Freitag, 3. August 2007 - 09:30 |
Die Immobilienpreise dürften noch viel zu gering gefallen sein, als dass schon echte Investoren die Schnäppchen aufsammeln sollten. Also geht es wahrscheinlich weiter abwärts und das dicke Ende am Kreditmarkt steht noch an. Im Notfall muss Helicopter Ben den Fonds einfach "some Billion $" drucken und schenken. Das sollte aber keinen stabilisierenden Einfluss auf den Dollar haben. Prof |
chinaman - Freitag, 3. August 2007 - 09:34 |
Die IKB ist sehr wohl einen Blick wert. Die Auffanglösung wurde hauptsächlich von der KfW getragen. Diese ist schon langjährig an der IKB beteiligt. Ich denke nicht, dass die KfW daran interessiert ist, die IKB zu "fleddern" Gruß Chinaman |
pumi - Freitag, 3. August 2007 - 13:29 |
@chinaman Danke für den Artikel, den hatte ich gestern nacht dann auch noch gefunden. 17,5 Milliarden Euro in zweitklassigen Hypotheken und geschätzte 3,5 Mrd. Euro Ausstiegskosten empfinde ich dann aber doch als zu große Hürde. Bei einem noch am 20.07. prognostizierten Jahresgewinn von 280 Mio. Euro für das laufende Jahr dürften sie an dieser Geschichte lange knabbern, selbst wenn der Ausstieg günstiger zu bewältigen ist. Bemerkenswert auch, daß entweder dreist gelogen wurde oder der Vorstand völlig ahnungslos war -- beides nicht gerade vertrauenserweckend. Danke und Grüße, Pumi |
chinaman - Freitag, 3. August 2007 - 17:26 |
@ Pumi: Klar hat IKB mehrere Jahre an diesem Thema zu knabbern und natürlich musste der alte Vorstand nicht ohne Grund gehen. Für mich trotzdem ein Kandidat für meine Watchlist. Gruß Chinaman |