Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Boss
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stw - Mittwoch, 3. Dezember 2003 - 10:11
ICh schliesse mich nun auch Prof an und habe zu 16,12 EUR meine Boss aus dem stw-Musterdepot verkauft. Diese Entscheidung folgt meiner Strategie, in diesen wackligen Zeiten nur Werte im Depot zu haben, die durch ihren Substanzwert gut nach unten abgesichert sind. Das ist bei Boss nicht unbedingt der Fall.

:-) stw

stephan - Mittwoch, 3. Dezember 2003 - 23:55
Guten Tag, ähhm Nacht allerseits

Diesen Verkauf kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Stw, Du hast natürlich recht, das der Buchwert keine Absicherung bei Boss darstellt. Allerdings liegt die Dividendenrendite bei knapp nur unter 5%, was angesichts des niedrigen Zinsniveaus bei den Renten nicht schlecht ist. Zudem ist das KGV für dieses Jahr knapp unter 15. Wenn man Boss als langfristigen Qualitätstitel sieht, wird es in den meisten Depots anfälligere und teuere Titel geben. Ich denke das die Chancen eines wieder steigenden Gewinn je Aktie sowie einer weiteren Wiederentdeckung durch die Anleger (KGV um 20) größer sein sollte als ein massiver Kursverfall.

Gruß
Stephan

stw - Donnerstag, 4. Dezember 2003 - 08:40
Ich habe mir schon gedacht, dass dieser Schritt von mir auf Unverständnis bei einigen von Euch stossen wird. Ist mir selbst schwergefallen, aber Boss war wirklich der Titel in meinem Depot, der vom Chance/Risikoverhältnis m.E. derzeit am schlechtesten dastand.

Das EPS wird voraussichtlich bis 2005 um max. 10% p.a. wachsen. Ich kann nicht erkennen, warum dann ein KGV von 20 angemessen sein sollte. Für mich sind die Boss-Stämme bei 16-18 EUR derzeit fair bewertet. Nach unten sichert die Dividende ab, wie Du richtig sagst. Aber was passiert, wenn in 2004 wieder eine größere Krise kommt (wodurch auch immer ausgelöst) und Boss Ertragsprobleme bekommt und im schlimmsten Fall sogar die Dividende kürzt. ICh würde diesem Szenario eine Wahrscheinlichkeit von max. 20-30% zubilligen aber immerhin. In diesem Fall wohl würde der Kurs massiv einbrechen gerade weil der Substanzwert keine Unterstützung bietet. Genau das ist doch bei Zapf Creation vor kurzem passiert. Ich bin z.Zt. sehr vorsichtig und versuche solche Aktien zu meiden, wenn sie bei den vorhandenen Risiken nicht gleichzeitig auch hervorragende Chancen (auf ca. 100% Kursgewinn innerhalb von 2-3 Jahren) bieten.

:-) stw

stw - Montag, 15. Dezember 2003 - 17:51
Ich sehe es sehr positiv, dass Boss zukünftig auch Schuhe und Lederwaren anbietet und nicht nur (wie bisher) seinen Namen dafür als Lizenz verkauft.

:-) stw


Neuer Vorstand bei der HUGO BOSS AG

Metzingen. Andre Maeder, 44, wird zum 1. Januar 2004 neuer Vorstand bei der HUGO BOSS AG.

Herr Maeder verantwortet die Bereiche Schuhe und Lederwaren, die bisher als Lizenz geführt wurden und ab Januar 2004 in das Eigengeschäft der HUGO BOSS AG integriert werden sowie die eigenen Einzelhandelsaktivitäten in allen Ländern. Weiterhin wird er die Führung der beiden Tochtergesellschaften Japan und USA übernehmen, die den größten Umsatzanteil eigener HUGO BOSS Shops aufweisen.

Herr Maeder ist seit 2002 stellvertretender CEO bei der S. Oliver Gruppe und war zuvor seit 1995, zuletzt als Executive Merchandise Director, bei Harrod's in London tätig.

stephan - Donnerstag, 19. Februar 2004 - 18:10
- HUGO BOSS: Vorläufige Jahresabschlusszahlen 2003 - Der Konzern erreicht Umsatz- und Ergebnisprognose - Dividende wird um 3 Cent erhöht

Metzingen. Der Modekonzern HUGO BOSS konnte einen stabilen währungsbereinigten Umsatz (+1%) in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld erreichen. Unter Berücksichtigung von Wechselkursen sank der Konzernumsatz um 4% auf 1.054,1 Mio. EUR (2002: 1.093,4 Mio. EUR).

Beim Nettoergebnis konnte der HUGO BOSS Konzern um 10% auf 82,4 Mio. EUR zulegen (2002: 74,7 Mio. EUR). Mit 27% stieg das Ergebnis vor Steuern (2003: 120,6 Mio. EUR, 2002: 95,1 Mio. EUR) deutlich stärker.

"Die konsequente Ausrichtung des Konzerns auf profitables Wachstum hat es uns ermöglicht, trotz angespannter konjunktureller Entwicklungen unser Ergebnis deutlich zu steigern und unsere Renditeziele zu erreichen", so der Vorstandsvorsitzende Dr. Bruno Sälzer.

Insbesondere konnte BOSS Woman den Umsatz (2003: 50,8 Mio. EUR, 2002: 37,0 Mio. EUR) und das Ergebnis (2003: -3,0 Mio. EUR, 2002: -18,1 Mio. EUR) deutlich verbessern und im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2003 die Gewinnschwelle erreichen.

Weiterhin erzielte der HUGO BOSS Konzern im Geschäftsjahr 2003 mit 60,5 Mio. EUR einen Free Cashflow vor Dividendenzahlung, der nahezu das Rekordniveau des Vorjahres (2002: 61,0 Mio. EUR) erreichte.

Vor diesem Hintergrund und der positiven Einschätzung der weiteren Entwicklung des Unternehmens schlagen Vorstand und Arbeitsausschuss des Aufsichtsrats eine Erhöhung der Dividende auf 0,78 EUR (Vorjahr: 0,75 EUR) je Stammaktie und 0,79 EUR (Vorjahr: 0,76 EUR) je Vorzugsaktie vor.

Die HUGO BOSS AG nutzt die in der letzten Hauptversammlung am 27. Mai 2003 beschlossene Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien bis zum 27. November 2004. Vorstand und Arbeitsausschuss des Aufsichtsrats des Unternehmens haben heute beschlossen, eigene Aktien in Höhe von bis zu 10% des Grundkapitals über die Börse zu erwerben. Die erworbenen Aktien sollen als Gegenleistung für einen eventuellen Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen bereitgehalten werden. Konkrete Akquisitionsvorhaben bestehen derzeit nicht.

Weitere Informationen zur HUGO BOSS AG finden Sie auf unserer Website (http://www.hugoboss.com).

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Philipp Wolff Direktor Kommunikation

Telefon: +49 7123 94-2375 Fax: +49 7123 94-2051 E-mail: Philipp_Wolff@hugoboss.com

19. Februar 2004

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.02.2004

stephan - Montag, 14. März 2005 - 20:32
Klasse Zahlen von Boss. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Investment. Leider habe ich Hugo Boss nicht auch ins Musterdepot aufgenommen, sondern nur real gekauft.

http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?sSym=BOS.ETR&sTab=news&sNewsId=dpaafx_lite_de:1109766072

prof - Montag, 27. November 2006 - 10:46
Kauf 160 Stück zum nächsten Xetra-Kurs - Prof

prof - Mittwoch, 1. August 2007 - 11:25
Verkauf alle zum nächsten Xetra-Kurs.
Ca. 15 % Plus sind nicht die Welt, aber ein Media-Markt Einkauf springt dabei heraus.
Der Kurs wird zur Zeit (noch) durch das Abfindungsangebot bei 43,45 gestützt.
Prof

prof - Mittwoch, 1. August 2007 - 11:55
Systemuhr geht 55 min nach, ich habe den Kauf erst 12:20 eingestellt - Prof

stw - Mittwoch, 12. März 2008 - 15:07
Nach dieser Meldung kann ich vor Boss nur noch warnen. Wir haben zB am Beispiel von Zapf Creation gesehen, was mit einem Unternehmen passieren kann, wenn die EK-Basis durch hohe Dividendenausschüttungen schwach ist.

:-) stw

BOSS VZ
Investor saugt Firma aus

Der Finanzinvestor Permira nimmt einen riesen Schluck aus der Dividendenpulle. Er genehmigt sich eine Sonderdividende von fünf Euro je Aktie. Permira will die Verschuldung beim Metzinger Modekonzern deutlich erhöhen und zügig eine neue Modemarke übernehmen.

Schließlich setzte sich der Finanzinvestor Permira doch durch. Schon seit vergangenem Sommer pocht er beim Metzinger Modekonzern Hugo Boss auf die Ausschüttung einer Sonderdividende. Rund 350 Millionen Euro soll es zusätzlich geben. Das sind fünf Euro je Aktie.

Mehr als 70 Prozent der Ausschüttungssumme streicht Permira ein. Das entspricht rund 245 Millionen Euro, plus der regulären Dividende. Die erhöhte Hugo Boss für das abgelaufene Geschäftsjahr von 1,20 auf 1,46 Euro je Vorzugsaktie und von 1,19 Euro auf 1,45 Euro je Stammaktie. Außerdem ließ sich das Unternehmen neue Kredite in Höhe von 300 Millionen Euro zusichern, um eine neue Modemarke kaufen zu können.


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Eigenkapitalquote sinkt

Vor allem aber um die milliardenschwere Übernahme der Boss-Mutter Valentino stemmen zu können, benötigt Permira das Geld. Das bisher finanzstarke Unternehmen Boss nimmt durch die Maßnahmen eine Reduzierung der Eigenkapitalquote in Kauf. Die soll nach Angaben des Finanzvorstands Joachim Reinhardt von 52 Prozent auf 20 Prozent bis zum Jahresende sinken. Ex-Vorstandschef Bruno Sälzer hatte stets vor einer solchen Lösung gewarnt und musste deswegen seinen Sessel räumen. Er warf Permira vor, von der Modebranche wenig Ahnung zu haben.

Freuen dürfen sich hingegen die Aktionäre – zumindest kurzfristig. Die Aktie steigt bis Mittag um 1,13 Prozent. Zudem streichen Anteilseigner eine hohe Dividende ein. Je Vorzugsaktie erhalten sie zusammen mit der Sonderdividende 6,20 Euro. Zum jetzigen Kurs entspricht das einer Rendite von 15,1 Prozent. Vermutlich am 09. Mai 2008, einen Tag nach der Hauptversammlung, wird die Dividende ausgeschüttet. Ob die neue strategische Ausrichtung und das Ausquetschen eines bisher soliden und kapitalstarken Konzerns langfristig zum Erfolg führt, ist jedoch fraglich.

al_sting - Mittwoch, 12. März 2008 - 16:18
Wenn man das weiterdenkt, was bei Carlyle passiert, braucht Permira vielleicht auch kurzfristig jedes mögliche Bargeld, ohne Rücksicht auf langfristige Konsequenzen, um seine zu überleben.
Bitter für Boss!

al_sting - Mittwoch, 12. März 2008 - 16:19
Wenn man das weiterdenkt, was bei Carlyle passiert, braucht Permira vielleicht auch kurzfristig jedes mögliche Bargeld, ohne Rücksicht auf langfristige Konsequenzen, um seine Verschuldung stemmen zu können.
Nicht nur für Privatanleger gilt: Vorsicht mit Aktienkauf auf Pump!

Aber besonders bitter für Boss!

chinaman - Samstag, 15. März 2008 - 03:59
Vermutlich hatte Premira seine Boss Beteiligung über Fremdmittel "geleveragt". Nun drängen die Banken auf Rückführung der Risiken ...


Gruß
Chinaman

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