Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Hortonworks: Archivierte Beiträge bis 31. Mai 2017
stw - Freitag, 9. September 2016 - 10:48
Ich habe gestern mit Hortonworks einen echten "Fallen Angel" ins High-Tech Wikifolio aufgenommen.
https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/high-tech-stock-picking
Das OpenSource Software Unternehmen wurde erst in 2011 gegründet und hat es in Rekordzeit mit rasanten 3-stelligen Wachstumsraten in 2014 an die NASDAQ geschafft. Dort wurde es hoch gehandelt (Unternehmenswert war weit > 1Mrd$) bis vor ca 1 Jahr der Kursrückgang begann auf eine Marktkapitalisierung von derzeit nur noch gut 400Mio$ bei einem geplanten Umsatz von ca 180Mio$ in 2016. Der Grund für den Absturz des Börsenkurses ist eine Verlangsamung des Wachstums auf zuletzt "nur" noch ca. 45-50% und eine Verfehlung der Planzahlen. Der Markt ist offenbar besorgt, das Unternehmen könnte eine weitere Kapitalerhöhung benötigen auf dem Weg zur Profitabilität. M.E. ist das Unternehmen jetzt aber deutlich unterbewertet und könnte leicht zum Übernahmeziel werden. Hortonworks arbeitet mit etlichen Softwaregiganten wie Microsoft und EMC zusammen, die an dem Big Data- Unternehmen genauso interessiert sein könnten wie RedHat.

stw - Freitag, 10. Februar 2017 - 02:04
Seit meinem Einstieg in Hortonworks ist der Kurs der Aktie innerhalb von genau 5 Monaten nun um mehr als 50% angestiegen.

Hortonworks kam heute mit sehr guten Zahlen für Q42016, die den deutlichen Kursanstieg der vergangenen Wochen absolut rechtfertigen. Das Wachstum beträgt weiter 40-60% je nachdem welche Metrik (Revenue, Billings) man betrachtet. Noch wichtiger für eine Neubewertung der Aktie ist aber wohl die Tatsache, dass man nun in Q4 den Cash-Flow-Breakeven erreicht hat und somit derzeit für das weitere organische Wachstum keine Finanzierungsrunde = Kapitalerhöhung mehr benötigt. Der Ausblick auf 2017 ist vorsichtig mit einem prognostizierten Wachstum von ca 25%, ich denke da lässt man sich bewusst Raum für positive Überraschungen. Für mich ist die Aktie auch aufgrund der immer noch moderaten Bewertung einer der Top-Picks im HighTech-Bereich.

:-) stw

stw - Mittwoch, 5. April 2017 - 10:25
In den nächsten Wochen wird es spanned rund um Hortonworks. Denn mit Cloudera steht angeblich der IPO des grössten Mitbewerbers unmittelbar bevor. Die Pre-IPO-Bewertung von Cloudera war mit $4,1Mrd astronomisch hoch, resultierte aus einer strategischen Beteiligung von Intel in 2014 wird wohl beim IPO nicht zu halten sein.

Cloudera ist 40% grösser als Hortonworks (bzgl Umsatz), wächst geringfügig schneller (57% versus 51%) und hat den etwas besseren Umsatzmix (77% subscriptions versus 69%). Ich würde also Cloudera einen 50-60% höheren Wert zugestehen als Hortonworks. Das wären bei der derzeitigen Hortonworks-Bewertung ca $1B - ich gehe aber davon aus, dass die MK von Cloudera nach dem IPO mindestens $2B betragen wird (ansonsten dürfte zB Intel vorher zuschlagen und Cloudera vor dem IPO komplett übernehmen). Für Hortonworks als gut vergleichbares Unternehmen im selben Market würde dies ein Kurspotential von 100% bedeuten.

Im Moment ist das nur ein Zahlenspiel - aber Hortonworks ist für mich damit im Zuge des Cloudera IPO ein heisserer Übernahmekandidat als je zuvor.

:-) stw

stw - Mittwoch, 19. April 2017 - 11:39
Cloudera on Monday set price targets for an IPO. The Palo Alto-based Big Data analytics software company said it plans to sell 17.3 million shares for between $12 and $14 each. At the top of that range the 1,500-employee company would have a market cap of about $1.79 billion. Cloudera disclosed in Monday's filing that Intel may buy up to 10 percent of the shares to be offered in the IPO. That would help keep the chip giant's stake in the company from being diluted. -

D.h. ich liege mit meiner Einschätzung einer MK von $2B für Cloudera also nur 10% entfernt von diesen pre-IPO Zahlen. Mal sehen wie der IPO läuft, im positiven Fall sollte die Unterbewertung von Hortonworks offenbar werden.

:-) stw

stw - Montag, 8. Mai 2017 - 15:38
Mittlerweile liegt der Cloudera-Börsengang hinter uns, er ist ziemlich erfolgreich verlaufen, der direkte Wettbewerber wird wesentlich höher bewertet als Hortonworks. Ich wundere mich etwas, dass dies von den Analysten noch nicht ausreichend thematisiert wurde.
Vor einigen Tagen hat jedenfalls Hortonworks seine Zahlen zum Q1 vorgelegt, die prompt zu einem zweistelligen Freudenhüpfer beim Kurs geführt haben. Wesentlich beeindruckender als das 35% Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr (auf $56M) ist das 66%ige Wachstum der "Deferred Revenues“ (auf $198M), das sind die Umsätze in der Bilanz, die gemäß dem Subskription-Geschäftsmodell nicht sofort als Umsätze verbucht werden konnten, sondern vielmehr sichere Umsätze in den kommenden Quartalen darstellen. Die Anzahl der grossen Deals (mit einem Volumen >$1M) hat sich gar verdoppelt gegenüber dem Vorjahresquartal. Was mir gut gefällt ist die Entwicklung des Umsatzmix, denn die Softwaresubskriptionen wachsen viel schneller und machen jetzt schon 75% des Gesamtumsatzes aus (25% sind Dienstleistungsgeschäft). Mittlerweile hat man 1,100 zahlende Kunden und Vertriebspartnerschaften mit Dell EMC, HPE, IBM, Microsoft und Red Hat.
Hortonworks weist weiterhin kräftige Verluste aus, was bei diesem Geschäftsmodell unausweichlich ist (eben weil viele Umsätze erst in der Zukunft verbucht werden). Wichtig ist jedoch nun möglichst schnell den Cashflow-Breakeven zu schaffen und keine weitere Kapitalerhöhung zu benötigen. Auf diesem Weg ist man ein gutes Stück weitergekommen, man hat (nur) noch $9M Cash verbraucht im Q1 gegenüber $36M im Vorjahresquartal. Die aktuell vorhandenen $83M Cash sollten ausreichen, um in etwa 3-4 Quartalen nachhaltig Cashflow-positiv zu werden. Angesichts dieser Fortschritte ist die Aktie gerade im Vergleich zu Cloudera unterbewertet, ich bin hier sehr positiv für die Zukunft gestimmt auch wenn die Aktie über 50% zugelegt hat seit meinem Einstieg für mein HighTech-Wikifolio https://www.wikifolio.com/de/de/meine-wikifolios/trade/high-tech-stock-picking

al_sting - Dienstag, 9. Mai 2017 - 12:27
Klingt interessant, ich versuche mich mal hineinzudenken. Das impliziert aber einige vielleicht naive Fragen des außenstehenden Laien, der sich noch nicht einmal hineingelesen hat.

Eingangsfrage: Sind deferred Revenues a: Auftragseingänge, die erst in den nächsten Monaten abgearbeitet werden, oder sind es
b: Wartungsaufträge als Folge erfolgreicher Aufträge, die in Zukunft regelmäßig widerkehren sollten?

Das gleiche zu Softwaresubskriptionen: Reden wir hier mehrheitlich von einmaligen Aufträge (Kauf) oder von sich wiederholenden Aufträgen (Miete, SaaS)?
Und warum sind Subskriptionen profitabler als das Dienstleistungsgeschäft? Aus dem Anlagenbau kenne ich es, dass oftmals die großen Ersteinrichtungsaufträge keine bis negative Margen versprachen, dafür aber im sich anschließenden Wartungs- und Dienstleistungsgeschäft die fetten Gewinnmargen versteckten. Daher wurde dort ein hoher Dienstleistungsanteil angestrebt.

Noch eine Laienfrage: "Hortonworks weist weiterhin kräftige Verluste aus, was bei diesem Geschäftsmodell unausweichlich ist"
Ich habe IT als mehrheitliche asset-light-Branchen in Erinnerung, bei denen das Scale-Up-Geschäft auch ohne großen Kapitalbedarf möglich sei. Warum ist das hier anders?

Final: Hast du Leseempfehlungen im Sinne guter Analysen? :-)

stw - Dienstag, 9. Mai 2017 - 23:26
Zunächst mal eine erfreuliche Nachricht: Hortonworks steigt heute gegen den NASDAQ-Trend nochmals um ca. 10%. Eventuell ist da tatsächlich eine Neubewertung in Gang gekommen nach den Q1 Zahlen.

Nun zu den Fragen von Al_Sting: Deferred Revenues sind diejenigen Softwareumsätze in der Bilanz, die nicht sofort als Umsätze gebucht werden. Beispiel: Ein Kunde schliesst einen Softwarenutzungsvertrag für 24 Monate ab und zahlt 240.000$, dann werden im ersten Monat nur 10.000$ als Umsatz gebucht, der Rest ist zunächst mal Deferred Revenue und wird für die nächsten 23 Monate zum gut planbaren wiederkehrenden Umsatz, indem monatlich wie bei einer Software-Miete jeweils 10.000$ gebucht werden (recurring revenue).
Nach Ablauf der 24 Monate muss in diesem Beispiel der Nutzungsvertrag verlängert werden (der Kunde erwirbt immer nur eine zeitlich begrenzte Lizenz). Bei gut funktionierenden Software-Companies liegt diese Verlängerungsquote („Renewal-Rate“) bei ca. 90%. Der Vertriebsaufwand für das Renewal ist natürlich viel geringer als das Gewinnen von Neukunden, daher ist dieses Geschäftsmodell langfristig so viel attraktiver als der früher ausschliesslich übliche Verkauf von Softwarelizenzen. Ein Deckungsbeitrag (Gross-Margin) von 80% ist dabei durchaus erreichbar, denn für die Generierung dieser wiederkehrenden Umsätze werden neben den Fixkosten i.w. nur noch die Supportmitarbeiter als variable Kosten benötigt.
Für das Dienstleistungsgeschäft hingegen müssen ja Consultants beschäftigt und stetig ausgelastet werden, um profitables Geschäft zu generieren. Das ist wenig skalierbar (für doppelten Umsatz brauche ich doppelt soviele Consultants) und nicht attraktiv im Vergleich zum Softwaregeschäft, daher überlassen viele erstklassige Softwarecompanies dieses Geschäft gerne den Systemintegratoren und Beratungshäusern.
Meine Aussage bzgl der durch das Geschäftsmodell bedingten Verlustausweise bezog sich auf den Deferred Revenue. Wenn zB Hortonworks diese Umsätze direkt verbuchen würde zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses (wie bei einem Softwarelizenzverkauf) dann würde entsprechend der Verlust entsprechend kleiner ausgewiesen werden. Daher ist der operative Cashflow bei derartigen Softwarecompanies die viel aussagekräftigere Kennzahl als der Gewinn. Und gerade beim Cashflow hat Hortonworks ja wesentliche Verbesserungen erzielt.

Ich hoffe das hilft etwas Licht ins Dunkel zu bringen um zu verstehen, warum diese Tech-Unternehmen nicht mit herkömmlichen Value-Investing-Methoden analysiert werden sollten. Die meisten deutschsprachigen Analysten haben davon keine Ahnung und auch in USA wird da viel Unsinn geschrieben in der Finanzszene.
Der von mir aufgrund seines Fachwissens (und trotz seiner unrühmlichen Vergangenheit als Hedgefondsmanager) hochgeschätzte Bert Hochfeld hat bei Seeking Alpha vor einigen Monaten einen guten Artikel zu Hortonworks geschrieben: https://seekingalpha.com/article/4048041-hortonworks-elephants-start-roar

:-) stw

al_sting - Freitag, 12. Mai 2017 - 20:48
Vielen Dank für deine Antworten und den Link, das klingt wirklich spannend! Firma und Branche ebenso wie die Bewertung.
Eine Frage habe ich immer noch, erwachsen aus der Lektüre von Bert Hochfelds Analyse bei Seeking-Alpha: Hortonworks ist ja ein Anbieter von Software für die Big-Data-Analyse. Dabei baut Hortonworks, ebenso wie Cloudera, auf der Hadoop-Software auf, anscheinend eine offene und freie Software, vom Konzept her ähnlich wie Linux.

So wie ich es aus dieser Analyse und einem dort verlinkten Artikel verstehe, scheint Hortonworks, im Gegensatz zu Cloudera, seine eigene Softwarezusammenstellung kostenlos anzubieten und sich den Service bezahlen zu lassen. Das erinnert mich an diverse Distributoren für Linux-Software.
"Hortonworks is different from the other hadoop distributions, as it is an open enterprise data platform available free for use." http://www.dezyre.com/article/cloudera-vs-hortonworks-vs-mapr-hadoop-distribution-comparison-/190 (Den Artikel hatte Bert Hochfeld verlinkt)

Dann ist mir bewusst, woher die stetig wiedergehrenden Umsätze (Deferred Revenue) kommen. Der Aspekt gefällt mir auch sehr gut, weil das eine gute Perspektive auf Langfristigkeit hat.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass der Service zu dieser Software genau in das Dienstleistungsgeschäft fällt, das in der Skalierung keine allzu großen Margensteigerungen ermöglicht, weil der Serviceaufwand mit der Kundenzahl weitgehend linear wächst.
Zugegeben, die Weiterentwicklung und Zusammenstellung der Software lässt sich besser auf mehr Kunden umlegen, und der Vertriebsaufwand für die Bestandskunden sollte deutlich sinken. Aber die potentiell rasante Margenausweitung durch Vermietung der kostenpflichtigen Software an weitere Kunden ohne steigende Kosten erkenne ich nicht.

Habe ich da etwas übersehen?

stw - Montag, 15. Mai 2017 - 16:52
Achtung ich glaube Du verwechselt hier etwas:
"Deferred Revenue" sind bereits sichere Umsätze in der Zukunft, die beim Subskriptions-Business entstehen durch Vorauszahlung der Kunden für eine bestimmte Vertragslaufzeit.
Mit "Recurring Revenue" wird generell der jährlich wiederkehrende Umsatz bezeichnet, der durch die Erneuerung (das "Renewal") der Verträge generiert wird und i.d.R. gut planbar ist.

Der Begriff Services ist hier etwas verwirrend. 25% des Umsatzes von Hortonworks ist wirklich klassisches Dienstleistungsgeschäft (Projektgeschäft) was nicht besonders skalierbar ist (da man für die Abwicklung einer doppelten Anzahl von Projekten eben auch doppelt so viele Consultants benötigt vereinfacht gesagt).
75% aber sind Subskriptionen, deren Wert für die Kunden aus Softwarelizenzen und den dazugehörigen Supportservices besteht. Dieses Geschäft ist wesentlich besser skalierbar, 80% Gross Margin sind hier ein realistisch erreichbarer Wert.

DER grösste Kostenfaktor für ein schnell wachsendes Softwareunternehmen wie Hortonworks sind die Marketing- und Vertriebskosten. Bleiben die Bestandskunden bei der Stange (zu erkennen an einer hohen Renewal-Rate), dann kann im Laufe der Jahre eine rasante Margenausweitung durch das Zurückfahren der Marketing- und Vertriebsausgaben erreicht werden.

:-) stw

al_sting - Mittwoch, 17. Mai 2017 - 21:28
Garantiert verwechsle ich etwas, ich bin ja (durchaus interessierter) Laie auf dem Gebiet.

Abonnierte Supportservices waren für mich das klassische Dienstleistungsgeschäft. die dank Abofunktion lange, sichere und profitable Einnahmen garantieren sollten, wenn die Kunden zufrieden sind. Eigentlich ein Traum für Aktionäre.
Dass dieser Support so stark skalierbar ist, üerrascht mich zugegebenermaßen. Ist das deine persönliche Erfahrung oder eine in der Branche übliche Kenngröße?

Weißt du, wie hoch der Kostenanteil für Vertrieb und Marketing bei Hortonworks etwa ist?

stw - Mittwoch, 17. Mai 2017 - 22:19
Es ist ja kein Geheimnis, dass ich mein eigenes Softwareunternehmen vor einigen Jahren ins Silicon Valley verkauft habe und dort auch immer noch aktiv bin. Von daher habe ich einen ganz guten Einblick in die üblichen Margen. Softwaresubskriptionen mit 80% Gross-Margin sind nicht unüblich... darin enthalten sind meist allerdings nicht nur Supportdienstleistungen, sondern auch der Wert der Lizenzen.

Konkrete Zahlen für Hortonworks müsste ich erst raussuchen.

:-) stw

al_sting - Donnerstag, 18. Mai 2017 - 11:03
Danke für den Einblick, das klingt richtig gut.
Wobei Hortonworks seine Lizenzen ja zu verschenken scheint, siehe ein Zitat etwas weiter oben.

Wenn du konkrete Zahlen zu Hortonworks findest, wäre ich daran sehr interessiert!

stw - Mittwoch, 24. Mai 2017 - 22:57
Hortonworks ist heute an der NASDAQ nochmals zweistellig im Plus ohne dass mir irgendwelche Nachrichten bekannt wären. Allerdings ist jetzt auch einigen US-Techanalysten aufgefallen, dass der Rivale Cloudera 3mal so hoch bewertet wird (zum 9fachen Umsatz!), obwohl die Technologie und das Wachstum durchaus vergleichbar ist.
Siehe: https://seekingalpha.com/article/4075848-hortonworks-red-hat-cloud-iaas-focus-pays
Da gibt es also noch viel Nachholpotential (allerdings halte ich Cloudera auch für überbewertet zu den aktuellen Kursen).

:-) stw

al_sting - Mittwoch, 31. Mai 2017 - 13:00
@ stw: Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen. Jetzt möchte ich bei dem Wert auch mitschwimmen:

Kauf 1.250 Stück, nächster Kurs Nasdaq

al_sting - Mittwoch, 31. Mai 2017 - 16:01
Eröffnungskurs Nasdaq: 12,10USD = 10,768€

1.250 x 10,768€ = 13.460€

prof - Mittwoch, 31. Mai 2017 - 16:53
Du springst (wie ein Chartie) relativ spät auf!

al_sting - Mittwoch, 31. Mai 2017 - 17:13
Ja, der Entscheidungsprozess war etwas länger: Einerseits brauchte ich im Mai etwas Zeit, um Hortonworks zu verstehen. An dem erwachten Interesse mag die Kursentwicklung mit verantwortlich gewesen sein.
Andererseits wollte ich dafür jetzt nicht "irgendeinen" Depotwert opfern.
Und für die Finanzwerte Coface und Pfandbriefbank waren jeweils schon andere Finanzwerte fest vorgesehen.
Daher stand Hortonworks erst einmal "nur" weit vorne auf der Watchlist.

Aber dann habe ich mir Actua mal wieder näher angeschaut, durchaus im Vergleich mit Hortonworks (beides US-Werte, IT- und Cloudspezialisten...). Dabei stellte ich fest, dass Scansoft, wegen dessen Expertise ich Actua erwarb, diese mittlerweile deutlich skeptischer sieht und wieder weitgehend bei Actua ausgestiegen ist. Damit, und erst damit war die Entscheidung für Hortonworks gefallen.

Na, willst du auch dazustoßen? ;-)

prof - Mittwoch, 31. Mai 2017 - 17:20
Hm,
- einerseits fühle ich mich "übertechnisiert", da denke ich mal an Cancom, GFT, Init, S&T und USU.
- laut Chart könnte man auch auf Kurse unter 11 $ spekulieren und halt eben nur dann einsteigen. Man muss ja nicht ...
- und dann nähert sich ja der Spätsommer

Mal schauen!

al_sting - Mittwoch, 31. Mai 2017 - 17:22
Nachtrag: Aber ja, als stw den Wert im September 16 vorstellte, hatte mich nicht zuletzt der Chart abgeschreckt. Ein bisschen versuche ich ja auch vom Prof zu lernen. ;-)

MMI zeigte letztlich ein perfektes Timing. In ein fallendes Messer zu fallen bemötigt schon ein Branchenverständnis, das mir schlicht fehlt. Im Mai 17 sieht auch der Chart Mut machender aus.

prof - Mittwoch, 31. Mai 2017 - 17:25
Tja mit mir wirst Du kaum die ersten 20 - 50 % machen.

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