Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: SalMar; ISIN NO0010310956: Archivierte Beiträge bis 22. Januar 2015
al_sting - Freitag, 10. Oktober 2014 - 11:59
Verkauf aller verbliebenen Anteile, nächster Kurs Frankfurt

Gründe:
- Nach der Aufstockung bei DNO muss ich irgendwo teilverkaufen
- Prof ist hier auch wieder raus, da fiel die Wahl leichter auf SalMar

prof - Freitag, 10. Oktober 2014 - 12:24
Wie bei Yahoo??
;-)
Prof

al_sting - Freitag, 10. Oktober 2014 - 12:33
Durchaus ähnlich wie bei Yahoo. Bei Yahoo war ich grundsätzlich optimistisch, sah aber (neben dem Chart) auch das Risiko, dass Alibaba wie eine Luftblase zusammenschnurrt.

Bei SalMar bin ich grundsätzlich sehr optimistisch, sehe aber das Risiko, dass einerseits der Lachs-Superzyklus endet und andererseits Norwegische Aktien noch heftiger ausschlagen als Deutsche Aktien. Und wenn ich mit DNO schon Norweger aufstocke...

Wenn ich bei DNO wieder reduziere, werde ich gerne bei SalMar wieder zurückkehren. Ich mag den Laden.

al_sting - Freitag, 10. Oktober 2014 - 17:10
Nächster Handel: 13:26 Uhr, Kurs: 12,57€

--> 500 x 12,57€ = 6.285

Anlagezeitraum: März 2013 - Oktober 2014
Rendite inkl. Dividende, gesamt: +7.925€ = 51,7%
Kurz gesagt: Ausgesprochen erfreulich gelaufen. Der Teilverkauf im August stellte sich als richtig heraus.

al_sting - Montag, 13. Oktober 2014 - 15:59
Manche Japaner überraschen mich immer wieder.
Mitsubishi hatte ich bislang mit Autos und Technik assoziiert, vielleicht noch mit Banken, aber sicherlich nicht mit Lachs. Aber im September hatte Mitsubishi ein Übernahmeangebot über Cermaq vorgelegt. http://uk.reuters.com/article/2014/09/22/uk-cermaq-mitsubishi-bid-idUKKCN0HH0NC20140922

al_sting - Montag, 3. November 2014 - 15:19
Die Lachspreise scheinen weiter zu steigen: http://www.undercurrentnews.com/2014/10/06/nordea-expects-10-salmon-price-hike-in-2015/

Nordea expects 10% salmon price hike in 2015

October 6, 2014, 9:58 am
Undercurrent News

The investment bank Nordea has raised its forecasts for salmon prices for 2015 and 2016, citing tighter than expected supply due to higher harvesting levels this year.

Nordea now expects prices to increase by 10% to an average of NOK 44 per kilo in 2015, as overall global supply will be flat that year.

Writing in a report entitled ‘A golden 2015 waiting around the corner’, the bank adds that a moderate supply growth of 2016 means prices that year are likely to average NOK 43/kg.

Nordea previously estimated that prices would average NOK 42/kg next year and NOK 41/kg in 2016.

“The key driver is the high harvesting levels in 2014, which will reduce available supply in 2015-16,” wrote the bank’s senior seafood analyst Kolbjorn Giskeodegard and assistant seafood analyst Lise Tonnesen in the report.

“The high Q3 harvesting levels and the situation in Russia will also lead to muted reports from sector players this quarter,” wrote the analysts.

“On average, we raise our 2015-16 estimates by 5%, prompting us to increase target prices accordingly. Our sector top picks are Salmar and Bakkafrost,” they added.

al_sting - Montag, 3. November 2014 - 17:43
Kauf SalMar, 700 Stück, nächster Kurs Frankfurt.

Grund: Aufbau einer halben Position, nachdem die Chancen für einen stabilen bis steigenden Lachspreis gestiegen sind.

prof - Montag, 3. November 2014 - 19:40
Das nenne ich mental stark, eine vor vier Wochen verkaufte Aktie heute 10% teurer zurückzukaufen.
Prof

al_sting - Donnerstag, 6. November 2014 - 15:06
Nächster Handel, 04.11.2014, 14:53 Uhr, Kurs 14,76€

--> 700 x 14,76€ = 10.332 €

@ Prof: Ja, hier gelang es mir, den Verkaufskurs auszublenden.
Dabei half natürlich, dass sich sowohl meine Einstellung zu den Märkten (Einsteigen statt Aussteigen) wie auch zu der Branche (perspektivisch steigende statt womöglich fallender Lachspreise im nächsten Jahr) deutlich geändert hat.

levdul1 - Montag, 15. Dezember 2014 - 15:52
Ich habe mir heute ein paar Stück Salmar für's Privatdepot zugelegt. Meine Leroy halte ich nach wie vor.
Die Aktien sind nach wie vor nicht hoch bewertet. Die Dividendenrenditen sind spektakulär.

al_sting - Montag, 15. Dezember 2014 - 16:32
Willkommen!
SalMar gehört zu den Aktien, die auf der "unverkäuflich"-Liste im Musterdepot stehen. Fundamental stimmt da m.E. derzeit alles, Finanzierung, Profitabilität, Dividendenrendite, Wachstum.
Auch wenn derzeit die norwegische Währung schwächelt (Folge des sinkenden Ölpreises), sollte das SalMar mit seiner hohen Exportquote eher nutzen als schaden.

prof - Montag, 15. Dezember 2014 - 19:47
Salmar finde ich unter den Norwegern auch sehr attraktiv.
Prof

prof - Mittwoch, 17. Dezember 2014 - 12:26
Gestern kam ein schwerer Einbruch, der heute relativiert wird. In NOK sieht der Chart nach wie vor sehr gut aus!
Prof

levdul1 - Mittwoch, 17. Dezember 2014 - 12:59
Der Verlust in Euro ist teilweise dem Schwächeln der norwegischen Krone zu verdanken.

levdul1 - Freitag, 2. Januar 2015 - 01:13
Hendrik Leber hat Salmar als einen seiner Favoriten für 2015 empfohlen. Ich sehe das erst einmal als gutes Zeichen. Etwas mehr Aufmerksamkeit kann der Lachsbranche nicht schaden.

levdul1 - Donnerstag, 22. Januar 2015 - 12:55
Sowohl Leroy als auch Salmar haben heute wieder tüchtig Schläge einstecken müssen. Warum dies ab und zu passiert, weiß ich nicht; meistens sind die Verluste innerhalb weniger Tage wieder aufgeholt.

Die Lachsaktien haben im letzten Jahr eine herausragende Performance hingelegt. Leider sind sie deswegen mitterweile auch in luftige Bewertungen gestiegen. Bei Marine Harves und Leroy würde ich heute nicht mehr einsteigen, Salmar sieht noch relativ moderat bewertet aus. Alerdings läuft Salmar in ein charttechnisches Dreieck hinein, dessen Auflösung durchaus auch nach unten verlaufen kann.

Was ich damit sagen möchte, ist, daß die traumhaften Bewertungen mittlerweile eingeholt wurden und bei den Lachsaktien auch wieder mehr Vorsicht geboten ist.

Ich persönlich werde mit chartechnischen Stop loss arbeiten.

prof - Donnerstag, 22. Januar 2015 - 13:43
Ein interessantes Phänomen. Man sollte mal genau auf den Chart in Oslo schauen.
Prof

al_sting - Donnerstag, 22. Januar 2015 - 14:12
"Sowohl Leroy als auch Salmar haben heute wieder tüchtig Schläge einstecken müssen. Warum dies ab und zu passiert, weiß ich nicht; meistens sind die Verluste innerhalb weniger Tage wieder aufgeholt."

Google sagt, ein Analyst hätte die Lachsaktien abgewertet, weil er mit sinkenden Lachpreisen rechnet.

calvet - Donnerstag, 22. Januar 2015 - 20:05
In der aktuellen Focus Money werden der Lachszucht und -ausrüstung 4 Seiten gewidmet. Recht interessant.
Genannte Firmen:
- marine harvest (Marktführer)
- SalMar (plant Aquakultur fürs offene Meer, "Revolution")
- Leroy (größter Fischexporteur, 2.größter Lachsproduzent)
- AKVA Group (Ausrüster)
Ich finde auch, dass die Bewertungen inzwischen nicht mehr so günstig sind. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die norwegische Krone mit höherem Ölpreis wieder erstarkt, während der Euro weiterhin abwertet.

Von daher überlege ich derzeit trotz Bewertung über einen Einstieg. Zumal die Dividendenrendite einen falschen Einstiegszeitpunkt relativieren könnte.

al_sting - Donnerstag, 22. Januar 2015 - 20:28
Die Bewertungen sind nicht mehr spottgünstig. Ich bleibe trotzdem dabei, aus den folgenden Gründen:
- Burggraben: Die Zuchtkapazitäten sind definitiv begrenzt. Die Anzahl der Lizenzen in Norwegen wächst relativ langsam, ich meine etwa 2% per anno. (Effekt: Der Preis für Lizenzen ist über die Jahre explodiert, die Großen kaufen die Kleinen auf). In den anderen interessanten Ländern, Scottland, Chile und Westkanada, scheint es auch relativ stabil zu sein. Daher halte ich (amders als bei anderen Commodities) für ausgeschlossen, dass das Angebot mal eben explodiert, weil die Preise attraktiv für neue Anbieter sind.
- SalMar hat in den letzten 10 Jahren ein hoch profitables und eigenfinanziertes Wachstum von durchschnittlich 20% per anno hingelegt, zuzüglich Dividenden. So ein Wachstum ist bislang nicht eingepreist. Mit ihren 2014 neu erworbenen Lizenzen und ihren technologischen Entwicklungen sollten sie das Wachstum absehbar beibehalten.
- Salmar ist Kostenführer, also bei einem Einbruch der Preise der letzte profitable Züchter. Sollte also auch üble Krisen überstehen.

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