| al_sting - Montag, 20. Januar 2014 - 12:49 |
| Die Anregung für Blackberry entstand durch diese Empfehlung des Shortsellers „Citron Research“, sehr lesenswert! http://www.citronresearch.com/wp-content/uploads/2014/01/the-new-bbry-final.pdf. Eine Kaufempfehlung durch einen Shortseller ist ungewöhnlich. Hier ganz besonders, da sich viele Shortseller auf diese Aktie konzentrieren. Mitte Dezember lag die Shortquote bei 30-35%, zum Jahresende bei etwa 20%. Das bedeutet, Citron Research könnte einen Short Squeeze mitverursachen – ziemlich unfreundlich gegenüber „Artgenossen“. Diese basiert nicht auf einem normalen Turnaround, sondern auf einem teilweisen Branchenwechsel sowohl im Unternehmen als auch noch viel stärker in der Unternehmenswahrnehmung. Bislang wird Blackberry als Hardware-Produzent (Consumer Devices) angesehen, der begleitend auch Software entwickelt. Mit der teilweisen Auslagerung der Handy-Entwicklung und -Produktion an Foxconn, die m.E. mit einer deutlichen Reduzierung von Risiken wie auch Ertragspotentiale in diesem Geschäftsfeld einhergeht, wird BlackBerry dieser Beurteilung nicht mehr gerecht. Die dominanten Geschäftsfelder, die über Wohl und Wehe des Unternehmens entscheiden, sehe ich zukünftig Software-seitig. Argumente pro Blackberry: - Hohe Cashreserven: Laut Citron 3,2 Mrd. $ Cash, laut 4Traders 1,7 Mrd. $ NettoCash. Damit sollte sich eine Weile arbeiten lassen. Zudem mit dem Abkommen mit Foxconn m.E. sichergestellt wurde, dass im Hardware-Bereich zukünftig deutlich weniger Geld verbrannt wird. - Hoher Buchwert: Laut 4Traders liegt der Buchwert bei 16-18$. Allerdings könnten weitere Abschreibungen auf beendete oder verlustreiche Geschäftszweige drohen. - Sehr starke Marke! Blackberry wird voraussichtlich nie wieder die alte Position als Marktführer von Business-Smartphones zurückgewinnen. Aber aus der Marke lässt sich etwas machen, gerade im Geschäftskunden-Bereich. Dazu passt die geplante Schwerpunktsetzung auf Geschäftskunden und öffentliche Verwaltungen. - Interessante Orientierung auf den Bereich „Sicherheit von Smartphones“. Das Interesse an dieser Thematik könnte in Folge des NSA-Skandals gerade im Behörden- und Geschäftskundenbereich deutlich wachsen. - Dazu passend auch dieser Artikel, der der Entscheidung von DATEV für Blackberry vorausgegangen zu sein scheint: http://www.it-business.de/mobility/smartphones-tablets/articles/411229/ - Vielversprechende Referenzen des Chefs: Siehe Turnarond von Sybase - Der BES (Blackberry Enterprise Services)-Vergleich von CR im Vergleich zu MDM-Konkurrenten klingt überzeugend: BES hat bessere Kundenbewertungen als die Konkurrenten sowie einen größeren Marktanteil als alle drei Hauptkonkurrenten zusammen, trotzdem sind diese drei zusammen höher taxiert als GANZ Blackberry! Dazu interessant auch die Aussage des Ex-Apple-CEO Scully im verlinkten Bloomberg Interview, der Blackberry alleine wegen CES hatte übernehmen wollen: http://www.bloomberg.com/video/is-the-blackberry-officially-dead-Tr6tHgTYR0mTcEC_SQzS2A.html - Auch andere Blackberry-Software-Projekte wie die Automobilsoftware und die Alternative zu WhatsApp klingen interessant und scheinen im Aktienkurs bislang nicht eingepreist zu sein. - Die Marktstimmung bezüglich Blackberry ist grottenschlecht und konzentriert sich auch unter Experten ausschließlich auf die Geräte-Verkäufe. Bei einer Änderung in der öffentlichen Wahrnehmung hat Blackberry jede Menge Aufwärtspotential! Die Short-Quote von 20% noch zum Jahreswechsel bietet Potential, weil die Shorter sich eines Tages wieder eindecken müssen. - Auch charttechnisch sieht es nicht ganz schlecht aus: Im November und Dezember 2013 wurde ein Boden bei knapp 5$ gefunden, ähnlich dem Boden aus dem Oktober 2012. Seitdem hat sich ein zarter Aufwärtstrend ausgebildet. Die 55-d-Linie wurde schwungvoll überschritten, die 200-d-Linie benötigt 7,90€. - Der Track Record von Citron Research ist beachtlich, wie dieser Beitrag aus 2011 zeigt (damals wurden aber nur Shorts betrachtet): http://seekingalpha.com/article/251981-a-comprehensive-scorecard-for-citron-research - Der Umstieg von Hardware auf Software kann funktionieren, siehe IBM - Nokia zeigt beispielhaft, wie sich die Aktie einer starken Marke in dieser Branche nach klaren Neuanfang entwickeln kann: Seit meinem Kurzengagement 2012 hat sich die Aktie mehr als verdoppelt! - Mit Software-Unternehmen bin ich in letzter Zeit gut gefahren, es bestehen also keine grundsätzliche Widerstände an der Börse gegen diese Branche. Argumente gegen Blackberry: - Kanada liegt außerhalb meiner Depotorientierung auf Europa. - Die Verluste von 4,4 Mrd. $ in Q3/2013 zeigen, welches Level unerfreuliche Überraschungen erreichen können. Allerdings baue ich, dass Blackberrys neuer Chef möglichst viele Altlasten in dieses Quartal gepackt hat, um danach frei von weiteren schlechten Nachrichten durchstarten zu können. - Die Rückkehr in die Gewinnzone wird vom Unternehmen selber erst für das Geschäftsjahr 2016 avisiert. Und erst für das Geschäftsjahr 2015 wird ein ausgeglichener Cashflow angestrebt. Bis dahin kann noch viel schief gehen! - Eine eigene saubere Analyse der Zahlen fällt mir derzeit schwer. Auch die positiven Kernzahlen laut 4Traders sind mit Vorsicht zu genießen. - Meine Bilanz bei Turnaround-Stories ist durchwachsen. Fazit: Sehr hohe Chancen, beträchtliches Risiko. In meinen Augen überwiegen die Chancen, aber auch ein Komplettverlust ist vorstellbar. Citron Research hat ein Kursziel von mindestens 15$ = 11€ ausgegeben, und ich halte das sogar noch für konservativ. Bei einem Kauf unter 7,40€ besteht zu diesem Kursziel ein Potential von über 50%. |
| al_sting - Montag, 20. Januar 2014 - 12:50 |
| Kauf eine Position, 2.200 Stück, nächster Kurs Frankfurt, Limit 7,40€ |
| al_sting - Montag, 20. Januar 2014 - 13:18 |
| Nächster Kurs, 12:56 Uhr: 6,799 € --> 2.200 x 6,799€ = 14.957,80€ |
| al_sting - Montag, 20. Januar 2014 - 14:11 |
| Ach ja: Diese Einschätzung "- Interessante Orientierung auf den Bereich „Sicherheit von Smartphones“. Das Interesse an dieser Thematik könnte in Folge des NSA-Skandals gerade im Behörden- und Geschäftskundenbereich deutlich wachsen." bezieht sich natürlich nicht auf die NSA, die können wahrscheinlich auch mithören. Dazu ist der amerikanische Markt für BlackBerry zu wichtig, als dass man sich hier querstellen wollte oder könnte. Siehe auch http://www.elektroniknet.de/halbleiter/sonstiges/artikel/104776/ |
| levdul1 - Montag, 20. Januar 2014 - 16:05 |
| Sicherlich gewagt, aber bei Nokia konnte man sein Kapital in kurzer Zeit vervielfachen. Der langfristige Abwärtstrend bei Blackberry ist noch intakt, deshalb sehe ich das Risiko und die Chancen etwa gleich. |
| prof - Montag, 20. Januar 2014 - 16:51 |
| Das geht ja auf jeden Fall gut los ... Prof |
| al_sting - Montag, 20. Januar 2014 - 17:12 |
| Wow! Mit dem Start der Heimatbörse in Toronto springt der Kurs mal eben um weitere 10% auf umgerechnet 7,50€. So einen Start am ersten Tag hatte ich noch nie! Da kann ich mich wirklich freuen, dass es zvor hier in Deutschland noch Verkäufer um 6,80€ gab! |
| al_sting - Donnerstag, 23. Januar 2014 - 14:06 |
| Am 30.12. legte BlackBerry in einem Brief seine Strategie dar: http://mob.cnbc.com/us_news/101300396?refresh=true Dazu gehörte auch dieser Vergleich von BES mit seinen Konkurrenten: "When it comes to enterprise, we're still the leader. Don't be fooled by the competition's rhetoric claiming to be more secure or having more experience than BlackBerry. With a global enterprise customer base exceeding 80,000, we have three times the number of customers compared to Good, AirWatch and MobileIron combined. This makes BlackBerry the leader in mobile-device management." Citron Reseach schätzte die Marktkapitalisierung dieser drei Konkurrenten auf jeweils gut 1 Mrd.$. Dass diese Schätzung eher konservativ war, zeigt der aktuelle Verkauf von AirWatch zu 1,54 Mrd$: http://www.computerwoche.de/a/vmware-uebernimmt-mdm-anbieter-airwatch,2553021 |
| al_sting - Montag, 10. März 2014 - 08:27 |
| Ich habe soeben in der "Weltlage" aus Prem Watsas aktuellem Investorenbrief zu China zitiert. Hier nur eine kurze Anmerkung: Watsa ist größter Aktionär von Blackberry und hatte 2013 ein Übernahmeangebot für 9$/Aktie vorgelegt. Mehr dazu in besagtem Brief auf den Seiten 8 und 9. Lesenswert: http://www.fairfax.ca/files/2013%20Shareholders%20Letter%20%28final%20from%20Printers%29_v001_m402d2.pdf |
| al_sting - Mittwoch, 19. März 2014 - 09:39 |
| Verkauf Blackberry, nächster Kurs Frankfurt. Zwei Punkte haben meine Meinung geändert: 1. Sturstopp nach oben: Ein (vermuteter) Großverkäufer bei 10 US$: Der Hauptaktionär Watsa hat in seinem oben verlinkten Aktionärsbrief auch geschrieben, das er Wandelanleihen zu 500 Mio$ erworben hat, wandelbar zu 10$/Aktie. Zum Ausbalancieren des Risikos wird er seinen Aktienbestand reduzieren, 5 Mio Aktien seien bereits zu 10$/Stück verkauft worden. --> Ich sehe ihn als Großverkäufer von weiteren 45 Mio Aktien 2. Kein Puffer nach unten: Blackberry hat in der letzten Zeit alle Marktschwächen voll mitgenommen, auch wenn es eigentlich nicht von den Ursachen betroffen war (Krimkrise). Dazu kommt, dass sich meine allgemeinen Marktsorgen auf eine sehr hohe Bewertung vieler verlustschreibender Technikaktien bezieht. Blackberry ist ebenfalls eine verlustschreibende Technikaktie,auch wenn sie m.E. deutlich solider finanziert ist. Im Frühjahrsquartal 2015 ist der erste operative Break Even geplant, ein Jahr später schwarze Zahlen nach Abzügen. In dieser Zeit kann viel passieren, mit dem Unternehmen wie auch an der Börse. Bei Börsenturbulenzen könnte ich das Unternehmen vielleicht auch zum halben Preis erwerben. Und bei guter Entwicklung schaue ich lieber zu, bis die Eisbergorder von Watsa durchbrochen sind. Bis dahin besser Seitenlinie. Außerdem plane ich eine kleine Zusammenstellung hochriskanter Contrarian-Anlagen in europäischen Randstaaten, nach der Ukraine auch Russland und irgendwann die Türkei. Da ist es nicht verkehrt, an dieser Stelle ein Hochrisiko-Invest zu beenden. |
| al_sting - Mittwoch, 19. März 2014 - 11:15 |
| Nächster Handel, 10:51 Uhr, Kurs 6,65€ 2.200 x 6,65€ = 14.630€ Verlust: 327,80€ = 2,2%. Schade, aber erträglich. Die Hälfte des Erlöses fließt in die "virtuelle Cashreserve". |
| al_sting - Freitag, 20. Juni 2014 - 20:56 |
| Sehr starke Quartalszahlen für Blackberry. Wenn der Kurs den Bereich von 10-12$ deutlich überschreitet, werde ich wieder neugierig -------------------------------------------------- http://www.n-tv.de/wirtschaft/Blackberry-naehert-sich-der-Null-article13057236.html Überraschend starkes QuartalBlackberry nähert sich der Null Der Sparplan zeigt Wirkung: Der kanadische Smartphone-Pionier Blackberry kann seine Verluste im zurückliegenden Quartal überraschend deutlich verringern. Analysten sehen Hoffnung. Der Aktienkurs zieht steil an. Die Bemühungen um eine Neuausrichtung des schwer unter Druck geratenen Blackberry-Konzerns scheint erste Früchte zu tragen: Das kanadische Unternehmen verkaufte im ersten Geschäftsquartal von März bis Mai mehr Geräte als in den drei Monaten zuvor. Blackberry-Chef John Chen konnte den Umsatzschwund stoppen und unter Ausschluss von Sonderfaktoren sogar wieder einen kleinen Gewinn ausweisen. Für das abgelaufene Quartal wies der kanadische Konzern kurz vor Handelsstart in New York ein Minus nach Sonderposten von 60 Millionen Dollar oder 11 Cent je Aktie aus. Analysten hatten einen mehr als doppelt so hohen Fehlbetrag erwartet. Ohne Sonderposten kam Blackberry gar auf einen Netto-Gewinn von 23 Millionen Dollar. Bei den Anlegern kam der aktuelle Quartalsbericht sehr gut an: Die Blackberry-Aktien stiegen vorbörslich um 11 Prozent. Das Unternehmen sei "auf Kurs", erklärte Chen. Unter seiner Leitung verfolgt das Unternehmen ein strammes Sparprogramm. Mit dem taiwanischen Auftragsfertiger Foxconn fand Chen einen Partner für die Produktion günstiger Smartphones. Das jüngst vorgestellte Modell Z3 soll Kunden in Indonesien und später auch in anderen asiatischen Ländern anlocken. Die Markteinführung sei erfolgreich verlaufen, hieß es am Blackberry-Sitz in Waterloo nahe Toronto. Die Brutto-Gewinn-Marge stieg von 33,9 auf 46,7 Prozent. Blackberry verkaufte im vergangenen Quartal 1,6 Millionen Smartphones nach 1,3 Millionen in den drei Monaten zuvor. Der Umsatz lag nahezu stabil bei 966 Millionen Dollar (708 Mio. Euro). Blackberry verzeichnete einen Gewinn von 23 Millionen Dollar. Im Vergleich zum Vorjahresquartal schrumpfte Blackberry indes massiv: Damals hatten die Kanadier 6,8 Millionen Smartphones ausgeliefert und einen Umsatz von 3,1 Milliarden Dollar eingefahren. In den vergangenen Jahren hatte Blackberry die Konkurrenz der Wettbewerber im vergleichsweise jungen Marktsegment der Smartphones massiv zu spüren bekommen. Insbesondere die Erfolge von Apple mit dem iPhone und den Android-Handys von Konkurrenten wie Samsung ließen Umsätze und Absatzzahlen bei Blackberry in den Keller rutschen. |
| stw - Samstag, 21. Juni 2014 - 17:27 |
| Ich kann mir nicht vorstellen, dass BlackBerry als unabhängiges Unternehmen weiterleben wird. Ein Investment hier ist mehr oder weniger eine Wette auf den Übernahmepreis, denn eine Übernahme wird früher oder später kommen denke ich. Die Frage ist wieviel die Technologie und insbesondere die Patente wert sind, denn die immer weiter zurückgehenden Marktanteile werden keinen potentiellen Käufer mehr interessieren. Mir ist das viel zu heiss, denn auch der Totalverlust ist hier m.E. nicht ausgeschlossen. :-) stw |
| al_sting - Samstag, 21. Juni 2014 - 19:48 |
| @ stw: Bei Blackberry würde mich ein noch etwas tiefergehendenr Kommentar von dir sehr freuen, da du die Software-Branche besser einschätzen kannst als ich. Interessant ist bei Blackberry m.E. nicht der Hardware-Bereich (Produktion und Verkauf von Handies), sondern der Software-Bereich. Diese Idee (siehe oben) zielt auf einen erfolgreichen Wechsel von der Hardware- zur Softwarebranche ab, wie ihn beispielsweise IBM vorgemacht hat. Wie schätzt du die zukünftigen Chancen von Blackberry als Softwareentwickler ein? Dazu zwei Leseempfehlungen: - Die aktualisierte Empfehlung (jetzt 20$ Kursziel) des eines amerikanischen Shortspezialisten: http://www.citronresearch.com/wp-content/uploads/2014/06/BlackBerry-and-the-Internet-of-Things-final.pdf - Ein Artikel zum "Internet of Things", das Blackberry anstrebt: http://www.vancouversun.com/business/technology/BlackBerry+unveils+Project+strategy+aimed+Internet+Things+businesses/9864320/story.html Trotzdem gilt für mich, dass die Aktie erst einmal den Verkaufsdruck durch Pratsa bei 10-12$ durchstoßen haben muss, ehe ich einen Einstieg erwäge, siehe Argumentation beim letzten Verkauf |
| stw - Sonntag, 22. Juni 2014 - 21:24 |
| Ich sehe nicht woher BB die Kraft nehmen will, den Umbau zu einem erfolgreichen Softwarekonzern zu bewältigen. Dafür müsste man Milliarden investieren, was IBM erfolgreich getan hat. Es kann gut sein, dass die BB Technologie wirklich mehr wert ist als die gegenwärtige Bewertung, aber das kann ich nicht einschätzen. M.E. wird der neue CEO das Unternehmen zunächst stabilisieren (dh die Burnrate möglichst weit runterfahren) und dann einen Käufer suchen. BB wird nicht selbständig bleiben denke ich, diese Neupositionierung als Softwareunternehmen ist richtig, weil potentiellle Aufkaeufer nicht die Hardware, wohl aber die Softwaretechnologie interessieren wird. Bleibt nur die Frage nach dem fairen Preis und da bin ich zu weit weg fuer eine seriöse Einschaetzung. :-) stw |
| al_sting - Dienstag, 29. Juli 2014 - 18:02 |
| Falls der Preis stimmt: Die Ausrichtung des Zukaufs gefällt mir. Auch wenn Secusmart jetzt nicht mehr damit werben kann, nicht aus einem "Five Eyes"-Staat dirigiert zu werden. http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/verschluesselungshandys-blackberry-kauft-secusmart-a-983486.html |
| al_sting - Mittwoch, 14. Januar 2015 - 22:54 |
| Übernahmeangebot: http://blogs.barrons.com/techtraderdaily/2015/01/14/reuters-samsung-approached-blackberry-for-takover/?mod=wsjde_finanzen_wsj_barron_tickers Ich bin versucht, morgen noch Blackberry-Aktien zu kaufen. |
| al_sting - Donnerstag, 15. Januar 2015 - 09:01 |
| Interessante Entwicklung: - Reuters berichtet über ein Übernahmeangebot von Samsung, der Informant will die Papiere selber gesehen haben. - Angebliche Angebotsspanne von Samsung: 13,35 - 15,49$ - Sowohl Blackberry als auch Samsung dementieren, so dass der Aktienkurs wieder zurückfällt. - Die Mutmaßungen lauten, Samsung wäre primär an den Patenten, nicht am Geschäftsbetrieb interessiert. http://www.golem.de/news/kurssprung-samsung-will-blackberry-fuer-7-5-milliarden-us-dollar-uebernehmen-1501-111712.html - Zugleich wird berichtet, dass bei Blackberry jede Menge Übernahmeangebote einliefen, aber allesamt abgelehnt würden Mein Eindruck: - Dementis sagen m.E. nur aus, dass die Pläne nicht weiter verfolgt werden. Blackberry will den TurnAround aus eigener Kraft schaffen und noch mehr Wert schaffen, ist also nicht interessiert. - Mit Samsungs Angebot für die Patente ist gewissermaßen ein Boden für die Aktie geschaffen: Wir haben jetzt eine Ahnung, was die Patente alleine wert sind, wenn die Sanierung von Blackberry scheitert. - Ich mag Aktien mit einem festen Boden, siehe schon Berkshire Hathaway. Aus Blackberry bin ich im letzten Jahr wieder ausgestiegen, weil ich eine halbwegs stabile Deckelung (Pram Watsa verkaufte), aber eben keinen Puffer nach unten sah. Einschätzung im März 2014: "Bei Börsenturbulenzen könnte ich das Unternehmen vielleicht auch zum halben Preis erwerben. Und bei guter Entwicklung schaue ich lieber zu, bis die Eisbergorder von Watsa durchbrochen sind. Bis dahin besser Seitenlinie." Mit diesem (dementierten) Angebot ist m.E. der Eisberg von Watsa belanglos geworden, auch wenn die Aktie sich immer noch im Bereich um 10US$ bewegt. Einziger Wehrmutstropfen: Dollaranstieg machte die Aktie deutlich teurer. Mein Fazit: Kauf 1 Position, 2.000 Stück, Limit 9,50€, nächster Kurs Frankfurt |
| al_sting - Donnerstag, 15. Januar 2015 - 10:48 |
| Nächster Handel, 9:04 Uhr, Kurs 9,15€ --> 2.000 x 9,15 € = 18.300 € |
| al_sting - Donnerstag, 15. Januar 2015 - 10:55 |
| Noch ein Kommentar zu Blackberry: Nach meinem Eindruck haben sie im Hardwareverkäufer weiter verloren, aber als Softwareentwickler weiter zugelegt. Und die Sicherheitsfeatures von Blackberry könnten zunehmend interessant werden: Als Sony komplett gehackt wurde, kramten sie ihre alten Blackberries wieder vor. Diese liefen zuverlässig und ungehackt, als sonst nichts mehr lief. Gute Werbung für Blackberry. |