Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: UPS
prof - Montag, 17. November 2014 - 16:58
Kauf 150 Stück zum nächsten Tradegate Kurs.
Europa habe ich bis auf Immobilienaktien vorerst abgeschrieben, schaun wir mal ...
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levdul1 - Montag, 17. November 2014 - 19:55
KBV > 7 und die Schulden in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Typischer Aktienrückkäuferaktie.

Spricht eigentlich irgend etwas gegen diese 'financial engineering' tricks ?

al_sting - Montag, 17. November 2014 - 20:57
:

UPS könnte zu den Unternehmen gehören, die von dem sinkenden Ölpreis und resulierend sinkenden Spritpreisen profitieren. Gut möglich, dass die Börse darauf spekuliert und darauf eine Rally fährt. Wie lange diese hält und ob UPS die Erwartungen erfüllen kann - keine Ahnung.
Klingt für mich nach einer interessanten Aktie, die aber unter strenger Chartbeobachtung gehalten werden sollte - politische Börsen haben zuweilen kurze Beine.

prof - Mittwoch, 19. November 2014 - 10:59
Ausgeführt 18.11. 19:40 Uhr zu 84,95 €.
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prof - Freitag, 23. Januar 2015 - 19:31
Absturz um 10% wegen einer Gewinnwarnung. Das ist erstaunlich, bei den gefallenen Spritkosten. Als Fundi muss man wohl sofort verkaufen.
Der mittelfristige Aufwärtstrend seit November 2012 steht bei 99 US $. Wir sind aktuell bei 103 $, Unter 99 $ wird verkauft.
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al_sting - Freitag, 23. Januar 2015 - 19:47
Bei einem Gewinn von 4$ einen Aktienkurs von 100$ zu rechtfertigen, das fiele mir in der Tat schwer. :-)

prof - Dienstag, 3. Februar 2015 - 09:32
Verkauf alle auf Tradegate mit Limit 88,60 €.
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prof - Dienstag, 3. Februar 2015 - 11:09
Ausgeführt um 10:13 Uhr zu 88,60.
Es verbleibt ein 3% Gewinn durch die Aufwertung des Dollars.
Prof

prof - Montag, 12. Dezember 2016 - 20:15
Kauf 80 Stück zum nächsten Tradegate Kurs. Schöner Ausbruch aus dem jahrelangen Seitwärtstrend!

prof - Montag, 12. Dezember 2016 - 20:57
Ausgeführt um 20:52 Uhr zu 112,69.

prof - Dienstag, 31. Januar 2017 - 17:05
7% Kursverlust und negatives Quartalsergebnis wegen Verlusten der Pensionsfonds infolge der niedrigen Zinsen. Sollte das wirklich so überraschend gekommen sein?

ATLANTA (dpa-AFX) - Milliardenschwere Probleme bei den Betriebsrenten haben den US-Paketdienst UPS Ende 2016 in die roten Zahlen gerissen. Weil das Zinstief die Pensionskasse des Konzerns in Bedrängnis brachte, stand im vierten Quartal unter dem Strich ein Verlust von 239 Millionen US-Dollar, wie der Rivale der Deutschen Post am Dienstag in Atlanta mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte UPS noch 1,3 Milliarden Dollar verdient. Mit seinen Zielen für 2017 blieb das Management hinter den Erwartungen von Analysten zurück - und schloss weitere Probleme bei den Betriebsrenten nicht aus.
Am Finanzmarkt kamen die Neuigkeiten nicht gut an. Im vorbörslichen New Yorker Handel verlor die UPS-Aktie mehr als vier Prozent an Wert. Analysten hatten angesichts der Paketflut im Weihnachtsquartal mit mehr Umsatz gerechnet. Zudem machten dem Unternehmen gestiegene Betriebskosten zu schaffen.
Die Sonderbelastung zum Jahresende zehrte Verbesserungen im laufenden Geschäft mehr als auf. Hinzu kamen ungünstige Wechselkurse durch den starken US-Dollar. Ein Aktienhändler sah vor diesem Hintergrund kaum Rückschlüsse auf das Geschäft der Deutschen Post. Deren Aktienkurs war nach Bekanntwerden der UPS-Zahlen zunächst ebenfalls merklich abgesackt.
Im vergangenen Jahr steigerte UPS seinen Umsatz zwar um 4,4 Prozent auf 60,9 Milliarden Dollar. Der Überschuss sank jedoch um 29 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar. Das Management hatte schon im vergangenen Jahr einen möglicherweise teuren Einmaleffekt bei den Betriebsrenten angekündigt. Dessen Höhe von netto 1,7 Milliarden Dollar im vierten Quartal wurde aber erst jetzt bekannt.
Auch für 2017 klammert Finanzchef Richard Peretz weitere Probleme bei den Betriebsrenten aus seiner Prognose aus. So peilt der Manager einen bereinigten Gewinn je Aktie (bereinigtes EPS) von 5,80 bis 6,10 Dollar an. Im vergangenen Jahr hatte das bereinigte EPS 5,75 Dollar betragen. Analysten hatten allerdings sowohl für das vierte Quartal als auch für 2017 mehr auf dem Zettel./stw/fbr

al_sting - Mittwoch, 1. Februar 2017 - 16:52
Nicht ganz neu und in diesem Forum schon mehrfach angesprochen, aber trotzdem ist das Thema in meinen Augen ein blinder Fleck bei erschreckend vielen Aktionären und Fundamentalanalysen und damit bislang kaum als Risiko in Aktienkurse eingepreist.

Wenn übermäßig optimistische Verzinsungsannahmen für die Pensionsrücklagen der Realität einer Nullzinsumgebung angepasst werden müssen, drohen nicht wenigen Firmen saftige Sonderabschreibungen auf das Eigenkapital.
Bei einer Substanzwertabschätzung empfehle ich daher immer, auf ein paar Details besonders zu achten.
1. In welchser Art sind die betrieblichen Renten- oder Pensionsverpflichtungen, die das Unternehmen eingegangen ist?
Wenn es für die Arbeitnehmer regelmäßig Geld auf Konten/Pensionsfonds einzahlt und diese die Erträge (unbekannter Höhe) erhalten, trägt es keine Risiken durch Niedrigzinsen.
Wenn es hingegen den Mitarbeitern Rentenansprüche in gewisser Höhe versprochen hat und zur Deckung dieser Versprechungen Gelder in Pensionsfonds oder eingezahlt hat oder auf andere Art und Weise anlegt, sind Nachzahlungsforderungen nicht unwahrscheinlich. (Und zugegeben, meisst heisst es, Manager ABC habe Rentenansprüche in Höhe von X Millionen verdient, nicht dass er die Erträge von für ihn angelegten Y Millionen erhält)
2. Dann sollte man sich den aktuell angesetzte Verzinsungsfaktor anschauen. Ist dieser ausreichend niedrig und konservativ angesetzt oder muss er angepasst werden?
3. Welche Auswirkungen könnte eine Anpassung auf realistisch niedrige Größen mit sich bringen? (Bei manchen Firmen wäre dann das Eigenkapital plötzlich faktisch verbraucht und eine Kapitalerhöhung schwer zu umgehen)

prof - Mittwoch, 1. Februar 2017 - 17:11
Danke für Deine Einschätzung. Und heute wird noch mal ordentlich draufgehauen!

al_sting - Mittwoch, 1. Februar 2017 - 19:06
Noch ein Nachschlag, zur Rhetorik der UPS-Erklärung:
"Milliardenschwere Probleme bei den Betriebsrenten haben den US-Paketdienst UPS Ende 2016 in die roten Zahlen gerissen. [...]
Mit seinen Zielen für 2017 blieb das Management hinter den Erwartungen von Analysten zurück - und schloss weitere Probleme bei den Betriebsrenten nicht aus. [...]
Das Management hatte schon im vergangenen Jahr einen möglicherweise teuren Einmaleffekt bei den Betriebsrenten angekündigt. [...]
Auch für 2017 klammert Finanzchef Richard Peretz weitere Probleme bei den Betriebsrenten aus seiner Prognose aus. So peilt der Manager einen bereinigten Gewinn je Aktie (bereinigtes EPS) [...]"

Wir haben hier also mit den Betriebsrentennahschüssen einen Effekt, der
- vorhersehbar war und im Vorfeld angekündigt wurde
- der voraussichtlich nicht nur in 2017 eintritt, sondern auch in Zukunft mehrfach zum Tragen kommt.
- der TROTZDEM als "Einmaleffekt" bezeichnet wird und deshalb aus den besonders laut kommunizierten, "bereinigten" Gewinnen ausgeklammert wird.

Ich persönlich verstehe unter Einmaleffekten ja etwas anderes als sich mit Ansage wiederholende Effekte. So eine Rhetorik des Managements empfinde ich als Warnlampe. Denn auch wenn ich sie hier entlarven kann, an wie vielen anderen Stellen falle ich darauf herein?

prof - Mittwoch, 1. Februar 2017 - 19:32
Natürlich hast Du recht und der Markt reagiert "not amused". Dass negative Tendenzen als Einmaleffekt bezeichnet werden ist aber leider allgemeiner Usus.

Im Bereich um 100US$ sollten sich Käufer finden. Interessant ist, ob UPS Dividendenkontinuität walten lässt. Die Bekanntgabe dürfte Mitte Februar erfolgen. Mittelfristig müssen die Dinger raus!

prof - Mittwoch, 1. Februar 2017 - 19:33
Nachtrag: Der Vorteil eines breit diversifizierten Depots ist, dass solche Windeier einen wenigstens nicht um den Schlaf bringen ...

levdul1 - Donnerstag, 2. Februar 2017 - 08:51
Lest Ihr euch wirklich bei jedem Aktienengagement in die Details zu den Pensionsverpflichtungen ein ?
Ich gehe davon aus, daß ein guter CFO dies im Blick hat.

prof - Donnerstag, 2. Februar 2017 - 09:39
Wenn man es als Fundi genau nimmt, sollte man das vielleicht sicherheitshalber tun!

prof - Freitag, 10. Februar 2017 - 10:41
Na wenigstens gibt es eine Dividendenerhöhung, man steht also nicht kurz vor der Pleite. Der Kurs scheint sich bei 105$ zu stabiliseren:

09.02.2017 16:17:06
Der amerikanische Logistikkonzern UPS (ISIN: US9113121068, NYSE: UPS) erhöht seine Quartalsdividende um 6,4 Prozent auf 83 US-Cent. Auf das Jahr hochgerechnet liegt die Gesamtauszahlung nun bei 3,32 US-Dollar. Dies entspricht beim derzeitigen Kursniveau von 106,72 US-Dollar (Stand: 9. Februar 2017) einer aktuellen Dividendenrendite von 3,11 Prozent. Aktionäre erhalten die nächste vierteljährliche Dividende am 8. März 2017 (Record date: 21. Februar 2017).
Insgesamt wird seit 1955 eine Dividende in bar oder in der Form von Aktien ausgeschüttet. UPS (United Parcel Service of America) hat seine Dividende bereits seit 47 Jahren entweder jedes Jahr erhöht oder zumindest auf dem Vorjahresniveau gehalten. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Ausschüttung mehr als vervierfacht.
Heute zählt UPS mit einem Jahresumsatz von 58,4 Mrd. US-Dollar zu den größten Logistikunternehmen der Welt. Der Konzern ist seit 1976 auch in Deutschland tätig. Der Unternehmenssitz liegt in Atlanta. In den ersten 9 Monaten des Fiskaljahres 2016 erzielte UPS einen Umsatz von 14,93 Mrd. US-Dollar nach 14,24 Mrd. US-Dollar im Jahr zuvor. Die Zahlen zum Jahr Gesamtjahr 2016 werden am 21. Februar 2017 veröffentlicht.
Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 93,13 Mrd. US-Dollar und die Aktie hat an der Wall Street seit Jahresbeginn 6,93 Prozent an Wert verloren (Stand: 9. Februar 2017).
Redaktion MyDividends.de

prof - Donnerstag, 9. März 2017 - 12:15
Zahlung am 8. März
83 US-Cent * 80 Aktien / 1,0591 = 62,69 €

prof - Montag, 3. April 2017 - 21:51
Verkauf alle zum nächsten Tradegate-Kurs. Verlust nach Dividende ca. 12%. So was passiert ...

prof - Montag, 3. April 2017 - 21:55
Ausgeführt um 22:52 Uhr zu 99,52 €.

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