Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Belgien: Archivierte Beiträge bis 17. Mai 2014
al_sting - Dienstag, 13. Mai 2014 - 10:40
Diesen Faden zu belgischen Unternehmen beginne ich mit einem Wert, den ich wie sicherlich viele noch als urdeutsch in Erinnerung haben: AGFA
Die ostdeutsche Version nannte sich übrigens ORWO (Original Wolfen), nachdem man vor internationalen Gerichten die Namensrechte an AGFA verloren hatte.

Agfa war eine Fusion mit der belgischen Gevaert eingegangen, und irgendwie liegt der Hauptsitz der Holding seit dem Börsengang in Belgien.

Ähnlich wie Kodak und die gesamte Filmindustrie geriet Agfa in eine tiefe Krise. Agfa konnte immerhin der Pleite entgehen, musste aber auch durch eine schmerzhafte Sanierung samt tiefgreifendem Firmenumbau durchmachen. Das sieht man auch am Aktienkurs, der nur noch ein Schatten seiner früheren selbst ist - der Börsengang anno 1999 lief zu über 20€ über die Bühne.

Kauf 3.500 Stück, nächster Kurs Tradegate, Limit 2,16 €

prof - Dienstag, 13. Mai 2014 - 11:00
Ja, die haben einen schönen Anstieg im letzten Jahr hinter sich und einen starken Einbruch in den letzten Tagen.
Vielleicht eine Kaufgelegenheit.
Prof

stw - Dienstag, 13. Mai 2014 - 11:02
Was ist hier die Turnaround-Story, warum ist AGFA nun interessant auf diesem Niveau?

al_sting - Dienstag, 13. Mai 2014 - 11:08
Agfa Gevaert sehe ich als Turn-Around-Spekulation in der Spätphase an. Die Sanierung ist weit fortgeschritten, die Gesellschaft ist mittlerweile wieder profitabel, aber die Börse würdigt diese Entwicklungen noch nicht angemessen. Dazu ein paar Zahlen:

Marktkapitalisierung: 360 Mio €
Ebdita2014e: 250 Mio€
Gewinn 2014e: 60 Mio€
Operativer Cashflow 2014e: 125 Mio€

Dem stehen natürlich auch Risiken und Probleme gegenüber. Die Sanierung und Schrumpfung des Geschäfts hat die Bilanz schwer in Mitleidenschaft gezogen:
- Eigenkapitalquote: 16% (367 Mio€ Eigenkapital gegenüber 2.200 Mio€ Fremdkapital)
- Pensionsrückstellungen machen mit 1.000 Mio€ den größten Batzen des Fremdkapitals aus. Bei vielen Unternehmen sind die Pensionsrückstellungen wegen der extrem niedrigen Zinsen der letzten Jahre nicht ausreichend gedeckt, eine Nachschusspflicht in Höhe von 10% halte ich nicht für unwahrscheinlich. Aber ich gestehe, dieses Thema nicht komplett zu verstehen. Siehe dazu auch diese Beiträge:
http://valueandopportunity.com/2014/01/20/how-to-value-ifrs-19-pension-liabilities-part-1-introduction-discount-rates/
Pensionsrückstellungen ThyssenKrupp: http://valueandopportunity.com/tag/pension-liabilites/
Pensionsrückstellungen Lufthansa: http://valueandopportunity.com/2013/05/09/voodoo-ifrs-accounting-lufthansa-ag-pension-liabilities-q1-2013/

10% von 1.000 Mio€ = 100 Mio€ = 1,7 x Prognostizierter Jahresgewinn 2014. Nicht gerade Peanuts. Auf der anderes Seite sollte ein Unternehmen mit so gutem Ebdita und Cashflow auch dieses Risiko abkönnen. Und das Unternehmen will die Rückstellungen stetig abbauen, um etwa 100 - 150 Mio€ pro Jahr. Neue Pensionsabsprachen sollten wohl nicht mehr in die eigene Bilanz genommen werden, sondern gegen eine fixe Zahlung an Versicherungen abgegeben werden, so dass dem Unternehmen weniger wachsenden Risiken aus Niedrigzinsen und womöglich veralteter Sterbetafel erwachsen.

Heute kamen Q1-Zahlen heraus. http://www.agfa.com/co/global/en/internet/main/news_events/2014/CO_20140513_Q1_results_UK.jsp
Der Umsatz ging zurück und liegt deutlich unter Prognose, EBIT und Gewinn lagen ungefähr auf Höhe der Analystenschätzung und damit meinen Erwartungen. Der Markt nahm diese Zahlen sehr ungnädig auf, der Kurs stürzte mal eben um 10% ab. Für mich nicht nachvollziehbar. Daher habe ich mich spontan entschieden, in dieses fallende Messer zu greifen. :-)

Der Healthccare-Bereich ist die stärkste Branche von Agfa Gevaert und wäre ganz alleine wahrscheinlich mehr wert als die gesamte aktuelle MK.
Der Bereich Agfa Graphics bündelt die Nachfolger des alten Filmgeschäfts und steckt am heftigsten in der Sanierung. Hier können noch positive wie auch negative Überraschungen kommen. Agfa Specialty Products scheint stark von diversen Rohstoffpreisen abzuhängen, spielt aber auch eine vergleichsweise kleine Rolle.

Die IR-Homepage von Agfa Gevaert ist übrigens ausgezeichnet! Key figures sind sehr weitreichend und können sauber nach Quartalen und Geschäftsbereichen aufgeschlüsselt werden. Auch die regelmäßig aktualisierten gemittelten Analystenschätzungen (=Analystenkonsens) findet man sonst selten auf IR-Seiten.

al_sting - Dienstag, 13. Mai 2014 - 11:22
Nächster Handel, 11:01 Uhr: 2,16€.
3.500 x 2,16€ = 7.560€

Punktlandung, meine Cashreserven betragen jetzt noch 8,92€ :-)

Bezüglich eurer Fragen noch eine kleine Zusatzinformation: Der HealthCare-Bereich könnte stw näher interessieren, da sein Spezialgebiet.
Diese Sparte ist stark Software-lastig, kann fast schon als Software-Dienstleister verstanden werden (z.B. Krankenhausinformationssysteme). Ein schöner Auftrag in Deutschland für gelang vor kurzem bei 43 Kliniken von Asklepius: http://www.agfahealthcare.com/germany/de/main/news_events/news/archive/asklepios_2013.jsp
Andere von mir geschätzte Börsianer trauen dem Bereich mittelfristig zweistellige Ebdita-Margen zu. Ich denke, stw verfügt über ein besseres und tieferes Branchenverständnis als ich, um das einschätzen zu können.

Mir wurde noch dieser Conference Call zu den Jahreszahlen empfohlen, habe mich dafür aber noch nicht angemeldet:
http://player.companywebcast.com/agfa/20140312_1/en/Player

prof - Dienstag, 13. Mai 2014 - 11:34
"Punktlandung": Und Du spekulierst privat auch manchmal, zumindest kurzfristig auf Kredit? Ich mache das manchmal, allerdings in sehr engen Grenzen von maximal 10% des Depotwertes und tatsächlich nur kurzfristig.
Prof

al_sting - Dienstag, 13. Mai 2014 - 12:36
Spekulieren auf Kredit? No way! Das Limit hatte ich ja gesetzt, um nicht ins Minus zu geraten. :-)
Auch mit Hebelpapieren bin ich sehr zurückhaltend.

prof - Dienstag, 13. Mai 2014 - 15:58
Du greifst also wieder mal ins fallende Messer und hast damit sehr oft ein gutes Händchen gehabt. Wäre da nicht der Spruch: "Never catch a falling knife."
Entweder war das Glück oder Du hast ein sehr gutes Gefühl, wann man einsteigen kann.
Prof

al_sting - Dienstag, 13. Mai 2014 - 17:45
Hmm, habe ich ein gutes Händchen? Mal klappten solche Aktionen, mal liefen sie schief. Auf jeden Fall achte ich in den meisten Fällen heute stärker als früher auf den Chart. Hin und wieder erscheinen mir Fundamentaldaten aber so überzeugend, dass ich auch vorsichtig in fallende Messer greife und auf einen deutlichen Rebound hoffe.

Ich habe mir Agfa Gevaert in den letzten Tagen etwas näher angeschaut und hatte mich mental darauf eingestellt, in den nächsten Tagen bis Wochen zu Kursen um 2,50-3,00€ zu kaufen. Allerdings wollte ich erst die Q1-Zahlen abwarten. Es war zu erwarten, dass diese schlechter ausfallen als Q413, da Agfa regelmäßig in Q4 deutlich besser abschneidet als in den anderen Quartalen.

Bei diesem massiven Einbruch nach den Zahlen, die zwar im Umsatz schlecht sind, aber vom Ergebnis her wie erwartet, habe ich eben etwas schneller gehandelt.

al_sting - Dienstag, 13. Mai 2014 - 21:56
Die Ländersortierung hat einen weiteren Vorteil: Man kann auch besser über nationale Aktienmärkte diskutieren. Daher hier meine leicht provokante Frage: Ist Belgien das neue Frankreich?

Frankreich bot in den letzten Jahren viele auffallend unterbewertete Aktien, die sich in den letzten 12 Monaten grandios entwickelten. Der Schwung meines Depots rührt nicht zuletzt daher. Allerdings resultiert aus so einer Neubewertung auch die fundamentale Verschlechterung der Aktienbewertung - die Unterbewertung schwindet.
Mir fällt zudem auf, dass ich in letzter Zeit verstärkt auf belgische Aktien gestoßen wurde. Längst nicht alle haben mich überzeugt, aber vielleicht lohnt dieser Markt eine gründlichere Betrachtung. Hier ein paar "belgische Anregungen", die ich in letzter Zeit bekam

1. Agfa Gevaerts - siehe obige Vorstellung.

2. Miko Coffee. Wie hier schon mal erwähnt ist Miko Coffee derzeit mein Spitzenkandidat, falls ich einen meiner Franzosen wegen Überbewertung ersetzen will. Hier gab es dazu eine sehr interessante Vorstellung, der Kurs ist seitdem erstaunlich schwach gestiegen: http://valueandopportunity.com/2013/08/13/miko-nv-be0003731453-coffee-and-plastics-a-tasty-combination/

3. Compagnie Du Bois Sauvage: Ebenfalls in diesem von mir sehr geschätzten Blog, aber als Beteiligungsunternehmen nicht in mein "Beujteraster". Trotzdem lesenswerte Vorstellung: http://valueandopportunity.com/2014/01/23/compagnie-du-bois-sauvage-be0005576476-sees-candy-in-a-belgian-wrapper/

4. Ackermans und Van Haaren: Beteiligungsgesellschaft, gleiches wie bei Wert 3: http://valueandopportunity.com/2014/01/07/ackermans-van-haaren-mini-berkshire-from-belgium/

5. Van Lanschot: Belgische Bank für begüterte Kunden. Klänge interessant, wären Banken nicht derzeit komplett außerhalb meines Beuterasters: http://valueandopportunity.com/category/value-stocks/van-lanschot/

Kennt ihr weitere interessante belgische Unternehmen?

prof - Mittwoch, 14. Mai 2014 - 13:19
Ich gehe mit:
- Unterstützung bei 2 €
- 200 d-Linie bei 1,96 €
- Aufwärtstrend bei 1,84 €
- aufgrund der Unternehmensspezifität geringe Korrelation zum DAX
Kauf 5000 Stück zum nächsten Handel Tradegate (geringere Bid/Ask Spanne als beim DAX)

Prof

al_sting - Mittwoch, 14. Mai 2014 - 13:52
Hui, du folgst mir in eine Turn-Around-Story? Herzlich willkommen!

Dann gebe ich noch einen Interpretationsversuch zur gestrigen Kursentwicklung:

Part 1, Morgens: Quartalsergebnisse werden veröffentlicht, Umsatz unerwartet schwach, Erträge (Ebdita, EBIT, Cashflow, Gewinn) im Rahmen der Erwartungen.
Wegen des Umsatzrückganges und eines heißgelaufenen Kurses Kursrückgang von 2,47 auf 2,12-2,17 €. Dort Stabilisierung des Kurses, zu dem ich dann auch einstieg.

Part 2, Nachmittags: Um 11 Uhr begann die HV. Dort wurde ein überraschender Beschluss getroffen, die im Annual Report empfohlene Managerbesoldung (Remuneration Report) wurde abgelehnt. Das dürfte für neue Unsicherheit gesorgt und weitere Verkäufe ausgelöst haben. Andere, eh schon verunsicherte Aktionäre (Trader?) gaben wegen der erneuten, für sie nicht verständlichen Marktschwäche jetzt auf und warfen ihre Anteile, --> Nachmittäglicher Kursrutsch bis auf 2,05€.

Die Q1-Zahlen finde ich erträglich (wenn auch nicht toll), da die Rückkehr in die schwarzen Zahlen trotz Umsatzrückgang gelingt --> Die Sanierung greift.
Die Abweisung der Besoldungspläne finde ich grundsätzlich sogar erfreulich, da so die zunehmende Praxis der Selbstbedienung durch das Spitzenmanagement eingebremst werden kann.

Beides sind für mich keine Ansätze, die die fundamentale Turn-Around-Story in Frage stellen. Daher setze ich auf den kommenden Rebound und eine mittelfristige Neubewertung, wobei ich natürlich nichts zur Geschwindigkeit sagen kann.

Heute konsolidiert der Kurs von diesem niedrigeren Niveau aus, so dass Prof sogar unter meinem Kurs einsteigen kann. Glückwunsch!

prof - Mittwoch, 14. Mai 2014 - 21:21
Ausgeführt um 14:11 Uhr zu 2,11 €.
Prof

prof - Mittwoch, 14. Mai 2014 - 22:00
Interessant finde ich, dass der Kursverfall schon am vergangenen Donnerstag einsetzte. Das waren die ersten 10%.
Inzwischen hat die Aktie 1/4 verloren. Sie liegt aber immer noch über der 200 d-Linie. Man muss natürlich eine Konsolidierung und dann weitere Kursrückgänge einkalkulieren, aber noch einmal 25% dürfte die Aktie nicht gleich verlieren.
Prof

al_sting - Mittwoch, 14. Mai 2014 - 22:26
Ich freue mich immer mehr, dass du dazugestoßen bist.

Ich habe mich heute noch etwas tiefergehender in die Aktie eingearbeitet. Dabei erschienen mir beispielsweise die Kalkulationen der Pensionsrückstellungen recht "agressiv", und auch andere Punkte sind nicht ganz ohne Risiko. Daher werde ich hier zükünftig keinen fundamentalen Dickkopf verfolgen, sondern mich strikt nach charttechnischen Gesichtspunkten orientieren. Wie schön, dass Prof mir da die Richtung vorgeben kann. :-)

al_sting - Donnerstag, 15. Mai 2014 - 12:00
Kauf 125 Stück Miko Coffee, ISIN BE0003731453, nächster Kurs Euronext Brüssel.

Miko Coffee ist ein belgisches, für seine relativ geringe Größe stark globalisiertes Unternehmen mit zwei sehr verschiedenen Standbeinen: Kaffeeröster und Kunststoffproduzent. Im Kaffeebereich ist es ein qualitativ hochwertig aufgestellter Spezialröster, der beispielsweise auf den "German Fairtrade Award 2014" verweisen kann: http://www.mikocoffee.com/deutschland.html

Finanzdaten und IR gibt es komplett in Niederländisch, Englisch und Französisch, bei den Erfahrungen mit französischen Unternehmen eine wahre Erholung. :-) http://www.mikocoffee.com/home.340.html

Gute Bewertung (KGV 14e=9,4; EV/EBIT=7,2; EV/OCF=4,7, KBV = 1,2), solide Finanzierung (4 Mio Nettoschulden bei 150 Mio Umsatz), solides Wachstum von gemittelt 7% per anno, das stetig durch kleinere Aquisitionen unterstützt wird:
- Plastiksparte, April 2014: 50% eines indonesischen Unternehmens mit 4,5 Mio € Umsatz
- Kaffeesparte, alleine in 2013 drei Übernahmen: 70% eines dänischen Kaffeerösters mit 6,5 Mio Umsatz; Komplettübernahmen eines schwedischen Rösters mit 6 Mio € Umsatz sowie eines australischen Rösters mit 1,5 Mio Umsatz.

Seit Jahresbeginn hat der Kurs konsolidiert und bewegt sich jetzt seitwärts. Angesichts der Fundamentaldaten halte ich einen irgendwann anstehenden Ausbruch des Kurses nach oben für wahrscheinlicher als nach unten.

Aufmerksam wurde ich auf Miko Coffee durch diese ausgezeichnete Analyse aus dem August 2013: http://valueandopportunity.com/2013/08/13/miko-nv-be0003731453-coffee-and-plastics-a-tasty-combination/ mit einem Update aus dem Oktober 2013: http://valueandopportunity.com/2013/10/31/portfolio-transactions-miko-bv-emak-spa/
Das Unternehmen fand ich schon damals reizvoll, allerdings im Vergleich zu anderen, insbesondere französischen Unternehmen wie z.B. Groupe Guillin nicht ausreichend günstig. Seitdem entwickelte sich der Kurs von Miko mit ca. + 10% deutlich schwächer als die meisten Franzosen, so dass Miko aus fundamentaler Sicht mittlerweile ein klarer Kauf ist.

al_sting - Donnerstag, 15. Mai 2014 - 18:42
Nächster Handel Brüssel, 16:30 Uhr, Kurs 66,45€

--> 125 x 66,45€ = 8.306,25€

Manchmal ist es interessant, Aktiendiskussionen in Foren aus den Heimatländern zu verfolgen. Zugegeben, ich habe bislang keine belgischen Aktienforen gefunden. Dafür aber französische und belgische Foren (auf denen Miko bislang aber auch nicht diskutiert wird...)

Niederländisch:
http://www.beursonline.nl/Forum/1537/Belgische-aandelen.aspx und
http://forum.belegger.nl/

Französisch: http://www.boursorama.com/
http://www.boursier.com/
manchmal auch http://www.zonebourse.com/

hoyke - Samstag, 17. Mai 2014 - 08:28
Immer wieder verfolge ich als meistens stiller Leser dieses kleine aber feine Board.
Eure Entscheidung für AGFA hat mich erstaunt, da die Firma für mich immer den Ruf eines Pleitekandidaten hatte…. Motto: Agfa - das war früher… heute ist man digital.
Unternehmensporträts findet man auf deutschen Seiten so gut wie gar nicht.
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Hier Kennzahlen aus dem Statistikteil von BörseOnline bezogen auf einen Kurs von 2,10 €:
KUV=0,13 ; KBV=2,41 ; KCV=176 (!!!)
Erg. (14): 0,28€/share --- KGV 7,5
Erg. (15): 0,47€ /share --- KGV 4,5
Keine Dividende
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Eigentlich ist die Aktie gar nicht teuer und der Chart zeigt noch einen Aufwärtstrend um die 200 Tage-Linie. Ist aber der geringe Cashflow nicht doch ein echtes Problem.

al_sting - Samstag, 17. Mai 2014 - 11:56
Hallo Hoyke,

vielen Dank für diesen Hinweis. Ich hatte mich in meiner Betrachtung auf den operativen Cashflow beschränkt. Aber vielleicht ist das angesichts der hohen Verschuldung (= Zinszahlungen) nicht ausreichend. Ich werde mir die Situation in den nächsten Tagen näher anschauen.
Da das nicht die erste Warnung ist, die mir nach dem Kauf von Agfa zuging, wird es auf eine "Topp oder Hopp"-Entscheidung hinauslaufen.

hoyke - Samstag, 17. Mai 2014 - 12:16
Im holländischen Börseonline-Forum wurde heute mitgeteilt, dass ein ceo von Agfa sich bei 2,12€ mit 20.000 Stücken eingedeckt hat...

Im Chart ist zu sehen, dass Agfa seit drei Jahren (einschl. 2014) zu dieser Jahreszeit immer kräftige Einbrüche hatte..... Das 1. Quartal ist wohl immer das schlechteste....

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