Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Banco Santander: Archivierte Beiträge bis 28. März 2013
tk_boerseninfo - Mittwoch, 1. Februar 2012 - 20:38
Mal eine ganz interessante kurzfristige Anlageidee für spekulative Anleger, die ich aus einem Börsenbrief habe:


BANKENSPEKULATION: SANTANDER

Ich habe in der vergangenen Woche darüber berichtet: In Italien hat die
größte italienische Bank, UniCredit, erforderliches Eigenkapital durch die
Ausgabe neuer Aktien zu extrem schlechten Konditionen für die Bank
eingesammelt. In der Presse wurde aufgegriffen „extrem schlechte
Konditionen“, ich habe Sie hingegen darauf hingewiesen, dass es positiv ist,
„dass“ das erforderliche Kapital eingesammelt werden konnte.

Und tatsächlich kennt die Aktie seit dem Tag dieser Transaktion nur noch eine
Richtung: gen Norden. Dahinter steckt nicht die gute Bewertung der neuen
Aktien. Dahinter steckt auch nicht die Hoffnung auf hohe Gewinne der Bank in
der Zukunft. Dahinter steckt einzig und allein die Erleichterung, dass die
UniCredit nicht pleite gehen wird.

Und genau diese Rallye steht bei der Banco Santander noch aus. Die Spanier
haben schon die Immobilienkrise 2007 / 2008 bravurös überstanden, sie haben
sich weitgehend aus den toxischen Immobilienderivaten herausgehalten.

Und auch die jetzige Euro-Schuldenkrise trifft die Banco Santander nach
meinen Informationen nicht so hart wie andere europäische Institute. Das
liegt zum einen am konservativen Management der Bank und zum anderen daran,
dass die Bank seit einigen Jahren bereits aggressiv in den Schwellenländern
investiert.

Ja, Santander ist eine spanische Bank, aber der Fokus liegt schon lange nicht
mehr allein auf Spanien. Lateinamerika ist ein großer Geschäftsbestandteil
geworden, und so verfügt die Bank über Tochtergesellschaften, die sich fern
von der Euro-Schuldenkrise zu guten Preisen verkaufen lassen.

Vor einer Woche schrieb ich, dass dies derzeit geschieht, denn ich habe schon
von der einen oder anderen kleinen Transaktion gehört. Doch die Meldung, dass
ausreichend Eigenkapital generiert wurde, um die verschärften europäischen
Vorschriften zu erfüllen, steht noch aus. Und ich will auch nicht
ausschließen, dass dazu auf bei der Banco Santander noch eine Kapitalerhöhung
(über die Ausgabe neuer Aktien) erforderlich sein könnte.

Aber ich gehe davon aus, dass die Bank es irgendwie schaffen wird. Die
Erfolgsmeldung ist also in meinen Augen nicht eine Frage des „ob“, sondern
eine Frage der Zeit.

Und da sich die Rahmenbedingungen zusehends verbessern, siehe die eingangs
dieses Kapitels beschriebenen Entwicklungen, bin ich nunmehr wieder bereit,
auch wieder einmal ein größeres Risiko einzugehen.

Banken und Technologieaktien waren 2011 die verhassten Aktien. In der
Technologiebranche sind die Erwartungen inzwischen so niedrig, dass eine
Vielzahl von Unternehmen in den vergangenen Wochen die Erwartungen deutlich
übertroffen haben, der technologielastige NASDAQ läuft deutlich besser als
der Dow Jones.

Und bei den Banken kommt ebenfalls eine Erfolgsmeldung nach der anderen, seit
EZB-Chef Mario Draghi 500 Mrd. Euro an 3-Jahreskrediten zu einem Prozent an
die Banken geschenkt, ähem, gegeben hat.

Banco Santander
WKN 858872
Kurs aktuell: 6,11 (Xetra 16:09 Uhr)
Kaufen unter 6,10 EUR


Grüße
TK

P.S.: Statt Verbund habe ich heute den ETF auf den Utilities Sektor von iShares erworben. Außerdem noch eine Position in Banco Santander.
Markttechnisch haben wir kurzfristig noch Potential bis in den Bereich 7.000 - 7.300

al_sting - Mittwoch, 1. Februar 2012 - 21:28
Die Idee überzeugt mich spontan, nicht zuletzt da Santander auch deutlich unterm Buchwert von 9,00€ zu haben ist!
Also "klaue" ich mir mal deine Idee für mein Musterdepot: Kauf 1.100 Stück Banco Santander, nächster Kurs Xetra

Nachdem ich Mox Telecom verkauft habe, ist wieder Platz für eine hochspekulative Aktie. :-)

al_sting - Donnerstag, 2. Februar 2012 - 09:29
Erster Kurs Xetra, 9:09 Uhr: 6,20 €

--> 1.100 * 6,20 € = 6.820 €

al_sting - Dienstag, 7. Februar 2012 - 08:51
Kauf 400 Stück, nächster Kurs Xetra

Hintergrund: Aufstockung auf 1.500 Aktien, um damit eine typische "ganze" Position zu bilden.

al_sting - Dienstag, 7. Februar 2012 - 09:23
Erster Kurs XETRA, 9:04 Uhr: 6,50 €

--> 400 * 6,50 € = 2.600 €

Der durchschnittliche Kaufkurs liegt damit bei 6,28 €.

al_sting - Sonntag, 1. Juli 2012 - 22:47
16.04.2012: Banco Santander hat seine Dividende in Gratis-Aktien zum Verhältnis 1:24 durchgeführt. Die verbleibenden Anteilsberechtigungen wurden zu 0,202276 €/Stück verkauft.

Ich simuliere es als Auszahlung und Nachkauf.
Dividende: 1.500 * 0,202276€= 303,41 €
Danach kaufe ich 62 Aktien nach zu jeweils (24*0,202276€=) 4,85€ = 300,99€.

al_sting - Montag, 16. Juli 2012 - 15:17
Eneute Dividendenauszahlung per Ausschüttung von Aktien, heute erhielt ich untenstehende Mail.

Persönlich werde ich Option 3 ziehen, hier werde ich den Verkauf aller Aktien zu 0,152€/Aktie und den Rückkauf von 48 Aktien zu 48*(32*0,152€) buchen.
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Aufgrund Ihres Aktienbestandes per 12.07.2012 abends, werden wir Ihnen Bezugsrechte (ISIN ES06139009B1) im Verhältnis 1:1 in Ihr Wertpapierdepot einbuchen.

Für die Verwendung der Bezugesrechte werden Ihnen folgende Optionen angeboten:

1.) Verkauf der Bezugsrechte an Banco Santander S.A. zu einem Preis von EUR 0,152 (abzüglich 21% Quellensteuer)

2.) Verkauf der Anrechte an der Börse (abzüglich aller anfallenden Gebühren, ohne Quellensteuerabzug)

3.) Ausübung der Bezugsrechte im Verhältnis 32:1 in die Gattung ES0113902110 (Ein Bezug ist nur für 32 Bezugsrechte oder ein Vielfaches hiervon möglich. Evlt. verbleibende Bezugsrechte werden durch uns über die Börse verkauft.)

4.) Individuelle Bezugsweisung unter Angabe der Anzahl an Bezugsrechten, die Sie börslich zu- oder verkaufen möchten.

al_sting - Montag, 20. August 2012 - 17:30
16.08.2012: Banco Santander hat seine Dividende in Gratis-Aktien zum Verhältnis 1:32 durchgeführt. Die verbleibenden Anteilsberechtigungen wurden zu 0,202276 €/Stück verkauft.

Ich simuliere es als Auszahlung und Nachkauf.
Dividende: 1.562 * 0,152 € = 237,42 €
Danach kaufe ich 48 Aktien nach zu jeweils (32*0,152 €=) 4,86 € = 233,47€.
Gesamtbestand danach: 1610 Aktien

isabellaflora - Mittwoch, 22. August 2012 - 17:46
Hallo al_sting,

schön wieder von Dir zu hören. Ich befürchtete Du hättest ob unserer beiden arg angeschlagenen Bankwerte gänzlich den Mut verloren. Santander hat sich glücklicherweise wieder erholt. Durch die Dividenden lässt sich einiges verschmerzen. Die CoBa ist natürlich weiterhin ein Desaster ;-( Gruß isabellaflora

al_sting - Dienstag, 25. September 2012 - 12:37
Hallo Isabellaflora,

nicht den Mut verloren, ich habe es lediglich hier wie auch privat ruhiger angehen lassen: Meine Gelder waren komplett investiert und dürfen ruhen. Mehr als 100% kann ich nicht investieren, und auch privat bin ich absolut kein Anhänger von schuldenfinanzierten Börsenspielerein.

Bei Santander bin ich nach wie vor optimistisch, das Geschäft in Südamerika sollte viel mehr von den spanischen Problemen abfangen als eingepreist ist. Daher denke ich jenseits der Dividenden über eine weitere Aufstockung nach.

Die Commerzbank ist in der Tat schlecht gelaufen, aber das will ich aussitzen.

al_sting - Dienstag, 16. Oktober 2012 - 10:41
Heute wurde von S&P das Kreditrating mehrerer spanischer Banken gesenkt, bei Santander auf BBB, nachdem Spanien als gesamtes vor kurzem auf BBB- eingewertet wurde. Das dürfte die Fremdkapitalfinanzierung für Santander deutlich teurer machen. Im Nachhinein möchte man Santander da für die in der letzten Woche abgeblasene Übernahme von > 300 RBS-Filialen in UK danken, die eingesparten 1,6 Mrd. € kann die Bank gut gebrauchen.

Ich halte das schlechte Rating bei Santander für unberechtigt, weil die Bank mittlerweile den Großteil seines Geschäfts und seiner Gewinne in Lateinamerika macht, insbesondere in Brasilien und Mexiko, zudem mit dem Schwerpunkt Retailgeschäft. Trotzdem könnten die Kurse weiter unter Druck geraten. Nicht auszuschließen, dass ich bei Ausverkaufspreisen weiter aufstocke.
Die Dividendenrendite von aktuell fast 10% jährlich ist wirklich nicht unattraktiv.

al_sting - Donnerstag, 18. Oktober 2012 - 11:48
Bei Santander mit der Aktienanzahl auf dem Laufenden zu bleiben artet echt in Arbeit aus.
Jetzt gibt es schon die dritte Teildividende des Jahres, bei der wieder einmal das Angebot einer Auszahlung in Aktien besteht. Untenstehend die heutige Mail meiner Bank.
(Anmerkung: Privat ziehe ich Option 3, fürs Musterdepot verrechne ich es aber so, als würde ich die Dividende zu 0,15€ beziehen und dann die entsprechende Zahl Aktien zukaufen)

Dividende: 1.610 * 0,15 € = 241,50€
Zukauf: 42 x [38x0,15€=] 5,70€ = -239,40€.
Gesamtbestand neu: 1.652 Aktien
Durchschnittlicher Kaufpreis neu: 6,17€

Dividenden für 2012: 0,20€ + 0,15€ + 0,15€ = 0,50€
Dividendenrendite 2012 auf durchschnittlichen Kaufpreis von 6,17€: 8,1 %
"Sachrendite" 2012 bei 152 "Dividendenaktien" für 1.500 zuvor gekaufte Aktien: 10,1%

Ciao, Al Sting
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Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Rahmen der "Dividendo Elección"

Sehr geehrter Depotkunde,

wie wir Informationen der Wertpapier-Mitteilungen und der Lagerstelle entnehmen, führt die Banco Santander S.A. eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Rahmen der "Dividendo Elección" zu den folgenden Konditionen durch:

Aufgrund Ihres Aktienbestandes per 16.10.2012 abends, werden wir Ihnen Bezugsrechte (ISIN ES06139009C9) im Verhältnis 1:1 in Ihr Wertpapierdepot einbuchen.

Für die Verwendung der Bezugesrechte werden Ihnen folgende Optionen angeboten:

1.) Verkauf der Bezugsrechte an Banco Santander S.A. zu einem Preis von 0,15 EUR (abzüglich 21% Quellensteuer)

2.) Verkauf der Anrechte an der Börse (abzüglich aller anfallenden Gebühren, ohne Quellensteuerabzug)

3.) Ausübung der Bezugsrechte im Verhältnis 38:1 in die Gattung ES0113902151 (Ein Bezug ist nur für 38 Bezugsrechte oder ein Vielfaches hiervon möglich. Evlt. verbleibende Bezugsrechte werden durch uns über die Börse verkauft.)

4.) Individuelle Bezugsweisung unter Angabe der Anzahl an Bezugsrechten, die Sie börslich zu- oder verkaufen möchten.

Die Bezugsrechte werden vom 17.10.2012 bis zum 31.10.2012 an der Börse in Spanien gehandelt. Ein Überbezug ist nicht möglich.

Aktionäre müssen sicherstellen, dass die Annahme nicht gegen gültiges Recht des jeweiligen Landes verstößt. Dieses Schreiben bedeutet nicht, dass Sie berechtigt sind an der Maßnahme teilzunehmen. Wir empfehlen Ihnen, dies zu prüfen und gegebenenfalls mit einem Rechtsberater zu besprechen.

Wir bitten Sie uns möglichst umgehend, spätestens jedoch bis zum 23.10.2012, 09:00 Uhr, (bei uns eingehend) mitzuteilen, welche Option Sie wünschen. Bitte vermerken sie auf Ihrer Weisung, für welche Option Sie sich entschieden haben.

Sollten wir keine Weisung von Ihnen erhalten, werden wir Option Nr. 3 für Sie abrechnen.

Mit freundlichen Grüßen / Kind regards

al_sting - Donnerstag, 25. Oktober 2012 - 10:36
Mit deutlichen Abschreibungen auf spanische Immobilienkredite war zu rechnen. Sofern es wirklich gelingt, dass die Gewinne der anderen Sparten diese Abschreibungen "tragen", bin ich zufrieden.
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Santander macht zwei Drittel weniger Gewinn
25.10.2012, 09:03 Uhr

Abschreibungen auf faule Immobilienkredite machen der Banco Santander das Leben schwer. Der spanische Finanzriese hat in den ersten drei Quartalen 66 Prozent weniger verdient – und weitere Abschreibungen folgen noch.

Madrid: Die spanische Bank Santander hat wegen der Abschreibung fauler Immobilienkredite einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet. In den ersten neun Monaten verringerte sich das Ergebnis unter dem Strich um 66 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro, wie das Geldhaus am Donnerstag mitteilte.

Allein in den vergangenen zwei Quartalen schrieb Banco Santander fünf Milliarden Euro wegen fauler Immobilienkredite ab. Damit habe man nun 90 Prozent der von der Regierung angeordneten Wertberichtigungen in diesem Bereich umgesetzt, fügte die Bank hinzu.

Im dritten Quartal erzielte Santander einen Gewinn von lediglich 100 Millionen Euro, nach 1,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Von Bloomberg befragte Analysten hatten mit einem Gewinn von 1,21 Milliarden Euro gerechnet.

Die spanische Bankenlandschaft leidet unter einer seit längerem anhaltenden, schweren Rezession. Nach dem Platzen der Immobilienblase ächzen die spanischen Institute unter faulen Krediten. Die Ratingagentur Standard & Poor's hatte erst in der vergangenen Woche die Kreditwürdigkeit von 15 spanischen Banken schlechter bewertet, darunter Banco Santander.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/faule-immobilienkredite-santander-macht-zwei-drittel-weniger-gewinn/7299076.html

aximo - Donnerstag, 27. Dezember 2012 - 14:24
Das stimmt - die Spanier
haben die Immobilienkrise 2007 / 2008 wirklich äußerst bravurös überstanden und sich weitgehend aus den toxischen Immobilienderivaten herausgehalten.
Deshalb bin ich gespannt wie es jetzt mit ihnen weitergeht, das ich glaube, dass das Santander ein wenig zum Verhängnis geworden ist. Ich selbst habe mich auch schon länger mit der Immobilienlandschaft in Spanien beschäftigt und vor allem das Internet durchforstet und bin neben dem Handesblatt auf weitere sehr interessante Links gestoßen: http://www.immobilienscout24.de/wohnen/saarland,merzig-wadern-kreis.html

al_sting - Freitag, 4. Januar 2013 - 11:30
Banco Santander arrondiert und saniert sein spanisches Bankennetz:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/banken-uebernahme-santander-schliesst-700-banesto-filialen/7532890.html

Banken-Übernahme: Santander schließt 700 Banesto-Filialen

Die spanische Bank Santander wird nach der kompletten Banesto-Übernahme 700 Filialen dichtmachen. Auf diese Weise will das Institut in drei Jahren 520 Millionen Euro einsparen. Wie viele Stellen wegfallen, ist unklar.

MadridDie größte spanische Bank Santander will nach der vollständigen Übernahme der Tochter Banesto 700 Filialen schließen. Von dem Schritt verspricht sich das Institut nach einem Zeitraum von drei Jahren Einsparungen von 520 Millionen Euro. Zur Zahl der damit verbundenen Stellenstreichungen äußerte sich das Geldhaus am Montag nicht. Der Abbau solle schrittweise erfolgen über Wechsel in andere Geschäftsbereiche der Bank und Abfindungsangebote, hieß es lediglich.

Für die noch ausstehenden rund zehn Prozent an Banesto zahlt Santander 260 Millionen Euro. Ziel ist, angesichts der Krise der spanischen Finanzbranche sowie von Rekordarbeitslosigkeit und Rezession in der Heimat die Kosten langfristig zu senken.

Santander hatte Banesto 1994 für rund 1,9 Milliarden Euro gekauft. Gemeinsam mit der Tochter und der ebenfalls geplanten Integration der Sparte Banif für vermögende Privatkunden kommt Santander auf 4664 Filialen. Trotz der Schließungen wird ihr Marktanteil von zehn Prozent im Jahr 2008 auf 13 Prozent bis 2005 anwachsen. Denn die Konkurrenz kappt ihr Filialnetz noch stärker. Bis Ende 2015 dürfte die Zahl der Bankfilialen in Spanien innerhalb von acht Jahren um 16.000 oder 35 Prozent auf 30.000 sinken.

al_sting - Donnerstag, 17. Januar 2013 - 10:05
Bei Santander gibt es mal wieder die Quartalsdividende mit der Auswahl entsprechend "Dividendo Elecion": Pro Aktie 0,152€ bzw. 1/41 einer Neuaktie.
Wie in den vorherigen Quartalen wähle ich die Aktienausschüttung und verrechne es fürs Musterdepot so, als würde ich die Dividende zu 0,152€ beziehen und dann die entsprechende Zahl Aktien zukaufen.

Dividende: 1.652 * 0,152 € = 251,10€
Zukauf: 40 x [41x0,152€=] 6,232€ = 249,28€.

Gesamtbestand neu: 1.692 Aktien
Durchschnittlicher Kaufpreis neu: 6,17€

Die Dividende der letzten 12 Monate beträgt damit 0,202+0,152+0,152+0,152=0,658€.
Die Dividendenrendite auf den durchschnittlichen Kaufpreis von 6,17€ beträgt damit stolze 10,7%.
Die "Sachrendite" bei 192 "Dividendenaktien" für 1.500 zuvor gekaufte Aktien beträgt sogar 12,8%.

al_sting - Donnerstag, 31. Januar 2013 - 10:41
Die Krise in Spanien hat Santander nach wie vor fest im Griff:

MADRID (dpa-AFX) - Die spanische Großbank Santander hat im vergangenen Jahr die Schulden- und Wirtschaftskrise im eigenen Land kräftig zu spüren bekommen. Der Überschuss brach 2012 um mehr als die Hälfte auf 2,2 Milliarden Euro ein, wie das Institut am Donnerstag in Madrid mitteilte. Trotz einer leichten Verbesserung gegenüber den Vorquartalen konnte die Bank auch zum Jahresende die Markterwartungen nicht erfüllen: Im vierten Quartal verdiente Santander 401 (VJ: 47) Millionen Euro und damit nur rund die Hälfte dessen, was Analysten erwartet hatten.

Für faule Kredite legte die Bank im Gesamtjahr 2012 konzernweit 12,7 Milliarden Euro zurück, das waren fast 30 Prozent mehr als für das Jahr 2011. Neben Spanien schwächelte das Geschäft auch auf den für Santander wichtigen Auslandsmärkten in Großbritannien und Brasilien - hier gingen die Gewinne prozentual zweistellig zurück. Den Aktionären will das Institut für 2012 eine unveränderte Dividende von 60 Cent Dividende je Aktie zahlen./kja/zb

al_sting - Dienstag, 26. März 2013 - 11:41
Dividende bei Santander bleibt bei 0,60€/Jahr.
Nach derzeitiger Sicht war 2012 die Talsohle, 2013 soll es aufwärts gehen.
(Mal sehen, ob und wie sich die Zypernkrise auf südeuropäische Banken im Allgemeinen und Santander im Speziellen auswirkt.)
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http://www.santander.com/csgs/Satellite/CFWCSancomQP01/pt_PT/Corporativo/Sala-de-Imprensa/Emilio-Botin-in-the-2013-General-Meeting-.html

Annual General Meeting - Emilio Botín: "We will maintain our shareholder remuneration of EUR 0.60 a share in 2013 for the fifth consecutive year" (Disponível só em inglês)

Madrid, March 22, 2013 - Banco Santander Chairman Emilio Botín led the bank’s Annual General Meeting, which approved the 2012 accounts and the integration of Banesto and Banif. Botín said that last year’s results (EUR 2.205 billion of net attributable profit, down 59% from the previous year) “were significantly affected by the extraordinarily high level of special provisions and write-downs carried out in Spain. These amounted to EUR 6.140 billion and were only partially offset by EUR 1.241 billion in extraordinary gains.” He added that “with the provisions made in 2012, the coverage of real estate exposure in Spain has been completed.”

[...]

levdul1 - Donnerstag, 28. März 2013 - 18:14
Banco Santander hat dieses Jahr schon ordentlich Federn lassen müssen. Natürlich sind die 10% Dividende und die Aussicht auf einen turnaround verlockend, aber für mich persönlich gibt es zu viele Unwägbarkeiten.

1. Ich verstehe, daß die Banken in Europa vom Gesetzgeber gezwungen werden Ihre Bilanzen zu stärken. Das heißt, sie müssen Staatsanleihen mit hohen Ratings kaufen. Diese bringen im Augenblick so gut wie keine Rendite, binden aber viel Kapital. Somit ist es für die euorpäischen Banken in absehbarer Zeit unmöglich vernünftige Eigenkapitalrenditen zu erwirtschaften.

2. Unklar ist auch, welche Bank welche Papiere im Depot hat, die bei einer möglichen Pleite eventuell abgeschrieben werden müßten. Hier kauft man sozusagen die Katze im Sack.

Aus diesem Grund sind Bankaktien für mich immer noch kein Thema.

al_sting - Donnerstag, 28. März 2013 - 19:18
Derzeit würde ich auch nicht einsteigen - eher steht bei mir gerade ein Verkauf zur Diskussion.
Zypern schlägt hier gerade massiv durch.
:-(

Santander hat aber auch große Vorteile:
- Kein Investment banking, sondern nahezu reiner Retailer.
- Großteil des Geschäfts (und der Gewinne) in Südamerika
- Kein einziges Jahr wurde mit Verlusten abgeschlossen

Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Banco Santander: Archivierte Beiträge bis 28. März 2013