Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Falklandinseln - Phantasie in Öl: Archivierte Beiträge bis 2. Dezember 2010
al_sting - Dienstag, 23. Februar 2010 - 08:15
Und hier der erwähnte Tagesschaubeitrag: http://www.tagesschau.de/ausland/falkland100.html

Ölbohrungen vor den Falklands
Der Falkland-Konflikt kehrt zurück

Im neu aufgeflammten Konflikt um die Falkland-Inseln hat sich die Rio-Gruppe von 32 lateinamerikanischen Staaten auf die Seite von Argentinien gestellt. Auf einem Gipfeltreffen der Staatengemeinschaft im mexikanischen Badeort Playa de Carmen sprach der gastgebende Präsident Felipe Calderón in einer schriftlichen Erklärung von "den legitimen Rechten der Republik Argentinien in dem Souveränitätsstreit mit Großbritannien". Diese Haltung werde von allen auf dem Gipfel vertretenen Staats- und Regierungschefs geteilt.

Bohrinsel unterwegs zu den Falklandinseln [Bildunterschrift: Sollte gigantisches Vorkommen entdecken: Bohrinsel der Firma Diamond Offshore Drilling ]

Am Montag hatte eine britische Ölfirma mitgeteilt, dass sie mit Bohrungen nördlich der Falkland-Inseln begonnen habe. Die Ölvorkommen in der von Großbritannien beanspruchten 200-Meilenzone rund um die Inseln werden auf bis zu 60 Milliarden Barrel geschätzt. Damit wäre es eines der größten Vorkommen weltweit. Schon 1998 war nach Öl gebohrt worden, die Ausbeutung galt damals jedoch als nicht wirtschaftlich. Die inzwischen gestiegenen Preise könnten könnten dies jedoch ändern.
"Sache der Selbstverteidigung"

Die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner warnte Großbritannien vor dem Beginn von Bohrungen. Das Thema der zu Großbritannien gehörenden, aber von Argentinien beanspruchten Inseln sei "keine Laune, sondern eine Sache der Selbstverteidigung" Argentiniens, sagte Fernández in Cancún.

Pinguine vor dem britischen kriegsschiff HMS Gloucester, das den Hafen von Grytviken/South Georgia verlässt [Bildunterschrift: Zeigt Flagge in der Region: das britische Kriegsschiff HMS Gloucester ]

Das britische Verteidigungsministerium machte am Montag klar, dass die Regierung alles Notwendige tun werde, um die Falkland-Inseln zu verteidigen. Die Inseln hätten ein legitimes Recht, die Ölindustrie in ihren Gewässern zu entwickeln, und Großbritannien habe Argentinien dies auch verdeutlicht, hieß es.

Beide Staaten streiten schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts über die Souveränität der Inseln. Im April 1982 begann die argentinische Militärregierung einen Krieg, der nach zehn Wochen mit der Kapitulation der argentinischen Streitkräfte endete. Die vollen diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten wurden erst 1990 wiederaufgenommen.

al_sting - Freitag, 19. März 2010 - 11:16
Ich bin heute auf eine interessante Artikelserie gestoßen, die ich allen Interessierten zur Eigenrecherche empfehlen will.

Die Artikelserie ist auf Englisch auf der englischen Aktienhomepage "Motley Fool" www.fool.co.uk erschienen und geht auf viele verschiede Aspekte rund um Erdölsuche, -erschließung und -förderung ein.

Sie ist definitiv parteiisch - der Autor "Hallucigenia" besitzt nach eigener Aussage Aktien von zwei Ölexplorern in den Falklands, FOGL und Desire - behandelt aber meines Erachtens sehr gut, fachkundig und kritisch die ganze Thematik. (Anmerkung: Ich habe bislang erst die letzten drei Artikel zu den Falklands durchgelesen und werde den Rest noch nachholen.)

Da es in Großbritannien (sowie in den ebenfalls englischsprachigen Ländern Kanada und USA) eine starke Ölindustrie gibt und dort sehr viele verschiedene Ölexplorer gelistet sind, bewegt sich die Diskussion in englischen Foren oftmals auf einem deutlich fachkundigeren und qualitativ höherem Niveau als in deutschen Foren, wesentlich häufiger diskutieren dort auch Fachleute aus der Branche mit. Wo in Deutschland mangels tieferem Verständnis der Himmel gerne rosarot angemalt wird, erhalten dort auch qualifizierte und berechtigte Zweifel eher ihren Raum. Gewisse Englischkenntnisse helfen also bei der Eigenrecherche und Eigeneinschätzung im dieser Branche definitiv weiter.

So, hier die bislang erschienenen Artikel der Reihe (wird sicherlich fortgesetzt):

- Why Invest In Oil Companies? (10.11.2009) http://www.fool.co.uk/news/investing/investing-strategy/2009/11/10/why-invest-in-oil-companies.aspx
- Face up to Boe (13.11.2009) http://www.fool.co.uk/news/investing/investing-strategy/2009/11/13/oil-investing-face-up-to-boe.aspx
- Cooking Cabbage Soup (04.12.2009) http://www.fool.co.uk/news/investing/investing-strategy/2009/12/04/oil-investing-cooking-cabbage-soup.aspx
- He Ain't Heavy (07.12.2010) http://www.fool.co.uk/news/investing/investing-strategy/2009/12/07/oil-investing-he-aint-heavy.aspx
- Sweet And Sour (08.12.2009) http://www.fool.co.uk/news/investing/investing-strategy/2009/12/08/oil-investing-sweet-and-sour.aspx
- The Falklands(24.02.2010) http://www.fool.co.uk/news/investing/investing-strategy/2010/02/24/oil-investing-the-falklands.aspx
- Drilling In The Falkland Islands (19.03.2010) http://www.fool.co.uk/news/investing/investing-strategy/2010/03/19/drilling-in-the-falkland-islands.aspx
- Valuing The Falkland Oil Companies (19.03.2010) http://www.fool.co.uk/news/investing/investing-strategy/2010/03/19/valuing-the-falkland-oil-companies.aspx

Viel Spaß beim Lesen, so euch das Thema interessiert,
Al Sting

al_sting - Dienstag, 30. März 2010 - 19:16
Die erste Bohrung der Bohrinsel Ocean Guardian für Desire war ein Flop: Es wurden zwar Kohlenwasserstoffe gefunden, aber nicht in den Mengen, die eine Förderung lohnenswert machen würden.
Im Ergebnis ging der Aktienkurz bei allen Falkland-Firmen steil bergab, alleine am erste Tag um 15 - 60%.
Die nächste Bohrung läuft für Rockhopper.

Die krassen Reaktionen zeigen, wie viel Hoffnung und Emotionen in diesem Bereich liegen. Sollte das komplette Bohrprogramm scheitern, dürfte es auch FOGL schwer haben, die Finanzierung für ein eigenes Bohrprogramm im Süden zu stemmen.

chinaman - Mittwoch, 31. März 2010 - 05:48
@ Al Sting: Wie viele Bohrungen sind denn in Summe vorgesehen ? Ist dies bekannt ?

al_sting - Mittwoch, 31. März 2010 - 16:59
Anscheinend 7 - 10 Bohrungen.

Es handelt sich um die Bohrinsel "Ocean Guardian" von Diamond offshore. Deren Bohrprogramm für die jeweiligen Bohrinseln kann man hier einsehen: http://www.diamondoffshore.com/ourFleet/documents/March122010web.xls
Für Ocean Guardian steht dort: "Four firm wells plus six optional wells, three of which have been exercised"

Also vier feste Bohrungen (Ich glaube, Desire-Rockhopper-FOGL-Desire) sowie drei bereits eingelöste Optionen, von denen dem Vernehmen nach eine von FOGL ist, sowie drei weitere offene Optionen.
Sind alle eher im Flachlandbereich, also bestenfalls partial im eigentlichen Interessensgebiet von FOGL, an dem die hier genannte Falklands Island Holding beteiligt ist.
Der Süden mit der Mehrzahl der FOGL-Lizenzen ist tiefer, unbekannter und wird damit als riskanter, aber auch im Erfolgsfall ertragreicher eingeschätzt. Ich weiß aber nicht, ob BHP Billiton im Falle eines kompletten Scheiterns der Bohrungen im Nordbereich hier noch eine Bohrkampagne startet oder ob sie dann abgeschreckt sind.

chinaman - Mittwoch, 31. März 2010 - 20:19
Danke, Dir Al Sting !

Das Thema zieht sich also zeitlich noch bis September 2010 hin.

al_sting - Mittwoch, 7. April 2010 - 22:21
FIH ist mit einem Verlust von 30% ein Kandidat für stw's "Nachkauf oder Ausstieg"-Regel.

Ich entscheide mich bewusst dagegen: Der Kurssturz war ein Resultat der erfolglosen ersten Bohrung. Das Risiko war von Anfang an bekannt.
Ein Aufstocken würde eine Erhöhung des Falkland-Risikos bedeuten, was ich nicht wünsche.
Ein Ausstieg würde bedeuten, dass ich nach nur einer von 6-7 Bohrungen das Handtuch werfe, was ic auch nicht wünsche.

Fazit: Diese Regel wird hier ignoriert, der Wert bleibt im Depot.

Ciao, Al Sting

al_sting - Donnerstag, 29. April 2010 - 17:44
Die Katastrophe mit der explodierten Bohrinsel von BP dürfte m.E. auch auf den Aktienkurs der Falkland-Sucher drücken.
Zugegeben, ich bin auch ziemlich schockiert, dass es keine automatischen Verschlussmechanismen für den Fall eines Unfalls gibt - BP ist immerhin eine der größten Adressen weltweit!
800.000 l pro Tag, wahrscheinlich mindestens ein halbes Jahr lang, das ist echt ein Hammer.

Sollte ein derartiges Unglück in der Gegend rund um die Falklands passieren - es kommen ja so einige Eisberge vorbei - wäre der Schaden für die Flora und Fauna bei den niedrigen Temperaturen und der dadurch verzögerten Abbauzeit für das Öl um ein Vielfaches schlimmer. Ich rechne damit, dass im Gefolge des Unglücks die Sicherheitsstandards für Ölbohrinseln deutlich erhöht werden, was sich auch auf die Kosten auswirken dürfte. Aber lieber höhere Kosten als eine Wiederholung dieses Unglücks bei den Falkland-Inseln!

Mit der Förderung in küstennahen Naturschutzgebieten in den USA sollte es damit auch nichts mehr werden - gut so!

al_sting - Donnerstag, 6. Mai 2010 - 15:47
Die Bohrung von Rockhopper scheint erfolgreich gewesen zu sein, mit positiven Auswirkungen für die Aktienkurse aller Falkland-Firmen:

http://www.reuters.com/article/idUSLDE6451DO20100506
Rockhopper says finds oil in North Falklands
[...]
Rockhopper said on Thursday initial data collected from the Sea Lion prospect indicated that well 14/10-2 had found oil at intervals across 53 metres, with the oil 25 metres at its thickest point.

Oriel Securities analyst Richard Rose said the oil find was very positive for Rockhopper and the share price reaction was not overdone, but cautioned that more information was needed on the quality of the oil reservoirs.

"If it does prove to be good quality reservoir, we're looking at maybe a discovery of a couple of hundred million barrels. It's very significant," said Rose. [...]

al_sting - Mittwoch, 12. Mai 2010 - 19:06
Die HErasforderungen und Risiken, die Ölbohrungen in der Tiefsee mit sich bringen, hat dieser Spiegel-Artikel anschaulisch geschildert: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,694271,00.html

Gerade angesichts des Unglücks im Golf von Mexiko ein berechtigter Einwand, der auch für die Falklandinseln zutreffen dürfte.

al_sting - Mittwoch, 19. Mai 2010 - 22:06
Bei der Falkland Islands Holding ist gerade verkehrte Welt: Während die Börsen den Zusammenbruch durchspielen, gibt es hier eine euphorische Übertreibung.
Gründe: Rockhopper fand Öl, jetzt wird FOGL bohren und das hat ein Börsenbrief in UK als Anlass zum Hype genutzt. Da wird auch der Golf von Mexiko vergessen.

Bei der FOGL-Bohrung schätze ich die Chancen nach einem Ölfund als ziemlich gering ein. Die Firma scheint mit dieser Bohrung im Wesentlichen ihre Modelle validieren zu wollen, außerdem müssen sie zum Aufrechterhalt der Förderlizenzen Bohrungen vorweisen.
Eine aussichtsreichere Stelle ist nicht möglich, weil nur dieses Feld weniger als 1.500 m tief liegt und damit für diese Bohrinsel erreichbar ist. Wenn es keinen Fund gibt, ist ein Einbruch recht wahrscheinlich.

Obwohl ich eigentlich sehr zurückhaltend mit Trading-Aktionen bin, wäre ich unter diesen Rahmenbedingungen bereit, die halbe Position zu 8,00 € zu verkaufen (aktueller Kurs 6,60€), mit dem Ziel, es später zu günstigeren Kursen zurückzukaufen.

Daher Verkaufsantrag, 750 Stück, Limit 8.00 €, Börse Frankfurt, Laufzeit 2 Wochen.

al_sting - Freitag, 4. Juni 2010 - 14:41
Ich setze einfach mal die komplette Nachricht zu Rockhopper hinein. FIH hat keine Anteile an Rockhopper, wird aber bei einer Förderung auf den Falkland-Inseln unter Garantie massiv profitieren.
Rückschlüsse auf die Chancen von FOGL sollte man im Übrigen auch nicht unbedingt ziehen, da die seismischen Bedingungen beider Regionen sehr unterschiedlich sind, zudem agiert FOGL in wesentlich tieferen Regionen.

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The Sea Lion well is the first oil find of an exploration programme in the Falklands and has sparked protests from Argentina, which almost 30 years ago fought a war with the United Kingdom over sovereignty of the British-governed islands, called the Malvinas by Buenos Aires.
"Our analysis of the data from the Sea Lion well suggests that there is significant potential upside on our acreage," Rockhopper said in a statement on Friday.
Shares in Rockhopper, which takes its name from a breed of penguins found in the Falklands, jumped as much as 52 percent in early trading and were up 35 percent at 326 pence at 1042 GMT.
Other Falklands-based explorers Desire Petroleum, Falkland Oil & Gas and Borders & Southern gained between 10 and 26 percent.
Interest in the drilling campaign is high, not least because it may renew tensions between Britain and Argentina, and the share price fluctuations of the companies involved attest to the high risk/reward ratio involved in investing in small cap oil explorers.
Rockhopper shares have multiplied in value more than 5 times over the last month but plunged almost 60 percent earlier this week on fears the oil quality would not be as high as expected.
It means that investors buying the shares at their lowest point of 110 pence on Wednesday could have more than tripled their money on the back of Friday's news.
Shares in Desire Petroleum have veered from 53 pence last September to 133 pence once it started drilling and then down to below 40 pence after its first well turned out to be of poor quality.
Rockhopper said on Friday samples analysed confirmed the oil at Sea Lion was of medium-grade quality and even at the low case estimates, the prospect would be commercial down to an oil price of $50 a barrel.
While commercial production could lead to an economic boom for the remote British territory, which is home to about 3,000 people, environmental concerns will no doubt be raised, especially after the disastrous BP oil spill in the Gulf of Mexico.
Rockhopper said that pressure data indicated the existence of two separate oil columns and that the oil level goes down to 116 metres below the lowest previous mapped point of the Sea Lion fan.
According to RPS Energy, the best estimate for recoverable reserves is now 242 million barrels, compared with a previous estimate from last April of 170 million.
Oriel Securities analyst Richard Rose said he now valued the Sea Lion prospect at 750 to 800 pence per share, but highlighted Rockhopper would need to raise more funds for flow testing.
"There was no specific guidance on the other prospectivity on Rockhopper's blocks although the Sea Lion result has clearly derisked the potential of the northern acreage in the North Falklands Basin where the company has several prospects," he added.
Rockhopper said it would seek to test Sea Lion well 14/10-02 as soon as possible, as well as to start drilling the high-risk Ernest prospect.

al_sting - Samstag, 12. Juni 2010 - 22:57
Hier bin ich hine- und hergerissen.
Einerseits hoffe und warte ich auf gute Bohrergebnisse der FOGL-Bohrung, andererseits handelt es sich auch hier um Tiefseebohrungen mit größeren Tiefen als am Golf in Mexiko. Das dürte Auswirkungen haben, gerade da diese Region ökologisch noch wesentlich sensibler ist.

Ich verkaufe die Hälfte meiner Falkland-Aktien, so dass ich bislang lediglich die Gewichtung reduziere. Nach den Bohrergebnisse entscheide ich weiter, wobei auch ein Rückkauf nicht auszuschließen ist.

Verkauf 750 Stück, Börse Frankfurt, Limit 6,50€.

al_sting - Dienstag, 15. Juni 2010 - 10:47
Kurs Frankfurt:
Zeit: 09:20:55
Kurs: 6,76

Mein Verkauf: 750 Stück x 6,76 € = 5070,00 €

al_sting - Montag, 12. Juli 2010 - 09:23
Ich schrieb am 19. Mai:

> Bei der FOGL-Bohrung schätze ich die Chancen nach
> einem Ölfund als ziemlich gering ein. Die Firma
> scheint mit dieser Bohrung im Wesentlichen ihre
> Modelle validieren zu wollen, außerdem müssen sie
> zum Aufrechterhalt der Förderlizenzen Bohrungen
> vorweisen.
> Eine aussichtsreichere Stelle ist nicht
> möglich, weil nur dieses Feld weniger als 1.500
> m tief liegt und damit für diese Bohrinsel
> erreichbar ist. Wenn es keinen Fund gibt, ist
> ein Einbruch recht wahrscheinlich.

Heute kam die Nachricht, dass die Bohrung bei Toroa kein Erfolg war. Es wurden keine Kohlenwasserstoffe gefunden, weder Öl noch Gas.
FOGL verlor mit Börsenbeginn über die Hälfte des Freitagskurses, die Falkland Islands verloren 35% auf 4,06€.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung vom 19. Mai (geringe Trefferwhrscheinlichkeit) und halte die Falkland Islands weiterhin für interessant, schon da die Rockhopper-Bohrung recht erfolgreich war.

Für die Zukunft der Beteiligung FOGL wird die Auswertung durch FOGL und BHP von Interesse sein: Werden sie und wann werden sie sich an (deutlich teureren) Bohrungen in der Tiefsee in den südlichen Falklands wagen? Wenn BHP jetzt entmutigt ist, könnte es Probleme geben.

Der Teilverkauf der Falkland Islands war auch aus dieser Hinsicht berechtigt, ein Rückkauf zu niedrigen Preisen aber auch recht wahrscheinlich.

Ich versuche mich mal mit einem Abfisch-Gebot, falls die Börsen zu sehr negativ übertreiben:
Kauf 1500 Stück zu 2,75 €, Börse Frankfurt, unlimitiert.

al_sting - Montag, 30. August 2010 - 16:38
manuelles Stoploss auf 4,00€
Gleiche Begründung: Falls die Konjunktur in den USA richtig abstürzt, kann das auch hier böse enden. (angelsächsische Börse, hoher Investitionsbedarf)

al_sting - Dienstag, 28. September 2010 - 11:15
RNS Number : 3658T
Falkland Oil and Gas Limited
28 September 2010

Licence Update
FOGL, the oil and gas exploration company focused on its extensive licence areas to the South and East of the Falkland Islands, announces certain changes to its licence arrangements with the Falkland Islands Government.

Northern licence area

Due to the tight rig market it is increasingly unlikely that the next phase of the drilling programme will commence in 2010 as required by the current terms of the licences. Following recent discussions, the Falkland Islands Government ("FIG") has agreed to extend the first phase of the northern 2004 licences by one year, so that they will now expire on 15 December 2011. No additional work obligations or acreage relinquishment will be required in respect of this licence extension and the existing Phase 1 work commitments remain unchanged.

Southern licence area

Separately, BHP Billiton has advised FIG and FOGL that it has elected not to enter the second phase of the southern 2002 licences which commences on 3 December 2010.

FOGL believes, based on the drilling results from the Toroa well analysed to date, that these licences are still prospective. Furthermore, we are still awaiting the analysis of some key well data and these results are now expected to be available in October. FOGL has identified a number of prospects and leads which may prove to be of interest, particularly in the event of drilling success in the deepwater area of the northern licences, or in the south, where the licences are contiguous with acreage held by Borders and Southern Petroleum.

Having fulfilled all the work obligations of Phase 1, FOGL has therefore decided to enter the second phase of these licences. This will entail the drilling of a single exploration well by 3 December 2015. BHP Billiton will assign its 51% licence interest to FOGL which takes FOGL's interest back to 100%. FOGL expects to take over the operatorship of these licences during the next few months.

Assignment of interest and change of operatorship are conditional on the approval of FIG.

Tim Bushell, Chief Executive of FOGL, said:

"We welcome the Falkland Islands Government's understanding in agreeing to extend the licence terms. We intend to continue actively exploring the southern licences and with our joint venture partner, to secure a deepwater rig to resume drilling in the northern licences as soon as possible."

al_sting - Dienstag, 28. September 2010 - 11:33
Ein herber Rückschlag für FOGL.
Das Lizenzgebiet wird in zwei Bereiche mir noch unbekannten Zuschnittes aufgeteilt, genannt Nord und Süd.
Die Toroa-Bohrung im Süden scheint BHP zu der Überzeugung gebracht zu haben, dass sich hier die weitere Erkundung nicht lohnt, daher zieht sich BHP hier zurück. FOGL will weitermachen, wird es aber schwerer haben einen zahlungskräftigen und technisch versierten Partner für weitere Bohrungen zu finden. Da die Lizenzen für dieses Gebiet anscheinend bis 2015 verlängert wurden, rechne ich hier so lange für Passivität, bis anderswo in der Nähe so viel Öl gefunden wurde, dass sich wieder jemand an dieses Gelände wagt.

Im "Norden" ist der Rückschlag geringer. Wegen des (zu erwartenden) Eingeständnisses, nicht rechtzeitig vor Ende des Lizenzeitraumes Ende 2010 bohren zu können, muss die Lizenz um ein Jahr verlängert werden.
Allerdings steht auch hier die Buchung einer Tiefseebohrinsel weiterhin aus, so dass sich auch hier BHP immer noch aus dem Staub machen kann.

Nicht schön.

In den letzten Tagen wurde die Aktie von Gerüchten getrieben, die Miete einer Tiefseebohrinsel wäre kurz vor einem Abschluss. Mal sehen, ob es hier endlich mal zu Nägeln mit Köpfen kommt.

al_sting - Freitag, 19. November 2010 - 09:32
Kauf 750 Stück, Börse Frankfurt, Limit 4,50€.

al_sting - Donnerstag, 2. Dezember 2010 - 23:49
Nachtrag:
Handel an Frankfurter Börse
am 22.11.2010, Stück: 125, Preis: 4,10€
--> Mein Kauf: 750 Stück x 4,10 € = 3.075 €

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