Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Vena Resources Inc: Archivierte Beiträge bis 28. Januar 2007
chinaman - Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 17:07
Kaufauftrag für 7500 Stück in Frankfurt zu Limit 0,40 EUR.


Gruß
Chinaman

chinaman - Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 17:09
ausgeführt zu 0,39 Euro.


Gruß
Chinaman

chinaman - Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 18:18
Vena passt genau in das Suchschema, mit dem ich heute auf den Stock Day gefahren bin. Vielleicht hierzu später einmal mehr ...

Vena Resources wird unter VEM an der Hauptbörse TSX (Kanada) gehandelt. Unter der WKN A0D8VU wird die Aktie auch in Deutschland gehandelt. ISIN: CA9225891063.

VEM ist eine Explorationsfirma die nach Mineralien (vor allem Zink und Kupfer) aber auch nach Uran sucht.

Wie viele Explorationsfirmen kann Vena noch nicht nach Kriterien wie KGV etc. beurteilt werden, da noch kein stabiler Umsatz und damit ein kalkulierbarer Gewinn existiert.

Für VEM spricht m.E. das Potenzial der Projekte, man beteiligt sich als Aktionär gewissermassen an der Schatzsuche.

Venas Hauptaktivitäten sind in Peru beheimatet.


Gruß
Chinaman

chinaman - Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 18:22
26.10.2006 12:23


Vena Resources entdeckt hochgradiges Zink in der Azulcocha-Mine


Toronto (aktiencheck.de AG) - Das kanadische Unternehmen Vena Resources Inc. (ISIN CA9225891063 (Nachrichten)/ WKN A0D8VU) teilt mit, dass die Bohrungen in der historischen Azulcocha-Mine zu positiven Ergebnissen geführt haben.

Unternehmensangaben zufolge konnten in der Azulcocha-Mine hochgradige Zinkvorkommen identifiziert werden. Die aktuellen Arbeiten an Bohrgrube DDH-1 ergaben über einen Abschnitt von 33 Metern eine Zinkkonzentration von 13,08%. Über einen Abschnitt von 15 Metern konnte eine Zinkkonzentration von 23,78%, über 9 Meter eine Konzentration von 30,82% ermittelt werden.

Wie das Unternehmen bereits in dem 2004 erstellten NI43-101-konformen Bericht (mit Murray Lytle und Richard May als qualifizierten Personen) darlegte, deuten die historischen Daten von Minera Gran Bretana unter anderem auf die Existenz einer Zinkkonzentration von 5,4% bei mindestens 2,1 Mio. Tonnen Gestein hin.

Eine 1.800 Meter umfassende Bohrkampagne, hiervon 1.200 Meter an der Oberfläche und 600 Meter unter Tage, sollen Daten zu möglichen Erweiterungen der Mineralisierung liefern. Im Verlauf der nächsten zwei Monate wird Vena Resources weitere Bohrergebnisse veröffentlichen. (26.10.2006/ac/n/a)

al_sting - Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 19:51
"Für VEM spricht m.E. das Potenzial der Projekte, man beteiligt sich als Aktionär gewissermassen an der Schatzsuche."

Damit befindet sich die Firma in einem ähnlichen Stadium wie FGML, nur dass sie schon erwähnenswerte Vorkommen haben?
Zur Steigerung meines Verständnisses habe ich mal wieder jede Menge neugieriger Fragen ;-)
- Wie lange dürfte hier der Zeitraum zwischen "entgültige Ergebnisauswertung --> Wirtschaftlichleitsberechnungen --> Baustart für Mine --> Beginn der Förderung" sein?
- Ist es üblich, dass man sich (wie von FOGL geplant) um sogenannte Farm-out-Partner bemüht, die gegen Umsatz- und Gewinnbeteiligung die wirtschaftliche Erschließung und Förderung der Vorkommen übernehmen?
- Oder gibt es Erfahrungswerte, wie hoch eine klassische Verwässerung werden kann, wenn neues Geld benötigt wird, um vielversprechende Vorkommen zu erschließen?
- Da du diesen Wert zeitgleich zur Erfolgsmeldung aufnimmst: Ist er so unbeachtet oder schon so ausgebombt, dass er dich jetzt reizt? Oder rechnest du hier nicht mit dem Abbröckeln durch enttäuschte Aktionäre?

chinaman - Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 20:30
"Für VEM spricht m.E. das Potenzial der Projekte, man beteiligt sich als Aktionär gewissermassen an der Schatzsuche."

Das ist mein "Standardtext" für alle Explorer. Er dient als notwendiger Risikohinweis, damit kein Leser blauäugig in so ein Investment hineinläuft ... Wenn einer sagt, ich will das wegen der Chancen und ich nehme die Risken bewusst in Kauf, ist es ok !

"Damit befindet sich die Firma in einem ähnlichen Stadium wie FGML, nur dass sie schon erwähnenswerte Vorkommen haben? "

Nur ist gut, dass ist eine ganz wichtige Komponente ... Nein, die Situation ist m.E. total unterschiedlich zu FGML, genau das ist ja das spannende ...

Um Dir das aber auseinanderzudrösseln, brauche ich Zeit. Hab heute eh den ganzen Tag für Börse "verbummelt". Hab daher bitte noch etwas Gedukd bezüglich Deiner Fragen ...


Gruß
Chinaman

al_sting - Donnerstag, 26. Oktober 2006 - 21:11
"Hab daher bitte noch etwas Geduld bezüglich Deiner Fragen ..."

Aber sehr gerne.
Freue mich ausgesprochen über deine hilfreichen "Nachhilfestunden". ;-)

Ciao, Alex

chinaman - Samstag, 28. Oktober 2006 - 04:53
Ersetzen wir "Nachhilfestunden" besser durch meine Sicht der Dinge ...

Aber nun Step by step.

Welche Gemeinsamkeiten sehe auch ich zwischen FGML und Venna:

gleiche Branche (Ecploration)

geringe Marktkapitaliserung

klarer regionaler Fokus auf Peru bzw. Falklands


Welche Unterschiede sehe ich zwischen FGML und Venna:


Venna besitzt auch Projekte in einem deutlich reiferen Explorationsstadium

Venna verfügt sowohl über nachgewiesene Vorkommen als auch über konkrete Vorstellungen zu vermuteten Votkommen

Venna verfolgt die Stratgie, mit dem Azulcocha Projekt sehr schnell (2007) eine erste kleine Produktion hochzuziehen.

Diese kleine Produktion soll einen Cash Flow und damit die Eigenfinanzierung der weiteren Explorationsaufwendungen ermöglichen.

Durch die mögliche Eigenfinanzierung ist zumindest für die aktuellen Projekte nicht mit einer weiteren Verwässerung zu rechnen.

Auf dem Azulcocha Gelände befindet sich bereits eine Mine und Infrastruktur. Diese wird aktuell wieder in Gang gesetzt.

Bei all diesen Punkten hat FGML absolut nichts aufzuweisen ...


Gruß
Chinaman

chinaman - Samstag, 28. Oktober 2006 - 05:04
"Da du diesen Wert zeitgleich zur Erfolgsmeldung aufnimmst: Ist er so unbeachtet oder schon so ausgebombt, dass er dich jetzt reizt? Oder rechnest du hier nicht mit dem Abbröckeln durch enttäuschte Aktionäre? "

Die Erfolgsmeldung selber spielte für mich eine untergeodnete Rolle. Für mich erschien die Stoty von Strategie von Venna schlüsig und der CEO glaubwürdig. Weiter geällt mir die Fokussierung auf Zink sehr gut, da sich die Angebots- und Nachfragerelation bei diesem Basismetall aktuell zuspitzt.

Offensichtlich war meine "Angst", dass mir andere Investoren die Papiere zur aktuellen Bewertung wegschnappen grösser wie die "Angst", dass diese die Kurse weiter drücken könnten.


Gruß
Chinaman

stw - Montag, 30. Oktober 2006 - 13:56
Wirklich ein sehr interessantes Unternehmen mit einem Ex-Microsoft-Manager als CEO !

:-) stw

Vena Resources vor aussichtsreicher Zukunft; Vorstandsinterview

Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Global Profit Scout" haben kürzlich einen angehenden Zinkproduzenten vorgestellt, der ebenfalls über aussichtsreiche Gold- und vor allem Uranprojekte in Peru verfügt. Der Vorstandsvorsitzende Juan Vegarra von Vena Resources (ISIN CA9225891063/ WKN A0D8VU) hat sich freundlicherweise die Zeit für ein kurzes Interview genommen.
Vor seinem Wechsel zu Vena Resources hat der gebürtige Peruaner Juan Vegarra bereits eine erfolgreiche Karriere bei Microsoft durchlaufen. Dort war er unter anderem für die Verwaltung und die Verwendung eines jährlichen Budgets in Höhe von 2 Mrd. USD zuständig. Darüber hinaus standen rund 600 Mitarbeiter unter seiner Führung.

Das folgende Interview führte "Global Profit Scout" mit dem CEO des Unternehmens, Herrn Juan Vegarra.

Global Profit Scout: Herr Vegarra, was hat Sie dazu bewegt, von der IT-Industrie in die Bergbau- und Explorationsbranche zu wechseln?

Juan Vegarra, Vena Resources: Nachdem sich der Microsoft Chef Bill Gates auf Anraten von Warren Buffet mit fünf Prozent an Pan-American Silver beteiligt hat, studierte ich ebenfalls Sektoren, die nicht mit der IT-Branche korrelieren. Aus makroökonomischer Sicht machte der Einstieg in die Bergbauindustrie eine Menge Sinn.

Ein anderer wichtiger Faktor ist das Geschäftsmodell von Explorationsgesellschaften. Dieses ist vergleichbar mit dem von Venture Capital Unternehmen, die junge IT-Firmen in der Anfangsphase finanzieren. Ähnliche Chance/Risiko Profile, vergleichbare Management Anforderungen und ähnliche Erfolgsfaktoren u.s.w. Deshalb wusste ich, dass die Management-Richtlinien, die in der IT-Industrie Anwendung finden, auch passen, um eine erfolgreiche Explorationsgesellschaft aufzubauen. Die Schlüsselelemente in unserer Strategie sind dabei die Diversifikation über verschiedene Metalle in einem bergbaufreundlichen Land sowie die kurzfristige Generierung von Cashflow.

Global Profit Scout: Unter Ihrer Egide ist es dem Unternehmen gelungen, mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit ein breites Portfolio von aussichtsreichen Explorationsprojekten aufzubauen. Die Gesamtlandposition von Vena erstreckt sich über 46.000 Hektar. Ist Peru das richtige Land für Minenaktivitäten?

Juan Vegarra, Vena Resources: Peru ist mit Abstand eines der bergbaufreundlichsten Länder der Welt. Es ist unter den Top 3 im Hinblick auf die Produktion diverser Metalle. Ein Drittel des Bruttoinlandsproduktes steht mit der Bergbauindustrie in Verbindung. Mehr als die Hälfte der Exporte stammen aus diesem Sektor. Auf die ein oder andere Weise ist die Hälfte der Arbeiterschicht direkt und/oder indirekt in der Minenindustrie beschäftigt. Nichtsdestotrotz müssen wir sicherstellen, dass die Landwirtschaft und der Bergbausektor einen Weg finden, um nebeneinander zu bestehen.

Global Profit Scout: Welche anderen Explorationsfirmen sind in Peru aktiv? Suchen Sie nach Übernahmekandidaten - sprich wollen Sie den Markt mit konsolidieren?

Juan Vegarra, Vena Resources: Meiner letzten Zählung zufolge sind es über 50 Junior-Explorationsunternehmen. Hauptsächlich mit Sitz in Kanada. Dazu kommen die großen Bergbaukonzerne, die in Peru Minen betreiben. Übernahmen gehören zu unserer Geschäftsstrategie, aber zuerst muss man eine solide Basis schaffen, bevor man andere Firmen dazukaufen kann. Keine Frage, wir sind an Zukäufen stark interessiert. Rechnen Sie diesbezüglich mit News, wenn die Zeit reif ist.

Global Profit Scout: Ihr Projekt Azulcocha, eine ehemals produzierende Zink- und Manganmine, birgt über 1 Mio. Tonnen Gestein mit einem Zinkgehalt von 3,2 Prozent und 10 Prozent Mangan. Dabei handelt es sich um Abraum, der nun recht leicht von Neuem ausgebeutet werden kann. Wie viel Potenzial sehen Sie bei diesem Projekt? Ist Azulcocha ein sogenannter "company maker"?

Juan Vegarra, Vena Resources: Die einfache Antwort lautet ja. Lassen Sie mich das erläutern. Das Azulcocha Projekt besteht aus drei Teilen. Da wäre das Abraumvorkommen, welches nach dem kanadischen Standard NI 43-101 bestätigt ist. Alleine dieses ist bei den aktuellen Zink- und Manganpreisen mehr als das Doppelte der Börsenkapitalisierung von Vena wert! Dazu kommt eine Untertagemine mit einem historischen Vorkommen von rund 3 Tonnen Erz. Wir sind gerade dabei, diese wieder in Betrieb zu nehmen, wobei wir auch weitere Löcher bohren und ganze Erzblocks entnehmen. Dies dürfte für einen schneller als erwarteten Cashflow sorgen. Denn ganz in der Nähe kann das Erz verarbeitet werden.

Im Laufe der Zeit werden wir eine eigene Verarbeitungsanlage bauen, um dann sukzessive die Gewinne zu steigern. Dies unter der Annahme, dass der Zinkpreis seinen Aufwärtstrend fortsetzt. Last but not least werden wir durch unsere Explorationsarbeiten die Anzahl der möglichen Bohrziele vergrößern. Entlang des Cochas Trends gibt es eine Reihe von Minencamps, deshalb konzentrieren wir unsere Anstrengungen entlang dieses Trends, um unser Vorkommen weiter auszudehnen.

Global Profit Scout: Wie ist die Lebensdauer der Zink-/Manganmine? Wieviel Cashflow erwarten Sie dieses Jahr aus der anlaufenden Produktion?

Juan Vegarra, Vena Resources: Es ist etwas zu früh, um konkrete Zahlen zur Untertagemine zu nennen, da wir noch dabei sind das historische Vorkommen nachzuweisen. Geben Sie mir vier Monate mehr Zeit und dann kann ich Ihnen eine Menge mehr zu der Mine sagen.

Das Abraumvorkommen ist recht einfach. Es enthält rund 1 Mio. Tonnen mit 3,2 Prozent Zink. Wir können mindestens 500-750 Tonnen pro Tag über 4 bis 5 Jahre wieder aufbereiten. Bedenken Sie, um das Zink und das Mangan aus dem Abraum zu holen, benötigen wir nur eine einfache Anlage. Das erforderliche Kapital ist sehr gering, um damit einen signifikanten Cashflow zu erzielen. Frühere Schätzungen gehen von Investitionen in Höhe von 7 Mio. USD und einem Betriebsaufwand von 1,5 Mio. USD aus. Bei den aktuellen Zinkpreisen steht dem ein Wert von rund 60 Mio. USD gegenüber.

Global Profit Scout: Wie schaut es mit der Infrastruktur beim Projekt Azulcocha aus?

Juan Vegarra, Vena Resources: Dies war 20 Jahre lang eine produzierende Mine. Aufgrund dessen existiert ein Großteil des Minencamps. Es gibt Wasser und Strom. Das Fundament der Verarbeitungsanlage wurde auch schon errichtet. Außerdem gibt es sogar eine Bahnverbindung in die Hauptstadt Lima. Jetzt geht es darum, ob man die Verarbeitungsanlage selbst errichtet oder eine aufkauft.

Global Profit Scout: Die Uranprojekte, die eine Tochtergesellschaft von Vena zu 100 Prozent kontrolliert, erstrecken sich über eine Fläche von 15.500 Hektar. Das peruanische Institut für Nuklearenergie (IPEN) konnte zudem als starker Partner gewonnen werden. IPEN hat auf diesen Gebieten innerhalb von drei Jahrzehnten insgesamt 78 aussichtsreiche Uranziele identifiziert. Was erwarten Sie von diesen Projekten? Ist es leicht die Genehmigungen zu erhalten oder stellt dies ein Problem dar? Planen Sie einen Spin-Off der Uranaktivitäten?

Juan Vegarra, Vena Resources: Das größte Problem in ganz Peru ist das Einholen von Genehmigungen für Gebiete, in denen ausgedehnte Landwirtschaft existiert - genau dann werden nämlich Wasserrechte ein heißes Thema. Wir haben glücklicherweise bei fast allen unseren 29 Projekten keine Probleme diesbezüglich. Jedoch verlangen die Gemeinden im Gegenzug für die Erteilung der Genehmigungen Unterstützung beim Aufbau der lokalen Infrastruktur. Unter dem Strich können wir mit den Gemeinden ein Szenario kreieren bei dem alle Seiten gewinnen.

Da die Uranaktivitäten in einer 100%igen Tochtergesellschaft liegen, ist ein Spin-Off, ein Joint Venture oder ähnliches jederzeit vorstellbar. Bevor wir dies tun, werden wir die Projekte aber operativ weiter voranbringen. Wir denken, dass wir durch verschiedene Bohrungen sowie die Bestätigung der historischen Daten seitens des peruanischen Instituts für Nuklearenergie einen signifikanten Mehrwert für unsere Aktionäre generieren können.

Global Profit Scout: Was ist Ihr langfristiges Ziel, das Sie mit Vena erreichen wollen? Start der Uranproduktion oder Verkauf der Projekte an große Minenkonzerne, wenn die richtige Zeit gekommen ist?

Da verfolge ich eine einfache Strategie: 80 Prozent der Anstrengungen stecke ich in die Weiterentwicklung der Projekte, um deren Wert dann später im Rahmen eines Joint Ventures oder Verkaufs an einen Konzern deutlich zu steigern. Dies entspricht dem Standard-Geschäftsmodell von Explorationsfirmen.

Juan Vegarra, Vena Resources: 20 Prozent der Anstrengungen werden darin investiert, Cashflow zu generieren, deshalb sind wir so stark daran interessiert, die Zinkmine wieder in Produktion zu nehmen. Das ist auch der Grund, wieso Gordon Grams verpflichtet wurde. Er baute für Barrick Gold eine produzierende Mine im nördlichen Peru auf. Ich bin sicher, dass wir dank seiner Fähigkeiten etwas sehr Spannendes in Azulcocha aufsetzen können.

Global Profit Scout: Wo sehen Sie die faire Bewertung für Vena Resources?

Juan Vegarra, Vena Resources: Das ist nicht meine Aufgabe. Ich kann dabei aber auf einen unabhängigen Analysten verweisen, der sich in der Branche sehr gut auskennt. Ron Wortell von Northern Securities sieht den fairen Wert von Vena Resources in der Nähe von 2 CAD pro Aktie.

Die jüngste Korrektur des Aktienkurses ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen: die Wahlen in Peru, die Nationalisierung von Gasfeldern in Bolivien - dies sorgte für eine Beunruhigung, die ganz Südamerika ergriffen hatte - und natürlich die heftige Korrektur der Rohstoffpreise.

Wir haben binnen der letzten drei Monate ein Drittel unseres Wertes eingebüßt, aber ich bin zuversichtlich, dass die Aktie auf ein höheres Level zurückkehren wird, wenn Venas Ergebnisse bekannter werden. Dazu bedarf es harter Arbeit.

Ich bin stolz auf mein Team und auf das, was wir bisher erreicht haben. Manchmal braucht die Börse etwas länger, um das wahre Potenzial einer Aktie zu erkennen. Das ist scheinbar auch bei Vena der Fall. Ansonsten freue ich mich auf meine nächste Reise nach Deutschland, wo ich dann einige interessante Nachrichten im Gepäck haben werde.

Global Profit Scout: Herr Vegarra, wir bedanken uns für Ihre Zeit und wünschen Ihnen auch weiterhin ein glückliches Händchen. (31.07.2006/ac/a/a)

chinaman - Montag, 30. Oktober 2006 - 15:18
Hallo stw,


schönes Interview. Danke für das Reinstellen, stw.

Das Uranprojekt liegt ja durchaus in einer interessanten Gegend. Trotzdem, die zukünftigen Ergebnisse sind noch absolut unvorhersagbar, da das Projekt noch in einer sehr frühen Phase ist.

Der Grund für meinen Einstieg ist zu 90 % im Azulcocha Projekt zu suchen.

"Peru ist mit Abstand eines der bergbaufreundlichsten Länder der Welt"

hier verschweigt Juan Vegarra meines Erachtens etwas wesentliches. Bei den letzten Präsidentschaftswahlen in Peru hat ein unterlegener Oppositionskandidat die Verstaatlichung des Minensektors gefordert. In Bolivien und Venezuela steht diese definitiv auf der Tagesordnung. Dieser Virus kann mit anderen Wahlergebnissen auf Peru überspringen.

Jeder Investor sollte sich dieses Risikos bewusst werden ...


Gruß
Chinaman

chinaman - Freitag, 3. November 2006 - 11:27
Juan ist fleissig bezüglich seiner Interviews ...


Gruß
Chinaman


finanzen.net


Vena Resources startet mit Cash Cow Azulcocha durch; Vorstandsinterview


Donnerstag 2. November 2006, 11:55 Uhr


Siegen (aktiencheck.de AG) - Bei Vena Resources (ISIN CA9225891063/ WKN A0D8VU) handelt es sich um einen Rohstoffexplorer mit einem breit diversifizierten Projekt-Portfolio in Peru. Die Wertpapierexperten von "Global SmallCap Report" trafen sich auf der Rohstoffmesse 2006 in Frankfurt mit Juan Vegarra, dem Vorstandsvorsitzenden von Vena Resources (VEM.V - Nachrichten) , zu einem Interview.

Global SmallCap Report: Herr Vegarra, können Sie uns bitte ein paar Sätze zur Geschichte von Vena Resources und zum Geschäftsmodell sagen?

Juan Vegarra, Vena Resources: Unser Unternehmen wurde von ehemaligen Microsoft (NASDAQ: MSFT - Nachrichten) -Managern, die den Softwaregiganten 1999 verlassen haben, gegründet. Auch ich war einer der Gründer und bin selbst der größte Aktionär von Vena Resources. Der Anlass für uns zur Beschäftigung mit dem Rohstoffmarkt war das Investment von Bill Gates in den Silberproduzenten Pan American Silver im Jahre 1999.

Vena Resources verfügt über ein breit diversifiziertes Portfolio an Projekten verschiedener Metalle. Wir konnten den Großteil unserer Liegenschaften sehr günstig erwerben, weil die Rohstoffpreise damals noch niedrig waren.

Unser Geschäftsmodell unterscheidet sich von dem vieler anderer Explorer darin, dass wir kaum auf Privatplatzierungen angewiesen sind, weil wir mit unserem Azulcocha-Projekt eine Cash Cow besitzen und damit unsere Arbeiten finanzieren können. Deshalb gibt es bei unseren Aktien auch keinen nennenswerten Verwässerungseffekt.

Global SmallCap Report: Alle Ihre Projekte befinden sich in Peru. Was macht gerade Peru so interessant für den Bergbau?

Juan Vegarra, Vena Resources: Bei Peru handelt es sich um eines der rohstoffreichsten Länder der Erde. Dort finden sich einige der weltweit größten Zink- und Goldminen. Dank des boomenden Rohstoffmarktes wächst die Wirtschaft in Peru um jährlich rund 10%. Ein Drittel des Bruttoinlandsproduktes wird in der Bergbauindustrie erwirtschaftet. Weitere Aspekte, die für Peru sprechen, sind die bergbaufreundliche Politik unter dem Präsidenten Garcia und meine guten Kenntnisse des Landes. Da ich aus Peru stamme, verfüge ich dort über sehr gute Kontakte.

Global SmallCap Report: Im vergangenen September haben Sie das Huachon-Goldprojekt erworben. Die Bodenproben sind sehr gut ausgefallen. Wie schätzen Sie das Potenzial von Huachon ein?

Juan Vegarra, Vena Resources: Huachon beherbergt ein System untergründiger Goldadern mit teilweise extrem hohen Goldmineralisierungen. In einzelnen Stichproben erhielten wir Werte von bis zu 1.500 Gramm pro Tonne. Unser Areal beherbergt vier hochinteressante Adern mit einer Länge von 350 bis 800m und einem konservativ geschätzten durchschnittlichen Goldgehalt von 10 Gramm je Tonne. Das Potenzial dieses hochgradigen Projektes liegt bei mehreren Mio. Unzen!

Global SmallCap Report: Wie wird es bei Huachon weitergehen und wann könnten Sie frühestens mit dem Goldabbau starten?

Juan Vegarra, Vena Resources: Da es sich bei Huachon um ein Spitzen-Projekt mit hohen Goldgehalten handelt, planen wir den Erwerb der anliegenden Liegenschaften, um unser Projekt weiter zu vergrößern. Wir warten derzeit auf die behördlichen Genehmigungen, um die Explorationen auszudehnen und um dann so schnell wie möglich mit dem Goldabbau starten zu können.

Wir planen den Kauf einer Mühle zur Zerkleinerung des Gesteins mit einer Kapazität von 250 Tonnen pro Tag. Wenn alles glatt läuft, dann könnten wir im zweiten Quartal des kommenden Jahres mit dem Goldabbau starten.

Global SmallCap Report: Das Azulcocha-Projekt beinhaltet eine stillgelegte Zink- und Manganmine. Weshalb wurde die Mine vom vorherigen Betreiber stillgelegt?

Juan Vegarra, Vena Resources: Die Mine wurde im Jahre 1985 aufgrund der niedrigen Rohstoffpreise stillgelegt. Damals lag der Zinkkurs bei etwa 700 USD je Tonne, heute liegt er bei rund 4.000 USD. Wegen der niedrigen Zinkpreise hat der vorherige Betreiber nur Gestein mit einem Zinkgehalt von über 19% abgebaut. Material mit weniger als 19% war nicht ökonomisch zu fördern und wurde deshalb nicht ausgebeutet.

Deshalb befinden sich in der Mine heute 2,1 Mio. Tonnen Gestein mit einer Zinkkonzentration von 5% bis 19%. Dieses Material ist jetzt aufgrund der gestiegenen Zinkpreise wirtschaftlich sinnvoll abbaubar.

Global SmallCap Report: Als die Mine in Betrieb war, sind auch viele Tonnen Abraum gefördert worden. Weshalb ist dieser Abraum heute so wertvoll für Sie? Wie hoch ist der Wert der Ressourcen im Abraum?

Juan Vegarra, Vena Resources: Der Abraum hatte damals aufgrund der niedrigen Zinkpreise keinen Wert. Heute ist dieses Material sehr wertvoll. Im Jahr 2004 wurde eine dem kanadischen NI-43-101-Standard entsprechende Studie erstellt, die einen Abraum von 1 Mio. Tonnen mit einem Zinkgehalt von 3,2% bestätigte. Die im Abraum enthaltene Zinkmenge hat nach den aktuellen Marktpreisen einen Wert von 128 Mio. USD. Da der Abraum bereits zerkleinert ist, sind die weiteren Kosten sehr gering. Durch den Verkauf des Abraums unterstützen wir die Finanzierung der anstehenden Arbeiten.

Global SmallCap Report: Welches Potenzial besitzt Azulcocha und welcher Cash Flow ist zu erwarten?

Juan Vegarra, Vena Resources: Sehr konservativ geschätzt liegt der Wert des in der Mine befindlichen Zinks bei 420 Mio. USD. Wir sind zuversichtlich, dass wir den Wert durch nähere Untersuchungen noch signifikant erhöhen können.

Das Cash Flow-Potenzial von Azulcocha ist enorm: Nach dem Bau bzw. dem Kauf einer Mühle mit einer Kapazität von 500 Mio. Tonnen pro Tag im kommenden Jahr rechnen wir mit einen Free Cash Flow von rund 2 Mio. USD pro Monat. Der Bruttoumsatz pro Jahr dürfte bei mindestens 30 Mio. USD liegen.

Im Laufe des nächsten Jahres werden wir eine tägliche Verarbeitung von 500 Mio. Tonnen erreichen. Das Fantastische ist jedoch, dass alleine 200 Mio. Tonnen ausreichend wären, um die laufenden Kosten von monatlich 400 Mio. USD für alle unsere Projekte zu decken. Das bedeutet, dass wir einen riesigen finanziellen Spielraum haben. Wir möchten vorerst nur eine Mühle mit einer Kapazität von 500 Mio. Tonnen bauen, weil hier die Genehmigung nur 6 Monate dauert. Für größere Mühlen würde die behördliche Erlaubnis viel länger dauern. Wir planen einen sukzessiven Ausbau der Kapazitäten.

Global SmallCap Report: Wie sieht es mit der Infrastruktur des Azulcocha-Projektes aus? Welche Investitionen sind nötig?

Juan Vegarra, Vena Resources: Azulcocha verfügt über eine gute Infrastruktur, weil die Mine bereits lange Jahre in Betrieb war. Wir besitzen zahlreiche Gebäude, die als Lager und Unterkunft benutzt werden können. Auch ist unser Projekt über eine asphaltierte Straße gut zu erreichen. Wir rechnen damit, dass unsere Mühle mit einer Kapazität von 500 Mio. Tonnen in 9 Monaten in Betrieb gehen kann. Der Bau der Mühle wird ungefähr 4 Mio. USD kosten. Das Programm zur Bestätigung der Ressourcen wird rund eine halbe Mio. USD in Anspruch nehmen.

Global SmallCap Report: Was kann der Anleger in den kommenden Monaten von Ihnen erwarten?

Juan Vegarra, Vena Resources: Nachdem wir kürzlich erste Bohrungen an unserer Cocharrumio-Uranliegenschaft durchgeführt haben, möchten wir das Potenzial unserer Uran-Projekte weiter erkunden. In den kommenden Monaten wollen wir unser Bohrprogramm in Concharrumio ausweiten und auch die Areale Lagunillas und Rio Blance auf Uranvorkommen genauer untersuchen. Die bisherigen Ergebnisse sind sehr viel versprechend und deuten auf erfolgreiche weitere Explorationsarbeiten hin.

Für Azulcocha möchten wir eine Scoping-Studie veröffentlichen, um dann eine 43-101-Studie erstellen zu können. Außerdem planen wir die Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Eisenbahnstrecke nach Azulcocha und den bereits erwähnten Bau der Mühle, um dann so schnell wie möglich mit der Zinkförderung aus unserer Mine beginnen zu können.

In den kommenden Monaten werden wir die erste Phase unseres Huachon-Explorationsprogramms abschließen und eine Minengenehmigung beantragen, um auch hier so schnell wie möglich mit dem Goldabbau zu starten. Des Weiteren planen wir den Erwerb angrenzender Areale. Für Aucapampa und Aurora bereiten wir ein Bohrprogramm vor, um die bekannten mineralisierten Gebiete zu erweitern.

Global SmallCap Report: Die Aktie befindet sich seit einigen Monaten in einer Stagnationsphase. Bei welchem Kurs wäre die Aktie Ihrer Meinung nach fair bewertet?

Juan Vegarra, Vena Resources: Ja, Sie haben Recht. Unsere Aktie konnte sich von den herben Kursverlusten im April und Mai nicht richtig erholen. Dieser Kursverlust hing mit den damals stattfindenden Wahlen in Peru zusammen, bei denen der Sieg eines linksnationalistischen und bergbaufeindlichen Präsidenten befürchtet wurde. Glücklicherweise gewann der bergbaufreundliche Alan Garcia die Wahlen, worauf der Aktienkurs dann allerdings leider auch nicht reagierte.

Unsere Marktkapitalisierung liegt zurzeit bei 25 Mio. USD. Alleine Azulcocha würde eine Marktkapitalisierung von mehr als 120 Mio. USD rechtfertigen. Ich denke, dass unsere Aktie im Vergleich zu anderen Wettbewerbern deutlich unterbewertet ist. Insofern würde ich 2 USD für den fairen Wert der Aktie halten. Ich bin zuversichtlich, dass sich die Aktie diesem Wert annähern wird.

Global SmallCap Report: Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen noch einen interessanten Aufenthalt auf der Frankfurter Rohstoffmesse. (02.11.2006/ac/a/a)

chinaman - Mittwoch, 8. November 2006 - 16:02
07.11.2006 16:59


Vena Resources startet mit Cash Cow Azulcocha durch; Vorstandsinterview Korrektur


Siegen (aktiencheck.de AG) - In dem Vorstandsinterview von "Global SmallCap Report" mit Juan Vegarra von Vena Resources vom 02.11.2006 ist es irrtümlich zu Fehlinformationen gekommen. Die Angaben zum Azulcocha-Projekt müssen korrekt lauten:

"Nach dem Bau bzw. dem Kauf einer Mühle mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Tag im kommenden Jahr rechnen wir mit einen Free Cash Flow von rund 2 Mio. USD pro Monat. [...] Im Laufe des nächsten Jahres werden wir eine tägliche Verarbeitung von 500 Tonnen erreichen. Das Fantastische ist jedoch, dass alleine 200 Tonnen ausreichend wären, um die laufenden Kosten von monatlich 400.000 USD für alle unsere Projekte zu decken. [...] Wir möchten vorerst nur eine Mühle mit einer Kapazität von 500 Tonnen bauen, weil hier die Genehmigung nur 6 Monate dauert. [...] Wir rechnen damit, dass unsere Mühle mit einer Kapazität von 500 Tonnen in 9 Monaten in Betrieb gehen kann."

Nachfolgend die berichtigte Fassung der Meldung:

Bei Vena Resources (ISIN CA9225891063 (Nachrichten)/ WKN A0D8VU) handelt es sich um einen Rohstoffexplorer mit einem breit diversifizierten Projekt-Portfolio in Peru. Die Wertpapierexperten von "Global SmallCap Report" trafen sich auf der Rohstoffmesse 2006 in Frankfurt mit Juan Vegarra, dem Vorstandsvorsitzenden von Vena Resources, zu einem Interview.

Global SmallCap Report: Herr Vegarra, können Sie uns bitte ein paar Sätze zur Geschichte von Vena Resources und zum Geschäftsmodell sagen?

Juan Vegarra, Vena Resources: Unser Unternehmen wurde von ehemaligen Microsoft-Managern, die den Softwaregiganten 1999 verlassen haben, gegründet. Auch ich war einer der Gründer und bin selbst der größte Aktionär von Vena Resources. Der Anlass für uns zur Beschäftigung mit dem Rohstoffmarkt war das Investment von Bill Gates in den Silberproduzenten Pan American Silver im Jahre 1999.

Vena Resources verfügt über ein breit diversifiziertes Portfolio an Projekten verschiedener Metalle. Wir konnten den Großteil unserer Liegenschaften sehr günstig erwerben, weil die Rohstoffpreise damals noch niedrig waren.

Unser Geschäftsmodell unterscheidet sich von dem vieler anderer Explorer darin, dass wir kaum auf Privatplatzierungen angewiesen sind, weil wir mit unserem Azulcocha-Projekt eine Cash Cow besitzen und damit unsere Arbeiten finanzieren können. Deshalb gibt es bei unseren Aktien auch keinen nennenswerten Verwässerungseffekt.

Global SmallCap Report: Alle Ihre Projekte befinden sich in Peru. Was macht gerade Peru so interessant für den Bergbau?

Juan Vegarra, Vena Resources: Bei Peru handelt es sich um eines der rohstoffreichsten Länder der Erde. Dort finden sich einige der weltweit größten Zink- und Goldminen. Dank des boomenden Rohstoffmarktes wächst die Wirtschaft in Peru um jährlich rund 10%. Ein Drittel des Bruttoinlandsproduktes wird in der Bergbauindustrie erwirtschaftet. Weitere Aspekte, die für Peru sprechen, sind die bergbaufreundliche Politik unter dem Präsidenten Garcia und meine guten Kenntnisse des Landes. Da ich aus Peru stamme, verfüge ich dort über sehr gute Kontakte.

Global SmallCap Report: Im vergangenen September haben Sie das Huachon-Goldprojekt erworben. Die Bodenproben sind sehr gut ausgefallen. Wie schätzen Sie das Potenzial von Huachon ein?

Juan Vegarra, Vena Resources: Huachon beherbergt ein System untergründiger Goldadern mit teilweise extrem hohen Goldmineralisierungen. In einzelnen Stichproben erhielten wir Werte von bis zu 1.500 Gramm pro Tonne. Unser Areal beherbergt vier hochinteressante Adern mit einer Länge von 350 bis 800m und einem konservativ geschätzten durchschnittlichen Goldgehalt von 10 Gramm je Tonne. Das Potenzial dieses hochgradigen Projektes liegt bei mehreren Mio. Unzen!

Global SmallCap Report: Wie wird es bei Huachon weitergehen und wann könnten Sie frühestens mit dem Goldabbau starten?

Juan Vegarra, Vena Resources: Da es sich bei Huachon um ein Spitzen-Projekt mit hohen Goldgehalten handelt, planen wir den Erwerb der anliegenden Liegenschaften, um unser Projekt weiter zu vergrößern. Wir warten derzeit auf die behördlichen Genehmigungen, um die Explorationen auszudehnen und um dann so schnell wie möglich mit dem Goldabbau starten zu können.

Wir planen den Kauf einer Mühle zur Zerkleinerung des Gesteins mit einer Kapazität von 250 Tonnen pro Tag. Wenn alles glatt läuft, dann könnten wir im zweiten Quartal des kommenden Jahres mit dem Goldabbau starten.

Global SmallCap Report: Das Azulcocha-Projekt beinhaltet eine stillgelegte Zink- und Manganmine. Weshalb wurde die Mine vom vorherigen Betreiber stillgelegt?

Juan Vegarra, Vena Resources: Die Mine wurde im Jahre 1985 aufgrund der niedrigen Rohstoffpreise stillgelegt. Damals lag der Zinkkurs bei etwa 700 USD je Tonne, heute liegt er bei rund 4.000 USD. Wegen der niedrigen Zinkpreise hat der vorherige Betreiber nur Gestein mit einem Zinkgehalt von über 19% abgebaut. Material mit weniger als 19% war nicht ökonomisch zu fördern und wurde deshalb nicht ausgebeutet.

Deshalb befinden sich in der Mine heute 2,1 Mio. Tonnen Gestein mit einer Zinkkonzentration von 5% bis 19%. Dieses Material ist jetzt aufgrund der gestiegenen Zinkpreise wirtschaftlich sinnvoll abbaubar.

Global SmallCap Report: Als die Mine in Betrieb war, sind auch viele Tonnen Abraum gefördert worden. Weshalb ist dieser Abraum heute so wertvoll für Sie? Wie hoch ist der Wert der Ressourcen im Abraum?

Juan Vegarra, Vena Resources: Der Abraum hatte damals aufgrund der niedrigen Zinkpreise keinen Wert. Heute ist dieses Material sehr wertvoll. Im Jahr 2004 wurde eine dem kanadischen NI-43-101-Standard entsprechende Studie erstellt, die einen Abraum von 1 Mio. Tonnen mit einem Zinkgehalt von 3,2% bestätigte. Die im Abraum enthaltene Zinkmenge hat nach den aktuellen Marktpreisen einen Wert von 128 Mio. USD. Da der Abraum bereits zerkleinert ist, sind die weiteren Kosten sehr gering. Durch den Verkauf des Abraums unterstützen wir die Finanzierung der anstehenden Arbeiten.

Global SmallCap Report: Welches Potenzial besitzt Azulcocha und welcher Cash Flow ist zu erwarten?

Juan Vegarra, Vena Resources: Sehr konservativ geschätzt liegt der Wert des in der Mine befindlichen Zinks bei 420 Mio. USD. Wir sind zuversichtlich, dass wir den Wert durch nähere Untersuchungen noch signifikant erhöhen können.

Das Cash Flow-Potenzial von Azulcocha ist enorm: Nach dem Bau bzw. dem Kauf einer Mühle mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Tag im kommenden Jahr rechnen wir mit einen Free Cash Flow von rund 2 Mio. USD pro Monat. Der Bruttoumsatz pro Jahr dürfte bei mindestens 30 Mio. USD liegen.

Im Laufe des nächsten Jahres werden wir eine tägliche Verarbeitung von 500 Tonnen erreichen. Das Fantastische ist jedoch, dass alleine 200 Tonnen ausreichend wären, um die laufenden Kosten von monatlich 400.000 USD für alle unsere Projekte zu decken. Das bedeutet, dass wir einen riesigen finanziellen Spielraum haben. Wir möchten vorerst nur eine Mühle mit einer Kapazität von 500 Tonnen bauen, weil hier die Genehmigung nur 6 Monate dauert. Für größere Mühlen würde die behördliche Erlaubnis viel länger dauern. Wir planen einen sukzessiven Ausbau der Kapazitäten.

Global SmallCap Report: Wie sieht es mit der Infrastruktur des Azulcocha-Projektes aus? Welche Investitionen sind nötig?

Juan Vegarra, Vena Resources: Azulcocha verfügt über eine gute Infrastruktur, weil die Mine bereits lange Jahre in Betrieb war. Wir besitzen zahlreiche Gebäude, die als Lager und Unterkunft benutzt werden können. Auch ist unser Projekt über eine asphaltierte Straße gut zu erreichen. Wir rechnen damit, dass unsere Mühle mit einer Kapazität von 500 Tonnen in 9 Monaten in Betrieb gehen kann. Der Bau der Mühle wird ungefähr 4 Mio. USD kosten. Das Programm zur Bestätigung der Ressourcen wird rund eine halbe Mio. USD in Anspruch nehmen.

Global SmallCap Report: Was kann der Anleger in den kommenden Monaten von Ihnen erwarten?

Juan Vegarra, Vena Resources: Nachdem wir kürzlich erste Bohrungen an unserer Cocharrumio-Uranliegenschaft durchgeführt haben, möchten wir das Potenzial unserer Uran-Projekte weiter erkunden. In den kommenden Monaten wollen wir unser Bohrprogramm in Concharrumio ausweiten und auch die Areale Lagunillas und Rio Blance auf Uranvorkommen genauer untersuchen. Die bisherigen Ergebnisse sind sehr viel versprechend und deuten auf erfolgreiche weitere Explorationsarbeiten hin.

Für Azulcocha möchten wir eine Scoping-Studie veröffentlichen, um dann eine 43-101-Studie erstellen zu können. Außerdem planen wir die Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Eisenbahnstrecke nach Azulcocha und den bereits erwähnten Bau der Mühle, um dann so schnell wie möglich mit der Zinkförderung aus unserer Mine beginnen zu können.

In den kommenden Monaten werden wir die erste Phase unseres Huachon-Explorationsprogramms abschließen und eine Minengenehmigung beantragen, um auch hier so schnell wie möglich mit dem Goldabbau zu starten. Des Weiteren planen wir den Erwerb angrenzender Areale. Für Aucapampa und Aurora bereiten wir ein Bohrprogramm vor, um die bekannten mineralisierten Gebiete zu erweitern.

Global SmallCap Report: Die Aktie befindet sich seit einigen Monaten in einer Stagnationsphase. Bei welchem Kurs wäre die Aktie Ihrer Meinung nach fair bewertet?

Juan Vegarra, Vena Resources: Ja, Sie haben Recht. Unsere Aktie konnte sich von den herben Kursverlusten im April und Mai nicht richtig erholen. Dieser Kursverlust hing mit den damals stattfindenden Wahlen in Peru zusammen, bei denen der Sieg eines linksnationalistischen und bergbaufeindlichen Präsidenten befürchtet wurde. Glücklicherweise gewann der bergbaufreundliche Alan Garcia die Wahlen, worauf der Aktienkurs dann allerdings leider auch nicht reagierte.

Unsere Marktkapitalisierung liegt zurzeit bei 25 Mio. USD. Alleine Azulcocha würde eine Marktkapitalisierung von mehr als 120 Mio. USD rechtfertigen. Ich denke, dass unsere Aktie im Vergleich zu anderen Wettbewerbern deutlich unterbewertet ist. Insofern würde ich 2 USD für den fairen Wert der Aktie halten. Ich bin zuversichtlich, dass sich die Aktie diesem Wert annähern wird.

Global SmallCap Report: Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen noch einen interessanten Aufenthalt auf der Frankfurter Rohstoffmesse. (02.11.2006/ac/a/a) (07.11.2006/ac/a/a)

stw - Samstag, 11. November 2006 - 21:09
Mir ist das sehr suspekt, wenn ein ausländischer CEO sich derart intensiv mit zweitklassigen deutschen Finanzjournalisten beschäftigt. Und das Zitat : "Unsere Marktkapitalisierung liegt zurzeit bei 25 Mio. USD. Alleine Azulcocha würde eine Marktkapitalisierung von mehr als 120 Mio. USD rechtfertigen." warnt ebenfalls zur Vorsicht. Aber ich bin dennoch froh, dass mein erstes Experiment mit einem kleinen Exlorer dank chinaman nach 2 Wochen schon so schön im PLus liegt...

:-)) stw

chinaman - Sonntag, 12. November 2006 - 10:08
Hallo stw,

Mir ist das sehr suspekt, wenn ein ausländischer CEO sich derart intensiv mit zweitklassigen deutschen Finanzjournalisten beschäftigt."

Aha. Welcher "erstklassige" deutsche Finanzjournalist wäre denn der richtige ???
Meines Erachtens beschäftigen sich extrem wenige deutsche Finanzjournalisten überhaupt mit Explorern. Um diese wenigen Finanzjournalisten "konkurrieren" dann hunderte Explorergesellschaften ...

Und das Zitat "Unsere Marktkapitalisierung liegt zurzeit bei 25 Mio. USD. Alleine Azulcocha würde eine Marktkapitalisierung von mehr als 120 Mio. USD rechtfertigen." warnt ebenfalls zur Vorsicht"

Hmm. Hälst Du diese Annahme für falsch ? "Darf" ein CEO so etwas nicht sagen ? Könntest Du da Deinen Standpunkt mal etwas differenzieren ?

Meine Meinung ist die folgende: Sachlich kann ich die Formulierung durchaus nachvollziehen. Wobei die genannte Marktkapitalisierung dann m.E. gerechtfertigt wäre, wenn Azulcocha bereits in Produktion wäre und entsprechende Cash Flows erwirtschaften würde. ich würde deshalb von einem Potenzial für eine Marktkapitalisierung der Zukunft sprechen wollen. Diese wird aber natürlich wegen der Unsicherheit der zukünftigen Entwicklung und wegen der in der Zukunft liegenden Zahlungsströme abdiskontiert.

Es fragt sich also letztendlich, wie schätzen die Anleger zu unterschiedlichen Zeitpunkten die Chancen und Risiken jeweils ein. Sehen Sie auf der Basis der gegenwärtigen Marktkapitalisierung die Risiken ausreichend bzw. gut "abdiskontiert".

Natürlch hätte ich Vena für eine Marktkapitalisierung von 120 Mio. USD nicht in mein Depot genommen ...


Gruß
Chinaman

chinaman - Freitag, 17. November 2006 - 08:42
Vena wird peu a peu "entdeckt" bzw. "promotet"...


Gruß
Chinaman


Vena Resources -
Zink-Mine entwickelt sich zur Cash Cow!


Auf der Rohstoffmesse in Frankfurt hatten wir die Gelegenheit, ein ausführliches Gespräch mit dem Chef von Vena Resources (ISIN CA9225891063/ WKN A0D8VU) zu führen. Der CEO Juan Vegarra informierte uns über die laufenden Arbeiten und hinterließ dabei, ebenso wie auf der anschließenden Firmenpräsentation, einen glänzenden Eindruck.

Bei Vena Resources handelt es sich um einen kanadischen Explorer mit zahlreichen Liegenschaften im südamerikanischen Peru. Dabei verfügt das Unternehmen über Projekte verschiedener Entwicklungsstadien. Das am weitesten fortgeschrittene Projekt ist das in Zentralperu gelegene Azulcocha - eine vor rund 20 Jahren aufgrund niedriger Rohstoffpreise stillgelegte Zinkmine, welche nun wieder in Betrieb genommen werden soll.

Vena Resources kaufte diese Mine mit dem Ziel der schnellen Cash Flow-Generierung zur Finanzierung der weiteren Explorationsarbeiten. Dieses Projekt dürfte sich im Laufe des kommenden Jahres nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der Mühle zu einer echten Cash Cow entwickeln. Dies möchten wir anhand folgender Zahlen verdeutlichen:

Nach dem Bau der geplanten Mühle mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Tag könnte das Unternehmen unter konservativen Annahmen mit monatlichen Einnahmen von weit über 1 Million US-Dollar pro Monat rechnen.

Wenn man sich dann vor Augen führt, dass die monatlichen Ausgaben für alle Explorationsprojekte lediglich bei 0,4 Millionen US-Dollar liegen, wird schnell deutlich, dass es sich bei Azulcocha um ein absolutes Top-Projekt handelt. Zudem möchte das Unternehmen die Mühlenkapazität in den kommenden Jahren weiter ausbauen.

In der Zinkmine befinden sich noch riesige Mengen an Gestein mit einer Zinkmineralisierung von weniger als 19%, weil der Abbau damals noch nicht profitabel war. Aufgrund der Explosion der Zinkpreise ist nun auch Material mit weniger als 19% ökonomisch sinnvoll abzubauen. Des Weiteren beherbergt Azulcocha noch 1 Million Abraum mit einer Zinkkonzentration von 3,2%, wie eine dem kanadischen 43-101-Standard entsprechende Studie beweist. Der Wert des im Abraum enthaltenen Zinks liegt bei über 120 Millionen US-Dollar.

Ein weiteres Projekt, das im kommenden Jahr mit der Produktion starten dürfte, ist Huachon. Es zeichnet sich durch seine hochgradigen Goldmineralisierungen aus. So ergaben Proben der Maria-Angelika-Goldader einen Durchschnittswert von 11 Gramm pro Tonne. Einzelne Stichproben ergaben sogar Werte im hohen dreistelligen Grammbereich. Huachon beherbergt vier Goldadern mit einer Länge zwischen 350 und 800 Metern.

Angesichts der hervorragenden Daten dieses Areals möchte das Unternehmen unter Führung von Juan Vegarra auch die angrenzenden Claims erwerben, um das Projekt zu vergrößern. Das Potenzial dieses Projektes liegt im Multi-Millionen-Unzen-Bereich. Vor wenigen Tagen kamen zudem erfreuliche Neuigkeiten. So erhielt Vena Resources von den zuständigen Behörden die Genehmigung für weitergehende Explorations- und Entwicklungsarbeiten. Das Unternehmen plant nun u.a. die Erstellung einer metallurgischen Studie. Im kommenden Jahr plant Vena Resources den Bau einer 250 t-Mühle.

Weitere noch nicht so weit fortgeschrittene Projekte in den Bereichen Uran, Kupfer, Gold und Molybdän sollen in den kommenden Monaten ebenfalls weiter erkundet und entwickelt werden.

In Anbetracht der Top-Projekte und des nachgewiesenermaßen hohen Wertes von Azulcocha hat die Aktie trotz der jüngsten Kurssteigerungen von 20% noch sehr viel Potenzial nach oben. Wir belassen unser Kursziel nach wie vor bei 1,20 Euro.

Ihre Redaktion von Global SmallCap Report


KAUFEN!
Kurs (15.11.06): 0,48 EUR
Kursziel: 1,20 EUR

ISIN: CA9225891063
WKN: A0D8VU
Symbol: V1R.FSE

Marktsegment:
Freiverkehr

Branche:
Rohstoffe

Homepage:
www.venaresources.com

stw - Samstag, 18. November 2006 - 22:53
@chinaman: ich wollte niemanden abwerten, aber wer steckt denn hinter "Global SmallCap Report", sind die Deiner Meinung nach seriös ? M.E. müsste man in einem solchen Artikel immer auch auf Risiken hinweisen, denn die politischen Risiken in Peru sind ja scheinbar der Grund, warum Vena so niedrig bewertet wird.

Nochmal zum Ziat des CEO: "Unsere Marktkapitalisierung liegt zurzeit bei 25 Mio. USD. Alleine Azulcocha würde eine Marktkapitalisierung von mehr als 120 Mio. USD rechtfertigen."
Ich als CEO würde das so tatsächlich nicht formulieren. Der Markt entscheidet nunmal über die Bewertung eines Unternehmens und nicht der CEO. Und momentan bewertet der MArkt die Risiken in Peru anscheinend zienlich hoch, denn sonst ist diese (scheinbare) Unterbewertung eigentlich nicht zu erklären.

Da könnte man wirklich in einen Goldgräberstimmung verfallen, wenn man sich die genannten Zahlen so anschaut. ICh muss mich wirklich bremsen, da nun nicht noch in steigende Kurse hinein nachzukaufen, denn auch ich halte die Chancen für größer als die Risiken. ICh will ja nur, dass man sich immer auch des Risikos bewusst ist.

:-) stw

chinaman - Sonntag, 19. November 2006 - 10:26
"Ich will ja nur, dass man sich immer auch des Risikos bewusst ist. "

Das will ich auch. Deshalb auch all die entsprechenden Hinweise in meinen Texten ...

"Markt entscheidet nunmal über die Bewertung eines Unternehmens und nicht der CEO. "

Stimmt schon. Aber der CEO weist halt auf seine Meinung hin. Und irgendwo gehört "trommeln" zum Handwerk. Mir ist wichtig, in solchen Werten zeitlich vor den "Promotern" drin zu sein. Bei einem hohen Kursanstieg kann es allerdings dann angebracht sein, mit einer Teilmenge Kasse zu machen. Denn im Schlepptau der Promoter kommen Anleger in die Aktie, die das "schnelle Geld" suchen ... Eine solche Phase hat Vena aber aus meiner Sicht noch nicht erreicht.

"muss mich wirklich bremsen, da nun nicht noch in steigende Kurse hinein nachzukaufen"

Soweit ich es mitbekommen habe, hast Du aktuell einen Explorer im Depot. Kauf Dir lieber einen Zweiten. Ich kann nur empfehlen: streuen, streuen, streuen ...

"denn die politischen Risiken in Peru sind ja scheinbar der Grund, warum Vena so niedrig bewertet wird. "

Teilweise. Vor den Präsidentschaftswahlen wurde Vena sicher deshalb kollektiv abgestraft. Die Präseidentschaftswahlen sind nun aber mit positivem Ausga´ng vorbei und der bergbaufreundliche Präsident ist wiedergewählt. Es besteht aber natürlich die Gefahr, dass die politische Meinung in Peru "umkippt".


Gruß
Chinaman

chinaman - Montag, 8. Januar 2007 - 13:47
Vena Resources trumpft mit neuem Pucara-Projekt in Süd-Peru auf


ISIN WKN Ticker Kurs / Ziel Branche
CA9225891063 A0D8VU V1R.FSE 0,63 / 1,20 EUR

Rohstoffe


Seit unserem letzten Update zu Vena Resources (ISIN CA9225891063/ WKN A0D8VU) im vergangenen November konnten sich die Aktionäre über gute News und über steigende Aktienkurse freuen. In einem persönlichen Gespräch informierte uns CEO Juan Vegarra über die Pläne des Unternehmens und über die jüngsten Ereignisse.

Neuigkeiten gab es bezüglich des Azulcocha-Projektes, einer vor rund zwei Jahrzehnten aufgrund niedriger Rohstoffpreise stillgelegten Zinkmine, die nun wieder in Betrieb genommen wird. Außerordentlich erfreut waren wir über den Deal mit Glencore, wonach der Minenkonzern 2,75 Millionen USD in die Exploration und Entwicklung des so genannten "West-Areals" von Azulcocha investieren wird. Im Gegenzug erhält Glencore nach Abschluss einer positiven Machbarkeitsstudie und nach einer zusätzlichen Zahlung das Recht zum Kauf eines 51%-igen Anteils an Azulcocha-West.

Dieser Deal ist für Vena als äußerst vorteilhaft zu bezeichnen, investiert doch Glencore mehrere Millionen in dieses Areal und Vena erhält mit 49% immer noch knapp die Hälfte der Einnahmen. Wir bewerten es sehr positiv, dass sich die Glencore-Geologen nach der Besichtigung und Bewertung der historischen Daten für ein Engagement in Azulcocha-West entschieden haben. Denn dies hätte der milliardenschwere Konzern sicher nicht getan, wenn er vom Projekt nicht überzeugt wäre!

Doch nicht nur vom westlichen Areal der Zinkmine Azulcocha gibt es Positives zu vermelden, sondern auch von den anderen Teilen. So ergaben auch die im Dezember durchgeführten Bohrungen absolute Top-Resultate, welche die hervorragenden historischen Daten bestätigten. In mehreren Abschnitten wurden Zinkkonzentrationen von über 30% entdeckt. Außerdem wurden auch noch Blei und Gold gefunden. Bis Mitte Februar soll zudem eine Scoping-Studie für Azulcocha fertig gestellt werden.

Der Bau der eigenen Mühle befindet sich bereits in Planung und soll sofort nach Vorliegen der behördlichen Genehmigung gestartet werden. Wir rechnen mit einer Fertigstellung im kommenden Herbst.

Bis dahin verkauft Vena Resources das in der Mine befindliche Gestein zur Weiterverarbeitung an andere Mühlen. Damit kann das Unternehmen bereits vor der Fertigstellung der eigenen Mühle einen monatlichen Cash Flow von über 1 Million EUR erzielen.

Als weiteres Highlight der letzten Wochen kann der Kauf von Pucara, einem Gold-/ Kupfer-/Zinkprojekt in Süd-Peru, am 21. Dezember verzeichnet werden. Dieses Projekt dürfte ein ähnliches Potenzial wie Azulcocha haben und könnte sich auch zu einer Cash-Cow entwickeln. Denn einiges deutet darauf hin, dass sich hier mehr als 10 Millionen Tonnen mineralisiertes Gestein befinden.

Vena Resources plant die Durchführung eines 4,2 Kilometer umfassenden Bohrprogramms, um die vom bisherigen Betreiber gewonnenen Daten zu ergänzen und eine 43-101-Studie zu erstellen. Wenn alles glatt läuft, dann könnte auch hier in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres mit dem Bau einer Mühle begonnen werden. Positiv zu bewerten ist ebenfalls, dass sich Pucera in der Nähe anderer Gold- und Uranprojekte von Vena befindet und sich deshalb Synergieeffekte nutzen lassen können.

Angesichts der guten charttechnischen Lage nach Überwindung des Widerstandes beim alten Allzeithoch und der erstklassigen Projekte besitzt die Aktie noch beträchtliches Kurssteigerungspotenzial. Unser Kursziel belassen wir vorerst noch bei 1,20 EUR, erwägen jedoch auch eine baldige Anhebung.


Ihre Redaktion von Global SmallCap Report

chinaman - Sonntag, 28. Januar 2007 - 11:42
Wenn die Meldung nicht für einen weiteren Kurssprung am Montag gut ist ... Auch wenn Vena wird bezüglich seiner Uranprojekte durch eine Partnerschaft mit Cameco "geadelt". Welch Analogie zu Formation Capital ...


Gruß
Chinaman


Vena Resources Signs Strategic Agreement with Cameco Corporation to Explore Uranium Assets in Peru

January 26, 2007 - Toronto, Ontario – Vena Resources Inc. (TSX.V: VEM, Lima: VEM, Frankfurt: V1R, OTC: VNARF) announces that it has signed a Letter of Intent with Cameco Corporation (“CAMECO”) to establish a jointly-owned company to explore and develop Vena’s Uranium assets in Peru. The new company will begin by initially exploring and developing the numerous Uranium targets in the four regions where Vena has a presence in Peru. CAMECO has the option to invest $10 million over the next four years in two stage payments to obtain up to 50% of MINERGIA SAC, a Vena subsidiary that controls the Uranium claims equivalent to 15,500 hectares in four regions of southern Peru. CAMECO can increase its stake in MINERGIA to 60% when a feasibility study is completed and to 70% when mine development commences.

Any future investment by CAMECO and Vena in Uranium assets in Peru will be done via MINERGIA SAC. Vena remains as the operator in Peru.

Peru has a history of Uranium exploration dating back to 1950s under the authority and control of the Peruvian Institute of Nuclear Energy (IPEN) with support from European and American experts. During three decades of exploration efforts, IPEN identified 78 target areas which were classified as high to low priority. Vena’s current 15,500 hectares cover the highest priority targets in the four regions explored by IPEN. Vena reviewed IPEN’s data after signing a strategic collaboration agreement in February 2005.

Juan Vegarra, Chairman and CEO of Vena states:

“We are pleased to be working with CAMECO, the largest Uranium company in the world, given their extensive experience in Uranium development and their strong social responsibility agenda. Cameco’s engineering support and production knowledge provides Vena with the potential to realize a significant investment for Peru in the short term. We now have the best possible partner in the Uranium field with the goal of quickly delineating resources and putting a production facility into place if merited. CAMECO and Vena will enhance the knowledge base of all four regions where Vena controls the most significant anomalies from 30 years of exploration performed by the Peruvian Institute of Nuclear Energy.”

For further information please visit the Company website at www.venaresources.com or contact:

Juan Vegarra – Chairman & CEO (416) 364-7739, ext. 120 – email jvegarra@venaresources.com

Pro-Edge Consultants Inc., Tracy Weslosky or Fred Cowans – Managing Partners

(866) 544-9622 or (416) 581-0177 – info@pro-edge.com

Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Vena Resources Inc: Archivierte Beiträge bis 28. Januar 2007