chinaman - Dienstag, 24. Oktober 2006 - 05:02 |
Macquarie Die australische "Fabrik der Millionäre" Die australische Bank Macquarie ist in Europa vor allem durch die gescheiterte Übernahme der Londoner Börse (LSE) bekannt geworden. Das Geschäft brummt für die Australier aber auch so. In den vergangenen 16 Monaten haben die Investmentbanker weltweit 260 Beratungsmandate im Wert von mehr als 85 Mrd. US-Dollar erhalten. Wegen der hohen Gewinnmargen wird die Bank mit Hauptquartier in Sydney auch "Fabrik der Millionäre" genannt. Das Kreditinstitut wurde 1970 unter dem Namen Hill Samuel Australia gegründet, 1985 aber in eine Investmentbank mit Schwerpunkt Fusionen und Wertpapierhandel umgewandelt. Namenspatron ist ein Gouverneur aus dem 18. Jahrhundert. Mit einer Börsenkapitalisierung von 18,6 Mrd. Australischen Dollar (11,2 Mrd. Euro) zählt Macquarie zu den wertvollsten Unternehmen im Land. Die Bank managt weltweit eine Vielzahl von börsennotierten Investmentfonds. Die Macquarie Infrastructure Group hat sich in den vergangenen zehn Jahren zum weltweit größten Betreiber von Infrastrukturprojekten mit einem investierten Volumen von 66 Mrd. US-Dollar entwickelt. In Australien und den USA betreibt der Fonds Maut-Autobahnen. Auch der chronisch defizitäre Warnow-Tunnel in Rostock gehört zu Macquarie. Daneben kontrolliert das Unternehmen auch noch Flughäfen wie den International Airport in Sydney. In Europa ist die Bank über den European Infrastructure an zahlreichen Unternehmen aus der Telekommunikations- und Versorgerbranche beteiligt. her Artikel erschienen am 24.10.2006 Die Wekt |
al_sting - Dienstag, 24. Oktober 2006 - 12:09 |
Die haben ja auch erst vor kurzem Thames Water von RWE übernommen und gerade für Techem geboten. Scheinen absolute Vorreiter auf ihrem Gebiet zu sein. Kann jemand hier diesen Laden einschätzen? Das klingt interessant, mir geht aber jedes Gefühl für diese Bank ab |