Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Pine Technology: Archivierte Beiträge bis 1. September 2006
dielenritze - Montag, 28. August 2006 - 18:24
Hi an Alle,

beachtenswert ist zurzeit auch der Kursverlauf der nVidia-Aktie. Die hat in den letzten Tagen mehr als 50% zugelegt. Die ATI-Übernahme von AMD wird am Markt offensichtlich positiv für nVidia gesehen. Im übrigen wird das neue Windows den Bedarf an entsprechenden Grafikkarten deutlich erhöhen. Um die Vista-Ressourcen optimal auszuschöpfen werden ebenso neue Grafikkarten benötigt. Diese Neuigkeiten könnten auch Pine Technology beflügeln. Zumindestens stimmt auch die Perspektive für das Jahr 2007.

Gruß Manfred

prof - Montag, 28. August 2006 - 19:19
Chart sieht nicht übel aus:

Ich gebe aber zu bedenken, dass ein gewöhnlicher PC heute bereits ohne Grafikkarte auskommt, da die Grafik auch vom Motherboard übernommen werden kann.
Auch der allgemeine Hardware-Preisverfall stimmt nicht gerade zuversichtlich! Wer wird schon mehr für die Grafikkarte ausgeben, als besipielsweise für das Motherboard?

Prof

dielenritze - Montag, 28. August 2006 - 19:42
Hi Prof,

es werden immer mehr auf dem Motherboard integrierte Grafikchips hergestellt, da hast Du Recht. Allerdings sind diese nur bedingt für Computerspiele geeignet, da sie einfach nicht über die entsprechende Leistung verfügen. Office-PCS kommen allerdings gut mit integrierten Grafikchips aus, aber das ist nicht die Zielgruppe von XFX. Die haben sich zunehmend auf den Highendmarkt konzentriert.

Im übrigen ist trotz dieser Entwicklung die Zahl der Grafikkarten im Desktop-Segment um 10,7% i. Vgl. zum Vorjahr gestiegen.

http://www.k-hardware.de/news.php?s=&news_id=5552

Gruß Manfred

dielenritze - Dienstag, 29. August 2006 - 09:38
Pine Technology - Profil

(Daten auf Basis der Geschäftsberichte von 1999 bis 3/2006 zusammengestellt; Quelle: http://www.hkgem.com/prices/gei/e_default.htm)

Firmenstruktur (siehe auch http://www.pinegroup.com/profile_4.htm):
Die Pine Technology Holdings Limited (Hongkong), Bermuda with limited liability, hat zwei Sparten: XFX (Grafikkarten, China) http://www.xfxforce.com/web/home.jspa und Samtack (Computervertrieb, Kanada) http://www.samtack.com/2006/

Historische Umsatz- und Gewinnentwicklung, Jahr (Umsatz/Gewinn; gerundet in Mio. USD):
1998 (199/2,1); 1999 (249/4,2); 2000 (317/10); 2001 (297/0,9); 2002 (238/0,4); 2003 (227/-0,9)*; 2004 (227/1,6); 2005 (264/2,3); 2006 (365 erw./3,3 erw.)**

* Erstes und bisher einziges Jahr mit Miesen aufgrund von Umsatzschwäche und erheblicher Restrukturierung.
** Meine persönliche Schätzung. Ein historischer Umsatzrekord wird in 2006 zweifellos erreicht. Bis zum dritten Quartal liegen vor (270/2,2). Traditionell ist die zweite Geschäftsjahreshälfte stärker. Beim geschätzten Ergebnis läge das KGV bei 4,2 (Kurs 2 USCent).

Umstrukturierung:
Begann 2002 und wurde 2003 abgeschlossen. U.a. wurde das Produktspektrum drastisch verringert mit neuem Fokus auf Highend-Grafikkarten mit nVidia-Grafikchip und -Referenzdesign. Bestimmte Regionen wie Australien wurden aufgegeben.

Aktuelles Geschäftsmomentum (bis einschl. drittem Quartal):
Umsatz +37%, Gewinn +50%

Umsatzverteilung 2005 nach Sparten (Mio. USD):
Gesamt: 264, davon XFX: 154 (+46% i.Vgl. zum Vorjahr), Samtack: 110 (-9,5% i.Vgl. zum Vorjahr, aber bei fast verdoppeltem Gewinn!)*

* Zitat Geschäftsbericht: “This is pretty much in line with our new strategic priorities of putting profitability and operational efficiency above the revenue growth of the Distribution business.” Mit anderen Worten: Entspricht der neuen Samtack-Strategie „lieber mehr Gewinn, als mehr Umsatz“.

Umsatzverteilung 2005 nach Regionen (Mio. USD):
Nordamerika: 157 (etwa +2% i.Vgl. zum Vorjahr)
Europa: 50 (etwa +45% i.Vgl. zum Vorjahr)
Asien: 54 (etwa +45% i.Vgl. zum Vorjahr)
Andere: 3

Firmengründung:
1989 in Kanada (zunächst nur Computerzubehörvertrieb, später eigene Produktion in China), XFX wird in 2002 als eigenständige Sparte gegründet. Zusammenarbeit mit nVidia seit 2001. Entwicklungslabore und Fabriken in China, Taiwan und Korea.

Joint Ventures/Koorperationen:
Verschiedene Joint Ventures mit Hardwareherstellern und Vertriebsfirmen für Computerzubehör. Geplante Kooperation ab Mitte 2006 mit Fatality (Johnathan Wendel) für die Entwicklung einer neuen Grafikkarten-Produktlinie unter dem Markennamen „Fatality“.


Mitarbeiter (2005):
400 (widersprüchliche Angaben bei Samtack, früher bis zu 1000), davon etwa 100 bei Samtack in Kanada, etwa 8,8 Mio USD Personalkosten

Börsengang:
1999 Growth Enterprise Market (GEM), Hongkong, Symbol 8013.hk. Ausgabepreis umgerechnet 15 Eurocent, Höchststand 25 Eurocent in 2000, Niedrigststand 0,6 Eurocent in 2003, Geschäftsjahr endet am 30. Juni.

Aktien:
ca. 683 Mio., Basiswert: 10 HKCents (entspricht nach heutiger Umrechnung etwa 1 EuroCent), bisher keine Kapitalerhöhung; Managementbeteiligung: 55,2%, Freefloat: 44,8%. Hinweis: Management kauft in 2005 Anteile von Investmentfirma zurück.

Börsenhandel:
Hongkong (GEM) und Deutschland, Freiverkehr. In Deutschland ist der Aktienumsatz bis zum Dreifachen höher, die Kursstände beeinflussen sich gegenseitig abhängig vom lokalen Nachfrage-Angebotsverhältnis. Es scheint, als würden in Deutschland deutlich mehr Aktien gehandelt seitdem der Emerging Markets Investor in 2003 gepusht hat. Aktueller Umrechnungskurs Hongkong Dollar – Euro etwa 10 : 1. Kurse mit Angabe der Stückzahlen: http://de.today.reuters.com/stocks/financeQuote.aspx?ticker=8013.hk&fs=1

Aktienoptionen:
Aktuell nur für das Management (relevant sind etwa 8 Mio Aktienoptionen bis 2009 auf Basis 15 HKCent). Aktienbeteiligungen für Mitarbeiter sind angedacht.

Aktuelle Kennzahlen:
EBIT-Marge: 10,4%; Nettomarge: ca. 1%; Barmittel: 13 Mio USD gemäß Jahresbericht 2005 (entspricht etwa der derzeitigen Marktkapitalsierung!); Debt-to-equity: 69,4%; Buchwert: 53 Mio USD gemäß Jahresbericht 2005.

Marktkapitalisierung: etwa 14 Mio USD beim Kursstand 2 USCent

Dividende: bisher keine

Beteiligungen: AVW-Invest etwa 1% (stocken m.E. gerade auf), http://www.avw.at/deutsch/gruppe/beteiligungen/beteiligungen_sicherung.php

XFX-Produkte:
Grafikkarten, Spielkonsolen, Speichersysteme (bis 2003 auch Komponenten wie Motherboards, MP3- und CD-Player und andere Audio- u. Kommunikationsgeräte wie Modem, Fax usw.). Aktuelle Top-Produkte: XFX Geforce 7950, XFX Geforce 7900 GT und GTX, Testberichte im Internet.

Vertrieb der eigenen Produkte:
Über internationale Vertriebsnetzwerke mit E-Händlern und Kaufhäusern in USA, Kanada, Europa, Asien. Z.B. in Deutschland: Media Markt (auch Spanien), Saturn, Atelco und viele andere Online-Retailer; in den USA: Walmarkt, Sam’s Club, Circuit City; in Kanada: Best Buy, Radio Shack, Office Depot, Business Staples; in England: Virgin Megastores, PC World, Maplin Electronics; in Frankreich: Carrefour, Auchan; usw.

Kanadische Vertriebsdivision:
Globaler Vertrieb von Computerzubehör unter dem Firmennamen „Samtack“, gehört insbesondere in Kanada zu den Marktführern im Großhandel mit Computerprodukten, Vertriebszentrale: Toronto, Kanda.

Sonstiges:
Firmenphotos: http://samtack.com/2006/profilefactory.htm
Soziales: Samtack gewinnt 2004 in Kanada eine Auszeichnung für „High Standards & Working Conditions“ und 2005 eine Auszeichnung für beste kanadisch-chinesische Zusammenarbeit (siehe Hompage Samtack, news und profile)

Geschäftsaussichten:
XFX hat durch ein intelligentes Produktkonzept (drei Untertypen pro Grafikkarte je nach Übertaktungsgrad und Leistung der Speicherbausteine) sowie just-in-time-Lieferung stark an Attraktrivität gewonnen. Hinzu kommen und großzügige Produktgarantien. ATI ist nach der Übernahme von AMD zunächst mit dem Firmenzusammenschluss beschäftigt. Neues Windows Anfang 2007 wird das Upgrade-Geschäft bei Grafikkarten beleben.

Schlussbetrachtung:
Unterbewertete chinesisch-kanadische Small-Cap-Firma im IT-Bereich (Blue Chip) mit erfolgreicher Restrukierung und vollständig vollzogenem Turnaround, einschließlich Rückkehr auf den Wachstumspfad; 2006 vor historischem Umsatzrekord, mit guten Aussichten für 2007.

Risiken:
Volatiler GEM-Handel, margenschwache, konkurrenzintensive Branche, dünner Aktienmarkt in Deutschland und Hongkong

Kauftipp:
Eng limitieren und Geduld mitbringen

stw - Dienstag, 29. August 2006 - 11:17
@dielenritze: Vielen Dank für die Zusammenfassung, hätte ich die vor einigen Monaten gehab, wäre ich wohl schon eher eingestiegen...

"Management kauft in 2005 Anteile von Investmentfirma zurück" - Woher stammt diese Info, welche Investmentfirma war das ? Um wieviele Anteile ging es ?

"AVW-Invest etwa 1% (stocken m.E. gerade auf)"
wie kommst Du darauf ?

Wie Du siehst bin ich sehr aufmerksam geworden was PINE angeht...

:-) stw

al_sting - Dienstag, 29. August 2006 - 11:19
Hallo Dielenritze,

Vielen Dank für diesen Überblick.
Einerseits denke ich, dass ich das Unternehmen jetzt besser verstehen.
Andererseits ist auch meine Skepsis gewachsen:
- Hochvolatile Umsatzentwicklung bei sehr geringer Umsatzmarge, da könnte es wohl auch schnell böse in die Miesen gehen.
- Eine Branche, bei der es schnell von himmelhochjauchzend hinab in den Abgrund um umgekehrt gehen kann.
- Die Infos über den Börsenhandel (In Deutschland ist der Aktienumsatz bis zum Dreifachen höher, die Kursstände beeinflussen sich gegenseitig abhängig vom lokalen Nachfrage-Angebotsverhältnis. Es scheint, als würden in Deutschland deutlich mehr Aktien gehandelt seitdem der Emerging Markets Investor in 2003 gepusht hat.) zeichnen das Bild einer Zockeraktie, die gut geeignet ist, unbedarfte Kleinaktionäre hereinzulegen.

Kurz gesagt ist mir das Papier auf Dauer zu heiß.

Ciao, Al Sting

chinaman - Dienstag, 29. August 2006 - 12:13
@ dielenritze: Erst einmal herzlichen Dank für die Ausarbeitung, da steckt viel Arbeit und Mühe dahinter ... Zur inhaltlichen Würdigung werde ich wohl die Musse des Wochenendes benötigen ...

@ al sting:

"Kurz gesagt ist mir das Papier auf Dauer zu heiß"

da ist nichts gegen zu sagen, ist eine persönliche Anlagenentscheidung

"Hochvolatile Umsatzentwicklung bei sehr geringer Umsatzmarge, da könnte es wohl auch schnell böse in die Miesen gehen"

Eine hochvolatile Umsatzentwicklung sehe ich eigentlich nicht ... Ich denke es handelt sich um ein Unternehmen auf Wachstumskurs. Dieser Wachstumspfad wurde allerdings von 2001 bis 2004 verlassen (Höchster Umsatzrückgang/Jahr ca. 20%).
Inzwischen ist man wieder auf Wachstumskurs

"Eine Branche, bei der es schnell von himmelhochjauchzend hinab in den Abgrund um umgekehrt gehen kann."

Im Prinzip denke ich richtig. Wobei schnell wohl auch ein paar Jahre heisst. Man ist sehr abhängig, von der technischen Leistungsfähigkeit der Produkte in Abhängigkeit von denen der Konmkurrenz.

"zeichnen das Bild einer Zockeraktie, die gut geeignet ist, unbedarfte Kleinaktionäre hereinzulegen. "

Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Jeder marktenge Freiverkehrswert aus dem Ausland erfüllt diese Voraussetzungen. Das hat aber nichts mit der einzelnen Aktie zu tun. Eine Empfehlung aus dem Jahr 2003 kann doch nicht zu Pusherei in 2006 führen ... Wenn Pine momentan gepusht wäre, würde ich die Aktie aus zig Empfehlungen von kostenlosen Börsenbriefchen aus meinem Email Postfach kennen. Ganz im Gegenteil ist es aber sehr ruhig um Pine. Das wir die Aktie hier diskutieren, ist allein der Aktivität von Manfred zu verdanken ...


Gruß
Chinaman

al_sting - Dienstag, 29. August 2006 - 13:00
Hallo Chinaman

Ich beziehe mich insbesondere darauf, dass der Handel in Deutschland dreimal so hoch ist wie am Heimatmarkt Hongkong. Das bei einer recht unbekannten Firma klingt für mich nach einem hohen Anteil von Zockern.
Und da traue ich persönlich mich einfach nicht heran. Was nicht gegen die Firma spricht...

dielenritze - Dienstag, 29. August 2006 - 13:23
Stimmt, sie hat was von einer Zockeraktie, ist bei genauerer Betrachtung aber ein solider Wert. Der Anschein der Zockeraktie entsteht schon durch den niedrigen Kurs. Wenn man den Basiskurs auf unsere Verhältnisse auf ein Euro hochrechnet, dann haben wir etwa 6,8 Mio Aktien zum Preis von etwa 2 Euro. Das hört sich schon solider an, nicht wahr, ist es aber nicht.

Den Zockercharakter erhält die Aktie durch die GEM, wo gerne sehr schnell krass über- oder unterbewertet wird. Aber nach Durchsicht des Profils dürfte nun klar sein, dass diese Aktie zurzeit deutlich unter Wert gehandelt wird.

@ stw: Ich kümmere mich in der nächsten Woche noch einmal um die etwas undurchsichtigen Beteiligungen. Fest steht allerdings, dass da in den Jahren 2004 und 2005 größere Anteile ins Management gewechselt haben. Da brauch ich ein paar Stunden für.

Gruß Manfred

chinaman - Dienstag, 29. August 2006 - 13:44
@ Al Sting: Wie gesagt, ist natürlich Deine Entscheidung ...

Allerdings sind die Deutschen wohl so generell kein Volk von Zockern ... Eher im allgemeinen zu risikoscheu und zu konservativ was Geldanlage betrifft ...


Gruß
Chinaman

dielenritze - Dienstag, 29. August 2006 - 14:06
Das wirklich Interessante an dieser Aktie und der Firma ist die komplette Übereinstimmung mit einem historisch einmaligen, positivem Supermuster, also einem übergeordneten und häufig anzutreffenden,
charakteristischem Abriss der Ereignisse. Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Nebenwerte, die sich in dieses Muster zumindest grob einordnen lassen. Allerdings sind die meisten Firmen in Deutschland schon erheblich weiter im Prozess. Nicht aber Pine Technology!

Erste Phase
Die Geschäfte verlaufen prächtig bis zu den Jahren 2000/2001. Börsengang mit hoher Überzeichnung (bei Pine glaub ich 66fach!) in dieser Zeit oder kurz davor.

Zweite Phase
Danach krasser Einbruch der Ergebnisse aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation und anschließender rasanter Verfall des Börsenkurses.

Dritte Phase
Restruktierung, Verschlankung der Firma, Anpassung der Geschäftsstrategien, Neuorientierung, Weiterentwicklung der Produkte. Die Firma macht Verluste. Der Börsenkurs ist am Boden.

Vierte Phase
Die Restrukturierung verläuft erfolgreich. Umsätze und Gewinne kommen langsam zurück.

Fünftes Merkmal
Nach erfolgreichem Turnaround erfolgen wieder erste Empfehlungen. Die Phantasie springt erneut an. Der Börsenkurs schnellt nach oben und übertreibt ein weiteres Mal.

Sechtes Merkmal
Nach weiteren Ergebnismeldungen rutscht der Börsenkurs ein wieder in die Tiefe, da sich die Geschäfte nicht rasant, sondern nur allmählich, aber stetig verbessern. Die neue Geschäftsstrategie hat sich bewährt, es wird aber für ordentliche Ergebnisse noch Zeit benötigt.

Dies ist die Phase der zweiten Enttäuschung am Aktienmarkt, die zwar milder ausfällt, aber letztlich solange anhält, bis gute Ergebnisse schwarz auf weiß vorliegen. Viele deutsche Nebenwert-Aktien haben diese Phase bereits verlassen oder sind gerade dabei.

Siebte Phase
Die Ergebnisse verbessern sich kontinuierlich. Der Aktienkurs pendelt aus der Enttäuschung wieder zurück auf eine vernünftige Bewertung. Diese Phase steht uns bei Pine noch bevor!

Bei allen Risiken, die Zahlen machen deutlich, Pine trägt alle Zeichen einer solchen bevorstehenden Entwicklung. Die Anpassung des Aktienkurses wird m.E. spätestens in 2007 erfolgen, jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit dafür recht hoch.

Gruß Manfred

chinaman - Dienstag, 29. August 2006 - 14:36
@ Manfred:

Interessanter Ansatz. In welcher Phase befindet sich Pine nach Deiner Meinung ?

Gruß
Chinaman

dielenritze - Dienstag, 29. August 2006 - 14:59
Hi Chinaman,

wir befinden uns im Übergang Phase sechs und sieben. Der (letztlich berechtigte aber übertriebene) Push vom Emerging Markets Investor markiert die Phase fünf. Den darauffolgenden Zusammenbruch des Aktienkurses aufgrund von Übertreibung und der Ungeduld der Investoren haben wir nun hinter uns. Vor etwa einem Jahr begann die Phase sieben. Aufgrund des dünnen Markts drücken frustierte Anleger, die spontan ihr Depot aufräumen, um scheinbare Leichen zu entfernen, immer wieder den Kurs. (Wenn Du mehr als fünfzig Prozent Verlust hast kommt es auch nicht mehr so darauf an). Der anstehende Umsatzrekord markiert endgültig den Einstieg in die Phase sieben. Wenn alles normal verläuft, werden wir in 2007 die Blüte der Phase sieben erleben.

So oder ähnlich ...

Gruß Manfred

dielenritze - Mittwoch, 30. August 2006 - 12:40
Hi,

Zur Veranschaulichung hier noch einmal die prozentualen Umsatzbewegungen der letzten Jahre (gerundet):

1999 (+25%); 2000 (+27%); 2001 (-6%); 2002 (-20%); 2003 (-5%); 2004 (0%); 2005 (+16%); 2006 (+37%)*

* bis zum dritten Geschäftsquartal

Gruß Manfred

dielenritze - Donnerstag, 31. August 2006 - 16:47
Hi,

Ich möchte Euch einen weiteren Beweis meiner Vermutung geben, dass sich die im letzten Quartal herausgegebenen Grakas von XFX bestens verkaufen und sich großer Popularität erfreuen. Vielleicht werden wir ja im September sogar sehr angenehm sein überrascht sein. Wer weiß ...

Die Popularität von XFX ist enorm gestiegen, gemessem an den Jahren 2004/2005, in denen XFX eher noch unbekannt war.

Das beweist nun der folgende Test:

1. Geht zum Idealo-Preisvergleichs-Interportal http://www.idealo.de/

2. Gebt nacheinander in der Produktsuche die folgenden letzten Highend-Karten von nvidia ein (ohne XFX Kennung):

Geforce 7900 GT (Launch März 2006)
Geforce 7900 GTX (Launch März 2006)
Geforce 7950 (Launch Juni 2006)

Interessant ist nun, dass Idealo ein Sortierungsfilter nach "Preis" oder "Popularität" besitzt.

3. Setzt diesen nun auf "Popularität".

Ein erstaunliches Ergebnis kommt dabei heraus! Alle drei Karten haben auf den ersten Plätzen XFX (!). Auch bei älteren Karten wie der Geforce 7800 steht obenan XFX, oft gefolgt von EVGA, dem wohl härtesten Konkurrenten.

Das war mit Sicherheit nicht immer so, sondern ist das Ergebnis einer aktuellen, sehr erfreulichen Entwicklung bei Pine Technology.

Ich denke dies ist ein weiteres Zeichen, dass wir bei Pine keineswegs mit einer Enttäuschung rechnen müssen.

Gruß Manfred

chinaman - Freitag, 1. September 2006 - 08:38
"Ich denke dies ist ein weiteres Zeichen, dass wir bei Pine keineswegs mit einer Enttäuschung rechnen müssen"

Hallo Manfred,

das denke ich auch ... Deine Begeisterung ist echt "ansteckend". Wann kommt noch einmal der Quartalsbericht genau ? Ist ja echt spannend !

Gruß
Chinaman

dielenritze - Freitag, 1. September 2006 - 09:11
Hi Chinaman,

ja, vielleicht unterschätze selbst ich noch das Momentum von Pine Technology. Mit der Idealo-Bewertung, die sicherlich einfach nur die Zahl der Klicks registrieren und damit einen repräsentativen Interessenbarometer erstellen, wird nun klar, dass sich Pine innerhalb von zwei Jahren von einem unbedeutenden Hersteller zum Marktführer im Bereich der Highend-Karten entwickelt haben. Das muss nicht immer so bleiben, ist aber zunächst einmal äußerst positiv zu bewerten.
Ich würde aufgrund der Idealo-Anzeige meine Einschätzung für 2006 sogar auf einen Umsatz von 370 Mio USD und einen Gewinn von 3,4 Mio erhöhen.

Die Zahlen erwarte ich Ende September. Die Ankündigung werde ich entsprechend hier posten.

Gruß Manfred

chinaman - Freitag, 1. September 2006 - 09:55
Hi Manfred,

"Das muss nicht immer so bleiben, ist aber zunächst einmal äußerst positiv zu bewerten. "

kein Problem. Nach einem Vervielfacher könnten wir ja auch wieder Kasse machen ;-)))

"Die Zahlen erwarte ich Ende September. Die Ankündigung werde ich entsprechend hier posten"

Gut !!!


Gruß
Chinaman

bagoo - Freitag, 1. September 2006 - 16:30
Caveat Pusher! (http://www.aktienboard.com/vb/showthread.php?t=97411)

chinaman - Freitag, 1. September 2006 - 20:38
@ bagoo: Warum so aufgeregt ??? Dielenritze kann doch seine Meinung posten so oft und wo er will, oder ??? Zumal er es meines Erachtens mit sachlichen Argumenten macht !


Gruß
Chinaman

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