Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Gas & Öl Aktien: Archivierte Beiträge bis 19. Dezember 2004
chinaman - Samstag, 20. November 2004 - 05:52
Hallo mib,

die "Fachwelt" will immer beobachtet sein, aber ausschlaggebend ist immer die eigene Entscheidung ...

;-))
Gruß
Chinaman

mib - Samstag, 20. November 2004 - 15:45
klar will sie beachtet sein... - aber solange nicht alle kritiklos zum Sturm auf die Oel&Gas-Aktien blasen (wie damals bei der Tech-Bubble) sieht das alles recht gut aus.
Ich verstehe die Kommentare zu den US-Vorratszahlen ohnehin nicht. Schaut man sich naemlich mal an, wie (viel zu) wenig Heizoel produziert wird (!), obwohl die US-Raffinerien alle bei maximaler Auslastung gefahren werden, dann wird klar, dass die Vorraete steigen, weil die Importe nicht alle verarbeitet werden koennen. Es wird also weder entscheidend mehr produziert noch entscheident weniger verbraucht...
...hinzu kommt, dass die E&P-Aktien z.T. immer noch im einstelligen P/E Bereich rumduempeln und der P/CF noch deutlich niedriger ist... - die sind doch nicht teuer... die Titel sind lediglich teurer als noch vor einem Jahr!

Gruss -mib

chinaman - Samstag, 20. November 2004 - 17:33
Nein, sie sind nicht teuer. Aber wie bei allen Rohstoffaktien hängt die künftige Entwicklung natürlich stark von der jeweiligen Erwartung über den Rohstoffpreis ab ...

Gruß
Chinaman

mib - Sonntag, 21. November 2004 - 12:28
weshalb man ja eben NICHT Exxon oder Shell kauft, sondern Titel, wo ein starker baldiger Anstieg der Produktion oder der gesicherten Reserven zu erwarten ist.

Mib

chinaman - Montag, 22. November 2004 - 09:10
"Titel, wo ein starker baldiger Anstieg der Produktion oder der gesicherten Reserven zu erwarten ist. "

Prinzipiell richtig. Aber bei diesen Explorern bzw. Förderern und Explorern besteht natürlich auch eine Abhängigkeit zwischen Entwicklung des Rohstoffpreises und der Wirtschaftlichkeit der Projekte ...

Gruß
Chinaman

mib - Montag, 22. November 2004 - 10:45
die weitaus meisten Projekte wurden auf der Basis von CL <25U$ und NG <3U$ geplant!
ausserdem laufen bei einigen Unternehmen in 2005 die z.T. grausig-schlechten alten hedges aus, was weiteren Ertragsschub bringt.

Mib

chinaman - Montag, 22. November 2004 - 13:25
"die weitaus meisten Projekte wurden auf der Basis von CL <25U$ und NG <3U$ geplant! "

Mit Sicherheit stimmig. Was aber nichts daran ändert, dass mit höheren Rohölpreisen natürlich die Attraktivität der Projekte und damit deren ert deutlich steigt ...

Gruß
Chinaman

mib - Montag, 22. November 2004 - 18:51
folgendes von Raymond-James:

Raymond James Energy Stat of the Week, published 11/22/2004.

It is our thesis that given the decreasing global reserve life and
increasing demand, the oil market is transitioning to a higher price
paradigm that will be sustainable in the future. While a "risk premium" is
and has often been included in oil prices based on geopolitical events, even
if the premium were to be removed, we believe that a fundamental shift in
oil prices has taken place. Depending upon the assumptions for total global
oil reserves, current production rates leave us with between 47 and 79 years
of conventional oil remaining. Of course, these estimates do not factor in
the reality that developing countries like China and India will require
steadily rising quantities of oil over the coming years.

The key difference, then, between the oil price increase of 2004 and the two
oil shocks of the 1970s is in their sustainability. Sudden geopolitical
problems, such as embargoes and revolutions, have in the past led to
temporary price spikes that eventually tapered off. Such problems can be
dealt with, for example, by political negotiations or military means. In any
case, such problems are always short-lived. This year's price shift, on the
other hand, signals a fundamental, permanent change in the underlying
supply/demand economics. This problem is geological. As much as we might
want, we cannot solve it, no matter how many conferences we hold, or fighter
jets we build, or oil wells we drill. We believe that this fundamental
change will keep oil prices on the path of higher highs and higher lows in
the future, regardless of geopolitics.



The attached file is in the Adobe Acrobat *.PDF format. If you do not have
the latest version of the Adobe Acrobat Reader, you can download it free
from http://www.adobe.com/prodindex/acrobat/readstep.html#reader. If you
should experience problems with this email, please contact Kahle McKenzie,
kahle.mckenzie@r.... Please do not respond to this account, it
is not monitored.



If you have further questions, please contact any of the following members
of the Raymond James Energy Team at 800-945-6275 (Houston).

chinaman - Dienstag, 23. November 2004 - 11:12
"The attached file is in the Adobe Acrobat *.PDF format"

Hallo mib,

kannst Du mal einen Link für den angehängten *.pdf Bericht reinstellen ? Danke !

Gruß
Chinaman

mib - Dienstag, 23. November 2004 - 15:45
kennst du nicht?

http://www.raymondjamesecm.com/industry_res_report_220_main.asp?indid=71

RJ sind ganz hervorragend!

Gruss - Mib

chinaman - Donnerstag, 2. Dezember 2004 - 09:27
Danke für den Link, kannte ich noch nicht ...


http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relh...page/0/cn/GoArt!200007,203855,828385/SH/0/depot/0/

Raffinerien laufen wieder auf Hochtouren

US-Ölpreis massiv eingebrochen


Der Rohölpreis ist am Mittwoch in New York um mehr als sieben Prozent eingebrochen. Die amerikanischen Rohöl- und Heizölreserven sind in der vergangenen Berichtswoche viel stärker gestiegen als erwartet. Dies führte an den Ölmärkten zu starken Gewinnmitnahmen und rasant fallenden Preisen.

HB NEW YORK. Rohöl zur Auslieferung im Januar ist am New Yorker Warenterminmarkt Nymex um 7,4 % auf 45,49 Dollar je Barrel abgesackt. Heizöl brach um 6,3 % ein. Der amerikanische Rohölpreis liegt damit um 18,3 % unter seinem am 25. Oktober verbuchten Rekordstand von 55,67 Dollar je Barrel.

Die Destillatreserven, wozu auch Diesel und Heizöl gehören, erhöhten sich um zwei Prozent auf 117,9 Mill. Barrel. Das milde Winterwetter im Nordosten der USA half ebenfalls. Dort wird der Löwenanteil des amerikanischen Heizöls verbraucht.

Die US-Raffinerien laufen nach überstandener Hurrikan-Saison jetzt wieder auf Hochtouren. Die Rohölreserven stiegen in der Berichtswoche um rund 850 000 Barrel auf 293,3 Mill. Barrel. Die Öl- und die Ölprodukteinfuhren zogen ebenfalls an. Deshalb ist die Angst vor Ölversorgungsengpässen in den USA momentan geschwunden.


HANDELSBLATT, Donnerstag, 02. Dezember 2004, 07:12 Uhr

mib - Donnerstag, 2. Dezember 2004 - 09:53
ja!
ich reib mir die Haende!
schau dir mal die Nachfrage an: die ist trotz CL von fast $50 immer noch gestiegen!
wenn jetzt heute noch die NG storage number zwischen -5 und +5 liegt oder die EIA sogar ihren unrealistisch niedrigen Wert von -49 von letzter Woche korrigieren muss und daher diese Woche etwas wie +20 bis +30 angibt, dann sausen auch alle NG Aktien runter...
dann ist der Spekulations-Mist aus dem Markt und es kann bis Maerz 2005 wieder wunderbar raufgehen!

Der wesentliche Punkt ist, dass die Nachfrage steigt aber das Angebot nicht mithalten kann... wir erleben eine fundamentale Umorientierung der CL und NG Versorgung... der Preisanstieg wird weitergehen...
wer in diesem Milieu in Unternehmen investiert (ist), die Produktions- und/oder Reservenerhoehungen vorweisen koennen, der wird auch in 2005 sehr(!) gute Renditen erzielen.
schaut euch an:
TMXN.OB
EGSR.OB
auch:
DBLE
und immer noch (obwohl es jetzt erstmal seitwaerts gehen sollte):
TGA

Darueberhinaus koennte m,an darueber nachdenken, einen Teil(!) der Gewinne in NXY, ECA und DVN zu realisieren und in THX zu investieren.
Dasselbe gilt fuer Gewinnmitnahmen bei PDS und PDC. Das Geld sollte aber in der Branche verbleiben und in z.B. GW und/oder PTEN wandern... - auch OMNI sollte auf sicht von 18 Monaten sehr(!) gut laufen.

Seht bei Oel/Gas/Metallen das grosse Bild - nicht die wochenweisen Preisschwankungen!

Gruss - Mib

chinaman - Donnerstag, 2. Dezember 2004 - 13:06
Im Prinzip glaube ich auch an ein Jahrzehnt der Rohstoffe und damit auch an Öl. Vielleicht kauf ich mir noch einen zusätzlichen Titel wenn die Ölaktien weiter konsolidieren.

Was ar denn genau mit OMNI los ??? Warum bist Du Dir so sicher, dass die nächsten Monate besser werden ???

Kennst Du den kleinen kanadischen Explorer Quadra Ressources ?


Gruß
Chinaman

chinaman - Sonntag, 5. Dezember 2004 - 17:05
D er Goldpreis konnte zuletzt parallel zur rasanten Talfahrt des US-Dollars ein neues 16-Jahreshoch markieren. Während private internationale Investoren die USA als Anlageziel vermehrt untergewichten, springen vor allem asiatische Notenbanken als Finanziers des ausufernden US- Leistungsbilanzdefizits ein.

Die chinesische und die japanische Notenbank haben so Währungsreserven von über 1,3 Bill. Dollar aufgehäuft. Der Anteil von Gold an den Reserven liegt nur auf 1,2 Prozent (Bank of China) bzw. 1,6 Prozent. Die Allokation der Devisenbestände ist überdies sehr einseitig auf den Dollar (Anteil jenseits von 70 Prozent) fokussiert. Im Rahmen einer Diversifikation ist durchaus denkbar, dass die Devisenreserven zum Schutz vor einem dauerhaften Dollarverfall restrukturiert werden. Eine Umschichtung in den Euro ist jedoch angesichts der schwachen Verfassung der US-Valuta kaum marktschonend durchführbar und dürfte bei der Europäischen Zentralbank auf wenig Gegenliebe stoßen.

Als Alternative erscheint aus Sicht der asiatischen Zentralbanken langfristig eine Erhöhung des Edelmetall-Anteils an den Währungsreserven konsequent, zum einen auf Grund der negativen Korrelation des US-Dollars zum Goldpreis, zum anderen unter Hedging-Gesichtspunkten. Der Goldpreis könnte damit deutliche Unterstützung erhalten.

Stefan Schilbe Chefvolkswirt, HSBC Trinkaus & Burkhardt

mib - Montag, 6. Dezember 2004 - 19:28
@China:
Quadra Mining oder Quadra Resources?

Mib

chinaman - Dienstag, 7. Dezember 2004 - 07:22
@ mib: QUADRA RESOURCES CORP. (A0BMC1) (QR1)

Die Aktie notiert an der CNQ (Canada's New Stock Exchange)

Gruß
Chinaman

mib - Dienstag, 7. Dezember 2004 - 09:41
Quadra:

da gab's vor Monaten eine Empfehlung von FocusMoney:
http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=4&pagetype=5&AnalysenID=418755

danach in D Interesse, aber in den US/Can boards wird die Aktie kaum/nicht diskutiert...

gibt - glaub ich - besseres... oder siehst du das anders?

Gruss - Mib

chinaman - Dienstag, 7. Dezember 2004 - 15:47
Ich bin mir nicht sicher. Das Projekt in Usbekistan klingt jedenfalls sehr spannend und die Bewertung erscheint nicht hoch ...

Gruß
Chinaman

mib - Donnerstag, 9. Dezember 2004 - 09:44
es gibt z.Zt. einfach zuviele :-) interessante kleine E&P Unternehmen...

ERHC.OB ist in St.Thome im Geschaeft... alles etwas sehr verwurschtelt, aber da koennte man als Wellenreiter ganz gut mitverdienen... aber sehr spekulativ...

EGSR.OB sieht sehr gut aus und man koennte das Engagement verdoppeln...

TMXN.OB muesste jetzt endlich mal "zu Potte" kommen, die Quellen stimulieren, und vernuenftige Produktonszahlen vorlegen... ausserdem muss(!) endlich mit Terminbindung die Pipeline und die Aufbereitungsanlage angehen...

TGL.TO ist unter 4.50 U$ wieder ein "strong buy"!!!

DBLE (und auch ARD) hat in 2005 Verdopplungspotential...

OMNI immer beobachten und unter 2.50$ mit 18-Monats-Horizont (nach)kaufen...

EGY, TUI.TO, THY.TO, auch ABG.V, AEX.L und GMXR sehen spannend aus...

sowie bei Kupfer und Gold: NNO.TO (in USA als NTO), bei Kobalt: FCO.TO, bei Gold RNC.TO...

But what the heck do I know....

Mib

chinaman - Sonntag, 19. Dezember 2004 - 16:43
Rohölpreis mittelfristig bei 25 US-Dollar?


Berlin - Der Chef des Ölkonzerns Royal Dutch Shell, Jeroen van der Veer, rechnet damit, dass sich der Rohölpreis mittelfristig auf einem Niveau von 25 US-Dollar je Barrel (159 Liter) einpendeln wird. Das sagte van der Veer der Tageszeitung «Die Welt» (Samstag). Falls der Ölpreis hoch bleibe, erwäge die Shell-Gruppe im kommenden Jahr eine Wiederaufnahme des Aktienrückkaufprogramms. Im vergangenen Jahr hat Shell rund 1,7 Milliarden Dollar für den Rückkauf von Aktien ausgegeben.
Deutschland ist für die Shell-Gruppe mit einem jährlichen Umsatzvolumen von 35 Milliarden Euro als Standort nach Ansicht von van der Veer in den zurückliegenden fünf Jahren viel wichtiger geworden. Deutschland sei mit Abstand der bedeutendste Markt für den niederländisch-britischen Ölkonzern in Europa. Deshalb sollten künftig auch mehr deutsche Manager bei Shell Verantwortung übernehmen.

Durch die Einführung einer neuen, schlankeren Konzernstruktur will der wegen Ungereimtheiten bei der Bewertung der konzerneigenen nachgewiesenen Ölreserven Anfang des Jahres in die Krise geschlitterte Ölriese künftig effizienter arbeiten und transparenter werden. Die Ölförderung werde für die Shell-Gruppe künftig wieder absolute Priorität haben. Gleichzeitig solle das Portfolio gestrafft und die Raffinerien sollten profitabler werden, sagte der seit März als Konzernchef amtierende 57-jährige van der Veer. Aber auch der Ausbau der alternativen Energieträger wie Solar und Wind gehe weiter. (dpa)


Quelle: Kölner Stadtanzeiger

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