Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Altria: Archivierte Beiträge bis 14. Januar 2002
techno - Donnerstag, 7. Juni 2001 - 19:29
LOS ANGELES (dpa-AFX) - Der US-Tabakkonzern Philip Morris muss einem krebskranken Raucher die Rekordsumme von 3,5 Mrd. US-Dollar zahlen. Nach dem Urteil einer Jury, das am Mittwoch in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien bekannt gegeben wurde, soll der 56 Jahre alte Kläger Richard Boeken von dem Zigarettenhersteller 5,5 Mio. USD als Entschädigung sowie 3 Mrd. USD als Strafzahlung erhalten. Dies ist die höchste Summe, die je in einem Prozess einer Einzelperson gegen einen Tabakkonzern bewilligt wurde.

Die 12 Juroren befanden Philip Morris in allen sechs Anklagepunkten schuldig, darunter Betrug, Fahrlässigkeit und Herstellung eines "fehlerhaften" Produktes. Boeken, der unheilbar an Lungenkrebs erkrankt ist, sagte vor Gericht, dass der Konzern nicht deutlich genug auf die Gefahren des Rauchens hingewiesen habe. Der Kalifornier hatte 1957 im Alter von 13 Jahren mit dem Rauchen begonnen. 40 Jahre lang rauchte er täglich mehr als 2 Packungen Zigaretten des Herstellers. 1999 erkrankte Boeken unheilbar an Lungenkrebs.

PHILIP MORRIS WILL BERUFUNG EINLEGEN

Die Anwälte von Philip Morris argumentierten vor Gericht, dass der Kläger ihre Warnungen über die Gefahren des Rauchens ignoriert habe und das Risiko bewusst eingegangen sei. Sie wollen gegen das Urteil Berufung einlegen.

Vor rund drei Monaten hatte ein US-Tabakunternehmen zum ersten Mal einen einzelnen kranken Raucher finanziell entschädigt. Nach Medienberichten zahlte der Zigarettenhersteller Brown & Williamson einem an Lungenkrebs leidenden Mann aus Florida 1,1 Mio. USD (2,3 Mio. DM). Der 70-Jährige hatte den drittgrößten US-Tabakkonzern 1995 wegen Vertriebs eines "schadhaften Produkts" verklagt./ch/DP/js

chinaman - Freitag, 8. Juni 2001 - 10:21
Geldstrafe in Rekordhöhe gegen Philip Morris


Der amerikanische Tabakkonzern Philip Morris ist nach der Klage eines krebskranken Rauchers zu einer Geldstrafe in Rekordhöhe verurteilt worden: Das Geschworenengericht von Los Angeles wies das Unternehmen am Mittwoch an, dem 56 Jahre alten Richard Boeken mehr als drei Mrd. $ (6,88 Mrd. DM/ 3,52 Mrd. €) zu zahlen.


ap LOS ANGELES. Der Hersteller der Zigarettenmarke Marlboro kündigte Berufung gegen das Urteil an. Juristen bezweifelten, ob das Strafmaß Bestand haben wird.

Die Jury befand Philip Moris des Betrugs, der Fahrlässigkeit und der Herstellung eines mangelhaften Produkts für schuldig. Das Strafmaß setzt sich zusammen aus einer Geldstrafe von drei Mrd.. Dollar und einem Schadensersatz von 5,5 Mill. $. "Wir dachten, diese Zahl würde sie treffen", sagte die Geschworene Denise Key. "Wir wollen, dass sie ihrer Verantwortung gerecht werden."

Boeken hatte den Konzern auf 12 Mill. $. Schadensersatz verklagt und dabei die Kosten seiner medizinischen Behandlung sowie den erlittenen Verdienstausfall geltend gemacht. Außerdem verlangte er eine Summe zwischen 100 Mill. und 10 Mrd. $ als Strafe.

Bei dem Bewohner der kalifornischen Ortschaft Topanga wurde 1999 Lungenkrebs festgestellt. Die Tumoren breiteten sich danach auf das Lymphsystem und das Gehirn aus. Der Kläger hatte nach eigenen Angaben mit 13 Jahren zu rauchen begonnen und 40 Jahre lang täglich mindestens zwei Packungen der Zigarettenmarke Marlboro verbraucht.

Boekens Anwalt Michael Piuze bezeichnete seinen Mandanten als Opfer einer jahrzehntelangen Werbekampagne der Tabakindustrie, die Rauchen als "cool" dargestellt habe. Auf die Gesundheitsgefahren des Rauchens habe Philip Morris hingegen kaum hingewiesen. Der Konzern sei "der größte Drogenhändler der Welt" und treibe den kolumbianischen Drogenkartellen die Schamröte ins Gesicht, erklärte Piuze in seinem Plädoyer.

Der Rechtsvertreter von Philip Morris, Maurice Leiter, äußerte sich enttäuscht über das Urteil. Der Kläger habe "einen Berg von Informationen" über die Gesundheitsrisiken des Rauchens ignoriert.

Das Strafmaß des Gerichts ist das höchste im Fall eines Einzelklägers gegen einen Tabakkonzern. Im vergangenen Jahr wurden fünf Unternehmen der Branche, darunter auch Philip Morris, nach einer Sammelklage von mehreren tausend Rauchern in Florida zu einer Straf- und Entschädigungszahlung von insgesamt 145 Mrd. $ verurteilt.

Zu dem jetzt verkündeten Urteil von Los Angeles sagte der Jurist Michael Hausfeld, er bezweifle, ob dieses bis zur höchsten Instanz bestätigt werde. Die Höhe des Strafgelds müsse mit der Bemessung des Schadensersatzes in einem sinnvollen Verhältnis stehen. Dennoch gerieten die Aktien von Philip Morris nach der Verkündung des Urteils im nachbörslichen Handel unter Druck.

HANDELSBLATT, Donnerstag, 07. Juni 2001

chinaman - Freitag, 8. Juni 2001 - 10:29
Philip Morris: Goldman bleibt optimistisch


WALL STREET CORRESPONDENTS


Am Mittwochabend hat ein Gericht in Kalifornien Philip Morris zu einer Entschädigungszahlung in Höhe von rund drei Milliarden Dollar verurteilt. Die Investmentbank Goldman Sachs reagiert gelassen auf den Richterspruch.


Die Analysten bestätigen sowohl Philip Morris als auch Loews auf der Empfehlungsliste. Die Entscheidung könne die Kurse zwar kurzfristig belasten. In naher Zukunft sei jedoch mit dem Ende mehrere Schlüsselklagen zu rechnen, was die Kurse in den kommenden 12 bis 15 Monaten weiter antreiben dürfte. Die Experten sind über den Ausgang der Klage in Kalifornien überrascht, finanziell stelle das Urteil die Tabakindustrie jedoch nicht vor unlösbare Aufgaben.

HANDELSBLATT, Donnerstag, 07. Juni 2001

chinaman - Montag, 11. Juni 2001 - 15:10
Philip Morris mit Risiken (Quelle: WO)

Gipfelbildung und Verkaufssignal gefährden den Aufwärtstrend


Philip Morris mit Risiken

Gipfelbildung und Verkaufssignal gefährden den Aufwärtstrend



Philip Morris hat nach einem noch nicht rechtskräftigen Urteil mit sehr hohen Schadenersatzanspüchen und Geldstrafen zugunsten eines krebskranken Rauchers letzte Woche Kurseinbußen hinnehmen müssen. Mit dem Break der 49,50$-Marke ist ein erstes kurzfristiges Verkaufssignal generiert worden. In Verbindung mit einem gap nach unten sollten entsprechende Positionen abgestoßen werden. Auch die Wochenkerzen zeigen eine eher negative Tendenz auf. Im Mai zeigten sich zwei Trendwendemuster, ein harami sowie ein nachfolgendes bearish engulfing pattern der japanischen Kerzenchartanalysetechnik, den Candlesticks. Mit der letzten recht negativen Woche sind diese Muster bestätigt und gelten als Verkaufssignale. Erst ein Rebreak über die 49,50$ stellt ein positives Signal zum Wiedereinstieg dar. Anzumerken bleibt noch, dass nach Meinung von US-Juristen die exorbitante Geldstrafe vor einem höheren Gericht kaum Bestand haben sollte. Da die Unsicherheit jedoch über der Aktie schwebt bis zu einer endgültigen Klärung, dürfte mit einer schnellen Erholung nicht zu rechnen sein.

Fazit: Anleger sollten Positionen abbauen. Langfristanleger dagegen vertrauen auf den seit März 2000 bestehenden Aufwärtstrend. Erst ein Break dieses Aufwärtstrends sollte zum völligen Ausstieg aus der Aktie ermuntern.

techno - Montag, 11. Juni 2001 - 19:22
Sind wir hier langristig orientiert? Ich denke schon! Daher vertraut der techno auf den "... seit März 2000 anhaltenden Aufwärtstrend ..."

techno - Dienstag, 12. Juni 2001 - 19:16
Mit dem Börsengang der Nahrungsmitteltochter Kraft will Philip Morris den Kursaufschwung fortsetzen
Mit der Ausgabe von rund 280 Millionen Kraft-Aktien will Philip Morris rund 8,4 Milliarden Dollar einnehmen. Das wäre nach AT&T Wireless die zweitgrößte Neuemission eines US-Unternehmens überhaupt.
Mit einem Umsatz von 35 Milliarden Dollar einschließlich der Akquisition von Nabisco ist Kraft Foods hinter dem schweizer Konkurrenten Nestlé weltweit die Nummer zwei der Nahrungsbranche. In den USA dominiert Kraft unangefochten den Markt. Deutschland ist mit 2 Milliarden Dollar Umsatz der wichtigste Auslandsmarkt.
Dank Ausbau der Marktanteile verzeichnet der Philip Morris Konzern gerade das beste Ergebnis aller Zeiten. Alleine in der Zigaretten-Sparte (60% des Umsatzes) erzielte man mit einem Umsatz von knapp 50 Milliarden Dollar einen Bruttogewinn von 10,6 Milliarden Dollar.
Neben den Zigarettenmarken Marlboro, Benson&Hedges, L&M, Philip Morris, Merit und Virginia Slims gehören zum Konzern die Miller Brewing (hinter Anheuser Busch die Nummer 2 in den USA), Kraft (Miracel Whip, Miracoli, Reis-fit, Kaffee HAG, Onko, Kaba, Suchard, Toblerone, Milka), Nabisco (Kräcker, Kekse), Oscar Mayer (Wurstwaren), Post (Cereals), Philadelphia (Käse), Jacobs (Kaffee).
(aus WiWo Nr. 24 vom 07.06.2001)

chinaman - Mittwoch, 13. Juni 2001 - 08:04
Kraft-Foods Aktien kommen zu 31 Dollar

Kraft Foods, der weltweit zweitgrößte Nahrungsmittelhersteller, wird seine Aktien für 31 Dollar platzieren. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde der Ausgabekurs am oberen Ende der Preisspanne gewählt, gab die Credit Suisse First Boston, der Konsortialführer, bekannt.
Erst gestern wurde die Bookbuilding-Spanne aufgrund der großen Nachfrage von 27-30 Dollar auf 30-31 Dollar erhöht. Die Emission war 7-8 mal überzeichnet.

Insgesamt wird Kraft 280 Mio. Aktien platzieren, wodurch das Unternehmen knapp 9 Mrd. Dollar in die Kassen bekommt. Der erste Handelstag ist heute.

techno - Donnerstag, 14. Juni 2001 - 14:59
Philip Morris Kursziel nach Kraft-IPO angehoben
Die Credit Suisse First Boston hat ihr Kursziel für die Aktien des amerikanischen Mischkonzerns Philip Morris angehoben. Grund sind die positiven Einflüsse durch das erfolgreiche IPO des Nahrungsmittelkonzerns Kraft Foods.
Das Kursziel beläuft sich den Angaben zufolge auf 67 Dollar. Die Analysten splitten dieses Kursziel in zwei Teile. Zum einen bewertet man die Geschäftsbereiche exklusive Nahrungsmittel mit 47 Dollar, die Zuflüsse durch das Kraft-IPO mit 20 Dollar.
Philip Morris notieren aktuell mit -0,2% bei 48,44 Dollar, Kraft debütierten heute an der Börse mit +1% auf 31,31 Dollar.

finance online-Nachricht von Mittwoch, 13.06.2001, 20:22

techno - Donnerstag, 12. Juli 2001 - 20:49
Tabakkonzerne Philip Morris und BAT werden Preisabsprachen vorgeworfen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die British American Tobacco PLC (BAT) , die Philip Morris Companies Inc und andere Zigarettenhersteller haben einem Pressebericht zufolge versucht, Preiserhöhungen zu koordinieren und Marktabsprachen zu treffen. Wie das "Wall Street Journal Europe" (WSJE) am Montag unter Berufung auf firmeninterne Unterlagen berichtet, sollen die Absprachen in den achtziger und neunziger Jahren stattgefunden haben. Die Unterlagen seien im Zuge eines 1998 abgeschlossenen Gerichtsverfahrens zu Tage gekommen.
Tabak-Gegner wollen den Unternehmen nun in einem neuen Prozess Verstöße gegen die Kartellrechte vorwerfen, heißt es in dem Bericht. Es sei jedoch unklar, ob eine US-Behörde für Preisabsprachen außerhalb der USA zuständig sei. Die von der Zeitung gemeldeten Verstöße betrafen die Märkte in Europa, Afrika, Lateinamerika und dem Nahen Osten.
"Die Vereinbarungen haben mit Sicherheit nicht gegen irgendwelche Gesetze verstoßen", sagte ein Sprecher von Philip Morris. "In vielen Fällen wurden diese Vereinbarungen mit dem vollen Wissen und der Unterstützung der betroffenen Staaten getroffen." Eine Sprecherin der BAT hingegen wies die Vorwürfe zurück: Die BAT sei ihren Informationen zufolge zum damaligen Zeitpunkt an keinerlei Preisabsprachen beteiligt./ac/ts/hi

techno - Donnerstag, 19. Juli 2001 - 22:47
Der Marlboro-Mann hat gut Lachen
Philip Morris bleibt weiterhin ein sehr gut florierender Konzern. Welches Unternehmen bringt es schon auf einen Gewinn von 2,3 Mrd.$ im Vierteljahr. Vor allem die Tabaksparte des Multis läuft erstaunlich gut. Doch der schwache Euro könnte im zweiten Halbjahr das Exportgeschäft verhageln.
Philip Morris hat im zweiten Quartal einen Gewinn vor Steuern und Einmalkosten von 2,29 Mrd.$ oder 1,03$ pro Aktie erzielt. Das sind 5,4% mehr als ein Jahr zuvor und zugleich der höchste Quartalsgewinn in der Firmengeschichte. Der Umsatz springt sogar um 11,8% nach oben, und zwar von 20,74 Mrd.$ auf 23,19 Mrd.$.
Die Zahlen finden den Beifall von Analysten. Der Gewinn liegt zwar im Rahmen der Prognosen, doch die Umsatzsteigerung ist beachtlich, vor allem angesichts der US-Wirtschaft, die seit einen dreiviertel Jahr vor sich hin schwächelt. Gerade der Tabaksektor, das ursprüngliche Geschäft von Philip Morris, läuft besser denn je. Vor ein paar Jahren angesichts der raucherfeindlichen Stimmung in den USA noch totgesagt, verkauft der Konzern weltweit immer mehr Glimmstengel. Obwohl der Gesamtumsatz der amerikanischen Zigarettenindustrie im zweiten Quartal um 0,8% gesunken ist, legt das Morrissche Flaggschiff „Marlboro“ um 1,6% zu. Und im Ausland läuft es noch besser. 2,9% steigt hier der Gewinn.
Doch hier liegt auch das Problem von Philip Morris. Denn der anhaltend schwache Euro belastet den international ausgerichteten Konzern mehr als ihm lieb sein kann. Bei einem ausgeglichenen Euro-Dollar-Verhältnis hätte Philip Morris 151 Mio.$ mehr verdient. Für 2001 rechnet Finanzchef Louis Camilleri mit einem Schaden von gut 500 Mio.$ alleine wegen der Euroschwäche.
Die Währungsunsicherheiten führen dazu, dass auch der Vorstandsvorsitzende Geoffrey Bible für die Bilanz des Gesamtjahres vorsichtig zurückrudert: „Als Ergebnis der Dollar-Stärke erwarten wir jetzt noch ein Gewinnwachstum von rund 9%", sagt er auf einer Pressekonferenz. „Ein weiterhin hoher Dollarkurs im zweiten Halbjahr könnte diese Prognose noch gefährden“. Das ist deutlich, und Philip Morris ist daran nicht ganz unschuldig. Denn eine weitsichtigere Finanzpolitik des liquiden Konzerns hätte dazu führen müssen, sich mit entsprechenden Devisengeschäften im Vorfeld gegen Währungsunsicherheiten abzusichern.
Analysten bleiben trotz der versteckten Gewinnwarnung in der Mehrheit optimistisch. Sie gehen weiterhin von einer Gewinnsteigerung von 9,7% für 2001 aus. In der Tat bleibt Philip Morris angesichts der breiten Diversifikation gut aufgestellt. Vor allem im Tabaksektor können in Osteuropa und Südamerika Marktanteile dazu gewonnen werden.

techno - Montag, 30. Juli 2001 - 20:02
Philip Morris entschuldigt sich für Bericht
Der amerikanische Tabak-Konzern Philip Morris hat sich offiziell für einen zuvor veröffentlichten Bericht entschuldigt. In diesem wurde behauptet, dass die Tschechische Republik finanziell von dem frühen Tod von Rauchern profitiere.
Philip Morris entschuldigte sich demzufolge für die Verlautbarung, welche in den USA für großes Aufsehen gesorgt hatte. Ein Entschuldigungsschreiben wurde auch an den Gesundheitsminister der Tschechischen Republik und an die Regierung gesandt, so der Konzern.
Der Tabak-Konzern hatte im Vorfeld eine Studie verbreitet, welche schlussfolgerte, dass der Zigaretten-Konsum die finanzielle Lage des Landes begünstige, da Gelder für Pensionen eingespart würden. Allein im Jahr 1999 hätte dies rund 147 Mio. Dollar ausgemacht.

techno - Mittwoch, 8. August 2001 - 18:53
Philip Morris wehrt sich gegen Schmuggelvorwürfe der EU
NEW YORK (dpa-AFX) - Philip Morris hat erneute Vorwürfe der Europäischen Kommission, das Unternehmen hätte Zigaretten in die EU geschmuggelt, als "unglücklich" und "nicht sachgemäß" bezeichnet. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in New York mit. Zuvor hatte die Kommission Philip Morris und RJ Reynolds Tobacco beschuldigt, sie seien am Zigarettenschmuggel in die EU beteiligt gewesen./FX/ml/hi/sk

techno - Donnerstag, 23. August 2001 - 16:56
Philip Morris geht im Raucherentschädigungsprozess in Revision
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Gerichtsstreit zwischen dem Konsumgüterhersteller Philip Morris und einem erkrankten Raucher geht in eine weitere Runde. Philip Morris werde in Revision gehen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in New York mit. Im bisherigen Verlauf des Verfahrens hatte der zuständige Richter die Höhe des zunächst festgesetzten Schadenersatzes von 3 Mrd. US-Dollar (USD) auf 100 Mio. USD gesenkt. Nach Ansicht von Philip Morris machte der Kläger Richard Boeken durch seine Zustimmung zur Reduzierung der Schadenersatzhöhe den Weg zur Revision der gesamten Entscheidung frei.
Am 8. August hatte der Richter Charles W. McCoy in Los Angeles den Antrag des Unternehmens, die Entscheidung der vorangegangenen Instanz aufzuheben, abgelehnt und dem Kläger die Möglichkeit eingeräumt, entweder der verminderten Schadenersatzsumme zuzustimmen oder seine Schadenersatzforderung zurückzuziehen. Boeken hatte der Minderung in der vergangenen Woche formal zugestimmt. Das ermög licht den Schritt zum Revisionsgericht.
Unternehmensvertreter hielten die 100 Mio. USD Schadenersatz für drastisch überzogen, beispiellos und verfassungswidrig. Das Unternehmen wies darauf hin, dass für die Dauer des Revisionsverfahrens, das sich über Jahre hinziehen könne, keine Zahlungen an Boeken geleistet würden./FX/hi/ar

trick17 - Montag, 3. September 2001 - 09:22
Philip Morris hat die Quartalsdividende
von 0,53 US$ auf 0,58 US$ erhöht.
Nächste Dividende gibt es am 10.10.01


trick17

techno - Montag, 3. September 2001 - 21:58
Kraft sucht nach weiteren Zukäufen bei Lebensmitteln und Getränken
LONDON (dpa-AFX) - Kraft Foods, eine Tochter des Tabakkonzerns Philip Morris, möchte in den Geschäftsfeldern Gesundheitslebensmittel, Snacks und Getränke weiter zukaufen. Der Konzern habe dabei aber keine Eile, schreibt die "Financial Times" am Montag unter Berufung auf die beiden Kraft-Vorstandsvorsitzende Betsy Holden und Roger Deromedi. Das Unternehmen hatte erst im vergangenen Sommer den Lebensmittelhersteller Nabisco übernommen und war damit zum zweitgrößten Lebensmittelkonzern der Welt hinter der Schweizer Nestlé geworden.
Die weiteren Zukäufe sollten leicht in das Unternehmen integriert werden können, betonten die beiden Vorstandsvorsitzenden in einem Interview mit dem Blatt. Die jüngsten Akquisitionen hingegen sollen ein breiteres Angebot des Konzerns sicher stellen. Dabei will Kraft nach starken Marken auf Wachstumsmärkten Ausschau halten. Dann könnten die kommenden Zukäufe schnell zum Wachstum des Konzernumsatzes beitragen.
Nach der Nabisco-Übernahme solle allerdings zunächst die Integration dieses Unternehmens in den Konzern vorangetrieben werden. Der Börsengang von Kraft Foods hatte im Juni 2001 rund 8,7 Mrd. USD (9,57 Mrd. Euro) in die Kasse des Unternehmens gespült./FX/km/ac/af

techno - Montag, 29. Oktober 2001 - 19:51
NORTHFIELD (dpa-AFX) - Der größte amerikanische Nahrungsmittelhersteller Kraft Foods will weltweit 1.000 seiner insgesamt 117.000 Stellen abbauen und damit jährlich rund 80 Millionen Dollar sparen. Dadurch werde das Vorsteuerergebnis im ersten Quartal um voraussichtlich 160 Millionen Dollar belastet, teilte die Tochter des Zigarettenherstellers Philip Morris am Freitag in Northfield mit.
Diese Summe sei in den zuvor angekündigten Kosten von 200 bis 300 Millionen Dollar für Werksschließungen und weitere Konsolidierungsprogramme im Zuge der Integration der Lebensmittelgruppe Nabisco enthalten. Der Stellenabbau sei Teil eines freiwilligen Pensionierungsprogramms, hieß es.
Kraft verfügt über wichtige Marken wie Philadelphia-Käse, Maxwell House-Kaffee, Oscar Mayer-Wurstwaren und Post-Frühstücksnahrung. Im Juni erlöste der Konzern bei seinem Börsengang mit 8,7 Milliarden Dollar den zweithöchsten Betrag, den je ein US-Unternehmen bei einer Erstemission erzielt hat./FX/rw/ar

trick17 - Donnerstag, 1. November 2001 - 10:58
Ich bin Mitte September zu 53 Euro rausgegangen.
Die Aktie ist dann noch etwas weiter gestiegen.
Verkaufgrund war die enorme Outperformance gegen-
über dem Gesamtmarkt. Ich hatte vermutet,
dass aufgrund der Terroranschläge jetzt auch
PM geschlachtet wird. Kann ja auch noch kommen.
War ein schöner Gewinn. Sollten sie mal wieder
auf 35 Euro zurückgehen, kann ich ja wieder ein-
steigen.

trick17

techno - Sonntag, 11. November 2001 - 11:33
Ich glaube nicht, dass PM jetzt noch aufgrund der Ereignisse vom 11.9. einbrechen wird. Ich bin selber überrascht, wie gut PM diese Krise überstanden hat und auch die Unternehmensleitung gibt eine positive Einschätzung für das IV. Quartal ab:

Philip Morris zuversichtlich für EPS-Wachstumsziel von 9%.
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Zigarettenhersteller Philip Morris ist zuversichtlich, für das Gesamtjahr das Ziel eines neun-prozentigen Wachstums beim Gewinn je Aktie (EPS) zu erreichen. Das sagte der Finanzvorstand des Unternehmens Louis Camilleri, am Dienstag in New York. Daran würde auch die gegenwärtig ungünstige Wirtschaftslage nichts ändern, sagte Camilleri./FX/jl/jm/ms

mib - Freitag, 16. November 2001 - 20:41
viel Spass:

Friday November 16, 10:10 am Eastern Time
Forbes.com
Morris Philip Has It Backwards
By Dan Ackman


Philip Morris wants to change its name to Altria Group. The reason is that the tobacco and food company wants to be known as a food and tobacco company.

The corporation stresses that its operating companies--Philip Morris U.S.A., Philip Morris International, Miller Brewing and Kraft Foods--will retain their current names. But the parent company's name must be changed also for the sake of clarity, says Chairman Geoffrey Bible.
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"Our parent company's new name, which we propose to be 'Altria Group, Inc.,' should help clarify our corporate identity, making it clear to people how to refer to our tobacco companies and how to refer to the parent company,'' Bible said.

Bible's remark was via a statement, so it's hard to tell if he was joking. But Altria seems like a name chosen for its vagueness, not its clarity.

The second reason Bible identifies is "the evolution" of Philip Morris. "We are not the same family of companies we were just a few years ago. The Nabisco acquisition and the Kraft initial public offering are the most recent evidence," Bible said.

In fact, Bible is pulling a bit of a fast one. Even after recent efforts to diversify away from tobacco, Philip Morris still gets 61% of its revenue and 65% of its profits from U.S. and international tobacco sales. It markets Marlboros, Virginia Slims and Benson & Hedges, among other brands of cigarettes.

Why Altria? Bible said the name is derived from the Latin word altus, which means "reach higher.'' The company is striving to achieve greater financial strength and growth through operational excellence, he says.

So why not just go with Altus? A quick search indicates there is no other public company using that name. If there is a private company using the moniker, certainly Philip Morris, with 2000 revenue of $80.3 billion, could do a deal. Is Altus too simple?

The chairman and chief executive of Philip Morris is named Bible. Why not just name the company after the boss? The Bible Company. Even the nastiest plaintiff's lawyer would think twice before suing The Bible.

Philip Morris, like other tobacco companies, is often accused of selling its product to children. But the problem here isn't the name of the company; it's the name of the product: cigarettes. So instead of changing the name of the company, just alter the name of the product. Philip Morris should call its cigarettes "candy." No one objects to selling candy to children--even though many kids are just as addicted to sweets as they might be to tobacco.

Here's another idea: Britney Spears is one of the most popular celebrities in America. She's in all the magazines. Teenagers lover her. Call Philip Morris: The Britney Spears Company. Then Bible could hire the teen idol as the company spokeswoman.

Philip Morris might also take a lesson from history. U.S. Steel , founded by Andrew Carnegie, J.P. Morgan, Charles Schwab and Elbert H. Gary, was once one of the biggest companies in the world, and almost certainly the biggest name. In 1986, it changed its name to USX . The steel industry has had it rough ever since.

Other name changes have been far more successful. Bobby Moore changed his name to Ahmad Rashad and went on to have an outstanding career as a receiver in the NFL. He is now a beloved broadcaster. Lew Alcindor became Kareem Abdul Jabbar. He went on to win six NBA championships and holds all the scoring records. He also co-starred in Airplane. Cassius Clay became Muhammad Ali. He then won the world heavyweight championship three times and was the most famous man on the planet for at least a decade.

Why not name the company after Ali's toughest opponent? Call Philip Morris: The Smokin' Joe Group.

Related Links at Forbes.com

techno - Montag, 14. Januar 2002 - 18:42
Philip Morris wird in ALTRIA GROUP umfirmieren.
Die Änderung, über welche die Aktionäre am 25. April noch abzustimmen haben, wird von vielen Anti-Raucherverbänden als ein Versuch der unauffälligen Distanzierung des Konzerns von den Namen seiner Zigaretten-Sparten gewertet, die auch mit einer Vielzahl von rechtlichen Auseinandersetzungen in Verbindung gebracht werden.
Der Mutterkonzern, der u.a. aus der Philip Morris U.S.A., Philip Morris International, der Kraft Foods Inc. und der Miller Brewing Co. besteht, wird u.a. von der Altria Healthcare Corp. kritisiert, deren Name den selben Wortlaut beinhaltet.
Die Entscheidung für eine Umfirmierung ist Philip Morris zufolge das Ergebnis monatelanger Forschung und Diskussionen. Mit Altria (lat. "altus"=hoch) soll die hohe Performance des Konzerns wiedergespiegelt werden ...

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