Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Alcoa
techno - Samstag, 23. Juni 2001 - 10:51
Alcoa kämpfte in den vergangenen Wochen mit dem Allzeithoch und hat - nach einen kurzfristiegn Rückschlag - nun gute Chancen, es zu überwinden. Der weltweit größte Alumuniumhersteller profitiert nämlich nicht nur von künftig steigenden Preisen für das begehrte Metall, sondern auch von der Energiekrise in Kalifornien.
Das Ergebnis: fast 50% Performance seit Jahresbeginn!
Das hat zum einen damit zu tun, dass die Nachfrage nach Aluminium seit Jahren kontinuierlich steigt. Der Preisanstieg hält da zwar nicht ganz mit, doch spätestens, wenn die US-Konjunktur wieder anzieht, dürfte auch der Marktwert des Leichtmetalls anziehen.
Dass der Alu-Preis steigen wird, hat auch mit einem ganz anderen Faktor zu tun: Da die Aluminiumproduktion sehr energieintensiv ist, hat der staatliche Energieversorger BPA mit einer Reihe von "Stromfressern" in Kalifornien teure Abkommen geschlossen. Sie drosseln ihre Produktion und bekommen dafür Ausgleichszahlungen in Milliardenhöhe. Doch damit nicht genug. Alcoa, die einen Teil der benötigten Energie in hauseigenen Kraftwerken selbst produzieren, verkaufen nun die Überkapazitäten zu hohen Preisen an die kalifornischen Stromversorger. So macht Alcoa ordentliche Gewinne, ohne auch nur eine Alufolie herzustellen.
An der Situation wird sich so schnell nichts grundlegendes ändern. Zwar hat die Bush-Regierung nun ein milliardenschweres Programm beschlossen. Über 1.000 Kraftwerke, konventionell wie atomgetrieben, werden in den kommenden Jahren gebaut. Bis dahin bleibt Energie aber knapp .
Die Situation ist also rosig: Die sinkende Produktion derzeit sorgt für anziehende Preise, die aktuell konjunkturbedingt schwächere Nachfrage wird damit übertüncht. Und Aluminium hat in den 90-ern eine ganze Palette neuer Einsatzmöglichkeiten gefunden, unter anderem den Automobilbau.

techno - Montag, 25. Juni 2001 - 20:25
Alcoa: Entlassungen durch Fabrikstillegung
Info von Finance-Online.de
Die Alcoa Inc., der weltweit führende Produzent von Aluminiumprodukten, hat heute bekanntgegeben, ein Werk im US-Bundesstaat Washington zu schliessen. Das Unternehmen sieht sich dazu gezwungen, da die hohen Produktionskosten nicht mehr im Einklang mit der momentanen Lage in der Aluminiumbranche stehen.
Das Werk hatte in diesem Jahr bisher nur mit einer Auslastung von zwei Dritteln gearbeitet. Zwischen Oktober und Dezember diesen Jahres sollen nun etwa 300 Mitarbeiter entlassen werden. Die von Alcoa selbst benötigte Menge an Aluminium soll zukünftig durch Verträge mit mehreren Lieferanten gedeckt werden.

techno - Donnerstag, 12. Juli 2001 - 20:47
Alcoa übertrifft Erwartungen
(Nachricht von Wallstreet Online)
Der weltweit größte Aluminiumhersteller Alcoa hat im zweiten Quartal einen Gewinn von 429 Mio.$ oder 49 Cent pro Aktie erzielt. Das sind 4 Cent pro Aktie mehr als Analysten geschätzt haben. Rechnet man Einmalaufwendungen mit ein, beläuft sich der Gewinn auf 315 Mio.$ oder 36 Cent pro Aktie. Der Umsatz steigt von 5,6 Mrd.$ im zweiten Quartal 2000 auf jetzt 6,0 Mrd.$.
Die Einmalaufwendungen werden zum größten Teil für die Schließung mehrerer Schmelzanlagen in den USA verwendet. Alcoa ist vor ein paar Wochen ins Gerede gekommen, weil der Konzern billig bezogenen Strom nicht fürs eigene Geschäft nutzte, sondern deutlich teurer weiterverkaufte.
Alcoa steigt im frühen Handel an der Wall Street auf 42,50$, das ist ein Plus von gut 4%.

techno - Montag, 16. Juli 2001 - 21:50
Alcoa-Verwaltungsrat genehmigt Rückkauf von 50 Millionen Stammaktien
PITTSBURGH (dpa-AFX) - Der Aufsichtrat des Aluminiumproduzenten Alcoa hat den Rückkauf von 50 Mio. Stammaktien genehmigt. Dies teilte das im Dow Jones Industrial Average notierte Unternehmen am Freitag in Pittsburgh mit. Die Aktien sollen vor allem für ein Mitarbeiter-Bonusprogramm verwendet werden. Außerdem plant das Unternehmen, die Vorzugsaktien zurückzuziehen.
Erst im März 2000 hatte das Unternehmen einen Aktienrückkaufplan vorgestellt innerhalb welchem rund 32 Mio. Aktien zurückgekauft wurden.
Der Rückkauf hat ein Gesamtvolumen von 2,1 Mrd. Dollar. Er entspricht rund 5,7% der ausstehenden Aktien.
Dank dieser Nachricht notiert die Aktie aktuell rund 2% im Plus bei 41,70 Dollar.

techno - Donnerstag, 19. Juli 2001 - 22:40
Alcoa übernimmt ISAC - Keine finanziellen Details bekannt gegeben
(dpa-AFX) - Der US-amerikanische Aluminumkonzern Alcoa hat 100 Prozent der Aktien der ISAC übernommen. Dies teilte das Unternehmen am heutigen Mittwoch mit. Finanzielle Details wurde nicht genannt. ISAC betätigt sich auf dem Gebiet des technischen und Installationsservice für die Telekommunikationsindustrie. ISAC befand sich bislang im Privatbesitz./FX/cb/av

techno - Donnerstag, 23. August 2001 - 16:35
Alcoa und BHP Billiton fusionieren Geschäftsbereich
Der amerikanische Alumium-Hersteller Alcoa gab bekannt, dass man die Vertriebszentren für Metall in Nordamerika mit denen der australischen BHP Billiton zusammen legen wird.
Ziel ist es hierbei, den Marktanteil zu erhöhen und gegen kleinere Anbieter vorzugehen. Bei der Zusammenlegung wird Alcoa die Reynolds Aluminum Supply Co, BHP die Vincent Metals Goods einbringen und jeweils 50 Prozent der Anteile halten.

chinaman - Freitag, 13. Oktober 2006 - 05:19
Handelsblatt Nr. 197 vom 12.10.06 Seite 17


Preisverfall trübt Alcoas Aussichten

Umwälzungen im weltweiten Aluminiummarkt

PORTLAND. Die Rohstoff-Analysten haben enttäuscht auf die Ergebnisse von Alcoa reagiert. Dabei meldete der bislang größte Aluminiumproduzent der Welt für das dritte Quartal 2006 einen Gewinnzuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 86 Prozent auf 537 Mill. Dollar oder 61 Cents pro Aktie. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 7,63 Mrd. Dollar. Die Marktbeobachter hatten indessen mit noch besseren Zahlen gerechnet, und der Alcoa-Kurs, der nach seinem Höhepunkt im Juni bereits deutlich gefallen war, geriet gestern weiter unter Druck.

Alcoa-Chef Alain Belda machte in erster Linie die Abschwächung in der US-Bauindustrie sowie die rückläufige Autoproduktion in den USA dafür verantwortlich, dass die Aluminiumpreise an der Londoner Metallbörse gegenüber dem zweiten Quartal im Schnitt um sechs Prozent fielen und entsprechend der Alcoa-Umsatz leicht zurückging. Auf der anderen Seite sei die Nachfrage nach dem Leichtmetall aus dem Flugzeugbau sowie aus der Transportwirtschaft unvermindert stark.

Weil Aluminium im Gegensatz etwa zu Stahl an der Börse gehandelt wird, können die Produzenten ihre Ergebnisse vorwiegend auf der Kostenseite oder durch die Expansion in Veredelung und Ingenieurleistungen beeinflussen. Die gegenläufigen Trends von hoher Nachfrage nach Aluminium und stark steigenden Kosten für seine energie-intensive Produktion haben bereits weltweite Umwälzungen auf dem Markt ausgelöst. In Russland wollen die beiden führenden Produzenten Rusal und Sual unter staatlicher Aufsicht zum größten Aluminiumproduzenten der Welt fusionieren und damit Alcoa und die kanadische Alcan überrunden. Während Experten davon ausgehen, dass dies auf absehbare Zeit nicht zu Produktionssteigerungen führen wird, könnten niedrige Energiekosten und Löhne in Russland das fusionierte Unternehmen zu einem potenteren Wettbewerber machen.

Die norwegische Hydro, der größte westeuropäische Aluminiumproduzent mit bedeutenden Werken in Deutschland, ist dabei, seine Leichtmetallsparte neu zu ordnen. Wegen hoher Energiekosten will Hydro das Magnesiumwerk im kanadischen Quebec, das größte der Welt, verkaufen oder schließen und große Teile der Aluminiumproduktion nach Qatar verlagern. Das Schicksal der erst vor wenigen Jahren übernommenen VAW-Werke stehe auf dem Prüfstand, heißt es, weil die Strompreise in Deutschland zu hoch seien.

Auch Alcoa, die knapp 130 000 Menschen in 43 Ländern beschäftigt, verlagert zunehmend die Produktion von Aluminium und Alumina in Länder mit niedrigeren Kosten. Die Fjardaal-Schmelze auf Island sei zu drei Vierteln fertiggestellt und werde im zweiten Quartal 2007 die Produktion aufnehmen, heißt es. In Brasilien expandiert Alcoa die Bauxit-Mine und die Alumina-Raffinerie. je

je



12. Oktober 2006

al_sting - Mittwoch, 11. Januar 2012 - 19:04
Kauf 600 Stück Alcoa, nächster Kurs XETRA

al_sting - Donnerstag, 12. Januar 2012 - 19:58
Pardon: Wird ja nicht auf XETRA gehandelt. Also das gleiche Börse Frankfurt.

al_sting - Montag, 23. Januar 2012 - 19:41
Der Eröffnungskurs in Frankfurt am 13.01.2012 betrug 7,684 €.

--> 600 x 7,864 € = 4.610,40 €

al_sting - Dienstag, 14. Februar 2012 - 18:13
Alcoa war mein Versuch, eine Erholung der US-Wirtschaft mitzuhandeln.
Allerdings hat Alcoa im 4. Quartal einen hohen Verlust eingefahren, sich zuletzt schlechter als der Dow Jones geschlagen und bewegt sich jetzt stetig auf Einkaufskurs zu. Der Versuch, hier mitzureiten, ging fehl.
Zudem sehe ich in Europa mehr Chancen durch aufzuholende Unterbewertungen in Aktien wie in der Währung, so dass ich mit Alcoa keine Geduld habe.
Verkauf aller Alcoa-Aktien zum morgigen Eröffnungskurs, XETRA.

al_sting - Mittwoch, 15. Februar 2012 - 09:24
Mein Fehler: Alcoa wird nicht auf XETRA gehandelt. Also Verkauf zum nächsten Handel in Frankfurt

al_sting - Mittwoch, 15. Februar 2012 - 12:34
Erster Handel in Frankfurt, 10:24 Uhr: 300 Stück zu 7,82€

--> 600 * 7,82€ = 4.692,00 €

al_sting - Mittwoch, 15. Februar 2012 - 18:22
Wertpapier …….Aktion ...DatumUhrzeitAnzahlKurs in €Volumen in €Cashneu in €.
Alcoa AGVerkauf15.0210:246007,824.692,005.353,99

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