Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: Altria
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Archivierte Beiträge bis 14. Januar 2002 20    14.1. - 18:42

techno - Donnerstag, 31. Januar 2002 - 22:38
Philip Morris bleibt für Goldman Sachs ein 'Market Outperformer'
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie des US-Genussmittelkonzerns Philip Morris einen Tag nach der Präsentation der Quartalszahlen als "Market Outperformer" bestätigt. Auch die Schätzung für den Gewinn je Aktie (EPS) von 4,85 US-Dollar für 2002 bleibe unverändert, teilten die Analysten am Donnerstag mit. Für das Jahr 2003 hätten sie ihre Schätzung auf 5,45 Dollar festgelegt.
Die Experten erwarten, dass Philip Morris ein langfristiges EPS-Wachstum von 10 bis 11 Prozent liefern könne. Dies werde gestützt von Anzeichen, dass der weltweite Gewinn aus dem Tabakgeschäft kurzfristig leicht stärker als bisher gedacht ausfallen könnte.
Goldman Sachs gehe nach wie vor davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden 12 Monaten in Richtung 55 bis 60 Dollar bewegen könne. Mit der Anlage-Empfehlung "Market Outperformer" erwarten die Analysten, dass sich der Titel um mehr als fünf Prozent besser als der relevante Index Dow Jones entwickeln wird. Allerdings werde ihre Begeisterung gedämpft, weil sich Rechtsstreitigkeiten wahrscheinlich nicht vor 2003 regeln ließen, schreiben sie. /ar/bi

techno - Dienstag, 26. Februar 2002 - 18:52
Philip Morris bekräftigt Ergebniswachstums-Prognose von 9-11% für 2002
NEW YORK/SCOTTSDALE (dpa-AFX) - Der US-Tabak- und Nahrungsmittelkonzern Philip Morris hat auf einer Analystenveranstaltung seine im Januar vorgelegte Ergebnisprognose für 2002 bekräftigt.
Das Ergebnis je Aktie werde im laufenden Jahr vorraussichtlich im Jahresvergleich um 9 bis 11 Prozent steigen, sagte Michael E. Szymanczyk, Chef von Philip Morris USA auf der Analysten-Konferenz "Consumer Analyst Group of New York" (CAGNY) in Scottsdale (Arizona).
Den Erwartungen des Unternehmens zufolge dürfte der Gewinn je Aktie 2002 bei rund 4,82 bis 4,91 Dollar liegen. Sieben von Thomson Financial/First Call befragte Analysten erwarten im Durchschnitt einen Gewinn von 4,87 Dollar je Aktie. Für das erste Quartal 2002 liegt die Wall-Street-Prognose bei 1,13 Dollar je Aktie.
Im Jahr 2001 hatte der New Yorker Konzern, der unter anderem die Zigeretten-Marke Marlboro in seinem Produkt-Portefolio hat, einen bereinigten Gewinn je Aktie von 4,42 Dollar ausgewiesen.
Zuvor hatte bereits die Nahrungsmittel-Tochter Kraft Foods die Ergebnisprognosen für 2002 bestätigt. Der größte US-Nahrungsmittelkonzern Kraft Foods rechnet mit einem Gewinn je Aktie von 2,00 bis 2,05 US-Dollar./rh/rw/mur/

techno - Sonntag, 17. März 2002 - 12:06
Philip-Morris-Manager wegen fehlender Tabak-Warnhinweise verurteilt
PARIS (dpa-AFX) - Wegen wiederholter Missachtung der obligatorischen Gesundheitswarnungen auf Zigarettenschachteln sind drei Top-Manager der US-Tabakkonzerns Philip Morris in Frankreich zu Geldstrafen verurteilt worden. Nach Justizangaben vom Freitag sprach ein Pariser Gericht den Chef der niederländischen Philip-Morris-Filiale, Jan Willem Schipper, und dessen deutschen Kollegen Karsten Schmidt und Dettmar Delbos schuldig.
Schipper muss 75.000 Euro zahlen, Schmidt und Delbos je 45.000 Euro. Mit ihren Strafen folgten die Richter den Vorwürfen des Nationalen Komitees gegen übermäßigen Tabak-Konsum (CNCT).
Das als Nebenklägerin auftretende Komitee warf den Managern vor, sie hätten mehr als 371 Millionen Kippen-Packungen in den Verkehr gebracht, die neben Warnhinweisen wie "Rauchen verursacht schwere Krankheiten" auch den Zusatz "laut Gesetz Nr. 91-32" trugen. Dieser Zusatz solle offenbar Raucher beschwichtigen und ihnen bedeuten, die Gesundheitsgefahr bestehe nur in den Augen des Gesetzgebers.
Die Hinweise seien zudem nicht fett und kontrastreich gedruckt, sondern mit feinen goldenen Buchstaben auf weißem Grund - und damit ziemlich unleserlich.
Wegen gleich lautender Vorwürfe hatten die Tabak-Gegner bereits 1999 von einem Gericht im westfranzösischen Rennes 150.000 Euro Schadensersatz von den Verurteilten zugesprochen bekommen. Die Manager änderten ihre Warn-Aufdrucke seitdem nicht. Daher sah das Pariser Gericht sie als Wiederholungstäter und lehnte es ab, die damaligen Zahlungen auf die neuerliche Strafe anzurechnen./FP/rw
info@dpa-AFX.de

techno - Freitag, 29. März 2002 - 15:33
Neues Management bei Philip Morris
Der zukünftige Chief Executive Officer der Philip Morris Co., Louis C. Camilleri, wird zu seinem Amtsantritt Veränderungen in der Unternehmensführung vornehmen.
So wird John R. Nelson, verantwortlich für das internationale Tabakgeschäft, sein neues Amt in den USA aufnehmen, und zwar als President und CEO des US-Zigarettengeschäfts. Michael Szymanczyk wird dessen neuer Chairman.
Louis C. Camilleri hat Dinyar S. Devitre auserkoren, seinen jetzigen Posten als Chief Financial Officer zu übernehmen. Nancy DeLisi wird neue Senior Vice President of Mergers and Acquisitions.

techno - Sonntag, 14. April 2002 - 03:58
Philip Morris verhandelt über Verkauf der Miller-Brauerei mit SAB
NEW YORK (dpa-AFX) - Der amerikanische Zigaretten-, Nahrungsmittel- und Brauereikonzern Philip Morris verhandelt mit der südafrikanischen Brauerei-Gesellschaft South African Breweries (SAB) über den potenziellen Verkauf seiner Brauereitochter Miller Brewing. Dies hat das US-Unternehmen am Freitag nach Börsenschluss in New York mitgeteilt. Philip Morris wollte keine weiteren Stellungnahmen abgeben.

SAB will nach unbestästigten US-Medienberichten rund fünf Milliarden Dollar (4,4 Mrd Euro) für Miller zahlen. Miller ist die zweitgrößte amerikanische Brauerei hinter Anheuser-Busch . Miller rangiert in der globalen Rangliste auf Platz sechs. SAB ist weltweit die Nummer vier nach Anheuser-Busch, der belgischen Interbrew und der niederländischen Heineken NV .

SAB befinde sich in Diskussionen mit einer Reihe von Drittparteien über die laufende Konsolidierung der Brauereibranche, hatte das südafrikanische Unternehmen zuvor erklärt. SAB hatte die Verhandlungen mit Philip Morris über Miller ebenfalls bestätigt. Die Verhandlungen befinden sich laut SAB in einem Frühstdium, und es seien bisher keine Abschlüsse erreicht worden. Es sei auch nicht sicher, ob ein Abkommen erreicht werde.

Miller liegt im amerikanischen Markt weit abgeschlagen hinter Anheuser-Busch und bringt Philip Morris nach Darstellung von Branchenkennern keine hohen Wachstumsraten und Gewinne. SAB wolle sich offensichtlich Zugang zu einem Markt verschaffen, in dem die Gesellschaft Gewinne in Hartwährung verbuchen könne. SAB erhalte einen Großteil seiner Gewinne in dem auf Talfahrt befindlichen südafrikanischen Rand.

Das südafrikanische Unternehmen expandiert auch aggressiv in Osteuropa, Afrika und China. Es bietet in den USA Pilsener Urquell an und könnte durch einen Miller-Kauf mit einem Schlag im amerikanischen Biermarkt in großem Stil Fuß fassen. SAB war nach früheren unbestätigten Presseberichten auch an einer Fusion mit Miller und dem britischen Großbrauer Scottish & Newcastle Plc interessiert. Sollte eine solche Dreierkombination zustande kommen, würde sich SAB weltweit an die Spitze setzen. Miller mit Sitz in Milwaukee ist 147 Jahre alt./DP/br/as/aka/

techno - Freitag, 28. Juni 2002 - 11:18
Phillip Morris Aktie unter Druck
(finance-online Nachricht)

Die Aktie des Tabakwaren-Konzerns Phillip Morris hat in den vergangenen beiden Tagen Federn lassen müssen. Auch heute verliert sie 4,16 Prozent auf 46,77 Dollar, nachdem sie schon gestern über 5 Prozent abgegeben hatte.

Der Grund für diesen Kursrutsch sind einige Gerichtsurteile, die in der vergangenen Woche gegen Phillip Morris und den Konkurrenten RJ Reynolds ausgesprochen wurden.

Beide Konzerne waren in der vergangenen Woche zu Bußgeldern in Mio. Höhe verurteilt worden, nachdem Tabak-Geschädigte vor Gericht Schadensersatz zugesprochen bekamen. Beide Konzerne kündigten allerdings bereits Berufung an.

techno - Montag, 1. Juli 2002 - 10:16
Alle 20 Stück wurden heute zu je 44,- Euro aus dem Musterdepot verkauft.

Ciao
techno

trick17 - Freitag, 12. September 2003 - 15:01
Was haltet Ihr aktuell von Altria?
(Bitte den Thread umbennen)
Die Quartalsdividende wurde auf 0,68 dollar
angehoben. Das KGv der Aktie beträgt 8,
wobei auf ein extrem stabiles Geschäft zurückgegriffen wird. Kraft Foods fährt höhere
Margen als z.B. Nestle.
Das einzige Problem sind natürlich die Raucher-
Klagen. Das belastet den Kurs jetzt seit Jahren.
Altria nutzt den niedrigen Kurs, um Aktien zurück-
zukaufen, also echtes Shareholder-Value.
Wäre die Raucherklagen nicht, so wäre
wohl ein KGV von 20-25 gerechtfertigt.

Ich denke jedoch, dass sämtliche Strafsummen
die Altria bezahlen müsste, sofort
auf den Packungspreis umlegt und hinterher
noch mehr Kohle verdienen wird.

Auf dem derzeitigen Niveau finde ich
die Aktie wieder interessant. Vielleicht schwächelt der Dollar weiter und man bekommt
noch bessere Euro-Kurse.

trick17

j_r_ewing - Freitag, 12. September 2003 - 17:59
US-Gerichte halte ich für zu allem fähig (waren das nicht damals über eine Milliarde $ für EINEN Lungenkrebs-Toten?)
Das juristische Risiko ist m.E. nicht weit von Roulette entfernt. Ich glaube zwar auch, daß MO das überleben kann (und in 20 Jahren prima dasteht); aber da kann sich auch noch mal plötzlich ein riesiges Loch auftun - auch kursmäßig. Willst Du Dir das echt antun? Kauf doch einen billigen langweiligen Zykliker, da hast Du eine kalkulierbare Grundlage!

(Wobei so ein Einbruch bei MO dann allerdings eine schöne Kaufgelegenheit wäre - ausfahren bis zur Kursnormalisierung, und dann wieder weg damit!)

Gruß
JR

trick17 - Montag, 17. April 2006 - 22:39
Quartalsdividende beträgt mittlerweile
0,80 Dollar und die Aktie ist wieder
bei ca. 56 Euro angelangt.

Bei weiterer Schwäche eine Depotbeimischung wert!

trick17

levdul1 - Freitag, 5. Oktober 2018 - 23:13
British American Tobacco

Ich habe meinen Beitrag zu BAT hier unter Altria abgelegt, da ich davon ausgehe, dass sich das Interesse an einem Tabakwert in Grenzen hält.

BAT ist mittlerweile um 40 % von den Höchstkursen zurückgekommen und damit nun recht attraktiv bewertet. An den Tabakfirmen hat mich immer gestört, dass sie mit extrem wenig Eigenkapital arbeiten und somit sehr stark gehebelt sind. BAT hat im Rahmen der Reynolds-Übernahme in 2017 eine Kapitalerhöhung durchgeführt, so dass jetzt die Eigenkapitalquote über 40 % beträgt.

In den letzten Jahren waren die Tabakfirmen reine Gelddruckmaschinen. Aufgrund der Reynolds-Übernahme werden die Profit-Marge in den nächsten Jahren niedriger sein. Hierzu trägt besonders die aufgeblasene Bilanzsumme bei. Ich gehe davon aus, dass die starken Cashflow dies über die Zeit bereinigen (Abbau von Fremdkapital).

Gefahr besteht, dass aufgrund der teuren Reynolds-Übernahme Sonderabschreibungen auf den Goodwill durchgeführt werden müssen, welchen sich dann negativ auf das Eigenkapital auswirken.

Ich habe für BAT ein Abstauberlimit für mein Wikifolio gesetzt.

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