Diskussionsforum der stw-boerse: Auslandswerte: AT&T
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chinaman - Montag, 25. Juni 2001 - 08:58
AT&T: Liberty Media-Spin Off am 10. August

Der Telekommunikations-Riese AT&T Corp. hat die Ausgliederung seiner TV-Sparte Liberty Media für den 10. August festgesetzt.
Die Ausgliederung von Liberty würde somit der von AT&T Wireless folgen, die man für den 9. Juli geplant hat.

Die Holdings von Liberty sind an AOL Time Warner, News Corp., Starz Encore Group, QVC und dem Discovery Channel beteiligt. Liberty wurde 1999 im Rahmen der Tele-Communications-Übernahme durch AT&T erworben.

Nach den Ausgliederungen von Liberty sowie AT&T Wireless sollen auch getrennte Aktien für die unabhängigen Unternehmen entstehen.

19.06.01 11:01 -mj-

chinaman - Dienstag, 26. Juni 2001 - 10:40
AT&T gibt AT&T Wireless-Aktien aus

Der Telekommunikations-Riese AT&T Corp. teilte am Montag mit, dass er am 9. Juli rund 1,13 Mrd. Aktien seiner Tochtergesellschaft AT&T Wireless Group Inc. an AT&T-Aktionäre ausgeben wird.
Für jede Aktie der AT&T Corp. erhalten Aktionäre 0,3218 AT&T Wireless-Aktien. Insgesamt werden 1.136.258.587 Aktien in Umlauf gebracht.

Es befinden sich derzeit rund 3,53 Mrd. Aktien der AT&T Corp. in Umlauf, so das Unternehmen.

Die Aktie der AT&T Corp. notiert aktuell bei 21,02 Dollar (+0,57 Prozent), die der AT&T Wireless Group bei 16,10 Dollar (-1,77 Prozent).


25.06.01 16:04 -mj-

chinaman - Dienstag, 10. Juli 2001 - 10:12
Aus der FTD vom 10.7.2001 www.ftd.de/att
Kampf um AT&T-Kabelsparte
Von Ulrike Sosalla, New York, und Thomas Clark, Hamburg

Die amerikanische Fernsehkabelfirma Comcast will die Breitbandsparte des Telefonkonzerns AT&T für 58 Mrd. $ Dollar übernehmen. Ein entsprechendes Kaufangebot legte Comcast den AT&T-Aktionären vor, nachdem Verhandlungen mit dem AT&T-Management über eine Fusion festgefahren waren.

Comcast ist der drittgrößte Kabelbetreiber, AT&T die Nummer eins der Branche in den USA. In Deutschland ist Comcast vor allem durch den Shopping-Sender QVC bekannt. Sollte die Übernahme zustande kommen, würde in den USA ein Kabelkonzern mit 22 Millionen Kunden entstehen. Die Nummer zwei der Branche, AOL Time Warner hat 13 Millionen Kunden.

Comcast hatte seit November über eine Fusion mit AT&T-Breitband gesprochen. Nun riss dem in Philadelphia ansässigen Unternehmen die Geduld. Am Sonntagabend unterbreitete Comcast den AT&T-Aktionären das formelle Angebot, für Aktien im Wert von 44,5 Mrd. $ sowie die Übernahme von Schulden von 13,5 Mrd. $ die Kabelsparte zu übernehmen.


Kühnes Angebot


Die Logik hinter dem finanziellen kühnen Angebot: Durch Größe und damit einhergehende sinkende Fixkosten will sich Comcast die beste Ausgangsposition für das digitale Fernsehzeitalter schaffen. Künftig werden die Kabelbetreiber neben Fernsehprogrammen auch Internet, Telefon und interaktive Dienste anbieten.


An der New Yorker Börse reagierten die Aktienkurse der beteiligten Unternehmen unterschiedlich. Die Aktie von AT&T geriet zunächst in heftige Turbulenzen, im Laufe des Tages stabilisierte sich das Papier aber bei einem Kursgewinn von gut zehn Prozent. Die Comcast-Papiere verloren dagegen acht Prozent. Investoren fürchten, der Wert ihrer Aktien werde durch eine Übernahme stark verwässert. Immerhin bietet Comcast mit 44,5 Mrd. $ in Aktien mehr als seinen aktuellen Börsenwert von 35,3 Mrd. $. Comcast müsste die Anzahl seiner Aktien durch eine Kapitalerhöhung also mehr als verdoppeln, um den Kaufpreis bezahlen zu können.


Hürden für Comcast


Bevor es so weit kommt, muss Comcast noch mehrere Hürden überwinden. Da der Vorstand von AT&T den Verkauf der Kabelsparte ablehnt, muss Comcast-Chef Brian Rogers die großen Anteilseigner von AT&T hinter sich bringen. Zudem dürfte es nicht leicht sein, die kartellrechtliche Genehmigung zu erlangen. Für AT&T-Chef Michael Armstrong wiederum steht das letzte große Projekt seiner Karriere auf dem Spiel: Die Aufspaltung von AT&T in drei Unternehmen für Ferngespräch, Mobilfunk und TV-Kabel. Beobachter erwarten daher, dass der 62-jährige erfolgsgewohnte Manager sich heftig widersetzen wird.


Bisher war die Aufspaltung, von AT&T, die den Aktienkurs wieder in Schwung bringen soll, im Zeitplan: Am Montagmorgen gab AT&T die Mehrheit an der Mobilfunktochter AT&T Wireless auf, die nun als eigenständiges Unternehmen an der New Yorker Börse notiert. Für Herbst war der Börsengang der Kabelsparte geplant. Zunächst sollten 15 bis 20 Prozent von AT&T Broadband als Tracking Stocks ohne Stimmrechte notieren. Im Lauf des Jahres 2002 sollte das Unternehmen dann vollständig abgespalten, die Aktie in ein vollwertiges Anteilspapier umgewandelt werden. Zumindest dieser Zeitplan ist nun in Frage gestellt.


AT&T bestreitet konkrete Gespräche


AT&T bestritt am Montag, dass die Gespräche mit Comcast über eine Fusion der Kabelunternehmen weit gediehen waren. "Es gab informelle Gespräche, aber es kam nie zu konkreten Vorschlägen, und es ist nicht wahr, dass wir uns über eine Bewertung geeinigt hätten", hieß es in der Mitteilung.


"Unser derzeitiger Plan ist, mit der Aufspaltung wie angekündigt fortzufahren." AT&T sagte aber zu, den Comcast-Vorschlag zu prüfen, "um zu sehen, welche Option besser für unsere Aktionäre ist".


Comcast-Chef Brian Roberts schrieb an den AT&T-Chef, das Kaufangebot beschleunige den Aufspaltungsplan. "Unser Vorschlag beseitigt nicht nur die Risiken aus einem möglichen Börsengang der Kabelsparte, er bietet darüber hinaus einen deutlichen Aufschlag auf die potenzielle Marktbewertung", so Roberts.


Analysten beurteilten das Comcast-Angebot positiv. "Comcast bietet einen Aufschlag von 55 Prozent auf unsere Bewertung des Kabelbereichs von AT&T", sagte Adam Quinton, Analyst bei Merrill Lynch. "Mit dem Verkauf könnte AT&T seine Schulden bis zum Ende des Jahres auf ein sehr komfortables Niveau reduzieren."



© 2001 Financial Times Deutschland

chinaman - Donnerstag, 2. August 2001 - 08:50
AT&T und Comcast: Vertraulichkeitserklärung

AT&T, die Muttergesellschaft von AT&T Broadband, und Comcast werden eventuell eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen, bevor die Verhandlungen über den Verkauf von AT&T Broadband fortgesetzt werden. AT&T hat Comcast und andere Interessenten heute gebeten, diesen Vertrag zu unterzeichnen.
Durch die Vertraulichkeitserklärung soll verhindert werden, daß AT&T-interne Daten an die Öffentlichkeit oder in falsche Hände geraten.

In welchem Ausmaß die Verhandlungen über den Verkauf der Breitbandsparte fortgesetzt werden sollen, wurde bisher allerdings noch nicht bekannt.

Comcast hatte Anfang Juli ein Übernahmeangebot für die Breitbandsparte gemacht und damals über 50 Mrd. Dollar inkl. Schulden für die AT&T Tochter geboten.


01.08.01 23:04 -jo-

chinaman - Montag, 13. August 2001 - 12:21
AT&T in Gesprächen mit Microsoft und Disney

Die AT&T Corp. hat am Freitag im Zuge ihrer Suche nach Partnern für ihr Kabel-TV-Geschäft Gespräche mit der Microsoft Corp. und der Walt Disney Co. geführt, so das Wall Street Journal in seiner Online-Ausgabe am Montag.
Der Zeitung zufolge hat sich C. Michael Armstrong, CEO von AT&T, mit Microsoft und Walt Disney über deren Interesse an AT&T Broadband unterhalten, wobei über mögliche Investitionen in die Sparte bzw. die Zusammenführung einiger Vermögensbestände diskutiert wurde.

AT&T zufolge hat das Unternehmen mehrere Möglichkeiten, u.a. einen Spin-Off von AT&T Broadband mit Hilfe von Invesoren, die Fuion des Kabelgeschäfts mit der Kabel-Sparte von AOL Time Warner oder ein Deal mit Cox Communications.

Die Aktie von AT&T schloss am Freitag bei 19,58 Dollar.


13.08.01 12:15 -mj-

chinaman - Montag, 10. September 2001 - 13:38
Telekommunikationskonzern sammelt Angebote


AOL Time Warner bietet für AT&T-Kabelgeschäft


Der New Yorker Medienkonzern AOL Time Warner Inc. hat ein Angebot für das Fernsehkabelnetz des Telefonkonzerns AT&T Corp. vorgelegt. AOL habe vorgeschlagen, die Breitband-Division von AT&T mit Time Warner Entertainment zusammenzulegen, heißt es aus Unternehmenskreisen.





WSJ/HB NEW YORK. Time Warner Entertainment ist eine Kooperation mit AT&T, die sowohl Programme anbietet als auch Kabelnetze betreibt. Kommt das Geschäft zu Stande, würde AOL noch etwa 40 % an der Gesellschaft halten, AT&T erhielte somit die Mehrheit.
Im Juli hatte AT&T ein Angebot des drittgrößten US-Kabelbetreibers, Comcast Corp., abgelehnt. Comcast hatte 40 Mrd. $ geboten; AT&T hatte jedoch befürchtet, bei dem Geschäft die Kontrolle über das Kabel zu verlieren. Interesse an einer Übernahme der Sparte hat auch der Kommunikationsdienstleister Cox Communications Inc. bekundet.

Wann ein Bieter den Zuschlag erhält, ist offen. AT&T sammelt derzeit Angebote für sein TV-Kabel ein. Der Konzern möchte die Kontrolle über das Geschäft behalten. Die Alternativen sollen auf einem Treffen des Aufsichtsrates am 20. September diskutiert werden. Sollte AOL den Zuschlag erhalten, werden sich wohl die Wettbewerbshüter einschalten.

Die Kabeltochter des Konzerns, Time Warner Cable, hat bereits 12,7 Millionen Abonnenten. Mit den AT&T-Kunden würde AOL zum größten US-Kabelanbieter mit 25 Millionen Abonnenten. Nach Presseberichten hat Liberty Media-Chef John Malone auf einer Investorenkonferenz das AOL-Angebot enthüllt. Liberty ist Großaktionär von AOL, und Malone selbst hält bedeutende Anteile an AT&T.


HANDELSBLATT, Sonntag, 09. September 2001

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